Acoustic Snare mit warmen Klang und unaufdringlich > SONOR Force 3003 ?

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Johnny Guitar W
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Ich komme von der E.Drum Fraktion und möchte mein Set gerne mit einer Akustischen Snare erweitern.
Nun hÀtte ich gerne eine Snare mit einem warmen Klangcharakter , weil es musikalisch in den Jazzbereich gehen soll und gerade
dort viel von den Triggern einer E.Snare verschluckt oder gar nicht erst wieder gegeben wird. ( spiele ein ATV Set )
Nun hatte ich von der Sonor Force 3003 gelesen, das diese die Tribute erfĂŒllen soll, heißt , warmer Klang und nicht aufdringlich , also eher dezent .
Oder gibt es da noch andere Modelle die in Frage kommen wĂŒrden ?
Ich danke.
 
warmer Klang und nicht aufdringlich , also eher dezent .
Ich halte das als Produktbeschreibung fĂŒr eine Trommel, hier Snare, fĂŒr eher irrefĂŒhrend. Ausschlaggebender fĂŒr den Klang sind eher:
  • Felle (Eigenklang)
  • Stimmung der Felle (Charakter)
  • Spielbesteck (s.u.)
  • Schlagtechniken (s.u.)
  • auf den Fellen aufgebrachte DĂ€mpfungsmittel (s.u.)
  • ggf. Durchmesser und Höhe des Trommelzylinders (Resonanzen der inneren LuftsĂ€ule)
  • Kesselmaterial eher untergeordnet
Felle: HÀlt man das noch nicht aufgezogene Fell so, dass man es hören kann, wenn man es anschnippt: Das Spektrum bleibt auf der Trommel mehr oder weniger hörbar. Deshalb flogen bei mir die Standard-Remos herunter und Aquarians drauf ... klingen mir besser.

Stimmung: Insbesondere in Resonanz klingt jede Trommel in Richtung scheppernders Metall. FĂŒhrte dieser Autor einmal mit einer Billigtrommel life vor: https://www.amazon.de/Drum-Tuning-Weg-zum-Traumsound .. ist auch Mitglied hier.

Spielbesteck: Ein schwerer KnĂŒppel klingt anders als ein leichter (Jazz-Stick), als ein BĂŒndel, als Reisig, als Stahlbesen, als Kunststoffbesen. Ausschlaggebend sind da Kontakt dauer, Kontaktart, Übertragungsgeschehen usw. zwischen Fell und Schlagbesteck. (siehe mein Profilbild)

Schlagtechnik: Ganz entscheidend. An der E-Drum muss man in erster Linie den Trigger auslösen. Am Akustik-Set gibt es viel mehr Möglichkeit zwischen Krafttraining (sah mal ein Fell mit der Einbuchtung aus den ersten 2 cm eines Sticks) und sanftem Streicheln,

DĂ€mpfungsmittel: Allseits beliebt sind Klebestreifen oder aufgeklebte Tempos u.Ä. Die verĂ€ndern in erster Linie das Abklingen und in Grenzen auch den Sound. Auch ein Geschirrhandtuch oder alte LPs ... aber sieh und hör selbst:


View: https://www.youtube.com/watch?v=Z2sNT273bFc
(nun das komplette Video)

Er vergleicht auch irgendwo Snares miteinander ...

Innere LuftsÀule: Tja, Physik. All diese Schwingungen sind inenrhalb möglich mit ihren Eigenfrequenzen:
  • entlang der Zylinderachse (von "oben" nach "unten" und zurĂŒck)
  • quer (also entlang aller Kreisdurchmesser)
  • wechselwirkend mit Fellmoden (siehe schwingende Membran)
  • usw.
Auch die Wechselwirkung mit dem umgebenden Raum spielt eine Rolle. Mehr verbunden mit der Trommelposition (in oder neben einer Raummode), durch Laufzeiteffekte usw. Ist halt ein komplex verkoppeltes System ...

Kesselmaterial: Holz, Metall, Holzart, Legierung usw. spielen sicher ein bisschen eine Rolle. DA aber die WĂ€nde fĂŒr die schwingende innere LuftsĂ€ule eher Wellenknoten darstellen, gibt es da eher wenig Austausch. Eher schon dadurch, dass man durch Anschlagen eine torsionsartige umlaufende Welle des Trommelmantels hinbekommt, die dann natĂŒrlich die Knoten geometrisch und zeitlich verschiebt. Also eher ein unbedeutender Effekt.

