6-fach Mundharmonikawender Concerto Star 6

  • Ersteller thomastux
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Nachdem ich Gestern immer wieder Probleme mit der Videoerstellung hatte, machte ich heute Morgen eine neue Aufnahme; weniger zum Gucken, mehr zum Hören. Man sieht aber, in welchem Moment ich die Kreuzwender in welche Richtung drehe.



Anscheinend lässt sich das Video nicht sichtbar einbinden. Da müsst Ihr halt wohl oder übel dem Link folgen.

Gruß
Lisa

EDIT
Das Video wurde gelöscht. Ersatzvideo eingebunden.
 
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weniger zum Gucken, mehr zum Hören. Man sieht aber, in welchem Moment ich die Kreuzwender in welche Richtung drehe.
Eben, und darauf kommst ja an. :great: Mir muss man bei meinen Videos ja auch nicht in die Augen kucken können, sondern soll sehen, was ich mit dem Instrument mache. :cool:

Du schwelgst ja richtig in den tiefen Tönen. :-D Mir sind die meist zu tief; die Stimmzungen sprechen mir da unten zu langsam an.

Anscheinend lässt sich das Video nicht sichtbar einbinden.
Doch, das erscheint hier sichtbar in deinem Beitrag und lässt sich auch abspielen. Allet paletti. :great:
 
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@Torquemada
Vielen Dank für die Rückmeldung. Schön, dass man das Video eingebettet sieht. :)

Du schwelgst ja richtig in den tiefen Tönen.
:-D Ja, ich mag diesen fetten Klang und habe mit der Ansprache keine Probleme.
Meine Comet C/G-Wender bekam ich schon als Kind. Die durch Hören gelernten Volkslieder konnte ich auf der Kernoktave am besten spielen. Die Sache mit den richtigen Akkorden ergab sich da quasi von selbst und wenn etwas falsch klang, hab ich den Mund gespitzt und schon waren die misslichen Begleittöne weg. ;-) Der satte, volle Klang der Oktavmundharmonika hat vermutlich meine Vorliebe für die dunklen Akkorde geprägt. "Oben" bekommt man diese Akkorde ja nicht. Da sind oft nurTerzparallelen möglich. Das gefiel mir weniger. Dazu dann noch das "verschränkte" Spiel, das ich nicht mochte. Und wenn eine Melodie über die Oktave hinaus geht, funktioniert sie ohnehin nur mit dem Grundton in Kanal 4. Also habe ich mich damals auf das Dreiklangspiel in der tiefen Lage konzentriert. Zwingt mich der Tonraum der Melodie wegen der in der Begleitoktave fehlenden Töne in die hohe Lage, mag ich das gar nicht. Da fehlen mir dann die vollen Klänge. Auf der Wender nutze ich wie im Video gezeigt die Möglichkeit, diese Töne auf den anderen Mundharmonikas zu spielen.

Ich denke, der Einsatz von 5 Mundharmonikas ist schon extrem und auch nicht bei jeder Melodie notwendig. Mit etwas Übung kann das aber fluppen.
An der Stelle mit dem Harmonikawechsel C D F C hatte ich erst ausprobiert, wie es nur mit D oder nur mit F klingt. Weder die eine noch die andere Version gefiel mir. Als ich beim Ausarbeiten der Noten (siehe Ende des Videos) sehen und anhören konnte, welche Akkorde auf der einen oder der anderen Mundharmonika entstehen, kam mir dann die Idee, beide Mundharmonikas zu nutzen. Damit war dann mein Missbehagen aufgelöst. :-D

Vielen Dank für die Kekse! :prost: :mmmh: :keks:

Gruß
Lisa!
 
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Wer wissen möchte, wann ich welche Mundharmonika genommen habe, findet kurz vor Ende des Videos die Noten eingeblendet. Ich hoffe, die sind im Standbild/Vollbild zu erkennen. Über den Noten stehen Buchstaben. Das sind keine Akkordangaben sondern der Hinweis darauf, auf welcher Mundharmonika ab diesem Ton gespielt wird. Vorausgesetzt, das Videoprogramm macht nicht wieder schlapp, versuche ich Morgen mal, im Video die passenden Buchstaben einzublenden.

