Preiswerter Drop-A Hammer. 7-Saiter oder Bariton?

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PJ-Rock
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Hallo zusammen,

ich möchte demnächst mein musikalisches Spektrum erweitern und auf Drop-A Metalcore zocken. Dazu brauche ich eine neue Gitarre, da meine Tele-Style Klampfe dem lange nicht gewachsen ist.
Ich habe nun zwei Möglichkeiten: a.) Eine 7-Saiter oder b.) eine Bariton 6-Saiter.
Das Ding ist, dass ich ehh nicht so bewandert in den hohen Lagen bin, was eine Bariton-Gitarre nahe legt, trotzdem weiß man ja nie, ob sich das noch irgendwann ändert ;)
Ich habe mir ein Limit von 500 - 550 Euro gesetzt und bisher folgende Alternativen gefunden:
1.) Jackson JS32-7Q Dinky NA (https://www.thomann.de/de/jackson_js32_7q_dinky_na.htm) mit aktiven Duncans (https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_sahb1s_7_phase_1_set7string.htm)
- Eigentlich ein gutes Set, da die aktiven Duncans sehr durchsetzungsstark sein sollen. Das einzige Problem sehe ich bei der Brücke die etwas mickrich aussieht.
2.) Ibanez RGA7-BK (https://www.thomann.de/de/ibanez_rga7bk.htm)
- Eigentlich weder gut noch schlecht in meinen Augen...
3.) VGS Soulmaster VSM-120/7 Select BM (https://www.thomann.de/de/vgs_soulmaster_vsm_120_7_select_bm.htm)
- Dank der Evertune Bridge ist Stimmstabilität auf ewig gewährt ;) Nur weiß ich nicht, ob die Pickups bei dem Preis und der Gesamtausstattung überhaupt was taugen können.

Das diese drei Gitarren alle 7-Saiten haben ist halt etwas gegen meine Pläne, die eigene Bariton Gitarre die in das Budget passt ist die Tele Bariton (https://www.thomann.de/de/fender_blacktop_tele_baritone_cc.htm). Jedoch kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen das die Gitarre für diese Art Musik gedacht ist...

Könnt ihr mir weiter helfen?

Vielen Dank schonmal :)
 
Eigenschaft
 
Um Sinnvoll in diese Tonregion abzutauchen sollte auch die 7-Saiter eine Bariton Mensur haben, sonst wird der Ton unter Umständen mumpfig, undifferenziert und mit der Intonation wird es bei so dicken Saiten dann auch unter Umständen schwerer. Bis auf die Jackson haben die Gitarren aus deinen links eine Standard 25,5" Mensur, die Jackson hat eine 26,5" Mensur was dem ganzen zimindest schonmal etwas entgegenkommt. Du solltest dir Gedanken machen ob du 7 Saiten wirklich brauchst oder ob dir 6 Saiten reichen.

Wie wäre es mit dieser Bariton? https://www.thomann.de/de/ibanez_rgd420z_bkf.htm Das Floyd würde ich allerdings an deiner Stelle blocken :D Bei den 7-Saitern wäre ja villt noch die https://www.thomann.de/de/schecter_omen_7_extreme_bch.htm interessant
 
Ich würde auch die Ibanez RGD nehmen, sind wirklich sehr brauchbare und vor allem schon sehr gut klingende Gitarren im 7 Saiter-Bereich.
 
Wenns nicht unbedingt eine 7saitige sein muss, kannst du dir auch mal die PRS SE Mike Mushok anschauen: Klick. Kostet dann aber 650€, ich weiß nicht, ob das noch in deinem Budget liegen würde.
 
Nimm die Tele, die finde ich ebenfalls gut. Da du die Tele magst, würde ich auch dazu greifen. Und wieso sollte das Teil nicht für so eine Art von Mucke ausgelegt sein? Einzig dein Verstärker muss den Metalsound im Distortionbereich angeben. Die 27" müssen bei A mindestens sein.
 
