Akkordeon lernen mit 50 plus

Dein Bild sieht gar nicht so aus als wärst du schon über 50 :⁠-⁠)
 
DAnke, lil und SChtine,

für Euren guten Zuspruch!! - Augenblicklich habe ich einen ganz vollen Fahrplan; aber am Donnerstag fahr ich in unsere zweite Heimat, ins Val-Chiavenna, und da nehme ich meine Prinzessin auch mit - und hoffe, zwei Stunden täglich zu üben!


Danke Euch allen!!
Hans aus Achberg
 
Liebe Grüßle e tanti saluti aus dem ValChiavenna;

ja, Pizzoccheri gibt es hier für 4,90 Euro inklusive einen "cafe americano" und einem halben Liter Mineralwasser - nur chiatt fehlt; dazu muss man tatsächlich in ein "ristorante" gehen.

Das vergangene Wochenende hat soviel Neuschnee gebracht, dass Passo Maloja und Giuglia teilweise komplett gesperrt waren. Hier liegt allerdings erst ab etwa 1.000 Metern ganz weiß glitzernder Schnee. Ab heute soll eine SChönwetter-Periode beginnen, so dass man Wanderungen nach Foppaccia oder Codera oder eine der anderen vielen Alpen unternehmen kann - neben vielen anderen Zielen und Unernehmungen.

Am Freitag-Abend gibt es in Chiavenna Irish live music (!!) - da werde ich dabei sein!! - MEine Lowden guitar stehht allerdings daheim in AChberg!


Nochmals tanti saluti nach Mittelfranken!!
Hans aus AChberg, derzeit im ValChiavenna
 
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Ich bin jetzt 63 und werde sicher immer weiter unterschiedliche Handzuginstrumente betreiben aber gemach und natürlich auch etwas vorankommen.
Für die anderen dazugekommenen brauch ich auch Zeit.
Harmonium Waldzither Oud Saz Baglama Lavta Banjo Bouzouki Geige usw.
Der Weg ist mein Ziel
 
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Wirklich bewundernswert Deine Motivation. So viele grundverschiedene Instrumente. Von Lavta habe ich noch nie gehört...:eek2:

Vielleicht wäre das etwas für Dich?

1710227300999.png


Boah beruhigt euch, woher wollt ihr wissen dass ihr mein Banjoccordion hasst, wenn ihr es noch nicht einmal gehört habt?
 
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Ich habe mit viel Spaß auch gesucht nach Instrumenten und Möglichkeiten Töne leicht ähnlich der Stimme zu treffen.
Von den Saiteninstrumenten schien mir die Oud anfangs eher kompliziert.
Einfacher erschlossen hat sich mir das aber über wenigersaitige Langhalslauten und die Lavta mit Bünden.
In meinem Fall ist es vielleicht so, daß mir oder den Fingern was die Oud betrifft andere Instrumente den "musikalisch geometrischen" Zugang verschafft haben
daß es mir jetzt vergleichsweise am einfachsten damit erscheint gewünschte Töne zu treffen.
Geometrisch scheint mir das immer zu sein so daß mehrere Instrumente was das Fingerverständniß betrifft dieses bereichern können sich leichter zurecht zu finden.
Das ist ein rein intuitiver Ansatz und zunächst sicher nicht professionell oder konzertauglich aber es gibt Fortschritte.
Ein noch nicht abgeschlossenes Experiment.
Vielleicht konzentriert sich das dann irgendwann ansatzweise erfolgreicher eher auf ein Instrument oder drei.
 
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Das Bild bringt mich auf die Idee ob man ein Akkordeon mit Saiten bestücken könnte ähnlich einer Drehleier bzw dann zwei davon.
Die Drehscheiben könnten durch die Balgführung bewegt werden. :unsure:
 
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Ich bin tatsächlich auch am überlegen, ob ich mir mit gerade mal eben 60 auch noch mal einen Unterricht antue. Eigentlich will ich nur hin und wieder das Akkordeon in der Band einsetzen, anstatt Akkordeon Sounds vom Keyboard zu verwenden. Da bräuchte ich eigentlich die Knöpfe in der linken Hand nicht, oder? Hab das Gefühl, dass es mir etwas mehr Fundament bzw. Halt geben würde, weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, aber ohne linke Hand fehlt mir irgendwas. Oder ist das nur ein Gefühl, und ich kann drauf verzichten?
Nun frage ich mich, ob ich wirklich das Akkordeon-Spiel von Grundauf lernen muss. Im Prinzip ist nur die Lage der Tasten für mich ungewohnt.
Mir geht's z.B. um Songs von John Cougar Mellenkamp wie Paper on Fire oder Cherry Bomb:

View: https://youtu.be/KF0gsbQKhD8?si=c5tNo1LZJqmB2FCl&t=16
View: https://youtu.be/myo9wXrNUP4?si=rnp06Hez29Ck_HI6
Meinetwegen auch so was, wo man sieht, dass nur die rechte Hand auf dem Akkordeon benutzt wird:

View: https://youtu.be/sk_JxBOZmek?si=0tUvbgdthivOa2Fz
 
Nun frage ich mich, ob ich wirklich das Akkordeon-Spiel von Grundauf lernen muss. Im Prinzip ist nur die Lage der Tasten für mich ungewohnt.
In meinem Freundes/bekanntenkreis sind mehrere Klavierspieler, die auch nebenbei Akkordeon spielen (allesamt Tastenakko!)

-> Also ganz grundsätzlich: klar geht das und man kann das auch gut lernen.

Meine Beobachtung bei meinen Bekannten:

Die rechte Hand läuft in aller Regel völlig problemlos - da spielen die alesamt deutlich besser als ich ( solide Klavierspielschule halt...)
Die linke Hand - zumindest die Basics haben die allesamt auch recht schnell gelernt - wenn ein Klavierspieler sich mal an die "hängende " Tastatur gewöhnt hat dann läuft der Diskant meist nahezu im Blindflug und dann ist auch wieder n bissl Kapazität im Kopf frei mit der man sich um den Bass kümmern kann - das ist reine Übungssache und aus meiner Sicht auch kein Problem zu erlernen.

Wo die aber deutlich zu knabbern haben, ist die Umgewöhnung dass man Akkordoen nicht über den Tastenanschlag spielt sondern mit dem Balg - das scheint mir, ist eine deutliche Umgewöhnung bis das sitzt - gibt aber auch hier genügend Beispiele von Klavierspielern die das gemeistert haben - also grundsätzlich auch machbar. (z.B. Peter M. Haas, Alan Bern...)
Von daher denke ich, Umstellung auf Akko mit Tastatur und Standardbass , wirste im Eigenstudium hinkriegen. Wo es aber vermutlich Sinn macht ist, zur besseren Balgbeherrschung und evtl. gezielterem Bassspiel n paar Unterrichtsstunden einzuplanen .



Was bleibt ist die Sache im Bandbetrieb - nur rechte Hand oder auch linke Hand dazu...

Ich habe, solange ich mit anderen im Ensemble oder in der Combo zusammengespielt hatte, immer auch die linke Hand mitbenutzt - allerdings mitunter anders als beim Solospiel!

... Weil, je nachdem wie die Band zusammengesetzt ist, kommt man mit dem Bass mitunter den anderen Kollegenen ins Gehege, weil man mit dem Bass genau in der Stimmlage operiert wo die eigentlich ihre Tonspur haben. Von daher muss man n bissl schauen dass man den Bass oder die linke Hand dann eher unterstützend zur rechten Hand einbaut und nicht als komplette Begleitstimme spielt . Aber grundsätzlich kann man das machen - muss man halt n bissl überlegen und planen wie mans macht.

Dass viele das nicht machen im Bandbetrieb und nur Diskant spielen, liegt vermutlich daran, dass sie sich nicht so viele Gedanken dazu machen wollen und dann halt einfach die linke Hand weglassen... ist halt mal bequemer - oder es sind schon soviele andere Spieler/Stimmen beteiligt dass das Ganze sonst eh schon überladen würde und man eh schon eher insgesamt "ausdünnen " muss was der jeweilige Spieler spielt- .. aber... wenn mans gut überlegt macht klingts zusammen schon besser! ... find ich! :cool:
 
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Was Du schreibts, maxito, passt genau zu meinen Erfahrungen.

Ich merke manchmal immer noch, dass ich stärker auf die Tasten drücke, wenn ich laut spielen will, statt nur am Balg zu arbeiten ;) Da ist wohl einiges fest verdrahtet bei mir.

