7-String oder Baritone 6 String

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Tobi_
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Hallo Zusammen

Ich plane bei einer Metalband einzusteigen, die 7 Saiter in Standard Tuning spielen. Was ja, soweit ich weiss, identisch ist mit ner Bariton 6-Saiter Gitarre, oder? Was würdet ihr empfehlen? Umstieg auf 7 Saiter? (Wie lange muss man sich da angewöhnen?) Oder eine Baritone Gitarre kaufen?

Falls ich ne Baritone Gitarre kaufe, habe ich die Jackson Demmelition im Auge oder die neue Fynns' Love Death Flying V von Epiphone.

Bei ner 7 Saiter habe ich keine Ahnung, was so gute Modelle sind für harten modernen Metal. Kann mir jemand helfen?

Vielen Dank

Tobi
 
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Naja ne Bariton Gitarre ist nicht gerade identisch mit einer 7-Saiter.
Eine Bariton kannst du dank der längeren Mensur leichter tief stimmen, wodurch du die tiefen Töne der 7ten Saite eben schon auf der 6ten hast, allerdings fehlen dir dafür natürlich einige der hohen Töne.
Bei einer 7-saitigen Gitarre werden die 6-Saiten eben um eine 7te ergänzt, wodurch du eben die tiefen Töne hast, außerdem kannst du eben auch alle Tonleiter etc. spielen wie auf einer Gitarre im Standardtuning.
Das ganze hat alles seine Vorteile, allerdings benötigt eine 7-Saiter-Gitarre eben auch einiges an Eingewöhnungszeit. Das ganze ist letzten Endes Geschmackssache.
Hab bei nem Freund mal eine Schecter mit 7 Saiten probiert und fand diese recht angenehm, aber das kommt natürlich auch auf dein Budget an ;)
 
Schecter Damien Elite 7 für ca. 600€. Verarbeitung, Bespielbarkeit und Sound sind top!
Ich habe damals so 2 Wochen gebraucht, bis ich einigermaßen klarkam. Wenn man dann von einer 6-Saiter wieder auf eine 7-Saiter wechseln, besteht allerdings noch eine Weile Verwirrungsgefahr.
 
Es gibt ja auch 7er mit Baritonmensur. Wenn man diese mal außen vor lässt kannst du auch überlegen auf eine "normale" Gitarre einfach dickere Saiten zu spannen, sie tiefer zu stimmen und dann quasi die tiefen 6 Saiten einer 7er zu haben. Möchtest du natürlich hoch solieren landet man schnell wieder bei einer 7er.
Ich hab mich letztendlich für ne 7er entschieden, weil man da noch "eine normale Gitarre mit drin" hat ;)
Ich muss aber schon sagen, dass die Bariton die ich hatte vom Sound her deutlich anders war und gerade in Bandsettings wohl transparenter gewesen wäre.

Ich hatte mal die Ibanez Apex II, die kriegt man gebraucht recht günstig und das ist ne super Gitarre (gerade die relativ low-gainigen PUs fand ich sehr gut), mir war nur der Hals zu flach (Ibanez halt).
Als Bariton hatte ich die Ibanez Mike Mushok, die war wirklich super, vielleicht findest du die ja gebraucht, die neue PRS SE von ihm fällt da deutlich ab finde ich.

Viele Grüße,
Florian
 
Bariton Gitarren haben bedingt durch die längere Mensur eine straffere Saitenlage . Dies ist nicht jedermanns Sache. Ich habe relativ normale bis kleine Hände und habe mit dem hohen Saitenzug und bedingt durch meine Spielweise so meine Probleme. Allerdings gibt es von Yamaha die Drop6 Baritone welche eine verkürzte Baritone Mensur anbietet. Die Mike Mushok spielt sich dann doch sehr schwer.
Vorteile finde ich im Bandsetting spez. durch den perkussiven Sound den Baritone Gitarren in der Regel mit sich bringen.Gerade bei zwei Gitarren in der Band macht sich das bemerkbar.
Und noch viel wichtiger ist die Tatsache das Drop Tunings mit normalen Amps und Cabs schnell matschig und mulmig klingen. Daher moderner Amp für Drop Sounds,passende Cab (am besten xxl )und Baritone Gitarre.
Ich sehe Baritone Gitarren auch eher als Bindeglied zw. Bass und Rhytm Sounds, weniger zum solieren.

7 Saiter ist wieder ne ganz andere Nummer ......
 
Ich habe beides es ist halt die Frage willst Du nur tiefspielen oder benötigst du auch die Hohe E Saite wenn ja 7 Saiter. Wenn Nein dann eine Baritone oder dicke Saiten auf ne normale 6 Saiter. Rest wurde ja schon von den anderen gesagt
 
Normaler 6-Seiter und dicke Saiten gehen gut (würd ich vermutlich so machen, wenn ich Du wäre), allerdings hat das einen "Nachteil", auf den man achten sollte:
Die meisten Standard-6-Saiter sind meines Wissens nicht für soooo dicke Saitensätze ausgelegt, d.h. Du mußt eventuell den Sattel auffeilen. Das geht, ist kein Problem; vergisst man es, kann es aber sein, daß er bei Bezug der dicksten Saite splittert...
 
Ich würde nen 7-Saiter bevorzugen, eben wegen dem "normalen" feeling beim solieren in den hohen lagen. An die halsbreite gewöhnt man sich schnell. Und man hat immer eine normale 6-saitige unten dran, wenn man mal bock hat , was "normales" im Standard Tuning zu spielen. Ich nehm lieber nen breiten Hals in kauf, als dicke plain saiten(also die unteren , nicht gewickelten). Drop A-Tuning ist auch keine große geschichte auf ner 7-Saiter, da bleibt alles standard, nur die B-Saite braucht dann was fetteres. Und wenn es Gis oder G sein soll, bleibt immer noch ein 10-11 -Satz auf den höheren 6-Saitern. Ich kann also viel experimentieren, ohne die ganze gitarre neu zu besaiten. Aber das ist auch nur meine meinung:D
 
Ich würde auf jeden Fall ne 7-Saitige nehmen. Da gewöhnst du dich schnell dran. Das ganze Skalengefrickel klappt für mich auf einer 7-Saitige sogar noch besser.
Aber ich rate dir zu aktiven Tonabnehmern. Eine richtig gute 7-Saitige ist das Jeff Loomis Modell von Schecter. Sind gleich aktive EMGs drin und gibt es mit Vibrato System oder fixed Bridge.
 

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