8-String ESP LTD SC-608B

  • Ersteller Epitaph06
  • Erstellt am
Na, ihr eifert euch hier ja einen weg. Interessant wie schnell einem das Wort im Munde verdreht wird.

Erstens: ich bin es leid nochmal anzumerken, dass ich niemanden bevormunde geschweige denn hier meine Meinung aufdrücke, ich merke nur, dass ich hier genau die richtigen angezogen habe, die jegliche objektive Meinung ausblenden - 8-Saiter = dicke Eier.
Zum letzten Mal, soll er sich doch das Ding kaufen, mir wurscht. Nachher ist das Theater groß, wenns hier "nur" um 400 oder 500 Euro gehen würde wärs ja noch nicht so schlimm, die beiden Gitten liegen aber jenseits der 1000 Euro, da würd ich in was wirklich gescheites investieren. Zu der Sache mit dem Sound sag ich nichts mehr, hör dir so ein Instrument mal in nem Proberaum an, wenn das Ziel nicht gerade Kakophonien, Frequenzgulasch und brutaler KRACH sind, wirst du da ganz schnell rausgeworfen. Das ist genau wie mit den jungs die immer mehr Zerre haben wollen, weil sie denken nur so bekommen sie einen solchen Sound hin - meistens ist genau das gegenteil dann der Fall. Extreme Einstellungen und Extreme an sich haben in der Realität nur selten zu etwas geführt

Zweitens: Warum kauft man sich eine Gitarre in DER Preisklasse, um dann nachher was "wegdrehen" bzw. umbauen zu müssen? Ein solches Instrument MUSS gefallen, und zwar so wie es ist, besonders dann, wenn es sich um hochwertiges Zeug handelt so we hier (denn die beiden modell sind ja nicht nuir wegen der 8ten Saite so teuer). Wenn du vorn und hinten rumoptimieren musst, dann haste bei dem Preis irgendwo was falsch gemacht, es sei denn es handelt sich um durchaus ausbaufähige Klampfen im bereits oben angesprochenen 400 bis 600 Euro-Bereich. Des weiteren ist genau der ach-so-sustainreiche durchgehende Hals bei einer solchen Gitarre ein absoluter Attackräuber, da hier die Ansprache einfach viel zu spät kommt. Das Ding schwngt dann zwar wie bescheuert, aber fühlt sich irgendwie schwerfällig an und spielt sich auch so. Volle Dröhnung vorraus!

Drittens: 7er sind nüchtern betrachtet keine Exoten, denn wie du sicher weißt, wurden diese schon seeeeeehr früh von Jazzern benutzt, wenn auch nicht für diese Art von Musik. Für Virtuosen geb ich dir recht, aber selbst ein Steve Vai oder Tony MacAalpine greift bei weitem nicht so oft zur 7er wie zur 6er. Und die von dir genannten Bands kämen locker mit einer entsprechend gestimmten 6er rund.

Viertens: natürlich hat fast jeder Hersteller bis auf absolute Traditionsfirmen mindestens eine 7er im Programm, mehr aber meistens auch nicht. Man geht halt mit der Konkurrenz mit, das nennt sich Wettbewerb. Wär zeimlich peinlich, wenn man sich gefallen lassen müsste, einen Trend verschlafen zu haben. ESP hat seit Jahren keine neutrale bzw. ordentliche 7er mehr im Programm, die letzten waren glaub ich die M307 und die H307 von LTD und die gibts meines wissens schon seit über 5 Jahren nicht mehr.
Die Customshops sind nebenbei kein Argument, weil du dir für Geld ohnehin alles bauen lassen kannst was du willst. Ob das jetzt wie bei Carvin vorgegebene Modelle sind, die du bis zu einem gewissen Punkt nach Baukastenprinzip selbst abändern kannst oder wie bei ESP oder RAN oder Shamray komplette Eigenkonfigurationen sind spielt dabei keine Rolle.