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Nimm die Tele, die finde ich ebenfalls gut. Da du die Tele magst, würde ich auch dazu greifen. Und wieso sollte das Teil nicht für so eine Art von Mucke ausgelegt sein? Einzig dein Verstärker muss den Metalsound im Distortionbereich angeben. Die 27" müssen bei A mindestens sein.
Ich verstehe auch nicht so ganz warum eine Tele mit Steghubucker nicht in irgendeiner Form Metalcore geeignet sein sollte. Falls es um die Optik und die beiden klassischen Tele SC's geht so kann man da ganz einfach mit einem neuen Pickguard ohne SC Fräsungen, wenn gewünscht auch einem heißerem Humkbucker und ein paar Optischen Änderungen (andere Knobs, Schwarze Hardware etc...) das ganze noch mehr in Richtung "Metal" bewegen :)
 
Ich würde allgemein sagen, dass die Gitarre mindestens 26.5" haben MUSS. Schecter bieten auch noch ganz coole Gitarren an mit der Mensur. 25.5" reichen für Drop-A nicht wirklich, außer du willst ne 072er Saite aufwärts aufziehen und die Definition geht verloren.
Außerdem sollte man noch dazu sagen, dass ich zumindest keinen Saitensatz auf dem Markt kenne, der für dieses Tuning perfekt vorkonfiguriert ist. Je nachdem musst du halt nen 010er Satz kaufen und dazu noch ne 064-070er Saite für das tiefe A.

Btw: Ich frage mich irgendwie, wieso Ibanez eigentlich nur 8-Saiter mit 27" Mensur anbietet, aber keine 7-Saiter....
 
Ich würde allgemein sagen, dass die Gitarre mindestens 26.5" haben MUSS. Schecter bieten auch noch ganz coole Gitarren an mit der Mensur. 25.5" reichen für Drop-A nicht wirklich, außer du willst ne 072er Saite aufwärts aufziehen und die Definition geht verloren.
Außerdem sollte man noch dazu sagen, dass ich zumindest keinen Saitensatz auf dem Markt kenne, der für dieses Tuning perfekt vorkonfiguriert ist. Je nachdem musst du halt nen 010er Satz kaufen und dazu noch ne 064-070er Saite für das tiefe A.

Btw: Ich frage mich irgendwie, wieso Ibanez eigentlich nur 8-Saiter mit 27" Mensur anbietet, aber keine 7-Saiter....

Eine Frage die ich mir auch schon gestellt habe, 27" sind jetzt auch nicht unmöglich zu bespielen oder so...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, also ich würde noch ein paar € drauflegen und mir die hier holen ist ne 7 Saiter mit längerer 26,5 Mensur ..

https://www.thomann.de/de/ibanez_rgd7421_bkf.htm




+1

Ist meine seit 2 Wochen und eine Hammer Gitarre.

Ich darf übrigens mal darauf hinweisen, dass wir aktuell 2 sehr ähnliche Threads hier im Bereich schon haben, wo 7-Saiter gesucht werden.

https://www.musiker-board.de/gitarr...string-anschaffung-ibanez-rgd-2127fx-ish.html

https://www.musiker-board.de/gitarr.../478605-ibanez-rgd-421-bkf-vs-rgd-7421-a.html
 
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ICh würde zur Fender Blacktop greifen die spielt auch nicht jeder ;)
 
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Mit ner 27" 6-String Baritone gibts ein bisschen Auswahl an Sätzen. Mit recht normalen Zug: Ernie Ball 013-072 oder Galli 012-070 oder LaBella 014-070 auch als HRS-Satz(haben da recht viel Auswahl, auch mit 010-070 etc) mit 013-070 oder doch etwas straffer die 015-080. Da muss man aber sagen, das manche Sätzen in diesen Bereichen ne 3rd Wound String haben, meistens jedenfalls. Was ich ganz cool finde gibt schon nen anderen kehligeren Sound.

Als 7-String Variante gibts nur die LaBella HRS mit 070er Saite.
 
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Okay, dann meldet sich der Fragesteller auch mal wieder zu Wort ;)

Also das mit den 27" versteh ich, kommt mir auch sehr schlüssig vor. Jedoch muss ich da mal einwerfen, dass bspw. der Gitarrist von Bring me the Horizon (Lee Malia) A# auf ner Paula spielt, die ja ne 24,75" Mensur hat. Das Ganze hört sich dann auch noch sehr definiert an. Außerdem habe ich keine Angst vor dicken Saiten. Meine Tele hat 12er für Drop-D drauf (ja das klingt irrsinnig, aber bei der speziellen Gitarre find ich das super!)
Ich habe zudem noch die Gretsch Electromatic JetBaritone https://www.thomann.de/de/gretsch_electromatic_g5265_jetbaritone.htm
Diese hat sogar eine 29,75" Mensur und damit schon fast so lang wie ein Shortscale-Bass. Nur ist die Gitarre offenbar für Rockabilly oder Rock ausgelegt. Zudem wird es wohl kaum Austausch-PUs dafür geben...