Bedeutender ist auch hier wieder das Anschnippen (Pulsanregung). Wie oben beim Fell beschrieben antwortet dann der Kessel mit seinem Eigenklangspektrum ... und das geht dann in das o.g. Wechselspiel klanglich mit ein.

Mein Fazit: Mache Dich von solchen Produktversprechungen zu Kesseln frei ... wichtiger sind Verarbeitung (unbeschÀdigte Grate) und Haltbarkeit (der Schrauben). Und da tut's auch der kleine Euro.
 
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Vielen Dank fĂŒr deine AusfĂŒhrungen & ErklĂ€rungen , meine E.Snare war mal eine Akustik 14" Mapex ( Holz )
die wĂŒrde ich jetzt wieder zurĂŒck rĂŒsten wollen, welcher Teppich und welche Felle wĂ€ren ratenswert um meinem Ziel etwas nĂ€her zukommen ? Ich danke...
 
mit einem warmen Klangcharakter
Ich kann mit Temperaturmessungen leider kein akustisches Erlebnis verbinden 


Als Physiker oder Nachrichtentechniker könnte ich mich fragen, was denn das sein soll, ein „warmer Diracstoß“? (Idealisierte Stick-Aktion)

DAS bringt Antworten:
  • Diracpuls regt ALLE vorhandenen schwingfĂ€higen Systeme an
  • die wichtigsten hier sind also Felle und inneres Luftvolumen
  • es wird also um die Abstimmung von beiden Fellen iZm Höhe und Durchmesser des Zylinders gehen (dh Trommelgeometrie, nicht Hersteller, wĂ€re eine wichtige Variable)
Und da sind wir genau beim erwÀhnten Buch von @nils1 


In Kurzform geht es um die 3 FĂ€lle:
  • Fall 0: Startfrequenz des unteren Resofells
  • f vom Schlagfell kleiner
  • gleich (Tendenz metallisch)
  • grĂ¶ĂŸer als vom Reso

zurĂŒck rĂŒsten wollen, welcher Teppich und welche Felle wĂ€ren ratenswert um meinem Ziel etwas nĂ€her zukommen ?
FĂŒr den ersten Schuss, es wird mehrere DurchlĂ€ufe geben, ist das eher wenig kriegsentscheidend. Wenn Du den alten Teppich noch hast, starte mit dem. Das Durchstimmen beider Felle und hinhörendes Beobachten werden Dir die richtigen individuellen Ansatzpunkte geben.

Nicht vergessen: Die Sticks selber und Dein Schlag spielen eine gehörige Rolle. (Àndert als modifizierter Diracpuls das gesamte Klanggeschehen)

Ein Beispiel. Hatte noch eine „billige“ Sonor Snare aus der Anfangszeit mit Werksfellen, nicht-glattem (!) Schlagfell. War interessant als Kickdrum „Ersatz“ und nun fĂŒr Jazzbesen. Alles eine Frage der Fellstimmungen.

Der Billigbesen war nicht schön: irgendwie ölartig geschmiert und kratzig. Ist der Vic Firth Legacy darauf besser (angeblich dafĂŒr gemacht)? Jein 


Also, Snare erneut durchgestimmt, mit jenen beiden Besen plus einem aus dicken KunststoffstrĂ€ngen probeweise bespielt. Ergebnis fĂŒr gefundene Abstimmung:
  • der mit Kunststoff bleibt kratzig (zu dicke StrĂ€nge, mĂŒsste Enden verrunden)
  • der Billigbesen klingt fĂŒr mich unangenehmer als der Legacy
  • die Snare, OHNE Teppich liefert nun mit dem Legacy alle 6 GerĂ€usche, wie sie Ed Thigpen beschreibt, von Tick bis Swishhh, von leise bis recht laut
Es kommt also darauf an 
 und man kann es vorher nicht wissen 