PS: Ich habe mal sowohl die LTD SC607B (7er) als auch eine Ibanez 1527 gespielt, und die LTD hat einfach nur grottig geklungen, die unterschiede zwischen den beiden PU-Stellungen Mitte und Bridge war, das man den mittleren am besten gleich weggelassen hat, denn das Gematsche war nicht zu ertragen. Die Ibanez hat dagegen ganz lecker geklungen, auch wenn die 7te Saite trotz des recht dünnen Halses gewöhnungsbedürftig war.

So und jetzt halte ich mich, bezugnehmend auf meine Äußerung am Anfang (soll er doch...) raus, ist ja Wahnsinn hier.

EDIT:
Zur Durchsetzungsfähigkeit eines 8-Saiters: Zieht euch mal Meshuggah live rein, da matscht jetzt wirklich mal rein garnichts. Und wenn er unbedingt 8 Saiten will, warum nicht? Kann man jetzt nicht mit nem 6-Saiter vergleichen.

Meshuggah haben ihren Sound auf diesen 8er aufgebaut, seit sie diese verwenden. Guten Metal zu machen ist schwer und die Jungs können das. Für mich hört sich dieser ganze Thread nach einem "ich möchte klingen wie XY"-Musterbeispiel an, weshalb ich auch vn diesem teil abrate, denn es dürfte hinlänglch bekannt sein, dass der reine Erwerb desselben Gears dich noch lang ncht so klingen lässt wie das, was du dir vorstellst.
 
ESP hat 4 reguläre 7er im Programm: Viper-7/SL7, F-Std-7, M-seven, soviel nur dazu..
und wenn er in Richtung Meshuggah tendiert ist mMn unerheblich, wer weiss wie er sich weiter entwickelt mit nem 8-Saiter.
Hier im Board gibt's nen User, der mit ner 8er auch schwer shredmäßig unterwegs ist und ziemlich abstruse Sachen damit anstellt.. also gesteht den Leuten doch die Möglichkeit zur Entwicklung zu...
 
danke slash, dein beitrag war nochmal sehr erheiternd :D
 
was ist denn bitte so schlimm daran, sich eine 8-saiter zu kaufen. nur weil die meisten das nicht spielen? die logik muss mir mal einer erklären.
und immer dieses "sieh zu, dass du mal auf 6 saiten zurecht kommst":rolleyes:
was soll denn das? das ist doch völlig egal. ich spiel doch auch nicht anfangs die gitarre mit 4 oder 5 saiten, nur weil einer sagt "schau mal, dass du auf 4 saiten gut wirst":screwy:
totaler schwachsinn.
und wenn man nix produktives am thread beizutragen hat, sondern nur irgendwelche halbwahrheiten und mythen von sich gibt, sollte man lieber nicht posten, denn -oh, schon wieder- wurde aus einem beratungsthread eine grundsatzdiskussion, von denen wir eh schon viel zu viele hier haben.:rolleyes:
 
