AKG IVM4 - Klang und Tonqualität

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NikWing
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hey alle :)

der letzte beitrag zum ivm 4, den ich fand, war aus dem jahr 2009
ich hab gerade mein ivm 4 in betrieb genommen und bin zwar weder happy noch unglücklich, dennoch nicht so 100pro zufrieden.
vielleicht kann mir jemand helfen:

zuerst zu den in ears. ich lese überall, dass die einen sehr guten klang zu haben scheinen, dementsprechend habe ich auch erwartungen gehabt und gehofft, sie klingen wie mein akg k271 studio kopfhörer.
aber nix war's. ich finde den klang der ip2 eigentlich nicht besser, als den einer 5 eur spielzeug-in-ear-tröte aus dem supermarkt.
ich empfinde den bass als recht stark, die höhen fehlen mir irgendwie, es klingt nicht "klar/sauber"
die in ears sind mit 12-23500 hz angegeben, der klang meiner samsung-mp3player-ohrstecker ist dagegen für mich irgendwie hifi (ohne jetzt auf den k271 zurückzukommen, der ebenso) ...

ich hatte bisher nur billig in ears im ohr, aber bei den ip2 - sobald sie in den ohren sind - habe ich einen extrem-bass in meiner stimme, der durch die knochen/haut übertragen wird. regle ich dann die in ears auf, höre ich mich dadurch kaum, es sein denn, ich regle sie noch weiter auf, aber dann wird mir die lautstärke schon zu viel bei lauteren stellen

benutze ich das ivm system, dann empfinde ich die höhen sehr kratzig, die übersteuern meiner meinung nach schon, auch finde ich keine passenden einstellungen bei den kompressoren, EQs und der raum-simulation, ich höre hingegen sogar irgendein komisches echo oder ein leichtes doppeln, welches ich nicht höre, wenn ich das input-signal anhöre
singe oder spreche ich in's mic, dann höre ich eine art µmod-effekt ...
(ich füttere das ivm mit dem stereo-ausgangssignal meines mixers)

will ich singen, dann höre ich meine stimme kaum, singe ich lauter bzw erhöhe ich die lautstärke am empfänger, dann springt schon der limiter an bzw am ivm bin ich über +6 dB input peak

was mich auch irgendwie wundert: der ivm sender hat eine bandbreite von 35-20000 hz, der empfänger nur von 35-15000 hz und dann die in ears von 12-23500 hz, da kommt's mir doch seltsam vor, warum der empfänger so eine -im vergleich zu den anderen beiden teilen - schlechte bandbreite hat ...

kann mir irgendjemand tipps geben, wie ich das ding richtig einstelle und benutze?
ich habe keine probleme über den mixer einzusingen, mit dem ivm ist es fast unmöglich.

vermutlich habe ich noch irgendein "mismatch" am mixer:
der mic-eingangspegel ist am vu-meter niedriger, als der vom backing. dennoch schlägt beim backing das ausgangs-vu-meter kaum aus (weil ich es sehr leise stellen muss, damit mir die ohren nicht rausfliegen), gleichzeitig schlägt das ausgangs-vu-meter schon bis +20 dB, sobald ich etwas lauter singe, dennoch habe ich das gefühl, ich höre mich kaum
spiele ich den fertigen mix ab, höre ich mich darin viel besser.
eventuell ist das der grund, warum das ivm schon den limiter einschaltet, aber ohne mich zu hören bzw nur über den körpereigenen übertragungsweg macht singen unmöglich ...

ich hoffe, jemand versteht, was ich hier gerade labere - äh, zu beschreiben versuche ^^;
Hilfe! D:

Danke und schöne Grüße :)
 
Eigenschaft
 
Ich habe erst dreimal ein In-Ear-Monitoring verwendet, aber vielleicht kann ich helfen. Ich habe eine IP2 als Hörer für unterwegs, also ohne IVM System und bin sehr zufrieden. Also für den Preis finde ich sie schon sehr gut. Die Bassüberhöhung kann ich bestätigen. Wenn das IVM-System einen EQ hat, kann man doch sicher die Bässe etwas abschwächen. Vielleicht kann man ja auch die Höhen etwas anheben. Sonst würde ich mal einen anderen In-Ear-Hörer zum Vergleich nehmen.