 
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  • Felle (Eigenklang)
  • Stimmung der Felle (Charakter)
  • Spielbesteck (s.u.)
  • Schlagtechniken (s.u.)
  • auf den Fellen aufgebrachte DĂ€mpfungsmittel (s.u.)
  • ggf. Durchmesser und Höhe des Trommelzylinders (Resonanzen der inneren LuftsĂ€ule)
  • Kesselmaterial eher untergeordnet
In der Tat. Mehrere Dinge sollte man dazu wissen:
- Der Kessel nimmt zwar am Schwingungsgeschehen teil, strahlt selbst aber praktisch keinen Schall ab.
- die wichtigste Eigenschaft des Kessels ist seine Masse (Gesamtgewicht mit Metallteilen). Je schwerer er ist, desto stĂ€rker wird der Attackanteil im Klang beton, je leichter, desto mehr der Ausklang (respektive der Ton). Das hat mit dem ImpulsĂŒbertragungsgesetz zu tun. Je schwerer die Trommel, desto mehr reflektiert diese die Bewegungsenergie des Sticks.
- das sog. Timbre des Kessels, das einen kleinen, aber merklichen, Anteil am Gesamtklang hat, beruht auf den Absorptionseigenschaften des Materials. Er wandelt in Form innerer Reibung Schwingungsenergie in WĂ€rme um. FĂŒr welche Frequenzen dies wie stark geschieht, macht das Timbre aus.
Innere LuftsÀule: Tja, Physik. All diese Schwingungen sind inenrhalb möglich mit ihren Eigenfrequenzen:
  • entlang der Zylinderachse (von "oben" nach "unten" und zurĂŒck)
  • quer (also entlang aller Kreisdurchmesser)
  • wechselwirkend mit Fellmoden (siehe schwingende Membran)
  • usw.
Die meisten Frequenzen der Fellschwingungen haben zu große WellenlĂ€ngen, als dass sie sich im Kessel ungehindert ausbreiten oder gar stehende Wellen bilden könnten. Eine typische Snarestimmung liegt bei +/-200Hz Grundfrequenz mit der WellenlĂ€nge von rund 1,72m. Die LuftsĂ€ule ist vorwiegend fĂŒr die Kopplung zwischen den beiden Fellen verantwortlich und natĂŒrlich fĂŒr ein paar Gramm schwingende Masse.
DAS bringt Antworten:
  • Diracpuls regt ALLE vorhandenen schwingfĂ€higen Systeme an
  • die wichtigsten hier sind also Felle und inneres Luftvolumen
  • es wird also um die Abstimmung von beiden Fellen iZm Höhe und Durchmesser des Zylinders gehen (dh Trommelgeometrie, nicht Hersteller, wĂ€re eine wichtige Variable)
Auch wenn man den Schlag eines Sticks auf ein Fell nĂ€herungsweise als Diracpuls betrachten kann, enthĂ€lt dieser zwar per Definition alle Frequenzen, er kann aber trotzdem auf dem Fell nicht alle Frequenzen anregen, auch nicht alle Töne der Obertonreihe der Kreismembran. Wenn man die Entstehung der Obertonreihe auf der Kreismembran betrachtet, sieht man fĂŒr jeden einzelnen Oberton eine geometrische Figur, die sog. Chladni'schen Figuren (nach dem Physiker Chladni), die aus sog Knotenlinien und SchwingungsbĂ€uchen bestehen. FĂŒr den jeweiligen Oberton bewegen sich die Kontenlinien nicht. Trifft der Stick nun auf eine solche Knotenlinie, kann der zugehörige Oberon nicht angeregt werden. Nun gibt es diagonale und konzentrische Knotenlinien. Die diagonalen schneiden sich alle in der Mitte des Fells, daher klingt die Trommel obertonĂ€rmer, wenn sie dort angespielt wird, im Gegensatz zum obertonreichen Klang, wenn man das Fell weiter zum Rand hin anspielt.
Das keines der Felle wegen der genannten Kopplung mit seiner Eigenschwingung schwingen kann, entsteht durch diesen Schwingungszusammenhang der Felle die sog. HĂŒllkurve und das Obertonspektrum. Der (Dirac)Impuls stört das schwingende System und dieses gibt aufgrund seiner gekoppelten Oszillatoren und der schwingenden Massen die Systemantwort. Die VerĂ€nderung der tonalen VerhĂ€ltnisse (man stimmt die Felle anders) bewirkt eine VerĂ€nderung der Systemantwort (=Gesamtklang)
 
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Ohne studiert zu haben kann man auch einfach zusammenfassen: Das passende Fell zu finden - selbst annĂ€hrungsweise - hinsichtlich der von dir gewĂŒnschten Eigenschaften, ist schwer, da deine Definition von warm durchaus eine andere sein kann, als unsere.

Wenn du einen bestimmten Klang im Ohr hast, wĂŒrde ich empfehlen, den passenden Schlagzeuger auf Youtube zu suchen und die entsprechende Fellkombination zu eruieren. Damit kommst du deinem Wunschsound auf direkte Art und Weise am nĂ€chsten. Immer natĂŒrlich mit dem Wissen im Hinterkopf, dass der Sound einer Produktion hĂ€ufig nichts mit dem akustischen Klang des Instruments zu tun hat und man sich anhand der Aufnahmen nur die Richtung weisen lassen kann - mehr nicht. Der Rest ist dann Stimmung.
 