Als die 7-Saiter so 2000 langsam hier in Deutschland Fuß gefasst haben, gabs relativ viele, die dem Ganzen einfach skeptisch gegenüberstanden. Einfach weils Hype war, so denke ich. Ich habs als Chance aufgefasst und mir damals die RG-7620 geholt, übrigens damals haben Ibanez noch richigen DiMarzios verbaut.
Das Problem bestand erstmal nicht, dass der Sound gematscht hat, sondern ganz einfach die Saitenspannung war einfach zu labbrig und damals ganbs noch kein Baritonehype erst kurz darauf, wegen passenden Saiensatz kaufen, dass muss man auch bedenken, komme noch darauf zurück.
Ich hatte anno 97 mir meine KV-1 mit 011-049 bei Eb-Stimmung geholt und war dann relativ verliebt in diesen "dicken" Saitensatz, da hab ich einfach ein anderes Spielgefühl dafür und dadurch entwickelt(momentan find ich den 010-052er bei gleicher Stimmung besser, weil sich die Leadsaiten einfach schöner ziehen lassen und ich etwas mehr Sustain hab). Der Knacktpunkt ist, dass die H bzw. B bzw. 7. Saite einfach sich etwas lasch angefühlt. Ich hab nach dickeren Saiten gesucht, nur damals gabs nur mehr den 010-056 und selbst da war das Spielgefühl und der Sound einfach nicht tight.
Dann wurden auf einmal Baritones wieder aufgegriffen und da muss ich sagen sind die im Vorteil gewesen, weil die einfach ne schnellere Ansprache gefunden haben, also Soundtechnisch. Jeder Trottel von Gitarrist wollte die damals aber nicht, weil die sich alle wegen den 27" oder 28" in die Hose gemacht haben. Zum Glück hat Ibanez noch anfangs im ne 7-Saiter Baritone rausgebracht, obwohl ich selbst das Gefühl hatte, dass das in die Hose gehen wird(wurde auch schnell wieder aus dem Programm genommen, es gibt zur Zeit nur in Japan eine RG-Extreme mit 7 Saiten und 27" Mensur). Dann hab ich die Chance genutzt meine "Gute" zu verkaufen und eine 7-Saiter Baritone 27" zu holen. Glücklicherweise hatten die auch "bessere" bzw. mittigere und outputstärkere PUs verbaut. Saugeile Gitarre bzw. Baritone bzw. 7-Saiter. Sehr sinnvoll! Ich hab nun kein Problem mehr, was Attack und Saitenschlabbern angeht, zudem jetzt D'Addario auch einen dickeren 010er mit 059 rausgebracht hat. Ich stimme sie ganz normal auf H-e! Solche Sounds müssen einfach tight kommen. Wenn man mal Meshuggah ganz genau anhört, und ich bin ein Meshuggahfan(hab 5 Alben), dann hört man zwar von der Nothing auf die I(haben da zum ersten mal 8-Saiter benutzt) zwar einen Unterschied was Tightness angeht, aber die haben immer noch Probleme mit dem Einschwingverhalten. Ist wie beim Metallica Album S&M, die Streicher kommen nie auf die 1, das hat mit der Formung des Tones zu tun. Bei Meshuggah ist einfach das Material schuld. Sicherlich benutzen sie auch alle Lagen etc., aber rein praktisch gesehen wären sie viel besser dran mit einem 6-Saiter Gitarrenbass, d.h. 30"Mensur und Saitenabstand wie bei einer normalen Gitarre und eine Oktave runtergestimmt. Ich hab so ein Teil und das ist richtig attackfreudig. Zwar ist das ganz schön happig anfangs mi 020-090 Saiten, da hat man schon leichte Anschlagprobleme und Verspannungen...;)
Lustig finde ich die Saitenstärke bei 8-Saitern. Da ist die dickste 068! Die hab ich bei meiner GL-600FBaritone drauf und dist auf A(!) und nicht auf F#. G ist da meiner Meinung nach die Grenze und die kann ich auch nicht vertreten, da müsste schon 072 oder so her um es spieltechnisch wieder auszubalancieren. Diese 8-Saiter müssen ein reinstes Gummiland sein, da fehlt die Definition. Man kann sich die Saiten aber auch selbst zusammenbasteln und da ein vernünftigen Sound rauszubekommen, sagen wir mal von 010 bei 27" fühlt sich das wie 011 an bei "e", also schon straff und die dickste 074. Super jetzt könnte man mit dem Sound zufrieden sein, vielleicht werden das auch viele sein. Das Problem ist evtl., dass die Gitarre nun durch ihren massereichen Hals nicht aus dem Arsch kommt, zumindest nicht bei F#-Saite und bei 27".
Jetzt kommt noch was anderes ins Spiel die Intonation haben wir noch gar nicht angesprochen bei 068 hab ich die Erfahrung gemacht, dass es bei A keine Probs gibt auf 27" Wie sich das mit 074 anhört, kann ich nicht direkt sagen. Ich hab zwar in meinem 020er Satz ne 074, die ist aber auf A gesimmt bei einer Mensur von 30", was soviel heißt, dass ich hier enorme Spannungen auftun und bei 30" die Töne einfach auf längerer Sträcke verteilt sind, es kommt beim Drücken auf den Saiten zu keinen Intonationsproblemen. Bei 27" wage ich zu behaupten, dass das eher zurtrifft und hier hab ich noch nicht mal auf F# runtergestimmt...

