A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

  • Ersteller LennyNero
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@Schlappen: sicher, dass die Yamaha-Konzertgitarre nicht eine CG 150 SA ist??
 
Hallo,

grad nochmal überprüft.... ist eine CG !!!

sorry für den Ablesefehler
 
Kein Problem...dann handelt es sich dabei schon um eine hübsche Konzertgitarre für den gehobeneren Anspruch...kannst ja selbst mal bei den gängigen Plattformen schauen, für welche Preise die gebraucht über den Tisch gehen.

Und €dit: das mit deinem Vater - mein Beileid!
 
Bei der Ovation muss man unbedingt schauen, ob die Decke unterhalb des Stegs (also zum unteren Rand hin) unversehrt ist, insbesondere Risse hat oder sich wölbt. Wenn alles i.O. ist, dürften schon 350 bis 400 Euro drin sein (aktuell wird eine mit Gebrauchtgarantie für 399 Euro angeboten).

Für die Framus und die Sigma werden immer relativ hohe Preise aufgerufen (500 Euro und mehr). Allerdings laufen diese Angebote monatelang erfolglos. Ich würde jeweils 200 Euro als realistischen Ertrag sagen.

Die Garrison und die Yamaha sagen mir persönlich nichts.
 
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@Schlappen :

Mal eine Frage am Rande: möchtest du eine Wertschätzung hinsichtlich A. dem Wert, anzugeben im Nachlassverzeichnis oder geht es dir dabei B. um den potenziellen Verkaufserlös? Ist A. der Fall, dann würde ich dies relativ niedrig - sprich am unteren Niveau des Möglichen ansetzen - also Zeit- bzw. Versicherungswert, der üblicherweise um ein Vielfaches unter dem Marktwert zu liegen scheint. Bei der Yamaha z.B. würde ich beim Marktwert +/- € 200,- als durchaus realistisch ansehen, der Zeitwert gibt dann eher 75,- - 100,- wenn überhaupt, her.
 
Der Hintergrund eurer Meinung hinsichtlich des Preises liegt darin, dass ich zwangsläufig die Instrumente an weitere Musiker veräussern möchte....

Möchte aber schlicht umgehen, das ich versehentlich eine 1000€ Gitarre für 50€ ins EBay haue... dafür hängt dann doch zuviel ideeller wert daran
 
Okay, du hast in deinem Post geschrieben:
... nun muss ich mich um seinen Nachlass kümmern.

Daher frage ich so "blöd"..."kümmern" bedeutet ja nicht zwangsläufig veräußern...

Noch eine grundlegende Sache - k.A. wie firm du mit den Verkaufsplattformen bist, aber Zeit ist dein Freund...wenn du es nicht eilig hast mit dem Verkauf, dann kannst du die Preise auch etwas großzügiger gestalten - wenn es "schnell" weg muß, dann halt eher am unteren Niveau des Erzielbaren...gute (richtig gute) Fotos sind das A und O - eine Gitarre, schön in Szene gesetzt (Tageslicht,draußen mit Blingbling) ist die halbe Miete...bei all den Instrumenten, die dein Vater euch vermacht hat ist das sicher eine Menge Arbeit, kann sich mitunter aber definitiv lohnen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hintergrund eurer Meinung hinsichtlich des Preises liegt darin, dass ich zwangsläufig die Instrumente an weitere Musiker veräussern möchte....
Es sind sicherlich alles brauchbare Instrumente, aber eigentlich keine "echten" Sammlerstücke darunter. Ovation und Yamaha sind recht weit verbreitete Durchschnittsware - wird man los, geht ggf. über den Preis. Die Framus punktet evtl. als alte deutsche Gitarre; Garrison ist recht selten, interessant durch eine Fiberglasbebalkung der Decke, hat hier in D aber nie große Bedeutung erlangt (soll heißen: Die Marke kennt kaum jemand und noch weniger haben jemals eine gespielt), und Sigma by Levin ist eigentlich Martin-Konzernpoliltik at its Worst... (Martin hat Levin übernommen und in den Keller gefahren...) Wie gesagt - das betrifft den Marktwert der Instrumente, nicht den Gebrauchtwert. Fazit: Anbieten und warten. Es ist auch etwas vom Wohnort abhängig, ein Musikerflohmarkt kann manchmal ganz interessant sein. Vielleicht hat Dein Vater auch mit Leuten zusammengespielt, die da noch ein paar Beziehungen haben.
 