Gruß
Lisa
 
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Geschafft! :) Es hat mir keine Ruhe gelassen. Ich musste unbedingt ausprobieren, wie ich das mit der Anzeige der Mundharmonikatonart im Video hinbekomme. Hier das Ergebnis:



Viel Spaß beim Nachmachen! :)
Lisa
 
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Gerade habe ich die Stimmtabellen von den Seydel Concerto-Mundharmonikas (10-Kanal) mit den entsprechenden Hohner Tremolo-Mundharmonikas aus dem 6-fach-Wender (entspricht 12 Kanal) verglichen und dabei ganz besonders auf die Oktavlagen geachtet. Wenn die Angaben der Oktavlagen auf der Seydel-Webseite alle stimmen (davon gehe ich aus; kann es leider nicht prüfen;) ... also wenn die Angaben stimmen, dann ergeben sich bei der A- und der Bb-Harp bedeutende Unterschiede.

In der Seydel-Stimmtabelle steht der Hinweis, dass sich die Angaben der Oktavlagen auf die jeweils heller gestimmte Stimmplatte beziehen. Die Oktavlagen der jeweils dunkleren Stimmplatte muss man sich ableiten.
Der Vergleich mit den Stimmtabellen für die Hohner Tremolos aus dem 6-fach-Wender ergab im Detail folgendes:

Die Stimmplatte der Hohner Tremolo A-Dur und der B-Dur entspricht der hellen Stimmplatte der jeweiligen Seydel Concerto.
Die Stimmplatte der Hohner Tremolo D-Dur, G-Dur, C-Dur und F-Dur entspricht der dunklen Stimmplatte der jeweiligen Seydel Concerto.

Um nun die für den Hohner Tremolo-Wender ausgetüftelten Arrangements auf die Seydel Concerto übertragen zu können, müsste man eine Concerto LA und LB haben oder alle anderen Mundharmonikas eine Oktave hoch setzen. Egal für was man sich entscheidet, es wäre vermutlich nicht sinnvoll, da dann entweder die hellen oder die dunklen Stimmplatten in einen Bereich kommen, in der sich Oktavmundharmonikas vermutlich nicht gut spielen lassen.
Man kann das Problem lösen, indem man anstelle der Concerto Mundharmonikas ganz normale Blues-Harps nimmt. Da stehen die Mundharmonikatonarten in mehreren Lagen zur Verfügung.
Wählt man die Harp-Stimmungen A hoch, D, G hoch, C, F, Bb hoch, dann hat man eine ganz ähnliche Konstellation wie in der Hohner 6-fach-Wender, liegt aber stets eine Oktave höher und die Harp beginnt stets mit dem Grundton. Letzteres bewirkt, dass man beim kombinierten Spiel z.B. bei einem Wechsel von der C- auf die Bb-Harp einen größeren seitlichen Versatz der zueinander passenden Kanzellen hat. Diesen Versatz der Kanzellen kann man durch eine versetzte Haltung ausgleichen.
Als ich mir vor ein paar Jahren meinen Satz Seydel Blues-Harps zugelegt habe, gab es die Stimmlagen HG, HAb, HA und HBb noch nicht. Ich schätze, ich muss da demnächst mal in mein Sparschwein gucken. Als erstes stehen HBb und HG auf meiner Wunschliste. :-D

Schade, dass es keine Klemmvorrichtung gibt, in die man 6 Mundharmonikas einspannen kann, ohne sie gleich verschrauben zu müssen. Oder hat schon mal jemand so etwas gesehen? Der Halter müsste so gebaut sein, dass man die Mundharmonikas bei Bedarf mit seitlichem Versatz einklemmen kann.

Einen schönen Sonntag Euch allen!

Lisa :)
 
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Schade, dass es keine Klemmvorrichtung gibt, in die man 6 Mundharmonikas einspannen kann, ohne sie gleich verschrauben zu müssen.
Ich habe den Eindruck, die beiden in der Mitte habe einen Klemmhalter. Man sieht es schlecht, aber ich kann da keine Schrauben sehen. Die beiden Seitenteile scheinen auch durch zwei Metallstäbe miteinander verbunden zu sein, was ja nötig wäre, wenn die Mundharmonikas nicht fix mit den Seitenteilen verbunden sind.

Wahrscheinlich ist aber eh Eigenbau erforderlich.

(Es gibt von dem Quartett ein paar Videos, aber eines, in dem die Halter besser zu sehen sind, habe ich nicht gefunden.)

 
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Man kann das Problem lösen, indem man anstelle der Concerto Mundharmonikas ganz normale Blues-Harps nimmt
Gute Idee, verbunden mit dem (aus meiner Sicht) vorhandenen Vorteil, daß man ggf. nicht mit der Ventilproblematik konfrontiert wird.