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Deinen Stil solltest du, die bisher genannten Tipps im Hinterkopf, mit nahezu jeder Snare in Standardmaßen bedienen können. Bei vielen Drummern scheitert das eher an der fehlenden Übung, den Snaresound zu formen, und die Industrie nutzt das durch vollmundige Soundversprechen gerne aus.

Ich habe beispielsweise eine klanglich extrem "durchsetzungsstarke", also knallige Stahlsnare vom Gebrauchtmarkt, aus Neugier mit einem Naturfell ausgestattet, das Ergebnis war eine völlig andere Snare, die ich gerne fĂŒr akustischen Jazz verwende.

Sag uns doch mal, welches Budget du hast, und in welcher Region du zuhause bist (sollte es zufĂ€llig MĂŒnchen und Umland sein, helfe ich gerne beim Stimmen).
 
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Ohne studiert zu haben kann man auch einfach zusammenfassen: Das passende Fell zu finden - selbst annĂ€hrungsweise - hinsichtlich der von dir gewĂŒnschten Eigenschaften, ist schwer, da deine Definition von warm durchaus eine andere sein kann, als unsere.

Wenn du einen bestimmten Klang im Ohr hast, wĂŒrde ich empfehlen, den passenden Schlagzeuger auf Youtube zu suchen und die entsprechende Fellkombination zu eruieren. Damit kommst du deinem Wunschsound auf direkte Art und Weise am nĂ€chsten. Immer natĂŒrlich mit dem Wissen im Hinterkopf, dass der Sound einer Produktion hĂ€ufig nichts mit dem akustischen Klang des Instruments zu tun hat und man sich anhand der Aufnahmen nur die Richtung weisen lassen kann - mehr nicht. Der Rest ist dann Stimmung.
Der Snaresound vom Schlagzeuger vom Oscar Peterson Trio vom Album Night Train .. der schwebt mir vor .. und ist schon einige Zeit her.
 
Deinen Stil solltest du, die bisher genannten Tipps im Hinterkopf, mit nahezu jeder Snare in Standardmaßen bedienen können. Bei vielen Drummern scheitert das eher an der fehlenden Übung, den Snaresound zu formen, und die Industrie nutzt das durch vollmundige Soundversprechen gerne aus.

Ich habe beispielsweise eine klanglich extrem "durchsetzungsstarke", also knallige Stahlsnare vom Gebrauchtmarkt, aus Neugier mit einem Naturfell ausgestattet, das Ergebnis war eine völlig andere Snare, die ich gerne fĂŒr akustischen Jazz verwende.

Sag uns doch mal, welches Budget du hast, und in welcher Region du zuhause bist (sollte es zufĂ€llig MĂŒnchen und Umland sein, helfe ich gerne beim Stimmen).
Vielen Dank - das mit der Stimmhilfe wird nicht ganz einfach, wohne zw. HH und DĂ€nemark , also fast um die Ecke.
Ich habe eine umgerĂŒstete Akustik Mapex ( Foto ) und möchte die wieder zurĂŒck rĂŒsten - allerdings habe ich noch keine Felle , keinen Teppich und die Halterung f.d. Teppich fehlt . Stellt sich die Frage, ob eine UmrĂŒstung lohnt.
 

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...Ich habe eine umgerĂŒstete Akustik Mapex ( Foto ) und möchte die wieder zurĂŒck rĂŒsten - allerdings habe ich noch keine Felle , keinen Teppich und die Halterung f.d. Teppich fehlt . Stellt sich die Frage, ob eine UmrĂŒstung lohnt...
lohnt nicht wirklich, außerdem hast Du dann keine "elektrische" Snare mehr, falls bebraucht/gewĂŒnscht.

FĂŒr Deinen Bedarf kannst Du wirklich fast jede gebrauchte Snare am Markt nehmen, die gefĂ€llt - den Rest machen Felle und Stimmung. Ich (sehr persönlich) halte das fĂŒr die preiswertere Variante.


Außerdem... Night Train wurde 1962 aufgenommen, mit den Mittel der damaligen Möglichkeiten, dann saß auch noch Ed Thigpen am Set, der einen relativ unverwechselbaren Stil spielt und fĂŒr den jeweiligen Raum stimmt wie ein Gott.
 
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lohnt nicht wirklich, außerdem hast Du dann keine "elektrische" Snare mehr, falls bebraucht/gewĂŒnscht.

FĂŒr Deinen Bedarf kannst Du wirklich fast jede gebrauchte Snare am Markt nehmen, die gefĂ€llt - den Rest machen Felle und Stimmung. Ich (sehr persönlich) halte das fĂŒr die preiswertere Variante.