Ich muss noch dazu sagen, dass meine Traumgitarre hier ja die Tele-Style LTD Stephen Carpenter Signature wäre, jedoch wird es sich für mich nicht lohnen darauf zu sparen, da ich Metalcore eben nur als Nebenprojekt machen möchte.
 
[...]

Ich muss noch dazu sagen, dass meine Traumgitarre hier ja die Tele-Style LTD Stephen Carpenter Signature wäre, jedoch wird es sich für mich nicht lohnen darauf zu sparen, da ich Metalcore eben nur als Nebenprojekt machen möchte.

Was spräche dann gegen die Tele aus deinem Eingangspost? Den Steg-PU kannst du ja auch gegen einen EMG tauschen (oder sonst nen "kräftigeren Humbucker"), die beiden SC's schmeißt du raus und mit nem neuen Pickguard ohen Fräsungen ist die Optik wieder clean :) Das wäre doch ein Preislich angemessener Ersatz für ein Nebenprojekt
 
Ich finde nicht , dass man für drop A unbedingt ne Baritonmensur braucht. Ich spiele auf einer 25,5" Mensur Drop A# (Ibanez RGA 32 mit JB-Set, EXL 110 + 64er E-Saite), war ursprünglich nur aus Jux und Dollerei, aber der Sound hat mich wirklich überrascht. Ich würde also eine Gitarre mit normaler Mensur nicht direkt ausschließen, sondern das je nach Einzelfall entscheiden. Zudem ist ne längere Mensur auch zumindest am Anfang ungewohnt zu spielen (Zumindest alles ab 27").
Wichtiger ist bei solchen Tunings m.E.n. der Amp und dessen Einstellung (nicht zu viel Gain, weniger Bass und mehr Höhen) und die Spielweise, wenn man sauber spielt, klingts auch sauber. Ob du also letzen Endes wirklich eine Baritone brauchst solltest du erst durch Testen selbst rausfinden.
Zudem spielen auch viele Bands mit tiefen Tunings ebenfalls nur Fendermensur (PWD, Whitechapel etc.)
 
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Ich finde nicht , dass man für drop A unbedingt ne Baritonmensur braucht. Ich spiele auf einer 25,5" Mensur Drop A# (Ibanez RGA 32 mit JB-Set, EXL 110 + 64er E-Saite), war ursprünglich nur aus Jux und Dollerei, aber der Sound hat mich wirklich überrascht. Ich würde also eine Gitarre mit normaler Mensur nicht direkt ausschließen, sondern das je nach Einzelfall entscheiden. Zudem ist ne längere Mensur auch zumindest am Anfang ungewohnt zu spielen (Zumindest alles ab 27").
Wichtiger ist bei solchen Tunings m.E.n. der Amp und dessen Einstellung (nicht zu viel Gain, weniger Bass und mehr Höhen) und die Spielweise, wenn man sauber spielt, klingts auch sauber. Ob du also letzen Endes wirklich eine Baritone brauchst solltest du erst durch Testen selbst rausfinden.
Zudem spielen auch viele Bands mit tiefen Tunings ebenfalls nur Fendermensur (PWD, Whitechapel etc.)

Naja, man muss halt immer beachten, dass mit jedem halben Zoll mehr an Mensur die Definition steigt und die Intonation weniger diffus wird. Außerdem hält sich dann auch die Bewegung der Saiten in mehr Grenzen, was den Einstieg in solch tiefe Tunings wiederum erleichtert.
Dass eine längere Mensur am Ende sehr ungewohnt ist halte ich für ein Gerücht. Da finde ich den Umstieg einfacher auf einer 28" 6-Saiter, als z.B. auf einer 26.5" 7-Saiter.
Zu den Bands: Die haben meist auch gute Verstärkeranlagen, Effekte, evtl auch gute Techniker (ich weiß nicht, wie "groß" die genannten Bands sind) usw. und das sind Faktoren, die ein "Normalo" eben mal nicht in dem Umfang hat.
 