Wählt man die Harp-Stimmungen A hoch, D, G hoch, C, F, Bb hoch ...
Welche Seydel-Bluesharp-Serie hast Du zur Verfügung ?

Ich habe die "Session Steel - Richter" in
C, D, E, F, G, A, Bb,
LC, LD, LE, LEb, LF,
Dm, Am, Em, (harmonisch Moll).

Damit könnte ich schon mal versuchen, mit 2-3 Harps zu spielen,
nachdem ich schon vor 1 Jahr leider keine geeignete Klemmvorrichtung finden konnte.

Leider scheinen die von Dir erwähnten hohen Stimmungen bei der Session-Steel nicht verfügbar zu sein,
wohl aber bei der (teureren) "1847 CLASSIC", welche aber wieder eine andere Bauform hat ... alles Gute
ist eben nie zusammen ... :dizzy:
 
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Ich habe die "Session Steel - Richter" in
C, D, E, F, G, A, Bb,
Herz, was willst du mehr? Das reicht völlig aus. Mehr als dreie gleichzeitig sind eh kaum nötig, und die kann man auch so in der Hand halten.
 
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@thomastux Da hast Du ja eine großartige Auswahl! :great:

Welche Seydel-Bluesharp-Serie hast Du zur Verfügung ?
Meine Sammlung ist gemischt. Am häufigsten sind Blues Session und Blues Session Steel vertreten. Außerdem habe ich ein paar Instrumente von Hohner und Lee Oscar, sowie eine Suzuki.
Ich bekomme folgende Gruppen zusammen:
(analog zur Hohner 6-fach-Wender aufgeschrieben)
(1) A G Bb LC - LF
(2) - - - C D F

Außerdem wären da noch: E, Ab Harmonic Minor, D Natural Minor,

Damit geht schon so einiges. :)
 
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Im Folkharmonicaforum bin ich auf das folgende Lehrvideo von Seydel gestoßen. Dazu gibt’s (für umme) eine Spielanleitung für den Radwender als PDF zum Herunterladen bei Seydel.

Dort in dem Pdf wird auch über das Verhältnis der Tonhöhen der Mundharmonikas zueinander geschrieben. M- und W-Muster in den Liedern....

Also, es wird erklärt, wie die verschiedenen Tonhöhen kombiniert werden sollten.

Concerto übertragen zu können, müsste man eine Concerto LA und LB haben oder alle anderen Mundharmonikas eine Oktave hoch setzen

Dort wird auch erklärt, daß es aus technischen Gründen keine LA gibt.

Leider fehlt mir dazu das Verständnis und ich habe darüber nicht mehr nachgedacht, sondern einfach nur zur Kenntnis genommen, daß man darüber nachdenken muß, wenn man schön auf dem 6fachStern spielen möchte.


Ich habe die "Session Steel - Richter" in
C, D, E, F, G, A, Bb,
LC, LD, LE, LEb, LF,
Dm, Am, Em, (harmonisch Moll)

Wow, Glückwunsch.
:great:
 
Dort wird auch erklärt, daß es aus technischen Gründen keine LA gibt.
Nach einer wirklichen Erklärung habe ich gerade gesucht. Leider wird der Hinweis auf diesen Umstand nicht näher begründet.

Ich schreibe mal meine Gedankengänge zu dem Thema auf:

Die Auswahl der Stimmplatten ist nach meiner Interpretation der von Seydel angezeigten Stimmtabellen folgendermaßen kombiniert:

LB / B > tiefste Töne H / h = B2 / B3
LE / E > tiefste Töne e / e1 = E3 / E4
LA / A > tiefste Töne A / a = A2 / A3
LD / D > tiefste Töne d / d1 = D3 / D4
G / HG > tiefste Töne g / g1 = G3 / G4
LC / C > tiefste Töne c / c1 = C3 / C4
LF / F > tiefste Töne f / f1 = F3 / F4
LBb / Bb > tiefste Töne B / b = Bb2 / Bb3
LEb/ Eb > tiefste Töne es / es1 = Eb3 / Eb4

In Quintfolge gereiht, erkennt man die Wechsel der Oktavlagen.
Stellt man die Reihenfolge der Harps auf Tonleiterfolge um, ergibt sich folgendes:

A2/A3 - Bb2/Bb3 - B2/B3 - C3/C4 - D3/D4 - Eb3/Eb4 - E3/E4 - F3/F4 - G3/G4

Bei den Richterharps entspricht das folgenden Stimmplatten: (die chromatischen Zwischenstufen lasse ich ab jetzt weg, damit die Tonleiter einfacher zu erkennen ist)

LA(A2) - LB(B2) - LC(C3) - LD(D3) - LE(E3) - LF(F3) - G(G3) - A(A3) - B=H(B3) - C(C4) - D(D4) - E(E4) - F(F4) - HG(G4)

Bevor es die Low-Serie und die High-Serie gab, war G(G3) die tiefste und F(F4) die höchste Mundharmonika. Der Tonraum einer Richter-Mundharmonika mit 10 Kanälen reicht über 3 Oktaven. Das bedeutet:
G-Harp = G3 bis G6
F-Harp = F4 bis F7

Zum Vergleich: eine normale Klaviertastatur reicht von A0 bis C8
Mit der Kombination G/HG kommt man dem "Ende der Fahnenstange" also schon sehr nahe. Höher als HBb macht keinen Sinn.
Unterhalb der G-Harp ist noch etwas mehr Luft.
LF (bzw. LF#) ist die höchste Harp der Low-Serie. Tonraum: F3 bis F6
LG ist die tiefste Harp der Low-Serie. Tonraum: G2 bis G5 Die Begleitoktave dieser Harp ist auf dem Klavier schon ziemlich weit unten. Die LLE (E2 bis E5) geht noch eine Terz tiefer. Dann ist auch hier Ende. Um die tiefen Lagen auf der Mundharmonika zu ermöglichen, benötigt man ganz andere Schalldeckel, als bei den "normalen" Blues-Harps. Denn die Stimmzungen werden um so länger, je tiefer der Ton wird. Die Schlitze natürlich auch. Also muss die Stimmplatte entsprechend breiter und der Schalldeckel nicht nur breiter sondern auch höher werden, damit die Stimmzungen nicht am Schalldeckel anschlagen. Will man die Form der Concerto beibehalten, kann man also ab irgendeinem Punkt nicht weiter nach unten. Denn dann fängt es unter dem Deckel an zu klappern. :-D

Gruß
Lisa :)
 
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Dort in dem Pdf wird auch über das Verhältnis der Tonhöhen der Mundharmonikas zueinander geschrieben. M- und W-Muster in den Liedern....

Also, es wird erklärt, wie die verschiedenen Tonhöhen kombiniert werden sollten.

Dort wird auch erklärt, daß es aus technischen Gründen keine LA gibt.

Leider fehlt mir dazu das Verständnis und ich habe darüber nicht mehr nachgedacht, sondern einfach nur zur Kenntnis genommen, daß man darüber nachdenken muß, wenn man schön auf dem 6fachStern spielen möchte.
Ich habe mir das Lehrvideo zwar auch angesehen (zwei- oder dreimal), aber eher, um zu schauen, wie er die Stücke spielt. Das Theoretische fand ich nicht so wichtig, weil es dazu eben ja auch nur wenig zu sagen gibt. Das erschließt sich unmittelbar beim ersten Spielen. Dass man auf das Tonhöhenverhältnis der einzelnen Mundharmonikas zueinander etwas achten muss, wird sofort beim ersten Spielen klar. Das hat man aber in fünf Minuten begriffen. Dann weiß man, dass man je nach Stück besser in einer "hohen" Haupttonart mit zwei "tiefen" Nebentonarten spielt oder eben umgekehrt.

@Lisa2 beschreibt diese Komplikation ja auch nicht für die Seydelharmonikas, sondern für den speziellen Hohnerwender. (Man sollte den Strangtitel mal anpassen.) Während die Seydelharmonikas alle gleich aufgebaut sind (so wie eine normale Richtermundharmonika), unterscheiden sich die einzelnen Hohnerwendermundharmonikas voneinander, was den Tonaufbau angeht. Außerdem sind die Harmonikas im Hohnersechserwender ab Werk in einer musikalisch wenig sinnvollen Reihenfolge montiert, sodass es noch mal schwieriger wird, ihn produktiv einzusetzen.

Die Ausführungen von @Lisa2 haben für den Seydelwender und für normale Richtermundharmonikas keine Bedeutung, sondern beziehen sich auf den Hohnerradwender. Das muss man auseinanderhalten, um nicht in heillose Verwirrung zu geraten.
 
