A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

  • Ersteller LennyNero
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Soo, hab nach langer Zeit auf meinem Rechner Bilder entdeckt von denen ich dachte ich hätte sie mal aus versehen gelöscht.
Und zwar will ich immer noch wissen, was das für eine Gitarre ist, die da von Richie Sambora im Hard Rock Cafe in Lissabon hängt.
Finde dazu leider nichts was mir weiterhilft...
PIC_0347.jpg
PIC_0348.jpg
PIC_0349.jpg
 
Die Gitarre ist eine Custom-Anfertigung auf Basis einer Martin Dreadnought der 40er-Serie. Sieht in der aktuellen Modellpalette am ehesten nach D-42 aus.
https://www.thomann.de/de/martin_guitars_d42.htm

Da wurde dann (mindestens) das locking Tremolo und der Tonabnehmer nachgerüstet.
 
Okay, hab ich mir schon so gedacht. Aber wer das Teil gebaut hat weiß niemand hier oder?
 
Richie's Gitarre ist eine Suzuki "Three S" aus der sogenannten "Lawsuit Era", als man in Japan gnadenlos die US-amerikanischen Gitarren kopierte und bei den E-Gitarren zum Teil sogar "originaler" war, als die Originale.
Bei den Akustikgitarren war man da aber etwa genauso weit von den Originalen weg, wie heute. Soll heissen, damals gab's gute und weniger gute und die Guten werden jetzt in zunehmenden Zahlen von den Japanern zurueckgekauft. Richie's Dread waere ohne seinen Namen nur eine unglueckliche Verwustung eines passablen Instruments und wuerde wohl auf dem Gebrauchtmarkt ohne den Namen wertlos sein.
 
Die Suzuki Three S hab ich bei meiner Suche auch gefunden, aber da sah der Kopfplattenschriftzug immer arg anders aus :confused:
 
Hallo Community,

ich habe hier eine Ibanez Concord Model No. 752 von 1976 stehen. <...>
Nun würd mich gerne mal interessieren, wieviel so eine Gitarre heute noch wert ist. Konnte dazu im Netz leider nichts finden (und nein, ich möchte sie nicht verkaufen:))

Weiterhin suche ich einen geigneten Tonabnehmer, kenne mich da leider nur gar nicht aus.

Wert? Werden selten ver- und gekauft, sind keine richtigen Sammlerinstrumente, sondern werden eher von den jetzt 50jährigen aus nostalgischen Gründen (hatte man damals oder wollte man damals haben) gekauft. Irgendwo zwischen 150 und 350 EUR - wobei der letztgenannte Preis den Neupreis erreichen/überschreiten würde. Lieberhaberwert vielleicht mal seeeehr selten am oberen Ende, sonst wohl eher bei um die 200 EUR. Der ganz große 70er Jahre Boom scheint auch in den USA vorbei zu sein, wenn ich mir die aktuellen Gebote in der Bucht ansehe.

PU? Natürllich stilecht die Wanze von Barcus Berry... Oder aber einen richtigen, guten;-)
 
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Man hat die Schriftzuege immer dem angepasst, was man kopieren wollte. Es gibt Takamine-Logos, die Du aus 3 metern fuer Martin halten wuerdest. Tokai, das so aussieht wie Gibson ...
 
Hallo rw,
vielen Dank für deine Antwort. Verkaufen wollt ich sie auch gar nicht, dafür klingt sie mir viel zu schön. War halt reines Interesse meinerseits.

Und auch vielen Dank mit dem PU-Tipp. Ich schaue mir diese Wanze mal genauer an :)


Besten Dank!
 
Ah okay, danke ;)
 
Godin Multiac Steel Duet..... ich würde gern mal wissen, ab wann die Steel Duet gebaut wird. Ich hatte früher schon mal eine, die bereits das I-Beam-System von LR-Baggs hatte. Die hatte auch Pins am Steg und keinen reinen Durchzugssteg. Der Hals mass so um die 43mm. Nun konnte ich aus der Bucht eine erwerben, die zum einen nen Durchzugs-Steg ohne Pins hat und das Halsmass liegt bei 44,8mm. Könnte das eine älteren Modell sein und wer kennt sich in der Modellgeschichte etwas aus. Ach ja.. es ist defintiv eine Western! Ganz sicher... :) Freu mich auf Austausch von Wissen und Halbwissen....
 
