mini_michi
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Hallo leute,
folgendes zu meiner Situation:
Ich wohne seit 3 Monaten in einem knapp 20qm großen Zimmer.
Bodenbelag ist PVC, wände sind kahl (putz würde ich sagen)
Als Abhöre habe ich Event 20/20 auf Boxenstativen an der Wand stehen.
Allerdings bin ich mittlerweile nicht sehr zufrieden damit. Gerade direkt nach dem Umzug bemerkte ich, dass das neue Zimmer stark reflektiert bzw. nachhallt in Form von Flatterechos, mir viel es auf anhieb schwerer Musik bzw. Mixe beurteilen zu können, das Mittenspektrum wirkte im gegensatz zu meinem alten Zimmer irgendwie bedeckter, nicht mehr so direkt, irgendwie diffus und schwammig.
Beim bass habe ich folgendes Problem, dass die Abhöre bei 60hz abfällt, bei ca. 140hz einen recht schmalen boost hat und zwischen 200 und 280hz wieder eine absenkung hat, und deshalb die Beurteilung des Basses (auch der gespielten noten) ein echtes Problem darstellt (man höre mal "Belief" von John Mayer, der bass ist bei manchen noten gut hörbar, bei manchen wiederum verschwindet er fasst). Eine messung mit Rosa rauschen und einem CADM179 als Kugel bestätigt diese Werte.
(Nebenbei: bei ca. 500hz und 2,6 und 4,4khz sind ebenfalls einschnitte, was die Abhöre irgendwie indirekt und weich macht... sofern dies durch Verbesserung an der Raumakustik nicht anders wird, werde ich mir wohl eine neue Abhöre zulegen müssen - kann jetzt noch nicht sagen ob es die Monitore sind oder der Raumeinfluss, was meint ihr?)
Nun weiß ich leider nicht, ob das verhalten in den tiefmitten/bässen früher im alten raum besser war, oder das an der Abhöre selbst liegt. Was meint ihr?
Was ich aber sagen kann ist, dass dieses unaufgeräumtere Mittenfeld am neuen Raum liegt, denn früher habe ich mir einfacher getan Mixe beurteilen zu können, da die mitten einfach "kürzer" und nicht so verhallt waren. Ob es diese 0,5; 2,6; und 4,4 khz einschnitte damals schon gab, kann ich leider auch nicht sagen. Nur das es früher eben "gutmütiger" klang, da diese Reflektionen der mitten nicht da war.
Nun muss ich natürlich schaun, wie ich den Raum akustisch aufbessere, denn da fehlt mir leider etwas know how.
Ich habe oft von DIY-Breitbandabsorbern gelesen, welche aus Thermo-Hanf in einem Holzrahmen bestanden.
Nun dachte ich, ich könnte welche an der Wand, an der die Boxen stehen anbringen und evtl. an der Decke über dem Schreibtisch (dort, wo der Schall reflektiert mit dem Spiegel-Trick. Allerdings sitze ich eh nicht weit weg von den Boxen, also macht man einfach die Absorber an der Decke etwas länger und müsste es damit auf jeden fall abgedeckt haben, denke ich)
Links und rechts vom Tisch würde schwierig werden, da links die Tür ist und rechts eine große Fensterfront.
Die breite des Raumes ist 3,90m und die länge 5,10m. Ist es somit nötig an die Wandseite zu der mein Rücken zeigt noch Absorbermaterial anzubringen? Oder sind die 5,10m genug um genügend Direktschall im vergleich zum Diffusschall zu hören?
Raumhöhe ist 2,40m, abstand vom linken Monitor zur linken Wand beträgt etwas mehr als 1m und vom rechten Monitor zur Fensterfront an der rechten wand ca. 1,30m.
Würden die Breitbandabsorber dort wo ich sie anbringen könnte etwas nützen? In wie fern sind erfolge erzielbar? Was wäre sinnvoller bzw. was sollte ich auf jeden fall machen, um den Raum akustisch aufzuwerten? Ich möchte an meiner Abhörposition einen runden, satten und direkten klang haben. Bevor ich die Abhöre wechsle (evtl. eine mit weniger einschnitten in den mitten) möchte ich mich eben dem Raum widmen, da ich so evtl. eine neue Abhöre vermeiden könnte.
Im anhang zwei Bilder des Raumes (sorry für die Unordnung, bei Gelegenheit räume ich mal auf und in echt sieht es garnich so schlimm aus)
Sorry für dieses miese Sketch-up, aber besser gings auf die schnelle nicht
Grüße, Michi
P.S.: Als breitbandabsorber dachte ich an diese oft empfohlenen DIY-Teile mit 40mm dickem Thermohanf (auf 24 oder 28cm geschichtet) in einem Holzrahmen und mit Stoff bespannt. Weiß jemand evtl. in welchem Frequenzbereich diese wirken bzw. wie weit hinunter die Wirkung reicht?
folgendes zu meiner Situation:
Ich wohne seit 3 Monaten in einem knapp 20qm großen Zimmer.