8-Saiter schön und gut, ich würd se auch erstmal testen, weil das schon ne Erfahrung werden kann, aber es ist bautechnisch nicht wirklich ausgereift. Es gibt aber 8-Saiter von nem Customshop aus England, die 8-Saiter mit 28,5" bauen und hier bestünde das Problem, dass die Plain-Saiten, die man sich früher oder später kaufen muss, da Verschleißmaterial, einfach zu kurz sind. Ich hab bei meiner e-Saite(auf der 7-Saiter Baritone) vom 7-Saitersatz von D'Addario schon Probleme die raufzubekommen(Wobei ich hier den 4+4 Headstock von Ibanez übersehe, dann müsste es wieder gehen, aber ganz normal 8 Heads auf einer Saite wird sehr eng, außer man lässt sich eine bauen, die Reversed hat, denn die dicken Saiten gibts ja für 30"er, aber ich weiß nicht welche Headstocks die aus England verbauen. Tatsache ist, dass die ESP und Ltd. da Probleme haben werden, weil die Machineheads von "e" und "h" ja noch weiter vom Sattel entfernt sind als die 7-Saiter Baritone, das kann noch lustig werden bei ESPs Technical Informationcenter). Es gibt zwar Baritonesätze aber die fangen bei 013 erst an, das wäre mir selbst zu heftig, denn 013 wäre dann e und dass bei ner 28,5" Mensur. Das wäre wie 015 oder so auf e bei ner 25,5" Gitarre. Das Sustain würde dementsprechend leiden... Teufelskreis, außer man lässt sich längere Saiten machen...

Wir haben grad nur übers Instrument gesprochen. Amp und so spielt auch ne Rolle. Früher haben die Basser zwar auch über 100 Watt Marshalls gespielt, aber dementsprechen dirty kam der Sound raus. Ratet mal warum es 200 Watter und 400 Watter Röhrenleistungen bei Bassanlagen gibt oder Transen und Hybride und Digitale Endstufen etc. ...? Gerade Gitarristen im Metalgenre(entschuldigung für die Abstempelung) wollen glasklare Sounds haben. Ob das geht? Ich hab keine Probleme mit meinem Überschall, da der Amp enorm tighte Bassreserven hat, trotz der "nur" 120 Watt, aber anzerren tuts irgendwannmal schon bei E-Bassstimmung und ner sehr hohen Lautstärke. Da werde ich mir für Cleansounds irgendwannmal nen Mywatt 200 oder 400 holen. Verzerrt ist natürlich kein Problem, aber der Amp sollte schon ein sehr Moderner sein und vor allem mit sehr guten Bauteilen, sprich "einfach teuer", blöd gesagt, aber es wird einem nichts in den Arsch geschoben. Denn das hört man gerade in solchen extremen Gefielden einfach raus, ob der Amp gut oder schlecht ist.
VHT Deliverance120, Orange Thunderverb200, Diezel Herbert oder VH4, Rivera Tré, Krank Revoltion oder Krankenstein, Bogner Überschall, Invader 150, Rectifier 150, Brunetti Pirata,... fallen mir jetzt spanton ein, die relativ mit den Schwächen und Stärken vom einen oder anderen, sei es Zerre oder Clean gut zurechtkommen. Die Wattzahl hat nur was mit dem Cleann Headroom zu tun. Wer es gern sehr Clean mag, sollte sich schon so ein Monster zulegen. Lautstärkemässig ist wieder was anderes sinnvoll...

Ein Stärkeres bzw. härteres Plek muss man da auch beachten, denn erstens besserer Attack und zweitens würde man schon ohnehin der dickeren Saiten bei Schlappis verzweifeln, da der Ton nicht ausdrucksstark rüberkommt.

