Akkorde greifen ... kommt von allein?... bzw kam

jorona
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Hallo zusammen,

bin noch ziemlich grün hinter den Ohren (was das Gitarre spielen betrifft, auf den Haaren würde ich eher sagen eher Grau ansatz *hust* ). In zahlen 10 Monate (aufgrund Frau + Kind ) nicht so intensiv wie ich mir das wünsche ;-).

Ich habe als Autodidakt angefangen aber habe nun einen Gitarrenlehrer, zwar nur 14 Tägig (Frau + Kind Argument sagte ich schon oder? ) aber er bringt doch nett Struktur in meine Übungen.

Einfache Lagerfeuer Akkorde kann ich eigentlich auch ganz gut greifen. Sprich alle seiten klingen und ich dämpfe keine mehr ungewollt ab (ab & zu schon aber meist nicht mehr). Jedoch war das nicht immer so. Vor einiger Zeit (bevor ich gezielt jene öfter gespielt habe und Riffs, Lieder gelernt habe in denen mal neben Powerchords auch jene vorkamen) war das anders. Hier und da erwischte ein Finger mehr Saiten als er sollte.
Das hat sich gelegt ohne das ich genau weiss was ich heute anders mache als vor 2-3 Monaten ;-).

So weit so gut. Nur .... habe ich das Problem nun wieder bei Barree gegriffenen Akkorden. Bin wieder genau an dem Punkt an dem ich nur selten wirklich greifen kann und jede Saite klingt ordentlich. Eine wird immer unbewusst durch Fingerfleisch Berührung abgedämpft.

Ich frage mich ob das normal ist das sich das mit der Zeit gibt oder sollte (bzw kann man überhaupt) es gleich am Anfang richtig greifen?
 
Eigenschaft
 
Das ist normal. Barréegriffe erfordern zunächst Kraft und Technik bis durch Übung und bessere Technik ;) alles klingt wie es soll. Am besten erarbeitest Du mit deinem Gitarrenlehrer die für dich geeignete Haltung des Zeigefingers (jeder hat eine individuelle Anatomie) Edit: und der Hand und übst die langsam, aber möglichst perfektionismusbesessen ein mit verschiedener Stellung der übrigen Finger. Das wirst Du am Anfang kaum länger als wenige Minuten durchhalten, aber mit der Zeit gibt sich das, du wirst weniger Kraft benötigen (bzw. diese dann haben) und jede Saite klingt. Schnelle Erfolge sind nicht zu erwarten, aber nach ein paar Monaten oder einem Jahr wirst Du dich dann fragen wo eigentlich mal das Problem lag.
 
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ja das ist normal. am anfang ist es nur der versuch es richtig zu machen. Dein lehrer zeigt Dir z.b. ein akkord. hoffentlich richtig gegriffen. Du imitierst das, was Du da siehst. Deine finger sind noch nicht daran gewöhnt und entsprechend trainiert, also ist das alles erst mal eher verkrampft und klingt auch entsprechend. nach und nach kommt diese gewohnheit und das training, und es klingt immer besser. siehe bei Dir die "lagerfeuerakkorde". barrees sind jetzt wieder etwas neues, ungewohntes. und die sache gent von vorne los...

ich denke das hat jeder so oder so ähnlich selbst erlebt. ich zumindest sehe mich in Deiner frage selbst. genau so war es auch bei mir :).

gruß
 
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Genauso ist es. das haben Millionen von angehenden Gitarristen durchmachen müssen.

Kleiner Tipp noch zum Üben: immer dann, wenn es anfängt zu schmerzen, oder er einfach unanbgenehm wird, aufhören, Pause machen und danach neu ansetzen!
Das Schlimmste, was einem passieren kann, ist das Verkrampfen! Dann dauert es noch länger!
 
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Danke für die Antworten ;-)

Deshalb spiele ich grad "Solitude von Black Sabbath" rauf und runter. Da gibts 2 barree G-Moll im 3. fred und F mit Barree im 1. fred ( ich hoffe ich habe das richtig rausgesucht. )

Wenn ich das hoch und runter spiele habe ich genügend Abwechslung in der Fingerhaltung da diese akkorde nur im verse gespielt werden. Zumindest ist das grad mein Ansatz.

PS: gibts ein anderes nettes Stück bei dem viele barrees gegriffen werden müssen um diese zu üben?
 
