Adam A5x liegend oder stehend (mit messung)

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Hi Leute!

Hab einfach mal auf ganz blöd zwei messungen meiner monitore gemacht, einmal liegend und einmal stehend..
Wie aussagekräftig das ganze überhaupt ist weiß ich nicht, da ich die Messung mit einem Akg c1000s gemacht habe.

Vielleicht könnt ihrs einfach mal anschauen ob ihr eine positionierung besser findet


einmal liegend:

liegend5ar1.jpg




und einmal stehend:

stehend19iu.jpg


ihr könnt mich auch einfach schimpfen, dass ich kein Messmikro hab :redface:

Greetz
Daniel
 
Eigenschaft
 
Was du nicht gemessen hast, ist der Einfluss auf die Stereoabbildung, insb. bei geringfügigen Änderungen der Abhörposition auf der horizontalen Achse.
 
kann ich das auch mit dem programm machen? :)
 
Da muss ich an die Kollegen übergeben... ;)
 
Hab mich heute nochmal drangemacht und mit ein paar eq einstellungen gearbeitet..
Herusgekommen ist das dabei:

liegendeqfq1t.jpg


inwiefern das mit meinerm mikro sinn hat weiß ich zwar immer noch nicht, aber das sieht (in meinen Augen) schonmal besser aus als die oberen.
Wäre cool, wenn noch ein paar leute, die Ahnung von Lautsprecheraufstellung/Raumakustik Ahnung haben was dazu sagen wrden :)

Greetz
 
Hi Executed,

kannst du bitte kurz beschreiben, wie du da vorgegangen bist? Welche Software, Mikro wie und wo positioniert, etc.
Würde so eine Messung auch mal gern bei meinen Monitoren machen.
 
Hi!

Hab mir die Messsoftware ARTA geholt, gibts als kostenlosen Download.

Als Mikro hab ich ein AKG c1000s genommen und es dort positioniert wo normalerweise mein Kopf wäre.
Wie oben schon erwähnt denke ich aber, dass man normalerweise ein möglichst Lineares Messmikro braucht.
Von daher weiß ich nicht genau wie viel meine Messung aussagt.

Ich hab auch nirgends im Internet einen Frequenzgang des Mikros gefunden.

Greetz
 
ahh, danke dir! :)
 
Und was muss ich dann aufnehmen? Rosa Rauschen?
Und in welcher Lautstärke?
Beide Boxen zusammen, oder nur eine Box?

Wird der Frequenzgang bei so einer Messung nicht sehr vom Raum verfälscht, falls man keinen akustisch optimierten Raum hat?
 
Wird der Frequenzgang bei so einer Messung nicht sehr vom Raum verfälscht, falls man keinen akustisch optimierten Raum hat?

Doch, das wird er. Und darum erschließt sich mir der Sinn dieses Threads wenig - mit einer Messung kann man in diesem Fall nur schlecht argumentieren. Natürlich bemerkt man Unterschiede, stehende bzw. liegende Monitore führen zu anderen Abständen zwischen den Hochtönern und dementsprechend anderen Auslöschungen in anderern Frequenzbereichen an der gleichen Hörposition.

Während diese Unterschiede jedoch nur wenige dB betragen, kann ein nicht optimierter Raum Frequenzgangsänderungen von 10-30 dB betragen!

Jedoch ist die Grundfrage leicht zu beantworten: Monitore sollten stehend aufgestellt werden, nur in dieser Position sind die Abstände den Membranen zu den Ohren gleich. Liegend hätte der Hochtöner einen längen bzw. kürzeren Weg als der Tieftöner und das führt unweigerlich zu noch mehr Interferenzen.

Gruß, Lukas
 
Doch, das wird er. Und darum erschließt sich mir der Sinn dieses Threads wenig - mit einer Messung kann man in diesem Fall nur schlecht argumentieren. Natürlich bemerkt man Unterschiede, stehende bzw. liegende Monitore führen zu anderen Abständen zwischen den Hochtönern und dementsprechend anderen Auslöschungen in anderern Frequenzbereichen an der gleichen Hörposition.

Während diese Unterschiede jedoch nur wenige dB betragen, kann ein nicht optimierter Raum Frequenzgangsänderungen von 10-30 dB betragen!