Boxen können auch bei fiesen Lautstärken ne Macke bekommen, da der Gitarrenlautsprecher steifer ist, bei Cleansounds kann das zum Problem werden und die Speaker fangen an zu kränkeln, was aber nicht sein muss. Ich hab mit meinen V30(60Watt) und EV(200Watt) keine Probleme. Man kann sich da getrost so 100Watter-300Watter Lautsprecher holen, das ist dann schon sinnvoll, bei Clean zumindest. Die halten viel aus im Bassbereich. Wenn man sowieso nur Zerre spielt, denke ich reichen V30 aus, nur da ist das Bassvolumen lange nicht so ausgeprägt. Hier gehts natürlich um die Definition und nicht um mehr Bass, denn gerade der sollte wohldosiert werden, sonst matschts. Auch viel Mitten rein, das hört man bei tiefen dicken Saiten nicht so scheiße raus und kommt sehr growlig, also man hört sich nicht unbedingt unheavy an, es wird sogar direkter. Wobei da der Amp viel ausmacht. Meiner Meinung kommt da kein Amp an den Bogner Überschall ran, was den Mittengrowl angeht. Vielleicht noch der Tré, der ist aber wiederum nicht so definiert wie der Ü, hat aber einen besseren und direkteren Cleansound. Deliverance ist für direkte Zerre geil, hat aber meiner Meinung nach keinen Cleansound, einfach zu mittig. Krankenstein sind sehr definiert im Bassbereich, man muss aber die Zerre mögen, kommt aber nicht an den direkten Sound eines Üs oder Deliverance ran, etc etc...

...man muss sich viel durch den Kopf gehen lassen, was man sich kaufen will und was man sich noch kaufen muss um einfach seinen Platz in der Band zu schaffen und sich selbst zu finden, nur günstig kommt man nie dabei weg.*scheiße*

Ja, hier in Berlin regnet es und ich hab... oh verdammt meine Pizza;)
 
wie gesagt, ich habn POD X3. Ich hab ihn grad nicht zur Hand aber ich weiß dass zumindest der Bogner Überschall auch drin ist. Da ich den POD eh nur über Headset bespiele oder direkt im PC aufnehme bzw. live über die PA Anlage, macht das nicht so viel aus. Das mit den Saiten ist so ne Sache und bevor ich mir ne 8-Saiter zulege werd ich da nochmal genau draufschaun, ich werd ja auch sehn wie sich die verschiedenen Mensuren spielen aber bislang hab ich noch von keinem gehört dass die Saiten labbrig wären oder es sonstige Probleme gäbe, weder mit 27'' noch mit 25,5'' Mensur.
 
wie gesagt, ich habn POD X3. Ich hab ihn grad nicht zur Hand aber ich weiß dass zumindest der Bogner Überschall auch drin ist. Da ich den POD eh nur über Headset bespiele oder direkt im PC aufnehme bzw. live über die PA Anlage, macht das nicht so viel aus. Das mit den Saiten ist so ne Sache und bevor ich mir ne 8-Saiter zulege werd ich da nochmal genau draufschaun, ich werd ja auch sehn wie sich die verschiedenen Mensuren spielen aber bislang hab ich noch von keinem gehört dass die Saiten labbrig wären oder es sonstige Probleme gäbe, weder mit 27'' noch mit 25,5'' Mensur.

Sorry, aber wir reden hier über nen echten Amp. Ich selbst hab zwar ein TonePort und bin überrascht wie sich der digitale Kram entwickelt hat, aber das ist einfach was anderes, da Röhren 1000 mal schneller reagieren...
Ich selbst nehm über das LineIn ein, also mein Amp, nur Speakersim benutze ich...

Nun das ist nicht so, du hast es von mir gehört, also ist da doch jemand, der ein Problem mit Saiten und Mensuren hat. Denn ebi der Carpenter wirds so sein, du wirst keine 010er finden, die bis an den Mechanik richtig aufzuziehen sein wird, wenn ich schon mit dem 010er auf meiner Ibanez Bariton 7 Saiter grad so zurecht komme die auf die Mechanik zu ziehen...
Nei der Ibanez 2228 ist das kein Problem, da die 4+4 Machineheads hat und die Plainsaitenmechaniken näher am Steg sind. Sinnvoll ist hier einen Baritonsatz kaufen sagen wir mal 013-062. Dann musst du dir noch 2 Einzelsaiten holen, eine 010er und eine 072er. Anders gehts kaum oder nen 010-059 7-Saitersatz(gibt auch dickere) und dann ne 072er Einzelsaite.
Was ich auch grad bemeker ist, dass die 7-Saiter von Carpenter einen Reversed Headstock hat. Da besteht dann kein Problem mit der Saitenlänge, da wound glaub ich von Haus aus länger sind, hab das nie so genau betrachtet, könnte sein das ich mich irre, hab schon lange keine Gitarre neu bespannt. Lustigerweise hat die 8-Saiter aber keinen Reversed Headstock!
Bei 25,5" Mensur besteht nur das Problem mit der Intonation...
 