Bodenbelag ist PVC, wände sind kahl (putz würde ich sagen)
Als Abhöre habe ich Event 20/20 auf Boxenstativen an der Wand stehen.
Allerdings bin ich mittlerweile nicht sehr zufrieden damit. Gerade direkt nach dem Umzug bemerkte ich, dass das neue Zimmer stark reflektiert bzw. nachhallt in Form von Flatterechos, mir viel es auf anhieb schwerer Musik bzw. Mixe beurteilen zu können, das Mittenspektrum wirkte im gegensatz zu meinem alten Zimmer irgendwie bedeckter, nicht mehr so direkt, irgendwie diffus und schwammig.
Beim bass habe ich folgendes Problem, dass die Abhöre bei 60hz abfällt, bei ca. 140hz einen recht schmalen boost hat und zwischen 200 und 280hz wieder eine absenkung hat, und deshalb die Beurteilung des Basses (auch der gespielten noten) ein echtes Problem darstellt (man höre mal "Belief" von John Mayer, der bass ist bei manchen noten gut hörbar, bei manchen wiederum verschwindet er fasst). Eine messung mit Rosa rauschen und einem CADM179 als Kugel bestätigt diese Werte.
(Nebenbei: bei ca. 500hz und 2,6 und 4,4khz sind ebenfalls einschnitte, was die Abhöre irgendwie indirekt und weich macht... sofern dies durch Verbesserung an der Raumakustik nicht anders wird, werde ich mir wohl eine neue Abhöre zulegen müssen - kann jetzt noch nicht sagen ob es die Monitore sind oder der Raumeinfluss, was meint ihr?)
Nun weiß ich leider nicht, ob das verhalten in den tiefmitten/bässen früher im alten raum besser war, oder das an der Abhöre selbst liegt. Was meint ihr?
Was ich aber sagen kann ist, dass dieses unaufgeräumtere Mittenfeld am neuen Raum liegt, denn früher habe ich mir einfacher getan Mixe beurteilen zu können, da die mitten einfach "kürzer" und nicht so verhallt waren. Ob es diese 0,5; 2,6; und 4,4 khz einschnitte damals schon gab, kann ich leider auch nicht sagen. Nur das es früher eben "gutmütiger" klang, da diese Reflektionen der mitten nicht da war.
Nun muss ich natürlich schaun, wie ich den Raum akustisch aufbessere, denn da fehlt mir leider etwas know how.
Ich habe oft von DIY-Breitbandabsorbern gelesen, welche aus Thermo-Hanf in einem Holzrahmen bestanden.
Nun dachte ich, ich könnte welche an der Wand, an der die Boxen stehen anbringen und evtl. an der Decke über dem Schreibtisch (dort, wo der Schall reflektiert mit dem Spiegel-Trick. Allerdings sitze ich eh nicht weit weg von den Boxen, also macht man einfach die Absorber an der Decke etwas länger und müsste es damit auf jeden fall abgedeckt haben, denke ich)
Links und rechts vom Tisch würde schwierig werden, da links die Tür ist und rechts eine große Fensterfront.
Die breite des Raumes ist 3,90m und die länge 5,10m. Ist es somit nötig an die Wandseite zu der mein Rücken zeigt noch Absorbermaterial anzubringen? Oder sind die 5,10m genug um genügend Direktschall im vergleich zum Diffusschall zu hören?
Raumhöhe ist 2,40m, abstand vom linken Monitor zur linken Wand beträgt etwas mehr als 1m und vom rechten Monitor zur Fensterfront an der rechten wand ca. 1,30m.
Würden die Breitbandabsorber dort wo ich sie anbringen könnte etwas nützen? In wie fern sind erfolge erzielbar? Was wäre sinnvoller bzw. was sollte ich auf jeden fall machen, um den Raum akustisch aufzuwerten? Ich möchte an meiner Abhörposition einen runden, satten und direkten klang haben. Bevor ich die Abhöre wechsle (evtl. eine mit weniger einschnitten in den mitten) möchte ich mich eben dem Raum widmen, da ich so evtl. eine neue Abhöre vermeiden könnte.
Im anhang zwei Bilder des Raumes (sorry für die Unordnung, bei Gelegenheit räume ich mal auf und in echt sieht es garnich so schlimm aus)
Sorry für dieses miese Sketch-up, aber besser gings auf die schnelle nicht
Grüße, Michi
P.S.: Als breitbandabsorber dachte ich an diese oft empfohlenen DIY-Teile mit 40mm dickem Thermohanf (auf 24 oder 28cm geschichtet) in einem Holzrahmen und mit Stoff bespannt. Weiß jemand evtl. in welchem Frequenzbereich diese wirken bzw. wie weit hinunter die Wirkung reicht?
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