Akkordeon lernen mit 50 plus

Ich finde tatsächlich, daß Musik vorspielen sehr intim ist, das hätte ich nicht gedacht.
Liebe Minze, dieser Satz ist für mich gerade eine kleine Offenbarung! :) Den letzten Unterricht und "Vorspielen" hatte ich ja als Teen, und einen solchen Gedanken hätte ich da wohl noch nicht formulieren können. Aufregung - ja, dass Verspieler peinlich sind - ja. Aber das ist noch nicht alles, da ist noch diese andere Qualität, "sich öffentlich hinzugeben, seine Gefühle zu zeigen". (Mir wird im zarten Alter von bald 60 bewußt, dass es das sein mag, was mich manchmal bei Musizierenden nicht nur angenehm berührt ;))
Ich denke, Übung Routine ersetzt oder zumindest erleichtert das schon irgendwann, aber sicher nicht ganz, sonst wird's vermutlich leblos.
Mein " Hausaufgaben Lied", das zu Hause schon so gut geklappt hat, ich es geschafft habe mal melancholisch, mal tänzerisch zu klingen (juchu) ....und dann Vorspielen:
Monoton, Fehler, schwitzige Hand....
Ich könnte mir hier aber auch vorstellen, dass erschwerend hinzu kam, dass du verschiedene Ausdrücke in das Stück gelegt hast, keiner wirklich verfestigt und in der Unterrichtssituation sich die Entscheidung nicht einstellen wollte - "wonach dir denn gerade ist" - und dann kam halt Murks ;)

Ich werde jedenfalls sicher noch öfter an deine Worte denken, wenn es dann irgendwann mal mit dem Unterricht losgeht :D
 
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Ich finde tatsächlich, daß Musik vorspielen sehr intim ist, das hätte ich nicht gedacht.

Das kann sogar auf beiden Seiten so sein - sogar im Unterricht!

Ich erinner mich an eine Stunde, dass ich
ausnahmsweise das Stück an dem Tag einfach gut im Griff hatte und fertiggebracht habe, das so zu spielen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Und als ich fertig war, war s ein paar Sekunden ganz still im Saal und ich bemerkte das mein Lehrer mit geschlossenen Augen zugehört hatte (was er öfter machte, wenns nicht drum ging, was ich spielte, sondern wie ich das spielte). Als er mich wieder anschaute, sagte er nur: "schön" und lächelte.

Hat mich unendlich verblüfft. Denn sowas hatte ich noch nicht erlebt und auch überhaupt nicht mit sowas gerechnet. Aber das zeigt mir, dass trotz allem , auch wenn die Unterrichtsstunde meist harter Kampf um die Technik und Artikulation war, dass es dann trotz allem auch auf beide Seiten eine Wirkung hat und diese intime Verbindung, die man mitunter zu einem Stück aufbaut, auch durchaus auf die anderen übergehen kann, wenn grad alles passt.
 
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Diese Sternstunde, die ich nie vergessen werde, hatte ich, als nach einem Konzert, in dem von vielen unterschiedlichen Leuten viel unterschiedliche Musik gemacht wurde, ein 18-jähriges Mädel - eine richtige Rockröhre - auf mich zukam und meinte, "das irische Stück war so schön, da musste ich weinen"
 
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Hallo in die Runde,

die Vorspiel-/ Auftrittssituation und die damit verbundene Fehlerhäufung kennen alle. Auch Profis haben mehr oder weniger lange daran gearbeitet, Auftritts-fest zu werden.

Matthias Matzke erklärte mal so nebenbei, dass man ein Stück erst dann richtig können würde, wenn man es auswendig spielen könne. Ich hab's ausprobiert, da ist etwas Wahres dran. Meine Erklärung hierfür ist, dass der Teil der Geisteskapazität, der zum Notenlesen und -umsetzen gebraucht wird, beim Auswendigspiel frei ist und etwas Reserve schafft zur Verarbeitung der unvermeidlichen Auftrittsablenkungen. Ich gestehe aber hier ganz ehrlich, dass ich aus Faulheit nur einen kleinen Teil meines Repertoires auswendig gelernt habe.

Aber wer kann schon das Unterrichtspensum (ggfls. Woche für Woche) immer auswendig lernen, nur um beim Musiklehrer fehlerärmer zu spielen. Obwohl - mein Lehrer sagt, er hätte mal einen Schüler gehabt, der die neuen Sachen zum Unterricht immer auswendig spielte. Aber der Schüler war musikalisch höchstbegabt. Dieser Schüler ist (klugerweise?) kein Musikprofi geworden :-( . Er spielt jedoch weiterhin auf allerhöchstem Niveau als Amateur und studiert zwischenzeitlich Physik.