wegen den saiten hab ich noch ne Frage... wo findet man denn >065er Saiten? Thomann haben sie nicht was mich schon sehr wundert... Kann man auch einfach ne Basssaite als 8te Saite für die E-Gitarre nehmen? Als Beispiel die hier: https://www.thomann.de/de/pyramid_075_einzelsaite_e_bass.htm
Wo kriegt man sonst noch 072er oder 074er her?
 
Erst mal schön dass es noch ein paar Leute gibt die gerne mit ungewöhnlichen Konfigurationen experimentieren.

Ein paar Gedanken dazu meinerseits. Ich spiel zwar keine 8-Saitige Gitarre aber ich hab durchaus Instrumente (Chapman Stick) die auf ähnlicher Mensur deutlich tiefer gehen.

Als erstes: Ich halte den Pod nicht für so verkehrt. Ich kann das Argument "Röhren sind 1000 mal schneller" nicht nachvollziehen. Was soll an Röhren schnell sein (außer vielleicht der Lebenszyklus;))?
Klar hat man digital eine kleine Latenz bei der Bearbeitung des Materials, aber wenn einen das stört sollte man auch seinen Kopf nicht mehr als einen Meter von der Box entfernt halten - wegen der Laufzeiten.
Darum geht es hier ja nicht, aber ob nun Modeller, Transe oder Röhre hat nun wirklich gar nichts mit den Einschwingproblemen der Saite zu tun. Prinzipiell sind sogar PA Speaker für diese Frequenzbereiche deutlich besser geeignet.
Das führt zum nächsten Thema: Es ist gar nicht nötig den vollen Frequenzgang wiederzugeben, das Ohr kann sich den Grundton aus den Oberwellen selber zusammenbauen. Auch bei Meshuggha wird wohl kaum bis in die 40 Hz Region linear runtergespielt, das würde sich mit dem Basser nicht vertragen. Ist wie gesagt für den Klangeindruck auch gar nicht nötig.

Ein wenig Spannung sollten die Saiten schon haben, deswegen ist eine gewisse Dicke von Nöten. Die verlinkte Basssaite sollte gehen, man muss vllt nur oben den Kern freilegen damit sie in die Mechanik passt. Das ist nicht ganz einfach weil es sich schneller weiter aufribbelt, aber ein und für sich ist das gut machbar - es sollte auf jeden Fall kein Hindernis darstellen.


Ich selber würde die Verzerrung ähnlich wie beim Bass machen, also die tiefen Frequenzen weniger verzerren als die hohen. Wenn man nicht selber bauen will wird man bei Basseffekten da wohl am ehesten fündig. Dann hat man eine definierte Basslage und trotzdem die Verzerrung in den Obertönen. Das sollte auch effektiv den Matsch verhindern. Wichtig wäre dann zumindest in der Band noch ein geschickt eingesetzter Low-Cut, denn durch Verzerrung entstehen Intermodulationsprodukte die noch locker unter dem tiefsten gespielten Ton liegen können. Zumindest die sollten auf jeden Fall verschwinden, sonst prügelst du dich noch mit der Base Drum.

Was dann eigentlich zu dem wichtigsten Thema führt: Einsetzbarkeit in der Band. Hast du das ganze mit deinem Bassisten abgesprochen? Weil entweder ihr könnt sehr gut arrangieren oder er geht ebenfalls mit runter. Sub-Bässe gibt es ja, auch wenn sie sehr ungewöhnlich sind. Wie machen Meshuggha das eigentlich?

