A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

  • Ersteller LennyNero
  • Erstellt am
Oha, das ging ja schnell, und das um diese Uhrzeit oO
Vielen Dank, so wie ich das einschätzen kann ist sie das :)
(Bzw. dieselbe, aber mit einem anderen Holz wie ihr bereits sagtet.)

Und was die kostet >.<

Nunja, jedenfalls Vielen Dank für diese extrem schnelle Identifikation :)
 
Hallo Leute,

hab mal ne Frage, wisst ihr, was das für eine Gitarre sein könnte? Der Gitarrenhändler meines Vertrauens meinte, dass es sicch hierbei um eine Hoyer handeln könnte ;) Jemand anderes meinte das wäre 100%ig eine Höfner und wiederum jemand anderes meinte es wäre ne Framus^^ Mechaniken, Pickup und Steg sind nachgerüstet ;) Habe die Originalteile aber auch noch ;) Ich hoffe ich hab das hier im richtigen Thread gepostet, falls nicht verschiebt ihn einfach ;)

Gruß

Bee

Anhang anzeigen 199766 Anhang anzeigen 199767Anhang anzeigen 199767 WP_000045.jpg


€ by Peter: in den Sammelthread verschoben; könnte man kennen, wnen man 2 Jahre hier angemeldet ist ;)
 
@Peter Dankeschön, bin zwar schon sehr lange angemeldet aber erst in letzter Zeit aktiver im Forum ;) ABer auf jeden Fall danke für die Verschiebung in den richtigen Thread ;)
 
Hallo Bee,

Die Gitarre wurde sehr wahrscheinlich vor 1960 gebaut (noch kein Halsstab)
Nun weiter im Auschlußverfahren:
Höfner nein - die haben weder diese Kopfplatte noch das Design derselben verwendet. Lediglich der Saitenhalter könnte ursprünglich von einer 457 stammen. Dieses Modell hatte aber eine Fichtendecke (furniert)

Framus nein - hier stimmt ebenfalls die Kopfplatte nicht.
Hoyer ?nein - deren Kopfplatten waren ausgeprägter.

Man könnte jetzt noch Klira und Hopf in den Ring werfen.....
...aber an dieser Stelle pflege ich nach lacquercracks zu rufen:), der könnte das am ehesten wissen.
 
Ok, vielen Dank schonmal History ;) Ich hab auch schon Ähnlichkeiten zu Hopf festgestellt, zumindest auf den Bildern im Internet :D
 
Bei Hopf würde zumindest der Saitenhalter stimmen. Die hatten lediglich auf die 3 dünnen Streben ihr Logo geklebt - wenn das noch dran wäre, würde sich jede Diskussion erübrigen:)
 

Anhänge

  • Hopf1.jpg
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Oha! Die sieht meiner Gitarre zum verwechseln ähnlich, der Steg scheint auch der Gleiche zu sein!
 
sdc11016i.jpg

DIe sieht meiner Gitarre zum verwechseln ähnlich! ist auch ne Hopf!
 
Jemand anderes meinte das wäre 100%ig eine Höfner und wiederum jemand anderes meinte es wäre ne Framus^^

Hmmm... Archtops werden immer wieder sofort mit Framus verbunden, aber da muss ich sagen: Wo kein Framus draufsteht, ist auch keine Framus drin. Entweder auf der Kopfplatte oder auf der Decke wird man ansonsten etwas in dieser Art finden: http://simon.deobald.org/priv/instrumente/framus4/aIMG_5700.jpg (Bild aus meinem Rettungsprojekt, siehe Signatur)
Kurz: Framus würde ich als erstes ausschließen.
Von Höfner kenne ich auch keinen roten 12. Bund - und auf einem Großteil der Kopfplatten war auch Höfner gestanden.

Roten 12. Bund + absolut keine Beschriftung kenne ich persönlich von (Rod.) Hoyer, scheint bei Hopf aber offensichtlich auch vereinzelt vorgekommen zu sein. Klira kenne ich zu wenig, um die in den Raum werfen zu können, aber ausschließen kann ich die eben auch nicht.