Jefferson Airplane - White Rabbit zb ;)
 
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Wer ist Fred ? :D

Und das mit den Barreeakkorden gibt sich mit der Zeit. Übung macht den Meister :D
 
Du kannst deine Greifhand beim Barré-Greifen massiv entlasten, wenn Du auch mit eben dieser Greifhand mutest. Durch die Wechselnde Be- und Entlastung treten Ermüdungs- und Entkräftungserscheinungen erst viel viel später ein. Selbst wenn die Entlastung weniger als eine zehntel Sekunde ist, wird es deine Greifhand spürbar lockern.
 
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fret.
im zweifelsfall das deutsche wort benutzen, wenn man mit fremdsprachen struggelt.

Weil ich statt einem t ein d geschrieben habe?

Wer so pingelig ist und andere auf Rechtschreibung hinzuweisen muss ( obwohl er im Textverständnis nicht behindert wurde ) der sollte auch diesen Masstab an sich selber anlegen und z.b Substantive groß schreiben und nicht auf Denglish wechseln wenn es unnötig ist.

Danke für deinen Beitrag....
 
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Du kannst deine Greifhand beim Barré-Greifen massiv entlasten, wenn Du auch mit eben dieser Greifhand mutest. Durch die Wechselnde Be- und Entlastung treten Ermüdungs- und Entkräftungserscheinungen erst viel viel später ein. Selbst wenn die Entlastung weniger als eine zehntel Sekunde ist, wird es deine Greifhand spürbar lockern.

Genau. Das hat mich enorm weiter gebracht. Es gibt einem auch die Gelegenheit den Barree-Finger jedesmal neu zu justieren und auszuprobieren welche Lage / Haltung die beste ist. Und ruhig erstmal mit der 'E-moll-Form' über das ganze Griffbrett üben. Oder wenn man so richtig faul ist 'Em7'. ;)
Dazu macht mir das noch richtig Laune, weil das so schön perkussiv ist. :D

Keep on Rockin'
Sparkling Blue
 
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Wie schon gesagt - alles Übungssache. Ich würde verschiedene Akkorde gleichzeitig üben, ist auf Grund wechselnder Handhaltungen nicht so anstrengend und macht mehr Spaß.
Außerdem merkt man bei der Gelegenheit was wie zusammenpasst und welche Finger man wegnehmen bzw. umsetzen kann.

Lässt sich ja viel voneinander ableiten und ist für später recht praktisch, um die Akkordwechsel effizienter zu gestalten. Alles solche Sachen, quasi flexibel bleiben.
Gibt ja auch Barregriffe die nur teilweise ausgeführt werden oder man entdeckt "unbekannte" Akkorde die trotzdem gut klingen. (je nach Geschmack natürlich, und Namen haben sie wahrscheinlich auch):D

Hier noch eine schöne Barre´-Zusammenstellung, sehr interessant (aus dem Akustik-Forum entliehen). Klick
 
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Jetzt weis ich immer noch nicht wer dieser mysteriöse Fred ist? :gruebel:
 
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@foofighter91 -> #9#10 -> Du gehörst nicht zu den Guten, nur wenn du Fehler erkennst...
 
Jetzt weis ich immer noch nicht wer dieser mysteriöse Fred ist? :gruebel:

der da :)
1331628335.jpg
 
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achtung kalauer: fred ist beim bund
 
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Danke für die Antworten ;-)

Deshalb spiele ich grad "Solitude von Black Sabbath" rauf und runter. Da gibts 2 barree G-Moll im 3. fred und F mit Barree im 1. fred ( ich hoffe ich habe das richtig rausgesucht. )

Wenn ich das hoch und runter spiele habe ich genügend Abwechslung in der Fingerhaltung da diese akkorde nur im verse gespielt werden. Zumindest ist das grad mein Ansatz.

PS: gibts ein anderes nettes Stück bei dem viele barrees gegriffen werden müssen um diese zu üben?


hab ich erst letztens angespielt:
weezer- island in the sun
da nimmste einfach die normalen akkorde spielst die aber als rythmus gitarre auf barregriffen im 3., 5., und 7. bund.
tempo ist meiner meinung super angenehm und 80% des lieds bestehen aus diesen 4 akkorden. dazwischen kommt nur ein normales g und d dur.
und die barre-grriffe sollten nicht vom einfachsten typ sein. 3 erfordern alle finger und einer zwar nur 2, dafür muss der kleine finger 3 saiten auf einmal greifen mitten auf dem griffbrett zwischen den saiten (gemeint sind D,G und H saite ;)
 
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Update: noch nicht perfekt aber es wird :)
 
Bob Dylan - All Allong the Watchtower und Lenny Kravitz - Fly Away. Das waren meine Bareé-Übungssongs schlechthin. Zwar sind die vom einfachsten Typ, dafür habe ich mitlerweile wahrscheinlich mehr Kraft in der linken Hand als in der rechten. :D
 

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