Wann braucht man einen Lehrer? - wann braucht men keinen Lehrer?
Nach meiner Erfahrung gibt es hier keinen eindeutigen Punkt. Im Gegenteil - das ändert sich immer wieder!
Es gibt Situationen, da kommt man ohne Lehrer nicht weiter, oder findet erst gar keinen Einstieg. Da braucht man einen, der einem auf die Finger schaut und hilft, die Punkte zu überwinden.
Dann gibt es Situationen, da weiß man eigentlich , was man machen soll und kann das auch tun und üben, ohne dass man jemanden braucht, weil man sich die Fähigkeiten ganz einfach erstmal aneignen muss. Wenn ich z.B. rein mechanisch ein Stück erstmal aneigne und weiß, wie welche Passage zu spielen ist und ich den Fingersatz auch schon ausgeknobelt habe, das aber noch nicht so läuft. In der Zeit brauch es ich erstmal keinen Lehrer - da brauch ich nur Übungszeit.
Wenn ich dann soweit durch das Stück durch bin, den Notenkontext schaffe, die Geschwindigkeit beherrsche und auhc die generelle Form des Stücks inthus habe, ,dann geht es um die Feiniheiten, wie man das Stück zu Musik macht - dann kann ich wieder einen lehrer brauchen, dermir aus außenstehender Feedback geben kann, wie das wirkt und wo ich drehen kann, um die Wirkung zu verbessern.
Und das geht selbst Profis genauso. Slebst die suchen sichimmer wieder Rat und Hilfe bzw. setzen sich mit jemandem zusammen, der ihr Spiel begutachtet und ihnen dann sagen kann, wo sich Unsauerkeiten eingeschlichen haben, oder wo das Spiel nicht stimmt.
Drum - Es geht fast immer ohne Lehrer, aber besser werden kann man immer. Und deshalb würd ich mal sagen: Wenn man mit sich selbst zufrieden ist mit dem Niveau und Können, dann braucht man keinen Lehrer. Wenn man meint man könnte besser werden, oder man möchte an seinem Spiel was ändern, dann ist ein Lehrer sinnvoll.
Gruß, maxito