A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

  • Ersteller LennyNero
  • Erstellt am
Definitive Aussagen sind bei solchen Gitarren wirklich schwer.

Was ich sehe ist:
1. Binding ums Griffbrett herum
2. Mehrfache Rosette ums Schallloch (ob gedruckt (z.B. Decal) oder nicht, kannst Du dazu was sagen?)
3. Doppelbinding Decke mit Heringbone oder ähnlich und weißem Binding
4. Saitenpins mit weißem Dot
5. Kompensierte Bridge
6. Angemessen aussehende Mechaniken, offenbar gerade gebohrt / Standard oder besser

Spricht alles nicht für unterste Schublade, könnte man viel billiger mit billligeren Komponenten produzieren. Das "handcrafted" mal dahingestellt ...

Kannst Du noch ein Foto vom Rücken der Gitarre machen? Und mal nachschauen wie es mit der Decke im Schallloch aussieht? Und ein Bild vom Griffbrett wo man die Bünde und das Binding von oben und seitlich sieht? (Für Beurteilung Qualität der Verarbeitung...)
 
Hallo zusammen, ich habe eine Gitarre bekommen und weiß leider nicht, was dies für eine ist. Haben Sie eine Möglichkeit mir den Hersteller zu nennen. Es sieht aus wie eine Martin D45 aus den 70er, aber da weder ein Logo noch die richtige Seriennummer (die Nummer 50700581 ist aufgedruckt, nicht eingebrannt, und passt auch nicht zum Katalog). Der Streifen auf der Unterseite ist eher von einer D-28 und passt auch nicht.
Ein China Plagiat kann es nicht sein - zu alt.
Habt jemand eine Idee? Danke für die Hilfe!

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Ich vermute Japan; späte 70er frühe 80er. Sieht nach einer Sperrholzdecke aus. Ein Original ist das leider nicht.
 
Woran machst das mit dem Speerholz fest? Mir fehlt irgendwie so ein Bild für den Gesamteindruck.
Was steht denn auf dem Halsblock im letzten Bild?
Auf mich macht die Gitarre einen sehr ordentlichen Eindruck.
 
Ich vermute Japan; späte 70er frühe 80er.
+1, oder ein paar Jahre jünger (Mitte-Ende der 1970er). Typisch für viele "Japaner" dieser Zeit ist, dass sie NICHT "richtig" kopieren, sondern verschiedene Stilelemente mischen oder neu erfinden, z.B. mehrteilige Böden à la D35, aber mit Ahorn oder auch Birke in der Mitte. Der Kopf des Instruments ist ja auch nicht wirklich d45-like
 
Hallo zusammen,

ich würde gerne den Preis folgender Gitarre schätzen lassen. (Lohnt sich noch eine Reparatur? :p)

Hersteller ARIA Guitars

Modellbezeichnung A551

Seriennummer Serial No.: 62

Bilder
habe ich hier angehangen

Zustand

Durch die Fußbodenheizung hat sich die Halterung der Saiten gelöst.

Danke und Grüße
Raphael

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DirkS
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  • Grund: nach Verschieben obsolet
D
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: nach Verschieben obsolet
Lohnt sich noch eine Reparatur?
Emotional ja, die Arias sind ordentliche Instrumente, mit denen man lernen und spielen kann, ökonomisch wohl nicht (wenn man das Instrument zum Gitarrenbauer bringt), das ist bei Aria eine untere Schublade, AFAIK mit gesperrter Decke, Gebrauchtpreise teilweise < 100€.
 
Moin Leute! :)
Ein Freund von mir hat eine alte Gitarre gefunden. Geschätztes Alter zwischen 40 und 60 Jahren. Leider ist keine Marke aufgedruckt und ich kenne mich mit alten Gitarren nicht wirklich aus. Kann mir jemand von euch weiterhelfen? :)

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Kann mir jemand von euch weiterhelfen?

Natürlich, die Fachseite für solche Gitarren: http://www.schlaggitarren.de/
Auf dem Tonabnehmer ist noch der Name Rellog zu erkennen, also ist es naheliegend, dass auch die Gitarre aus der ehemaligen DDR stammt. Bei der Firma Musima gab es ähnliche Modelle, daneben gab es auch noch einige private Hersteller, die ähnliche Gitarren bauten, teilweise auch für Musima.
 
Hallo!

Kann mir jemand sagen, um was für ein Höfner Modell es sich hierbei handelt?

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Ich finde dieses Modell nirgends und ich habe leider so gar keine Ahnung. :m_git_a:

Vielen Dank im voraus. :)
 
Hallo! :)

Ich finde dieses Modell nirgends

Das ist auch etwas verzwickt. Soweit man das bei diesem relativ kleinen Foto sagen kann, handelt es sich um das Modell 460, die schwarze Version des Modells 456. Die Kopfplatte gab es aber nur beim Modell 461, das wurde aber nur mit Cutaway und anderen Schalllöchern und Griffbretteinlagen gebaut und beim aufwendigeren Modell 463.
Selbst die Firma Höfner gesteht, dass die exakte Bestimmung besonders bei Akustik- und Klassikgitarren oft sehr schwer ist, weil überraschend viele Instrumente produziert wurden, die von den Standardmodellen abweichen.
Ich würde also sagen: Am meisten spricht dafür, dass es eine Höfner Modell 460 ist.
 