Kurz: Hoffen auf lacquercracks
 
Ok, ich hoffe^^ Aber bis jetzt siehts ja schon sehr stark nach Hopf aus ;)
 
Hoffen wir vergebens auf lacquercracks? :/
 
Er wird sicherlich irgendwann auftauchen, aber dauern kann es eine Weile.
 
Falloch.jpg

Kann jemand die beiden identifizieren?
 
Links ist ne Yamaha F oder FG, rechts irgendeine Taylor Dreadnought mit Mahagonikorpus, evtl. 310 oder 510.
 
... hmm, ganz aus der Hüfte geschossen (die Prospektsammlung ist noch gut eingetütet): Ich vermute, dass es die Instrumente sind, die nach dem Rückzug der Marke Tama aus dem Gitarrenmarkt von Ibanez (bzw. für Ibanez) ab ca. 1980 weiter gebaut wurden (die Steelstrings unter dem Begriff "Ibanez Artwood"). GS10 und GS15 entsprechen eigentlich im Wesentlichen den Tamas TC10 / TC15, nur dass bei den Tamas die Decke aus Zeder war. Über Ursprünge in einer Kohno-Werkstatt bei den Tamas wird im Netz regelmäßig berichtet. Diese Instrumente galten damals als sehr gute Schüler- und Studentengitarren. Die Tama-Preise endeten 1979 bei ca. 1700 DM (für die Jüngeren: 850 EUR). Eine alte Tama TC10, deren Name "legendärer" als der Ibanez-Name ist, würde ich heute auf vielleicht 800 € schätzen, allerdings werden sie kaum verkauft. Dieser Preis ist für mich ein Mittelding zwischen einem Gebrauchs- und einem Sammlerwert. Die Leute, die sie haben, verlangen z.T. Mondpreise, ich glaube aber nicht, dass diese erzielt werden. Ich habe für meine TC15 gebraucht vor 13 Jahren 1000 DM (!) gezahlt, das waren immerhin noch 2/3 vom Neupreis für eine (gute aber) optisch schon "gezeichnete" Gitarre.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich rate mal, dass die Ibanessen von den Leuten gebaut wurden, die auch die Tamas zuvor gebaut hatten, dass das Instrument ca. 30 Jahre alt ist und dass es mit 500 EUR gut bezahlt ist. Wenn sie gut gefällt, kann man gerne mehr dafür bezahlen, schlecht sind die Tamas nicht. Aber man muss es nicht. Einen ausgesprochenen Sammlerwert haben Ibanez-Nylons mit Sicherheit nicht. Und gerade klassische Gitarren gibt es von vielen guten Herstellern günstig gebraucht.
 
Schönen Sonntag gewünscht...

und direkt zum Thema:
Ein Bekannter hat von einer Oma deren alte Gitarre vermacht bekommen, was sich ganz gut trifft, da dessen Tocher grade das Spielen anfängt.
Vom ersten Eindruck macht sie einen ordentlichen und sehr gepflegten Eindruck, aber viel mehr konnte ich ihm leider auch nicht sagen, deswegen hier mal die Frage nach eurer Einschätzung, soweit das mit den paar Handy-Bildchen möglich ist.

Vielen Dank schonmal.

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Hallo Klapperstorch,

ich hab eine Höfner-Konzertgitarre die mit dem gleichen Inlay ausgestattet ist. Also mir gefällt sie. Was mir auffällt ist, dass bei dir gar kein Herstellungsdatum steht. Meine scheint von 1946 zu sein ;)
 
Hallo,

ja, ist auch ein schönes Teil...leider nicht meine.
Da steht schon was, und mit etwas Phantasie les ich '51...
 
Hallo,


Da steht schon was, und mit etwas Phantasie les ich '51...

..die spielt dir jetzt aber einen Streich;), dieses Modell ist wesentlich jünger, könnte bestenfalls '81 oder '91 sein.

auch BeeTheKook dürfte sich irren, 1946 ist eigentlich unmöglich. Die Höfners sind 1945 aus Schonbach geflohen. In den ersten Nachkriegsjahren hat Karl Höfner noch mit Framus gearbeitet:).
 

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