Bei der Ovation muss man unbedingt schauen, ob die Decke unterhalb des Stegs (also zum unteren Rand hin) unversehrt ist, insbesondere Risse hat oder sich wölbt. Wenn alles i.O. ist, dürften schon 350 bis 400 Euro drin sein (aktuell wird eine mit Gebrauchtgarantie für 399 Euro angeboten).

Für eine chinesische Ovation halte ich das für eine überzogene Prognose. Solche Summen bekommt man ja kaum für ein amerikanisches Original.

Aber egal - nach meiner Ansicht ist der Ertrag den man aus dem Verkauf dieser Gitarren - und das gilt genauso für die anderen vom TE eröffneten threads - reine Glücksache. Es gibt immer einen verrückten Sammler der einen sehr hohen Preis zahlt weil er ein bestimmtes Modell schon lange sucht, aber ansonsten regelt die Nachfrage den Preis...

Ich würde Empfehlen jedes Instrument mit aussagekräftigen Fotos in die Bucht zu stellen und dann einfach darauf hoffen dass ein paar verrückte ein hohes Gebot abgeben.

Nüchtern betrachtet ist keines dieser Instrumente besonders wertvoll. Ich als betroffener würde mir eher wünschen dass sie in gute wertschätzende Hände geraten, aber wie will man das bewerkstelligen?
 
Ich als betroffener würde mir eher wünschen dass sie in gute wertschätzende Hände geraten
Das wäre auch mein Bestreben in so einem Fall

[OT ... wobei ich mir bei solchen Gelegenheiten immer auch Gedanken um meine Sammlung mache, wenn ich (Single) mal nicht mehr bin ... :( ... hab aber meine Schwester in dieser Richtung schon mal "geimpft" und sie hat mir versprochen, die Instrumente nicht einfach "wegzugeben" :) [/OT]
 
....das ist ja mein Ansinnen. Will die Sachen nicht verramschen.
Gute Hände sind mir dabei wichtig, da kommt es auf 100€ +/- nicht an. Will mich daran nicht bereichern...

Nur behalten scheidet leider aus.... die Teile werden beim einlagern auf die Jahre auch nicht besser.

ich bedanke mich auf alle Fälle für eure Hilfe!
 
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Preisfindung Ibanez Concord Hummingbird

Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und wollte euch bitten, mich mit eurer Expertise zwecks eines realistischen Verkaufspreises zu o.g. Gitarre zu unterstützen.
Ich spiele selbst nur gelegentlich auf einer Konzertgitarre und möchte die Ibanez gerne verkaufen.
In den Musikläden wo ich bisher nachgefragt habe fühlte ich mich, nennen wir es, nicht so ganz ehrlich beraten.
Ich würde mich freuen wenn der/die ein/e oder andere mir eine Einschätzung geben könnte.
Ich habe einige Bilder angehängt, schaut gerne mal drüber.


Vielen Dank und beste Grüße, Florian
 

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In den Musikläden wo ich bisher nachgefragt habe fühlte ich mich, nennen wir es, nicht so ganz ehrlich beraten.

Hi Florian, wolltest du die Gitarre in Zahlung geben? Da stellen sich viele Händer etwas "ungeschickt" an bzw. machen nur Abwehrangebote.