Das ist ja auch der sinn der Messung, man kann sehen welche Frequenzen durch den Raum angehoben bzw. abgesenkt werden
und dies gegebenenfalls durch akustische Maßnahmen oder anderweitig ausgleichen.


Jedoch ist die Grundfrage leicht zu beantworten: Monitore sollten stehend aufgestellt werden, nur in dieser Position sind die Abstände den Membranen zu den Ohren gleich. Liegend hätte der Hochtöner einen längen bzw. kürzeren Weg als der Tieftöner und das führt unweigerlich zu noch mehr Interferenzen.

Gruß, Lukas

das wiederum verstehe ich jetzt nicht :gruebel:
wieso sollten sich denn bitteschön die abstände zum Ohr verändern?

Greetz :)
 
wieso sollten sich denn bitteschön die abstände zum Ohr verändern?

Stell Dir den Monitorplatz aus der Vogelperspektive vor:

Aufrecht stehend sind Hoch- und Tieftöner übereinander, haben also den gleichen Abstand zum Kopf.
Liegend ist links außen der Hoch- und erst dann der Tieftöner, dann wieder erst Tief- und dann Hochtöner (oder genau anders herum). Die Schallgeschwindigkeit bleibt gleich, deswegen kommt der Schall vom Hochtöner etwas später.

Sieh's doch mal so: Wenn aufrecht stehend nicht die bessere Position wäre, wären nicht bei gefühlten 99% aller Monitore und Hifiboxen die Stehfüße so, dass alle Chassis in einer vertikalen Ebene sind. ;)

Gruß, Lukas
 
klar, man muss den Winkel der Boxen verändern aber dann bleibt der abstand der hoch und tieftöner zum ohr absolut gleich..

sonst gäbs ja auch nicht solche lautsprecher

ADAM S-3 X H


nach deiner argumentation würde die ja gar nicht funktionieren, da die hoch und tieftöner auf gleicher höhe liegen,
aber man dreht sie beim austellen natürlich so hin, dass sie einen "anschauen"

Greetz
 
Da hast Du natürlich absolut recht, mein Vogelperspektiven-Gedankengang im Hinblick auf Verzerrungen und Phasenverschiebungen gilt nur bei gerader Ausrichtung der Boxen, bei Schrägstellung vermeidet man Verzerrungen und Phasenschweinereien.

Nun stellt sich aber die Frage: Hören wir Stereo im Sinne von Links-Rechts oder im Sinne von Oben-Unten? Natürlich ersteres. Und welchen Vorteil hat es dann, wenn der tieffrequente Bereich mehr in der Stereomitte und der hochfrequnte Bereich weiter aus der Stereomitte draußen ist? Eben, ich weiß es auch nicht. ;)

Insofern funktioniert die von Dir verlinkte Box sehr wohl! Die beiden Tieftonchassis gleichen die Stereofehlbildung einigermaßen aus, sie koppeln auch (je nach Abstimmung) was man von Hochtonchassis in so einer Position nicht erwarten darf. Würden zwei Hochtonchassis in dieser Entfernung um einen Tieftonchassis positioniert werden, hätte man so gut wie keine Kopplung - dafür aber enorme Interferenzprobleme.

Weiters spricht für hochkante Aufstellung das boxentypabhängige Abstrahlverhalten im Hochtonhorn (sofern vorhanden) welches für in den meisten Fällen für vertikale Wiedergabe optimiert ist. Man kann nicht immer einfach so das Hochtonhorn um 90° drehen.

Ein weiteres Argument für eine vertikale Aufstellung ist das Platzproblem: Breitseitiges Liegen erfordert eine größere Grundfläche, dementsprechend eventuell größere Boxenstative bzw. -auflagen. Vorallem bei der obligatorischen Schrägstellung kann sich das je nach Raumgegebenheit negativ bemerkbar machen.

Aber grundsätzlich gibt es kein Richtig-Falsch. Erlaubt ist was gefällt, und je nach Raum und Boxentyp kann das schließlich sehr unterschiedlich ausfallen. :)

Gruß, Lukas
 
Den Post von dir kann ich nur unterschreiben :great:

Ich wollte auch nur mal testen wie es klingt wenn ich sie hinlege und ausprobieren ob sich dadurch der Frequenzgang ändert.

:)
 

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