AKG 240 für Digitalpiano?

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burnpotter
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Hey Leute,

ich hab die Möglichkeit den AKG 240 (ohne MKII) für 40€ zu bekommen. Der MKII wird ja oft, neben den Beyerdynamics, als guter Kopfhörer für DPianos genannt. Kann man den normalen 240 genauso gut dafür gebrauchen? Im Internet steht, dass die ziemlich baugleich wären, nur die Optik anders gestaltet ist. Stimmt das? In der Anzeige steht, dass er 600 Ohm hat, im Internet aber irgendetwas von 55 Ohm, wie ist das zu erklären?

Ist das Angebot denn überhaupt gut? :)

Viele Grüße
burnpotter
 
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Wenn der Zustand gut ist, sind 40€ ok. Für Kopfhörerausgänge an Digitalpianos sind die 600Ω aber nicht unbedingt optimal, die Wiedergabe ist meist recht leise.
 
Ich benutze auch den 240 (Pro) und bin gerade zum Üben mit Kopfhörer sehr zufrieden damit - in der 55 Ohm-Variante. Die Angabe von 600 Ohm muss kein Fehler sein, es gibt den K240 in beiden Versionen. Ich würde allerdings ebenso wie andi den hochohmigen für den angepeilten Einsatzzweck nur bedingt empfehlen...
 
...oder Du stehst vor dem selben Problem wie ruther, der das mit einem Kopfhörerverstärker lösen will. Kannst natürlich auch einen einfachen kleinen Mixer nehmen, wo man dann zusätzlich die Möglichkeiten hätte, z.B. ein weiteres Audiosignal dazu zu mischen. Für's Proben ja manchmal ganz sinnvoll. Immer noch günstiger, als sich einen wertigen Kopfhörer neu zu kaufen.

Ich hab mich mal gefragt, warum es niederohmige und hochohmige Ausführungen von Kopfhörern gibt, und da bekam ich in einem Musikgeschäft die Aussage als Antwort, dass ein hochohmiger Kopfhörer besser klingt, was ich technisch nicht nachvollziehen kann... :gruebel:
 
Die hochohmigen sind dafür gedacht, dass man davon z.B. im Studio 5 oder 6 parallel an einen KHV hängt, wenn eine Reihe von Leuten das selbe Signal hören sollen. Die sich ergebende Impedanz durch die Parallelschaltung bei Hörern aus der 50-Ohm-Klasse wäre sonst zu niedrig...
 
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@Jens: Das wusste ich auch noch nicht. Hast du eine Quelle?
 
Die Begründung, die Jens hier anführt, kann ich zumindest technisch nachvollziehen ;)
Ansonsten gab's ja auch mal ne Zeit, wo die HiFi Verstärker nicht immer über einen Kopfhörer verfügten, da wurde dann gerne mal ein Kopfhörer parallel zu den Lautsprechern geschaltet, ggf. über eine Widerstandsbrücke. Wer kennt z.B. noch diese Junk-Boxen (von Pioneer gab's da mal welche, von denen ich noch nen ganzen Sack zu Hause rumliegen hab). Und je höher die Impedanz der Kopfhörer, umso einfacher war das zu handhaben, alleine schon wegen der dann entstehenden Gesamtimpedanz am Endstufen-Ausgang. Aber heute haben doch die meisten Hörer niedrige Impedanzen, wenn ich mich nicht täusche, oder?
 
Im Consumer-Bereich ja - einfach, weil die leichter an mobilen Geräten zu betreiben sind. Je höher die Impedanz, umso höher muss bei gleicher abgegebener Leistung die Spannung sein, und die ist bei batteriebetriebenen Geräten ja nunmal begrenzt...
 

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