Der Doppelt-Hören Effekt tritt bei sehr dichten Kopfhörern auf. Er sollte bei undichtem Hörer verschwinden, jedoch wird die Abschirmung gegenüber der Umgebung geringer.

Das mit der Bandbreite klingt in der Tat etwas komisch.

Hast du schon probiert, den Limiter zu deaktiveren? Tritt dann der Effekt noch auf?
 
sorry, etwas verzögerte Antwort :)

man kann einen Hochpass schalten und unten etwas wegnehmen, ja
aber das Problem ist eigentlich nicht der Bass des Audiosignals, sondern eher der eigene über den Körper übertragene
ich höre mich stark brummen, auch wenn kein Signal über die in ears kommt :)

Dass es stark brummt, wenn ich die großen Aufsätze benutze, kann ich bestätigen. Es wird besser, wenn ich die in ears ganz tief in die Ohren presse, aber nach einer Weile wird das unangenehm und tut fast schon weh ...
Den Limiter hab ich auch schon ausgemacht, dann wird das Signal natürlich lauter, wenn ich lauter in's Mic brülle :)
aber geholfen hat mir das bisher nicht, ich glaube sogar, dass der Limiter ganz brauchbar ist, um die Ohren zu schützen.

ich bin momentan am überlegen, ob ich mir die Shure SE530 hole, ist aber auch ne Menge Geld für mich ... :)
 
hi,
ich benutze das IVM4 und kann dir ein paar Tipps geben, jedoch singe ich im Gegensatz zu dir nicht.
Bevor du dein Gerät einschaltest, solltest du die Frequenzen überprüfen. Am Empfänger kann man das machen. Vll. verwendet ein Bandkollege die gleiche Frequenz, dadurch brummt es bei dir. Wenn du eine freie Frequenz gefunden hast, schalte das IMV4 ein und stell die passende Frequenz ein.
Anschließend würde ich das Signal von Stereo auf Dual stellen. Dann kannst du einen Ausgang nur für deinen Gesang verwenden. Dadurch solltest du dich schon mal besser hören^^.
Die ganzen Effekte im IVM4 muss man selber ausprobieren, ich bin sie einfach während nem Gig durchgegangen. Nach dem 3.Gig hatte ich den richtigen Effekt (dezenter Hall).
Der Limiter ist immer eingeschaltet, Sicherheit geht vor. Die mittleren Ohrstöpsel finde ich ganz ok, wobei die Kopfhörer in der Tat nicht die Besten sind. Ich denke aber, dass sie auf das System abgestimmt sind, daher würde ich sie nicht direkt auswechseln.
Das Brummer kann ich nicht ganz nachvollziehen. Bei mir brummen sie auch, aber nur ganz wenig. Vll. steckt ein Kabel nicht richitg oder es kommt über den Stromanschluss, ich hab da keine Ahnung :gruebel:

"vermutlich habe ich noch irgendein "mismatch" am mixer:
der mic-eingangspegel ist am vu-meter niedriger, als der vom backing. dennoch schlägt beim backing das ausgangs-vu-meter kaum aus (weil ich es sehr leise stellen muss, damit mir die ohren nicht rausfliegen), gleichzeitig schlägt das ausgangs-vu-meter schon bis +20 dB, sobald ich etwas lauter singe, dennoch habe ich das gefühl, ich höre mich kaum
spiele ich den fertigen mix ab, höre ich mich darin viel besser.
eventuell ist das der grund, warum das ivm schon den limiter einschaltet, aber ohne mich zu hören bzw nur über den körpereigenen übertragungsweg macht singen unmöglich ..."

Verstehe ich nicht ganz. Wie hört sich dein Gesang über die PA an? Vll. hiflt ein Kompressor für deinen Gesang?

Gruß Matthias
 

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