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Ich finde nicht , dass man für drop A unbedingt ne Baritonmensur braucht. Ich spiele auf einer 25,5" Mensur Drop A# (Ibanez RGA 32 mit JB-Set, EXL 110 + 64er E-Saite), war ursprünglich nur aus Jux und Dollerei, aber der Sound hat mich wirklich überrascht. Ich würde also eine Gitarre mit normaler Mensur nicht direkt ausschließen, sondern das je nach Einzelfall entscheiden. Zudem ist ne längere Mensur auch zumindest am Anfang ungewohnt zu spielen (Zumindest alles ab 27").
Wichtiger ist bei solchen Tunings m.E.n. der Amp und dessen Einstellung (nicht zu viel Gain, weniger Bass und mehr Höhen) und die Spielweise, wenn man sauber spielt, klingts auch sauber. Ob du also letzen Endes wirklich eine Baritone brauchst solltest du erst durch Testen selbst rausfinden.
Zudem spielen auch viele Bands mit tiefen Tunings ebenfalls nur Fendermensur (PWD, Whitechapel etc.)

Klar gibt es viele Gitarristen, auch bekannte Vertreter, die 25,5" 7 Saiter Spielen oder 24,75" 6 Saiter auf C/B nutzen, erlaubt ist ja schließlich was gefällt. Wenn man allerdings für diese Stimmungen und die Musikrichtung eh ne neue Geige kauft, warum dann nicht gleich zu einer längeren und praktischeren Mensur greifen und möglichen Störquellen wie zu dicke Saiten, hohe Saitenlage, schwammige Palm Mutes und undefinierte Intonation vorbeugen?
 
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Okay, dann meldet sich der Fragesteller auch mal wieder zu Wort ;)

Also das mit den 27" versteh ich, kommt mir auch sehr schlüssig vor. Jedoch muss ich da mal einwerfen, dass bspw. der Gitarrist von Bring me the Horizon (Lee Malia) A# auf ner Paula spielt, die ja ne 24,75" Mensur hat. Das Ganze hört sich dann auch noch sehr definiert an. Außerdem habe ich keine Angst vor dicken Saiten. Meine Tele hat 12er für Drop-D drauf (ja das klingt irrsinnig, aber bei der speziellen Gitarre find ich das super!)
Ich habe zudem noch die Gretsch Electromatic JetBaritone https://www.thomann.de/de/gretsch_electromatic_g5265_jetbaritone.htm
Diese hat sogar eine 29,75" Mensur und damit schon fast so lang wie ein Shortscale-Bass. Nur ist die Gitarre offenbar für Rockabilly oder Rock ausgelegt. Zudem wird es wohl kaum Austausch-PUs dafür geben...

Ich muss noch dazu sagen, dass meine Traumgitarre hier ja die Tele-Style LTD Stephen Carpenter Signature wäre, jedoch wird es sich für mich nicht lohnen darauf zu sparen, da ich Metalcore eben nur als Nebenprojekt machen möchte.

Leute, 12er Saiten sagt doch nichts aus... es gibt zB Saiten von 12-50 oder 12-68, das istn riesen Unterschied, schreibt dochmal mehr dazu als die dünnste Saite...echt das verstehe ich nicht.

So oder so, ich meine das tiefe Riffs auf einer längeren Mensur einfach mehr schieben, mehr Wumms haben wie auch immer.
 
Dass eine längere Mensur am Ende sehr ungewohnt ist halte ich für ein Gerücht.

Ehrlich gesagt, finde ich die Aussagen von anderen Usern bezüglich Umstellungsproblemen bei verschiedenen Mensuren als "Gerücht" zu bezeichnen, als anmaßend und nahe an der Unverschämtheit.
Ich finde die längere Mensur auf den hohen Lagen angenehmer bespielbar (weil mehr Platz), aber in den tiefen Lagen wird es für mich schwierig, da ich recht kleine Finger habe und dann 4-Klang Akkorde oder gespreizte Geschichten schwierig bis unmöglich für mich werden.
Also: Du darfst gerne deine Erfahrungen äussern, aber mit dem Diskreditieren von anderen Meinungen, wäre ich ein wenig zurückhaltender.
 
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