Auf jeden Fall noch viel Glück mit deinem Vorhaben. Ungewöhnliche Dinge ausprobieren ist immer sehr schön, allerdings muss man auf Lösungen von der Stange und Perfektion verzichten.
 
jo das is richtig... mein problem ist, seit ich nach freiberg zum studieren gezogen bin spiel ich in gar keiner band mehr weil da oben in sachsen der metal so gut wie tot ist, es gibt nicht mal jazz oder funkbands wo ich bass spielen könnte, von demher wird der 8-Saiter eher angeschafft um eigene Kompositionen aufzunehmen und meinen musikalischen Horizont etwas zu erweitern. Ich nehm seit nem Jahr ohnehin nur noch für mich selber auf. Wie ich es dann mit dem Bass mache muss ich mir noch überlegen. Entweder ich lass ihn ganz weg oder ich schau mal wie sich das mit meinem 6-Saiter Ibanez Bass verträgt. Ohne Bass klingts auch recht fesch, hier mal ein Soundsample was ich in nem andern Internationalen Musikforum gefunden habe. Er hat es ohne Bass aufgenommen, 2 Gitarrenspuren mit der Ibanez RG2228: http://rapidshare.com/files/137986039/8ball_RG2228.mp3.html

mit dem POD hab ich übrigens ganze 16ms delay, wenn ihr die raushören könnt und die euch stören dann herzlichen glückwunsch ;)
 
Ich finde auf der Aufnahme fehlts dann untenrum doch noch ganz gut. Zum einen im Tiefbass, zum anderen fehlt einfach die Funktion des Bassisten - wenn es nur um die Frequenzen ginge könnte der Gitarrist ja auch einfach mit einem Oktaver spielen.

Du kannst ja den Bass ebenfalls eine Oktave tiefer stimmen. Soweit ich das mitbekommen hab soll das F# mit 0.185-0.195 Dicke zu erreichen sein. Das wäre herrlich grummelige Musik. ;) Das F# hätte dann knappe 24 Hz - wobei, wie schon gesagt die Grundtonwiedergabe in diesem Bereich nicht nötig ist.
 
mal zum (eigentlichen) thema...


es gibt viele die sagen "wozu ne 7- oder gar 8saiter???"

wer bereits beides längere zeit in gebrauch hatte weiß einfach dass 7saiter z.B. ganz anders klingen und sich vor allem im ganzen fundament anders anfühlen beim spielen.

egal ob 2 gitarren das gleiche tuning, gleiche pickups, gleiches holz, gleiche brücke/tremolo, gleiche korpus, gleiche saitenstärke, gleiche mensur etc. haben...

allein die halzmasse (auch wenn nur mm oder cm) macht einen gewaltigen unterschied im sound und vor allem im spielverhalten! man merkt beim spielen einfach mehr vibration und somit "feedback" was man von der gitarre in tiefen tunings bekommt. das sind einfach 2 welten. eine 6 saiter wird nie wie eine 7 saiter klingen.

allerdings: je mehr masse, desto träger (dafür aber auch "fetter") das spiel
man muss schon mehr kraft aufwenden um auf ner 7saiter genauso schnell schruppen zu können als auf ner hals-"leichten" 6 saiter.

ne 8 saiter hab ich selbst noch nicht gespielt nur jahre lang 7saiter und momentan wiedermal 6saiter...

7saiter haben klar ihre vorteile, aber ich denke wer sich ne 8saiter holt dem gehts nicht um extra tiefe sondern eher um das (aussergewöhnliche) handling. man darf aber nicht vergessen dass man schon sehr kreativ sein muss um mit soviel saiten auch sinnvoll umzugehen.

was für mich zu letzt bei 7saiter ein großer vorteil war, ist das man z.B. oben ein tiefes (G/Gis/A) dropp tuning stimmen kann und ab der 6. E saite dadrunter nochmal ein quasi ganz normales standard D/E etc. tuning hat.

allerdings sollte man ab Gis oder G kein dropp tuning mehr verwenden... es matscht einfach viel mehr als im standard barré griff ;)