Im Bandkontext, wenn ein anderes akkordisch arbeitendes Instrument wie zB Gitarre dabei ist, muss man links vorsichtig sein bzw sich absprechen.
Dass man mit dem Bass nicht ins Gehege kommen sollte, versteht sich von selbst. Also dann lieber nur so "Tupfer" setzen. Ist Gewöhnungssache, man muss den Gesamtklang hören und auch mal die anderen fragen, bzw mal ein paar Aufnahmen machen und sich das anhören. Ein sehr gutes Beispiel fdafür sind die Videos von David Lange von Pearl Django.

Ansonsten hab ich die Pianotastatur als große Erleichterung empfunden - man lernt ein neues Instrument und kann schon die Hälfte.
Gitarre dagegen oder Geige ... da muss man sich ganz neu reindenken.
Wobei ich nichts gegen Knopf sagen möchte - hab mich nur drum gedrückt ;)

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Ich bin tatsächlich auch am überlegen, ob ich mir mit gerade mal eben 60 auch noch mal einen Unterricht antue. Eigentlich will ich nur hin und wieder das Akkordeon in der Band einsetzen, anstatt Akkordeon Sounds vom Keyboard zu verwenden. Da bräuchte ich eigentlich die Knöpfe in der linken Hand nicht, oder? Hab das Gefühl, dass es mir etwas mehr Fundament bzw. Halt geben würde, weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, aber ohne linke Hand fehlt mir irgendwas. Oder ist das nur ein Gefühl, und ich kann drauf verzichten?

Kommt halt drauf an, was Du willst. Ich hatte nie Akkordeon-Unterricht, wäre aber sicher mit einem guten Lehrer schneller vorwärts gekommen, bzw hätte mir einige Fehler und Umwege erspart, oder wäre jetzt besser.

Probier ruhig erstmal. Meine Prognose ist, dass Dich der Akkordeon-Virus auch infizieren wird ;) und Du dann die linke Hand auch lernst.
Im Grunde genommen ist ja grade das Geniale am Akkordeon, dass die Standard-Kadenz links extrem einfach ist. Das lernst du in fünf Minuten. Einfache Songs und Volkslieder kannst Du damit sehr schnell spielen.

Also mit einfachen Sachen - Tonika, Dominante, Subdominante - anfangen. Und erstmal links alleine spielen und dazu singen/pfeifen/hören/playalong.

Der Rest ist im Grunde Übungssache.

Es gibt aber schon einiges - wie Hand- und Armhaltung, Schulter, Balgtechnik, was man sich zeigen lassen sollte. Also wenn Du einen soliden Lehrerin kennst, würde ich mal zwei, drei Stunden nehmen.
 
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Toll finde ich, mit welcher Ernsthaftigkeit sie sich in die Melodien legen.
Es klingt für mich eher so spielerisch, es sieht aber aus wie ein schweres Werk mit ganz ganz tiefem Inhalt.

Zudem. Irgendwie kriege ich auch Die Hände und die Musik nicht zusammen. Es stimmt nicht. Und das Qarmon vom Bartmann klingt fast wie ein Midisaxophon. oder täuscht das?
Ich hab schon nach einem Kabel gesucht, aber nix.
Dass Seine Hand rutscht auf dem Manual immer höher aber das Sax bleibt immer in der selben Lage.
Vielleicht sind die Oktaven so komisch gestimmt, dass es nur anders aber nicht höher / tiefer klingt?

Apropos Stradella - oft sind die Teile ja nicht gleichstufig gestimmt, so dass die Akkorde ebenfalls nur in bestimmten Zusammenhängen passen würde. Das könnte erklären, warum man das nicht übernimmt.
 
Der Qarmon ist H-Dur.
Also alles einen Ton versetzt.
Die weissen Tasten der rechten Seite haben bei hochwertigeren Modellen eine Stimmzunge mehr als alle übrigen.
Der Bartmann hat ein Kabel links das vielleicht ähnlich wie bei meinem Qarmon hinter dem Griffbrett eingesteckt ist.
Tatsächlich paßt der Film aber nicht ganz zur Aufnahme.
Bei der Wiener Schrammelharmonika wurde im Schrammelquartett die Basseite auch eher nicht oder wenig genutzt.
 
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