Yorkfield
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: Über bereits inserierte Waren wird nicht mehr diskutiert
Hallo zusammen,

ich könnte recht günstig an eine optisch recht schöne Dreadnought-Westerngitarre des Herstellers Brightway kommen. Im Internet habe ich leider gar nichts über den Hersteller gefunden. Die Gitarre ist in einem Top-Zustand und hat vor ca. 10 Jahren (gebraucht) ca. 160€ in einem Musikgeschäft gekostet. Meine Recherche im Netz ergab, dass diese Gitarren mit Hochglanz-Red-Look immer wieder für etwa 200€ gebraucht zu haben sind. Diese Angaben konnte ich aber aufgrund der Dürftigkeit des Angebots nicht weiter überprüfen und vertiefen.

Kennt jemand von euch Westerngitarren der Marke Brightway und kann mir im speziellen Fall etwas über Qualität, Verarbeitung, Massiv vs. laminiert etc. berichten?
Wieviel sollte ich nach eurer Einschätzung maximal für das gute Stück abtreten?

Danke vorab und beste Grüße,

Jakob Ekabrightway1.JPG
 

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Ich habe das Gefühl, ich muss 'mal was in meinem Fuhrpark verändern. Bevor ich aber anfange, mir realistische Gedanken zu machen, würde mich eine grobe Einschätzung folgender Gitarren interssieren:

Gibson Hummingbird, Baujahr 1974, nachgedunkeltes blond mit vielen Spielspuren. Müsste neu bundiert und der Hals eventuell nachlackiert werden. Interessant, aber wohl nicht beliebt, ist, dass sie aus der Gibson - Serie ca. 1973 bis 1975 stammt, wo statt der Trapez - Einlagen Block - Einlagen verwendet wurden. Meine absolute Lieblingssängerin Maria McKee spielt übrigens seit ewigen Zeiten genau die gleiche Gitarre. Eigene Einschätzung: 1.500 (im jetzigen ungewartetenZustand)

Landola D 500, Baujahr 2001 mit Spielspuren. Eigene Einschätzung: 300.

Recording King RK R-35, etwas über ein Jahr alt. Eigene Einschätzung: 400.

Oscar Schmidt OD 8 TS, Resonatorgitarre, Bj. 1993. Eigene Einschätzung: 250.

Kasuga M 20 Mandoline, Ende 70er. Eigene Einschätzung: 75,-.

Vielleicht kann ja jemand kurz und knapp meine grobe Einschätzungen auch ohne Fotos kommentieren. Würde mich freuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... die Preise für die Gibson, die Landola und die Kasuga finde ich recht realistisch. Es kann auch mehr werden, ich würde sicherlich den Preis etwas höher ansetzen.

GIbson ist bei akustischen Gitarren gerade mal wieder auf dem aufsteigenden Ast (wenngleich ich den Eindruck habe, dass die Mondpreise - unabhängig vom Hersteller - auch wieder etwas am Fallen sind). Den Hals bitte NICHT nachlackieren, falls es Dir um Sammlerwert geht.

Landola ist in D ziemlich unbekannt, Glückssache. Instrumente in der Art der D500 werden in etwa für den Preis gehandelt.

Dto. Kasuga-Mandolinen; auch recht unbekannt. Deren Gitarren aus der Zeit waren o.k., wengleich nichts Besonderes. (Was für eine Form hat sie?)

Das Problem der Landola und der Kasuga ist, dass die Marken in D nicht so richtig bekannt sind und es mittlerweile auf dem Markt viele gute günstige Angebote gibt, die in der "Papierlage" "besser" zu sein scheinen ("vollmassiv", Cut/PU, ...) Bei Gibson kannst Du mit dem Namen werben.

Zu den beiden anderen kann ich nichts sagen.
 
Vielen Dank erstmal.
Stimmt schon. Landola ist in D völlig zu unrecht unbekannt. Diese Gitarre hat aber 'mal ca. 1.000 € gekostet, ist gegenüber Cort und ähnlichem - übrigens auch was die Tonqualität angeht - in einer völlig anderen Liga. Ja, ich würde sogar behaupten qualitativ vergleichbar mit deutlich teureren Instrumenten. Aber leider zählt das alles ja nicht und die Leute wollen heute in erster Linie einen Namen auf der Kopfplatte sehen.
Kasuga war übrigens früher in D durchaus bekannt und ein ernstzunehmender japanischer Hersteller, der in Konkurrenz zu Ibanez z.B. stand. Diese Mandoline allerdings ist wahrlich kein Meisterstück. Es ist ein Flach - Mandoline einfacher Machart, die ich mir 'mal mehr als Andenken gekauft habe.