Zu meiner Ernüchterung musste ich feststellen, dass üben hilft.

Ich ergänze: Üben nicht nur im stillen Kämmerlein. Auch das Vorspielen muss man üben, und mit der Anzahl der Vorspiele kommt auch die Routine und die Sicherheit.

Viele Grüße

morino47

PS: Wann ist mal wieder ein Forumstreffen, damit ich meinen Vorspielzähler um 1 vorstellen kann. Davon spricht in Berlin zur Zeit keiner - das ist auch ungerecht.
 
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Vielen Dank für die vielen Reaktionen, hat richtig gut getan ....
 
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Ich ergänze: Üben nicht nur im stillen Kämmerlein. Auch das Vorspielen muss man üben, und mit der Anzahl der Vorspiele kommt auch die Routine und die Sicherheit.

Lehrer kennen die Situation in der Regel schon - meine lacht(e) dann immer drüber, um die Situation aufzulockern. Gerade dann, wenn man ein Stück richtig gut geübt hat, es zuhause super läuft und beim vorspielen vor dem Lehrer hört es sich an wie überhaupt nicht geübt, ist das frustrierend. Genauso, wenn einem beim Spielen vor Publikum die Aufregung quasi das Hirn abklemmt und man schon Probleme hat, sich überhaupt daran zu erinnern, wo die Finger hingehören.

Inzwischen geht es ganz gut. Ich kann im Unterricht vorspielen, in der Orchesterprobe und beim Auftritt vor Publikum. Hat nur vier Jahre gedauert. Letztes Jahr beim Vorspiel der Musikschule ist der Knopf geplatzt. Obwohl das Publikum nur knapp zwei Meter weg war, konnte ich trotzdem spielen ohne zitternde Finger oder Watte im Kopf.[/QUOTE]
 
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Was ist eigentlich aus der alten 50+ Truppe von vor ca. 4 Jahren oder so geworden? Gibt es keine mittelalterlichen Anfänger mehr? Christine ist die Einzige aus der alten Garde, damals noch minderjährig, aber jetzt wohl auch über die Klippen gesprungen. :evil:

Schon längst!! Im Februar kommt zur fünf schon eine zwei dazu :D:D

Für die Weihnachtszeit überlege ich, Air von J. Sebastian Bach einzuüben. Das Stück ist zwar unglaublich bekannt, aber nicht sooo abgenudelt. Allerdings gibt es in den Noten sehr viele Takte mit Stützfinger. Und genau damit habe ich Probleme. Der Finger will einfach nicht liegen bleiben, wenn sich die anderen bewegen. Wie kann man das üben? Ich habe sowieso eine Neigung dazu, die Finger nicht auf den Tasten zu lassen sondern hochzuziehen, wenn sich die anderen bewegen.
 
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Was ist eigentlich aus der alten 50+ Truppe von vor ca. 4 Jahren oder so geworden? Gibt es keine mittelalterlichen Anfänger mehr?
Ich bin immer noch dabei. Aktuell arbeite ich mich an Swingkompositionen meines Lehrers ab. Massenhaft Akkorde, die intensiv geübt werden müssen, weil die Augen diese Notentürme nur im Zeitlupentempo dechiffrieren können, motorische Automatisierung also unumgänglich ist. Bringt aber Spaß. Ich bleib am Ball - äh, Akkordeon.
Wünsche euch einen schönen 1.Advent
Tygge

Der Finger will einfach nicht liegen bleiben, wenn sich die anderen bewegen. Wie kann man das üben?

Ist vielleicht zu simpel, aber mir hat es geholfen: Die Finger leicht gebogen auf eine Tischplatte legen, als wäre die Tischplatte ein Klavier. Ein Finger bleibt liegen, die anderen bewegen sich. Kann man immer und fast überall zwischendurch mal ein bisschen üben.
LG Tygge
 