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Die Ausführungen von @Lisa2 haben für den Seydelwender und für normale Richtermundharmonikas keine Bedeutung, sondern beziehen sich auf den Hohnerradwender. Das muss man auseinanderhalten, um nicht in heillose Verwirrung zu geraten.
Naja, das kann man auch anders sehen.
Ich habe vor allem eine Gegenüberstellung niedergeschrieben, um einerseits die Unterschiede zwischen der Bestückung der beiden Radwender aufzuzeigen und andererseits die Begründung dafür zu finden, warum die Auswahl der Concerto-Harps auf die erhältlichen Tonarten begrenzt ist.

Außerdem sind die Harmonikas im Hohnersechserwender ab Werk in einer musikalisch wenig sinnvollen Reihenfolge montiert, sodass es noch mal schwieriger wird, ihn produktiv einzusetzen.
Das ist ein Punkt, wo wir immer wieder völlig entgegengesetzte Positionen beziehen. Letztlich wird es wohl immer darauf ankommen, was man erreichen will und was das dafür passende Werkzeug ist.

Da "Morning has broken" unter Verwendung von 5 Harps auf dem Hohnerwender gut klingt, wüsste ich mal gerne, wie die Melodie auf der Seydelwender klingt. So einen direkten Vergleich fänd ich spannend. Wann ich welche Harp einsetze, kann man ja auf dem aktualisierten Video ganz genau erkennen. Außerdem sind die Akkorde in den Noten voll ausnotiert. Sie entsprechen exakt den auf der Hohner-Wender klingenden Töne. Ich hoffe, das ist eine gute Unterstützung beim Finden einer alternativen Spielweise auf der Seydel-Wender.

Gruß
Lisa
 
"Morning has broken" … wüsste ich mal gerne, wie die Melodie auf der Seydelwender klingt.
Na ja, aber das weißt du doch. Deshalb habe ich doch so deutlich darauf hingewiesen, dass die verbauten Mundharmonikas (also die Concerto Steel) die Tonanordnung der normalen Richtermundharmonika haben. Auf der Seydelwebseite heißt es ausdrücklich:

Die Töne sind genau so angeordnet wie auf einer 10er Blues-Harmonica (Richter-Stimmung).

Mit diesen Bluesharps bist du doch gut ausgestattet. Nimm halt eine, spiel los und schau, welche weiteren du im Laufe des Stücks noch dazunehmen willst. Dafür gibt es ja mehrere Möglichkeiten, weil es ja nicht nur die eine richtige Harmonisierung gibt.

(Wahrscheinlich verstehe ich nicht ganz, was du meinst. :gruebel:)
 
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Das hier wäre eine Möglichkeit: https://www.bitchute.com/video/XJyYNHfyjMcO/

Da nutze ich wie üblich drei Mundharmonikas, und zwar diesmal eine "tiefe" Haupttonart und zwei "hohe" Nebentonarten. Mit Richtermundharmonikas (Bluesharps) wären das eine in B-Dur plus je eine in F-Dur und Es-Dur; oder eine in A-Dur plus je eine in E-Dur und D-Dur; oder eine in G-Dur plus je eine in D-Dur und C-Dur. Das spielt sich dann jeweils identisch, klingt aber halt entsprechend in B-Dur, A-Dur oder G-Dur.

(Die in der Haupttonart würde ich in die Mitte packen, und die beiden in Nebentonarten jeweils darüber und darunter, so wie da: https://www.bitchute.com/video/7LGq8PdK5wvP/ )
 
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"Handling multiple harmonicas

In order to get the most of the use of multiple harmonicas, being able to move smoothly from one harp to another is essential and the key to this lies in how the instruments are handled. There are various holding methods that are commonly used, each with their advantages and disadvantages and I encourage you to experiment to find what works best for you. My own preferred method is to stick the harps together using Blu-Tack (or Stik-Tak, or Fun-Tak), the reusable sticky putty used to hang posters. This gives you the tremendous advantage of being able to handle several harmonicas as a single item, making it easier to apply hand effects, or cup them to a microphone. Simply roll a cylinder of Blu-Tak, layer it between each pair of harps, then squeeze them together."

https://www.patmissin.com/uncommon/uncommon09.html


Das habe ich gestern auf der angegebenen Internetseite gefunden. Da sind auch etliche Musik-Beispiele für die Kombination von Mundharmonika zu Akkorden. War mir aber alles zu kompliziert zum Mitdenken. Ich bin zu müde dafür.
Ich weiß auch nicht was Stick-Tak auf deutsch heißt. Es wird weiter im Text allerdings davor gewarnt das Zeugs an die Lippen oder in den Bart zu kriegen, weil es so doll klebt.
:rolleyes:
 