Ach so. Zur Gibson. Natürlich lasse ich das nicht machen. Das heisst, wenn ich es mache, behalte sie sowieso, weil das eine unglaublich gute Gitarre ist, die ich seit über 30 Jahren fast täglich gespielt habe und für die mir aufgrund ihres unglaublichen Klanges schon weit mehr geboten wurde! Natürlich wird man fragen: Warum verkaufst Du denn so eine Gitarre? Tja, irgendwie komme ich nicht mehr so recht mit ihr klar. Wahrscheinlich habe ich mich im Laufe der Jahre so an ihren Klang gewöhnt, dass ich ihm nichts neues mehr abgewinnen kann. Andere Leute sind nach wie vor einfach nur begeistert! Außerdem muss man zugegebenermaßen - wie mit jeder Hummingbird - ein bißchen kämpfen. Und aufgrund einiger Probleme mit meinen Händen, will und kann ich das nicht mehr richtig. Kurz: ich muss es mir bequemer machen.
Und sie nur aus Nostalgie zu behalten, ist nicht unbedingt mein Ding, insbesondere, wenn sie noch ein nettes Sümmchen nringen kann.
Wie übrigens auch meine Strat, die schon zum Verkauf steht.
 
Kasuga war übrigens früher in D durchaus bekannt und ein ernstzunehmender japanischer Hersteller, der in Konkurrenz zu Ibanez z.B. stand. Diese Mandoline allerdings ist wahrlich kein Meisterstück. Es ist ein Flach - Mandoline einfacher Machart, die ich mir 'mal mehr als Andenken gekauft habe.

Ich selbst kenne Kasuga nur von Nylonsaiten-Gitarren, mein Gitarrenlehrer hatte so eine. Das war für 800 DM 1977/78 ein gutes (teilmassives) Instrument. Der Vergleich mit Ibanez und Aria passt. K' hat aber offenbar auch E-Gitarren und Steelstrings gemacht (http://www.grouseguitars.com.au/sold/kasuga12string.htm)
 
Ich hoffe ich bin hier richtig. Ein Freund von mir hat eine Konzertgitarre von Avora. Den Namen hab ich hier irgendwo schonmal gelesen, kann aber nichts mehr dazu finden.
Deshalb frage ich euch: Kennt jemand den Hersteller namens Avora?

Edit:
Hier mal ein nicht sehr gutes Photo
http://www.abload.de/image.php?img=img_78814eeg7.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Avora war die Hausmarke von A. Voerman aus Amersfoort in Holland und ist die Abkürzung von: A. VOeRmAn
Es wurden auch E-Gitarren und Verstärker unter diesem Label verkauft. Die Rede ist davon, dass die E-Gitarren aus Japan von Kawai kamen und die Verstärker aus der DDR oder aus Italien. Ob die akustischen Gitarren auch aus Japan kamen, weiss ich nicht. Sicher ist aber, dass es sich um Instrumente aus dem Low Budget Bereich handelt.
 
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Du musst erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor du gidarr erneut bewerten kannst...

Danke...
 
Hallo Andi,
kennst Du tatsächlich die Produktionsmenge der Hummingbirds?

Grundsätzlich muß man ja sagen, dass der Preis für irgendeine gebrauchte Ware immer nur so hoch ist, wie der Betrag, den andere Leute dafür bezahlen würden.
Wenn das für die alten Hummingbirds zutrifft, sind sie es vielleicht einfach wert.
Viele Grüße
Achim
 
Hallo,

ich möchte eine gebrauchte Cort Eart 600 kaufen. Das Modell wird von Cort nicht mehr gebaut und ich kann im Netzt keine zuverlässigen Informationen zum damaligen Durchschnittspreis, den Tonhölzern und dem Baujahr bzw. dem Fertigungsort finden. Ich habe zwar Cort angeschrieben, doch die antworten natürlich nicht. Und die Händler, die ich kontaktierte, wussten selber leider nicht mehr als ich. Vielleicht weiß jemand von euch Bescheid;-)
 

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