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Tastatur_B Bajan.jpg

Tastatur_B Bajan.jpg

Bin nun 81 Jahre alt.
Bringe hier diesen großen Beitrag, weil ich gerade hier oben drüber was zu Thema Knopf gebracht habe.
Als eifriger Tastenspieler seit meiner Kindheit habe ich meinen Spaß daran. Habe hier im Board auch schon einiges zum Besten gegeben. Spiele meist nur für mich. Hier zu Hause habe ich jetzt mit Zufriedenheit ein Roland FR1….Taste. Da kann ich die Lautstärke runterregeln, dass ich Andere nebenan nicht störe ( Plattenbau ). Man kann sogar mit Kopfhörer spielen (Stereo). Draußen in einer Art Gartenhaus außerhalb der Stadt habe ich auch noch ein ordentliches Zungeninstrument zur Verfügung, dass auch oft gespielt wird, jetzt wo es wieder kälter wird, mit el. Heizung unterm Hintern. Ich kann nur nach Noten spielen. Über Youtoup höre ich mir viele andere Akkordeonmusik an. Reizen tun mich dabei die meist französischen Akkordeonspieler(innen), die ja fast alle auf Knopf spielen. Frankreich ist dabei eben auch die Spitze.
Langsam kam dann doch die Sehnsucht auf, auch mal das Spielen auf Knopf auszukosten. Also ein Roland FR1…..Instrument mit B-Tastatur gekauft. Bereits als ich mir vor ca. drei Jahren das Roland-Tastengerät kaufte, sind in dem Begleitheft Seite 50 und 51 sechs Knopf- Tastaturen abgebildet. Auf Seite 50 nennen die sich: C-Griff Europe; C-Griff 2; B-Griff Bajan. Auf Seite 51: B-Griff Fin; D-Griff 1; D-Griff 2. Ich hatte mir vorher alle betrachtet: lernen muss man so und so alle. Mich wundert nun nur, dass man hier auch im Board nur von C-Gerät spricht. Beide C- Tastaturen sind aber grundsätzlich verschieden.
Bereits Monate vorher habe ich in meinem Zeichnenprogramm die für mich gültige Tastatur abgezeichnet. Unten habe ich diese eingestellt. Ich würde B und beide C so kostenlos abgeben. Da lag nun bis zum Eintreffen des Gerätes die Tastatur zum schon etwas Einprägen kopfüber vor mir. Die Zeichnungen sind aber nur für kleine Instrumente.
So, nun war das Gerät gekommen. Bei mir geht solch eine Inbetriebnahme schnell.
Notenmaterial? Kein Spezielles um Knopf zu lernen. Im Internet schon vorher gegoogelt. Nichts gefunden, außer, dass man über Bestellung kaufen muss. Nur wieder die Handlung ist mir zu umständlich. Die attraktivste Schule ist wohl die von Elsbeth Moser. Hat einer hier einen Link für mich? Welche Tastatur? Wird ja immer die gleiche Herangehensweise sein.
Nun habe ich selbst gleich mit Lernen begonnen. Habe hier auch den Lüders Band 1. Bis die achtel Noten begannen habe ich es genutzt.. Dann habe ich aufgehört, den oft trockenen Stoff noch mit Holprigkeit zu üben. Linke Seite des Instrumentes macht ja nun keine Schwierigkeit. Die geht so automatisch mit. Deshalb ist das Umsteigen von Taste auf Knopf doch nicht so schwierig.
Da gibt es doch in der Heimatmusik sehr viele Lieder, einfach in der Melodie und damit meist einfache Notensetzung, an denen man sich immer weiter verbessern kann. Aber eben noch holprig. Und etwas langsamer. Geht ja keinem was an. Meist sind die Refrains als zweiter Teil in Liedern sich so anbietend. Einzelheiten werden immer wieder exerziert. Ist eben interessant. Da sind die Töne auf der ersten und zweiten Reihe zu greifen und schon im nächsten Takt bieten sie sich womöglich bequemer auf Reihe vier an. Das ist eben auch das, warum ich Knopf mal kosten möchte.
Bestimmten Fingersatz gibt es nicht und kann es meiner Meinung nach auch nicht geben. Oft kommt man anders als man möchte.
Da holpert man so hin und landet dann auch mal gezwungen mit dem Daumen z. B. auf der 4. Reihe. Ich weiß. Ist verpönt. Klappt aber. Die gestufte Tastatur lässt das zu, ohne dass dazu noch eine andere Taste mit gedrückt wird. Ist gut. Warum dann nicht? Sind alle Tastaturen gestuft? Oder ich muss in der Abwärtsrichtung nur einen Knopf abwärts, schnell aber sachte rutsch ist man leicht drauf.
Fast alle der beobachteten Knopfspieler stützen sich mit dem Daumen an der Leiste ab. Ich wollte das auch machen. Funktioniert nicht. Er könnte mir beim Spielen zum Noteneinsatz fehlen. Dabei habe ich jetzt aber auch festgestellt, dass ich als Mann verhältnismäßig kleine Hände habe. Die Finger sind kurz. Ist mir bisher gar nicht bewusst gewesen. Würde ich mit dem Daumen an der Leiste abstützen, ist ein Spielen auf der 4. Reihe schon nicht mehr möglich. In meinem Alter ist es auch nicht mehr möglich, die Gelenke mehr durchzudrücken. Da muss man in jungen Jahren damit beginnen. Ich bestaune immer Karene Neuville und andere Spieler(innen) mit ihren Krakenfingern. Sie haben eben sehr zeitig begonnen und das hat sich so ausgewirkt. Im folgenden ist sie dreizehn Jahre alt. Im Januar habe ich sie oben schon einmal erwähnt.