Das ist jednenfalls wie unschwer zu erkennen ist eine Ibanez Concorde :)

Mit der Seriennummer könnte man noch das genaue Baujahr sagen. Die Gitarren sind keine Seltenheit und werden so zwischen 250 und 450 Euro gehandelt. Je nach Zustand, Verkaufstext und Qualität der Bilder ;)
 
Händler bieten immer, ja müssen immer niedrigere Preise bieten als bei Privatverkauf, schließlich müssen Sie das Ding auch noch verticken und dabei den Arbeitsaufwand, Verzinsung und Gewinn berücksichtigen.
Ansonsten teile ich frama78 ' Einschätzung. Alles zwischen 200 und 500 für dieses Modell (Hummingbird-Kopie aus den Siebzigern), wobei wegen des Dongs eher ein Preis im Mittelfeld bei Privatverkauf realistisch ist.
 
Hallo Florian und herzlich willkommen beim Musiker-Board.

Ich hatte auch mal eine Concorde - allerdings die "698" - also die Kopie einer Gibson SJ-200 in Ahorn Natur.
Deine Gitarre dürfte aus den 70ern sein, gesperrter Korpus, massive Fichtendecke, Made in Japan.
Ibanez startete damals mit exakten Kopien der großen Vorbilder aus USA - allerdings zu Preisen, die sich jeder leiten konnte.

Für geschätzte 45 Jahre, sieht Deine Concorde eigentlich recht gut aus. Natürlich müsste man sie auf Herz und Nieren prüfen.
Wenn man nach einem möglichen Preis googelt, trifft man meist nur auf die Vorstellungen der Verkäufer - und die sind in der Regel unrealistisch.

Die Concordes sind schöne Instrumente, allerdings eben auch preiswert produziert.
Wenn Du jemanden findest, der (wie ich) in dieser Zeit das Gitarrespielen angefangen hat, ist der vielleicht bereit - aus nostalgischen Gründen - mehr zu zahlen als 350€.
Für Sammler ist die Gitarre allerdings uninteressant und jemand, der eine gute Gitarre sucht, kauft sich für das Geld lieber eine neue.

LG, Anderl
 
Wenn Du jemanden findest, der (wie ich) in dieser Zeit das Gitarrespielen angefangen hat, ist der vielleicht bereit - aus nostalgischen Gründen - mehr zu zahlen als 350€.

Bin ja auch so `n alter Sack und besaß damals also etwa 1975/76 eine Yamaha in der gleichen Farbe mit sehr ähnlichem pickguard, insofern würden für mich diese "nostalgischen Gründe" schon zutreffen. Es war meine erste neu im Laden erworbene Gitarre. Trotzdem wäre sie mir eher weniger als 200,- € Wert.

Würde mir da also keine allzugroßen Hoffnungen machen und eher empfehlen sie zu behalten. Ich bereue es schon etwas meine damals verkauft zu haben (etwa 1980).

Wünsche trotzdem viel Erfolg!
 
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Die Concord sieht tatsächlich noch recht lecker aus. Das Problem: Die Boomer, die sie sich in den 1970ern nicht leisten konnten oder sie zwischendurch verkauft haben und jetzt (wieder) eine haben möchten, haben sie entweder schon oder stehen vor dem Problem, vor dem Umzug ins Altersheim entrümpeln zu müssen. Für Neuanfänger*innen ist es einfach nur eine alte Ibanez.
 
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Vielen Dank euch, LG
 
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Für Neuanfänger*innen ist es einfach nur eine alte Ibanez.
Die bekommen heutzutage eine neue Hummingbird von Epiphone für knapp über 300€ incl. unauffälligem Fishman Sonitone Pickup drin.
Die ist nicht so schlecht für den Preis und lässt sich incl. Rückgaberecht versandkostenfrei zusenden.
Da sind für eine alte Hummingbird von Ibanez, was ja auch kein hochpreisiges Qualitätsinstrument war, 200€ schon viel, zumindest wenn noch Porto dazukommt und kein Rückgaberecht besteht.
Nur wenn ein Käufer vor Ort absolut begeistert ist, sieht die Situation für den Verkäufer besser aus.
 

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