7 kOhm Potentiometer?

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MyNameHere
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Hallo Forum,

ich restauriere hier gerade einen älteren Career E-Bass und habe die Potis durch gemessen. Zu meinem Erstaunen zeigt mir mein Messgerät sowohl beim Volumen, als auch Tone Regler bei der 20 kOhm Position einen Wert von 7 kOhm an.

Ich bin jetzt kein Elektronikgenie, bilde mir aber ein, korrekt gemessen zu haben (Äusserer Pin und Gehäuse, aber auch linker und mittlerer Pin). 7 kOhm habe ich noch nie gehört und wenn ich nach Ersatzpotis suche, finden sich nur die Standard 250 und 500 kOhm Potis, Plus einige der Spezialppotis.

Kann die Messung stimmen? Mache ich etwas falsch? Wo bekomme ich solche Potis her?

Grüße
 
Potis alleine gemessen oder mit Pickups dran?
 
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Mit (passiven) Pickups dran. So wie ich es auch mit meinen anderen Gitarren/Bässen gemacht habe. Macht das einen Unterschied?
 
Die Pickups haben einen Gleichstromwiderstand von etwa um die 8 - 10 kOhm. Der liegt dann parallel zu den ca. 250 kOhm und dann kommst du auf die etwa 7 kOhm. Deshalb habe ich gefragt. Du hast nämlich die Parallelschaltung gemessen.
Um das Poti zu messen, darf sonst nichts dran hängen.
 
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Vielen Dank. Wieder was gelernt. Leider steht auf den Poties nichts drauf, daher musste ich messen. Verstehe ich es also richtig, das diePotis dann die von dir erwähnten 250 kOhm haben? Du siehst, E-Techikexperte am Werk ;-)
 
Wenn du korrekt messen willst, musst du die Potis vorher auslöten. Bei einer Parallelschaltung ergibt sich der Gesamtwiderstand RG aus RG= R1*R2/(R1+R2), die 7kOhm könnten also hinkommen, gilt allerdings mit den ganzen Toleranzen sowohl für 250k als auch 500k Potis.
 
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Es gibt aber zu beachten, das es lineare und logarithmische Potentiometer gibt. Auch das kannst du messen. Einfach mal goooogeln.
Oft sind Tonepotis linear und Volumepotis logarithmisch ausgeführt, aber nicht immer.
BDX.
 
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Danke für die erweiterte Erklärung. Dann warte ich einfach mal ab, bis die Dinger kratzen und getauscht werden müssen und messe dann. Möchte sie jetzt nicht raus löten und riskieren dabei die Leiterbahn zu grillen.
Wäre halt praktisch gewesen die Ohmzahl zu kennen, so dass man dann schon mal Ersatz bestellen kann.
 
Du kannst auch im eingebauten Zustand den Wert des Lautstärkepotis messen, also auch mit PU dran.
Das geht so: Ohmmeter ans Kabelende halten, am Poti drehen, bis der maximale Widerstandswert angezeigt wird. Das Doppelte vom angezeigten Wert ist der Ohmwert des Potis. Potis haben Toleranz. Wird z.b. 238KOhm oder 261 KOhm angezeigt, ist ein 250KOhm drin. -Sinngemäß die anderen Werte (100K, 500K, ...). An dem einen Anschlag ist immer 0 Ohm, an dem anderen (voll auf) die Ohms des PU, z.B. 7KOhm.
 
Danke. Wird morgen gleich mal ausprobiert!
 
Jo, mach ma.(y)

Wenn das Ding auf ist, Tonpotis nicht zwischen Masse und Mittelpin messen, sondern zwischen Mitte und einem Außenpin. Beim Tonpoti könnte noch ein Kondensator vor Masse kommen.
 
Du kannst auch im eingebauten Zustand den Wert des Lautstärkepotis messen, also auch mit PU dran.
Das geht so: Ohmmeter ans Kabelende halten, am Poti drehen, bis der maximale Widerstandswert angezeigt wird. Das Doppelte vom angezeigten Wert ist der Ohmwert des Potis. Potis haben Toleranz. Wird z.b. 238KOhm oder 261 KOhm angezeigt, ist ein 250KOhm drin. -Sinngemäß die anderen Werte (100K, 500K, ...). An dem einen Anschlag ist immer 0 Ohm, an dem anderen (voll auf) die Ohms des PU, z.B. 7KOhm.
Hi,

damit "strafst Du @chris_kah und @klaatu Lügen" und ich frage mich, wie Du die physikalische Formel der Parallelschaltung bei Deiner Aussage berücksichtigt hast.
Außerdem scheinst Du Dir selbst zu widersprechen, weil unten steht bei "voll auf" "die Ohms des PU, z.B. 7kOhm", weiter oben aber "maximaler Widerstandswert" und "das Doppelte vom angezeigten Wert ist der Ohmwert des Potis".

@MyNameHere User wie chris_kah haben ihren HCA-Titel nicht umsonst.

Gruß Ulrich
 
Die Ohmsche Mittelstellung (Winkel abhängig von lin/log) ist in diesem Fall von der Idee aber gar nicht so dumm, um den Potiwert abzuschätzen, wenn der Pickup nicht abgehängt ist. Da hat man praktisch jeweils den halben Wert und den in Parallelschaltung. Allerdings ist dann in etwa 2x der halbe Wert parallel und man müsste das nicht x2 sondern x 4 nehmen für den Potiwert.
 
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x2 sondern x 4 nehmen für den Potiwert.
Richtig korrigiert. 2x2.

Messung LS-Poti: Am Kabel/Stecker liegen Masse und Mittelpin (Schleifer). Auf max Ohmwert in der Anzeige gedreht sind die Ohms von Mittelpin nach Masse und Mittelpin über PU nach Masse gleich. Bsp: Poti 250k, PU= 7K: vom Mittelpin 2x 128,5K parallel, Gerät zeigt dann die Hälfte von 128.5k an, also 64,25k als maximal einstellbarer Wert. (Dreht man vor oder zurück, wirds weniger.)
Multipliziert mit 4 (Danke!) sinds dann 257k, also ein 250k Poti.
Messanzeige bei Poti am Anschlag "unten": 0 Ohm (Mittelschleifer an Masse)
Messanzeige bei Poti am Anschlag "voll auf": mit PU=7k etwa 6,8k oder so.

Das mache ich immer so, es funktioniert gut (mit 4 natürlich;)).



Die Ohmsche Mittelstellung (Winkel abhängig von lin/log)
Wenn der max. Ohmwert in der Anzeige (64,25k) sich weitab vom halben mechanischen Drehwinkel ergibt, ist es ein log-Poti.
Oft sind Tonepotis linear und Volumepotis logarithmisch ausgeführt, aber nicht immer.

Das liest man selten! Tatsächlich nutzen Gitarristen manchmal ein lineares Volume-Poti, weil der Zerrgrad dann über einen größeren Bereich feiner einstellbar ist. Du kennst anscheinend die Tricks.;)
 
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elkulk
  • Gelöscht von elkulk
  • Grund: Durch Vorpost erledigt
so dass man dann schon mal Ersatz bestellen kann
... dann solltest du auch auf die Welle des Potis achten, es gibt glatte und geriffelte Wellen und die Durchmesser können auch variieren (metrisch/zoll).
Auch die Schaftlänge sollte stimmen. Sonst könnten die Knobs nicht richtig passen. (ggf. technisches Datenblatt lesen)
BDX.
 
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