PS: meshuggah spielen auch viel 7 saiter. wenn s dir allein um die tiefe geht mit fettem bassfundament dann nimm besser 7saiter, das kommt wesentlich näher an 6saiter handling ran als 8saiter. (8saiter griffbrett entspricht glaube schon so ziemlich 6saiter bass :redface:, da sollte man sich testhalber vorher lieber ma ne weile am bass versuchen)
 
wie gesagt spiel ich ja schon seit längerem einen 6-Saiter Bass und bin das Handling deshalb gewöhnt... Hat denn noch jemand informationen wo man die 072 oder 074 Saiten herbekommen könnte?
 
von GHS bzw. jezt Dunlop zakk wylde satz. da is ne 70er drin. ansonsten wirste die nur schwer kriegen. vor allem einzeln. aber wenn du die ibanez RG8 nimmst werden die saiten (endballs oder wie die heißen) hinten abgeknipst und die saite im tremolo/brücke festgeklemmt. dann kannste auch bass saiten nehmen. (basssaiten haben ja hinten größere ringe die kriegt man nicht in die standard gitarren alterungen

wie tief wilste die 8. saite denn stimmen? auf was is die eigentlich standardmäßig? Fis oder so ne?
 
du bekommst problemlos auch eine 80er saite.
verstehe nicht warum so viele "Fachmänner" die bekanntesten seiten im internet nicht kennen.

einfach auf
www.saitenkatalog.de
gehen und dort diese schöne seite raussuchen.

http://saitenkatalog.de/shop1/index...age/1?osCsid=pqibb9c1ksfiu3di3ckdaob38evgboeb

und dort einfach nach passenden saiten suchen.
ich selber verwende für meine 7 saiter eine 70er für das B.
du bekommst die dicken saiten auch problemlos in jede mechanik, da der innere kern den zug aufnimmt und nicht der mantel.einfach den mantel so abwickeln das du genug vom kern hast den du in die mechanik stecken kannst und so viel abwickeln, dass du mit der ersten windung den mantel mit erwischt. so ist dieser eingeklemmt und du musst nicht einmal eine gitarre mit klemmsattel haben.

solltest du noch fragen haben zum genauen vorgehen, dann gib mir einfach mal bescheid.
 
du bekommst problemlos auch eine 80er saite.
verstehe nciht warum so viele "Fachmänner" die bekanntesten seiten im internet nicht kenne.

:rolleyes:

ich selber verwende für meine 7 saiter eine 70er für das B.

für ein B ne 70er??? :cool: spielst die wohl nur leer wa :p
ich find fürn B sind 60 absolut obergrenze wenn man noch etwas mit der saite machen will ausser anschlagen ^^

du bekommst die dicken saiten auch problemlos in jede mechanik

also mit umwicklugn definitiv nicht so einfach! jedenfalls bei ibanez 7saitern muss man da (mit mantel) auf der andern seite dann mit der zange durchziehen und bei den 7saitern passt sie auch nciht ganz in den sattel! da muss man nachfeiln!

ich weiß nich wie es bei der 8saiter (für die F saite) ist aber da ibanez auch von haus aus recht dünne saiten verwendet glaube ich nicht dass die da (zumindest auch für die B saite wie bei den 7saitern) ausreichend vorgesorgt haben.
 
komisch, dass ich gerade bei meiner IBANEZ RG1527 RB problemlos eine 70er für das B verwenden kann.
des weiteren spiele ich alles mögliche mit dieser B-Saite ;)
es gibt eben nicht nur gitarristen die wie ein mädchen anschlagen ;)
 
ja wenn man die umwicklung abmacht sicher :rolleyes: aber ob die saite dann immernoch sooo stimmstabil auf dauer ist (mal abgesehen von den locking nuts)

aber ich glaub kaum dass die 70er bei dir 1A im sattel verschiwndet und vollkomen unten aufliegt das is quark. ausser ibanez hat da aufgeholt was ich aber nicht glaube.

oder du hast sie "reingescheuert"


PS: is sicher nix verwerfliches dran aber halt auch nciht optimal... son blöder feilen satz kostewt einfach mal ~30€ oder so... hatte damals auch ne weile ne 70er auf ner 7420 und 7321 (hat bei beiden gleich (NICHT) gepasst) hatte sie aber halt auch irgendwie reingetreten... wil ich mal G und tiefer testen wollte und da sind 60 bischen wenig ^^
 

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