Außerdem... Night Train wurde 1962 aufgenommen, mit den Mittel der damaligen Möglichkeiten, dann saß auch noch Ed Thigpen am Set, der einen relativ unverwechselbaren Stil spielt und fĂŒr den jeweiligen Raum stimmt wie ein Gott.
Ă€hm ja ,das stimmt natĂŒrlich...ich hab da ein Angebot fĂŒr eine Sonor Force 3003 fĂŒr gut 100,- € , wĂ€re das fĂŒr den
Einstieg ausreichend - plus dann natĂŒrlich neuer Felle und evtl. Teppich und dann hab ich noch ein weiteres Angebot einer Piccolo mit einem Teppich von Noble & Cooley fĂŒr einen Ă€hnlichen Kurs. Aber dann hab ich ja in Sachen Drummer wie Ed Thigpen kein so schlechten Geschmack.

 
Die Sonor Force 3003 wĂŒrde ich - sehr subjektiv empfunden - nicht nehmen, obwohl ich mWn nie auf einer spielte.
Einerseits habe ich in den gĂŒnstigeren Preisklassen noch keine Kit-Snare von Sonor gespielt, an der mehr als nur der Name wirklich gut klang. Andererseits finde ich die dort verbaute Abhebung als eher "mĂŒhsam". Da ich als Jazzer hĂ€ufig an- und abspanne, muss eine Abhebung fĂŒr mich wirklich tadellos funktionieren, ein Eindruck, den ich bei diesem Strainer nie hatte.

Über die Piccolo mĂŒsste man mehr wissen, die Teppichmarke sagt nicht wirklich viel aus.
 
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Ein schönes Fell fĂŒr jazzige Snares finde ich ĂŒbrigens das Remo Skyntone. Recht offen (ist ziemlich dĂŒnn!) und dabei warm, mit Naturfellen nachempfunder Textur aber auch super zum Wischen mit Besen.
 
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also was ich ja mal wirklich anmerken muss, hier geht es angenehm sachlich zu.
Da habe ich schon ganz andere Foren erlebt.
Danke !
 
Die Sonor Force 3003 wĂŒrde ich - sehr subjektiv empfunden - nicht nehmen, obwohl ich mWn nie auf einer spielte.
Einerseits habe ich in den gĂŒnstigeren Preisklassen noch keine Kit-Snare von Sonor gespielt, an der mehr als nur der Name wirklich gut klang. Andererseits finde ich die dort verbaute Abhebung als eher "mĂŒhsam". Da ich als Jazzer hĂ€ufig an- und abspanne, muss eine Abhebung fĂŒr mich wirklich tadellos funktionieren, ein Eindruck, den ich bei diesem Strainer nie hatte.

Über die Piccolo mĂŒsste man mehr wissen, die Teppichmarke sagt nicht wirklich viel aus.
die Piccolo ist eine Basswood Classic 14 x 3,5 10 Spannschrauben - mit Noble & Cooley CAM-Action ( was immer das ist )
 
grundsÀtzlich ist gegen eine Piccolo nichts zu sagen, ich finde sie spricht aber viel direkter an, das kann bei einem StimmanfÀnger Probleme machen, besonders dann, wenn sie auch noch "warm" klingen soll.
 
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Das Skyntone dĂŒrfte passen. Dazu n dĂŒnneres Resofell (Hazy 200 vll) und den Teppich nur dann tauschen, wenn der vorhandene nicht passt.

Was die Piccolo betrifft: Basswood Classic... ist das ne Magnum Snare - in dem Zusammenhang finde ich nĂ€mlich nur das!? Und die Cam Action dĂŒrfte der Snareteppich sein, nach dem was ich so ergooglet habe.

Was Schlagzeugkessel aus Linde angeht - bevor ich die upgrade wĂŒrde ich schauen, ob alles noch in Ordnung ist. Linde ist ein recht weiches Holz und da könnten die Gratungen nicht so toll sein. Außerdem auf ner Arbeitsplatte mal schauen, ob die Gratungen auch plan sind. Am besten mit einer Taschenlampe von der Innenseite anstrahlen und außen checken, ob gleichmĂ€ĂŸig Licht durch kommt oder sogar gar keins. Wenn da alles i.O. ist, kannst du die Snare verwenden. Wenn nicht, nicht. Das Problem ist aber, dass auch hier die Abhebung - wenn es ist, wie ich vermute - recht billig ist. Also eher schwergĂ€ngig.
 
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