Wenn ich jetzt so die gezeichnete Tastaturbelegung auf dem Papier besehe wird mir bewusst:“Hast ja noch nie einen Knopf der 5. Reihe benutzt.“ Immer bietet sich die zwei bequemer an. Kein Wunder, dass die Instrumente selbst der meisten Könner(innen) vierreihig sind. Hat eine(r) ein fünfreihiges Instrument, wird die fünfte Reihe nicht genutzt. Ist schön, dass die Tasten bei meinem so farbig sw/w dargestellt sind. Da wäre das Vergreifen noch viel öfter
 
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Hallo Laeufer

Respekt das du in deinem gesegneten Alter noch einmal umsteigst auf Knopf. In bin selbst 68 Jahre alt und habe erst vor 4 Jahren mit dem Akkordeon angefangen.
 
Hallo hafbier!

Wie ich oben schreibe, brauche ich nicht auf die linke Seite nicht so zu achten. Das ist viel Wert.

Deswegen bleibe ich voll auf Taste.

So, mal sehen, ob ich hier gleich alle zwei C hier reinbekomme

Mal sehen, ob die zwei jpg-Dateien sich voll abrufen lassen.

Also zwei verschiedene Tastaturen.
 

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Dieser C Griff Europe ist nach meinen Tabellen von 1935 aus -Volkstümliche Akkordeonschule für Piano-Akkordeon und chrom. Knopfgriffharmonika Band I - die schwedisch italienische Tonlage mit C auf der ersten Reihe.
Die Töne steigen Richtung Balg also nach links an.
Der andere C Griff steigt Richtung Außenkante nach rechts an u. scheint mir dem gängigen B Griff (Norwegisch-holländische Tonlage mit C auf der dritten Reihe) daher ähnlicher.
Zu diesen beiden habe ich eine weitere Tabelle der Schwedisch-italienischen Tonlage mit C auf der zweiten Reihe auch zum Balg ansteigend.
Sind gesamt auch sechs und vielleicht die gleichen nur anders benannt.
Dann käme für den zweiten C Griff die Norwegisch-holländische Tonlage mit C auf der ersten Reihe in Frage.
Erwähnt sind drei weitere aber ohne Abbildung als weniger gebräuchliche Einteilungen.
Die Norwegisch - holländische Tonlage mit Grundton C auf der ersten Reihe.
Die Norwegisch - holländische Tonlage mit Grundton C auf der zweiten Reihe.
Die Schwedisch - italienische Tonlage mit Grundton C auf der dritten Reihe.
Ich vermute daß genauer Norwegisch-holländisch nach rechts ansteigt und Schwedisch-italienisch nach links unabhängig davon wo der Grundton liegt.
Bin mir aber nicht sicher.
 
Hallo Läufer,

herzlichen Glückwunsch zum neuen Instrument!
Und es ist immer wieder schön, zu sehen, dass Fitness weit weniger vom Alter abhängt, als man denken könnte.
Mich erinnert das an ein Chormitglied, der mir an seinem 80. Geburtstag klagte, dass er jetzt doch sein Motorrad verkauft hat, weil er zum Aufsteigen das Bein nicht mehr hoch genug heben kann.
Auf meine Frage, ob er sich dann ein E-Bike gekauft hat, antwortete er: "Nein, einen Chopper."

Aber zu deinen Grifftabellen:
Auch wenn es beim Roland möglich wäre, spielt kein Mensch alle Systeme, sondern jeder nur eines und zwar häufig das in seiner Gegend am meisten verbreitete.
Die unterschiedlichen C-Griff-Systeme sind regionale Abwandlungen vom gängigen C-Griff (bei dir "Tastatur_C Europe"), die sich nur in der Lage der Hilfsreihen unterscheiden.
Standard ist (von außen nach innen/von links nach rechts) C-Reihe, Cis-Reihe, D-Reihe, Wiederholung der C-Reihe, Wiederholung der Cis-Reihe.
Die beiden anderen Varianten sind Wiederholung der D-Reihe, C-Reihe, Cis-Reihe, D-Reihe, Wiederholung der C-Reihe
und (G-Griff genannt) Wiedeholung der Cis Reihe, Wiederholung der D-Reihe, C-Reihe, Cis-Reihe, D-Reihe.