Guten Tag
Ich habe folgenden Dachbodenfund erhalten. Akustikgitarre, Holz des Griffbretts hat 68 drauf gestempelt, innen steht etwas von 79, schätze das ist das Baujahr.
Hersteller-Plakette war wohl am Kopf angebracht mit einem Kleber, welcher sich gelöst hat. Ich hatte schon mal eine ähnliche Gitarre selben Baujahrs, diese war von Hopf.
  • Griffbrett ist lackiert.
  • Auffällig auch die Wirbel, welche eher bei einer Western- als bei einer Konzertgitarre üblich sind.
  • Hals ist geschraubt.
Innen steht:
39/07023 Sep. 1979 (bei der letzten Ziffer bin ich mir nicht ganz sicher)

Anbei ein paar Bilder:

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@franziskahner :
Da ist viel von Hopf dran... (Hals, Steg, m.E. auch die Stempelage innen (sehe ich eher als 1972),...) Ich tippe auf das Modell Hobby 16, Modellnummer bei Hopf 07023, kostete irgendwann in den frühen 1970ern (keine Ahnung, von wann meine Kopie der Preisliste ist) 56,50 DM.
 
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dass es eine Höfner Modell 460 ist.
Sehe ich auch so. In Michael Naglavs Buch "Höfner -Guitars Made In Germany" ist eine 460 als Fabvariante in schwarz von der 456 beschrieben - datiert auf 1959. Du hast das Teil bei Ebay eingestellt. Eine 456b von Höfner wurde mal von einem bekannten Händler mit 790,-€ angeboten.
 
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R
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Durch verschieben d Frage doppelt/obsolet
@franziskahner :
Da ist viel von Hopf dran... (Hals, Steg, m.E. auch die Stempelage innen (sehe ich eher als 1972),...) Ich tippe auf das Modell Hobby 16, Modellnummer bei Hopf 07023, kostete irgendwann in den frühen 1970ern (keine Ahnung, von wann meine Kopie der Preisliste ist) 56,50 DM.

Ich hab die Gleiche, so sieht die vollständige Kopfplatte aus:Hopf 9_11 019.jpg
 
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Hallo an Alle :)

Seit kurzem bin ich Besitzer einer Wandergitarre, die ich für 25€ - natürlich gebraucht - gekauft habe. Ich habe sie inzwischen ordentlich geputzt, alle Wachstropfen entfernt, die Mechaniken von Rost und Dreck befreit und aus dem Korpus ein gefühltes Pfund Staub entfernt. Hier ein paar Fotos - noch ohne Saiten.

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Laut Etikett ist sie von der Fa. Heidelbach Kunstgeigenbau, Maximilianstr. 10 in München.
Genau aus diesem Grund hab ich mich in die kleine Gitarre verguckt:
Sie ist schon etwas älter und kommt aus München - genau wie ich! ;)
Außerdem erinnert sie mich an meine erste Gitarre, mit der ich vor vielen Jahren zur heimischen "Stubnmusi" betragen "durfte". :D

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Leider konnte ich zu Heidelbach Gitarren oder Kunstgeigen rein gar nichts im Internet finden.
Und auch bei den verwendeten Hölzern tappe ich voll im Dunkeln. Die händisch eingefügte Jahreszahl rechts unten auf dem Etikett ist kaum noch zu entziffern... ich tippe auf 1973 (möglich wäre auch 1943 aber dann passt die Plastikstegeinlage nicht dazu... oder?)
Die Decke ist aus massiver Fichte, das kann man am Rand (der natürlich ohne Binding ausgeführt wurde) gut erkennen. Das Griffbrett schaut nach Palisander oder Mahagoni aus. Bei Zargen und Boden (die gesperrt sein dürften - am Boden sieht man 3 Lagen Holz), dem Hals und dem Steg bin ich ratlos.

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Ein wenig Sorgen macht mir, dass die Leimfuge an der Decke einen Spalt aufweist. Sollte man da etwas unternehmen? Oder kann man das unter "Spuren, die das Leben hinterlässt" abhaken?

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Heute nachmittag hab ich dann das erste mal Saiten aufgezogen und bin mit der alten Bayerin (nebst einer Halben Augustiner) in den angrenzenden Schloßpark gegangen um nochmal Fotos zu machen und sie in aller Ruhe anzuspielen. Dabei hab ich allerdings extrem unterschätzt, wie lange Nylonsaiten brauchen, bis sie stimmstabil sind. ;)
Erfreulich ist, dass sie oktavrein zu sein scheint. Und auch die Höhe der Saiten ist erstaunlich komfortabel.
Ich mag sie, auch wenn ihr Klang so gar nicht zu meiner Art von Musik passt...
Naja, vielleicht ist das ein Anlass, mal was an meinem Musikstil zu ändern. ;)


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Kann mir jemand etwas über den Gitarren-Typ (ich denke eine Wandergitarre, alpenländische Form), zum Hersteller (Heidelbach München) und zu den verwendeten Hölzern sagen?
Dafür wäre ich sehr dankbar! :)

Herzlichen Dank und liebe Grüße aus München
Anderl
 
Reidelbach! Ja klar!
Danke :)

deswegen schätze ich auch, dass die Gitarre von einer anderen Firma hergestellt wurde

Ja, das hab ich mir auch schon gedacht, dass es sich hier "nur" um den Händler handeln könnte.
 

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