Hallo Hefeld,
Die Hohner-Imperial-Serie (vielleicht auch Regina, hatte ich noch nicht in den Händen) ist da möglicherweise zu empfehlen. Voraussetzung ist: Du kommst mit der sehr schmalen Tastatur und der Vorkriegskonstruktion klar und du erwischt ein spielbares Instrument oder lässt es überholen. Es ist natürlich kein besonders hochwertiges Stimmmaterial verbaut.
Ich habe selbst auf einer Imperial III angefangen (34 Tasten (2chörig), 48 Bässe aber nur Terzreihe bis Mollakkorde, also Tonumfang wie 72 Bässe). Ich tippe da im Bass heute schnell auf Holz, weil man doch den Septimakkord gewöhnt ist.
Imperial IVa ist im Diskant der gleiche Tonumfang, aber zusätzlich noch ein 16' Register zuschaltbar und 60 Bässe. Gewicht und Größe aber wie ein 48 Bass-Instrument - Mein Favorit.
Imperial V im Diskant wie Imperial IVa aber im Bass 101 Bässe, das heißt, wo es geht auch bis zum verminderten Septimakkord. Bassknöpfe sind aber etwas kleiner als normal und sitzen enger zusammen. Das muss man üben. So ein Instrument habe ich auch, da kann man eigentlich alles drauf spielen.
Die Anforderung 32 Bässe erfüllt die Imperial IIa. Ein winziges Instrument, das Heute so klein nur noch als Kinderakkordeon gebaut werden würde. Der Koffer ist kleiner als eine Reiseschreibmaschine, passt immer ins Reisegepäck. Sound ist schon wie eine große. Mit meinen Fingern ist es nicht ganz so einfach nur einzelne Tasten zu treffen, aber es geht. Vom Tonumfang ist es sehr eingeschränkt aber "Libertango" oder "All of me" geht zum Beispiel ganz gut. Es gibt Septimakkorde aber keine Terzbässe.
Schaue auch hier:
https://www.musiker-board.de/threads/wieviel-wiegt-mein-akkordeon.471438/
Beste Grüße
Sebastian