Dein System "Tastatur_C-Griff 2" ist, wie 120 schon schreibt kein C-Griff, sondern eine Abwandlung vom normalen B-Griff (bei dir B Bajan), weil die Halbtöne (C, Cis, D) nach außen (im Bild nach links) ansteigen und nicht wie beim C-Griff nach innen (im Bild nach rechts)
Ich bin mir nicht sicher, ob man beim kleinen Roland auch das Basssystem umschalten kann, aber wenn, dann ist deine "Tastatur_C-Griff 2" der C-Griff für die linke Hand beim Melodiebass mit einer ungewöhnlichen 5. Reihe (die rechte/äußere).
 
Auf meine Frage, ob er sich dann ein E-Bike gekauft hat, antwortete er: "Nein, einen Chopper."
Auch ein Chopper ist kein "Stiefeinsteiger", wie das neuerdings bei den Fahrrädern heisst. Alter Mann muss immer noch versuchen, die arthrischischen Beine rüberzuschwingen. Da aber Chopper meist sehr niedrig sind, schafft er das meistens, ohne sich lächerlich zu machen.
 
Kleines Update vom Tango: er ist jetzt im Unterricht angekommen. das Fazit nach drei Wochen (also drei Unterrichtsstunden plus Zeit zum üben) ist, dass es zwar schwierig ist, aber nicht unmöglich. Schwierig für mich ist es vor allem, dass beim Tango die Notenwerte wirklich exakt gespielt werden müssen, damit es nach Tango klingt. Plus natürlich eine rhythmisch saubere Bassbegleitung dazu. Also genau die Dinge, die mir überhaupt nicht leicht fallen :cool: Aber man wächst bekanntlich an den Aufgaben. Außerdem habe ich ja keinen Druck.

Tango Primero | Verlag Purzelbaum (verlag-purzelbaum.de)
 
Ich bin bei meinem Lernen auf Knopf wohl an eine für mich Alten an eine schlecht überwindbare Schwelle gekommen. Einige Knopf- Zeilen sind ja nun doppelt vorhanden. Beim Spielen: man überlegt, was nimmste denn nun schnell? Bleibste links oder bleibste rechts. Ich kann mich von diesen Überlegungen nicht lösen. Bei Taste ist das einmalig vorhanden. Es gibt ja auch mehr 4-reihige Knopfinstrumente. Selbst die besten Spieler spielen meist 4-reihig.
Also für mich gibt es nach Überlegungen nur Eines, zwei Reihen (4 und 5) mit Band überkleben. Mal sehen, ob das hilft. Dann ist Alles wie bei Taste nur einmal vorhanden. Die mit der Zeit einzuprägende Fläche wird auch kleiner. Das noch auf Kopf gelegte Spikblatt der Tastatur rechts vom zu spielenden Notenblatt wird entsprechend abgeknickt.

Natürlich melde ich mich wieder.
 
Walzer Nr. 2, Schostakowitch

Ich sitze mal wieder mit dem Akko vorm Spiegel, um die für mich im ehemaligen Unterricht noch nicht behandelten Terz-Bässe zu fingern. Ich sehe mit meinem Gehampel darin, dass ich etwas zu spät mit Akkordeon angefangen habe, wie dieser Videoclip beweist:

Die musikalische Entwicklung dieser jungen Dame bis ins Erwachsenalter kann man auf mehreren Youtube-Clips bewundern. Sie hat übrigens danach wohl bald auf Knopf gewechselt.
 
Bleibste links oder bleibste rechts. Ich kann mich von diesen Überlegungen nicht lösen.

Solange Du vom Blatt spielst oder Improvisierst, nimmst Du sowiso was Dir zuerst einfällt. Überlegst also nicht.

Wenn Du Dir einen Fingersatz baust, dann probiere einfach kreativ alles aus, was Deine Fantasie hergibt und beachte sofort das veranschlagte Tempo. Entscheide Dich und bleib dabei.
Nach dieser Entscheidung gibt es auch keine Überlegungen mehr, weil Du sicher bist,, das Optimum gefunden zu haben.

So mache ich das auf jeden Fall.

Wie lange der "Einrichtungsprozess" dauert, hängt von vielen Sachen ab. Aber wenn Du gründlich bist, Sollte es immer nur 1x zu Überlegungen kommen.

Wichtig wäre noch, sich den Grund für die Entscheidung zu merken, damit bei einer ähnlichen Situation das Überlegte evtl. auch spontan greifbar ist.

Wenn Du Beispiele brauchst, sag Bescheid oder frag hier konkret mit Notenauszug.

Entscheiden Sie sich



jetzt.
 

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