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Haupttonart würde ich in die Mitte packen, und die beiden in Nebentonarten jeweils darüber und darunter
Schon klar.
Ich hab's gerade mal mit der G-Dur-Kombination ausprobiert. (Subdominante C - Tonika G - Dominante D) Das klingt ganz hübsch und die Stimmlage ist bezüglich Luftverbrauch sehr angenehm zu spielen. Zum Mitsingen wäre der Tonraum E4 bis G5 allerdings etwas heftig.
Für die Alternative LF - LC - G braucht man deutlich mehr Luft. Auf den Bluesharp spielt sich diese Kombination mit dem hohen Luftverbrauch für mich viel anstrengender, als auf der Tremolo-Kreuzwender (Hohner). Ob das daran liegt, dass bei der Bluesharp Blas- und Ziehzunge in einem Kanal sitzen? Eine andere Erklärung fällt mir nicht ein. Die Alternative F - C - HG kann ich nicht ausprobieren. Dafür fehlt mir die HG.

Beim Wechsel auf die Harp der Subdominante komme ich mit dem Atemschema zur Zeit hin und wieder noch ins Schleudern. Das Zug-Spiel auf der 6. Stufe ist halt eben "drin". Aber wie immer macht Übung den Meister.
Habe dann mal ausprobiert, wie es sich mit 4 Harps in den Händen spielt. 5 Finger - 4 Zwischenräume = machbar :-D Die gewählte Kombination C - G - F - D.
Nach einigem Ausprobieren verschiedener Harp-Anordnungen habe ich die F-Harp dann zwischen die G und D genommen. Anders funktionieren die schnellen Wechsel zur 6. Stufe (auf Zug) nicht. Das entspricht dann in diesem Punkt wieder dem Vorbild der Hohner-Wender. Die Nachbarschaft von C und G entspricht dagegen dem Vorbild der Seydel-Wender. Wenn ich als 5. Harp die A hinzunehme ist es mir beim Spielen egal, ob die nun zwischen C und G oder an "unterster" Stelle sitzt. Dann käme ich zu der Anordnung A - C - G - F - D.
Im Hinblick auf den Quintenzirkel gehört das A eigentlich hinter D. Aber wenn ich einen Mundharmonikastapel in die Hand nehme, macht die A-Harp an dieser Stelle keinen Sinn. Werfe ich die F-Harp wieder raus aus dem Set und nutze an deren Stelle die C-Harp, sieht die Kombination so aus:
A - C - G - D
Mit der Kombination muss ich zwar mein motorisches Gedächtnis in Unterarm und Handgelenk neu programmieren, aber das geht auch ganz gut.
Funktioniert die Erweiterung mit A auch auf der Seydel-Wender? Wenn ich mich gerade nicht verrechnet habe, hat die A-Concerto für diese Kombination die falsche Oktavlage. :gruebel: Und ein bissel weit weg wäre sie für den schnellen Wechsel auch. Aber mit Blues-Harps funktioniert die Kombi. :)

Genug mit Mundharmonikas getüftelt für heute! :-D

@Moricasso
Guter Hinweis. :great: Den hatte ich überlesen. Da dürfte ein reversibler Kleber gemeint sein. Die ablösbare Klebeknete gibt es von verschiedenen Herstellern. Nicht verwechseln mit aushärtender Klebeknete, die zum Reparieren verschiedener Dinge benutzt wird!

Gruß
Lisa
 
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A - C - G - D … Funktioniert die Erweiterung mit A auch auf der Seydel-Wender?
Welche Tonart soll denn das Stück haben, G-Dur? Das würde ja bedeuten, dass die »Haupttonart« »tief« wäre und die »Dominantharmonika« eine Quinte höher, die »Subdominantharmonika« eine Quarte höher und die »Doppeldominantharmonika« eine Sekunde höher lägen. Also, wenn die Haupttonart auf Tonstufe 1 wäre, lägen die anderne auf 5, 4 und 2 darüber.

Die analoge Anordnung auf dem Seydelwender wäre 1 = C, 5 = HG, 4 = F und 2 = D.

Auf dem Rad ist die Anordnung in Quinten, also: … – D – HG – C – F – … Umgerechnet in deine Beispieltonarten wäre das die Anordnung: A - D - G - C.
 
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