Akkordeon lernen mit 50 plus

Oh Mann... bevor ich diese Griffkombinationen beherrsche, wird das Prinzchen vor Erschöpfung nur noch leise wimmernd einschlafen.
 

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@Jetzt aber! Denk an die nicht ernst gemeinten Klettpads und an das was "lil" bezüglich der Handhaltung geschrieben hat!
Wenn ich mich recht erinnere spielst du eine Concerto II? Da sind mir die Höhenunterschiede zwischen weißen und schwarzen Tasten zu groß. Außerdem sind die schwarzen Tasten für Handschuhgröße 10.5 wirklich zu schmal. Man(n) rutscht schnell ab.
 
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Hallo, @Jetzt aber!

ich habe mir gerade die Noten und die Fingersätze angesehen. Ich selbst würde anders greifen...
2. Takt 1 + 3
3. Takt mit der Fingerkombination 1 + 3 eine Diskanttaste weiter nach unten rutschen bzw. eine Taste "wandern"

Damit tue ich mich am leichtesten. Und meine Handschußgröße ist 8...

Gutes Gelingen beim Üben. Der Prinz wird schon irgendwann einschlafen, keine Sorge! :D:D:D
 
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Zwei weitere Argumente um auf Knopf umzustellen.

und dort wieder frisch anfangen? Und alte Probleme gegen neue umtauschen? Evtl. einen neuen Lehrer suchen?
Wenn es mich betreffen würde, würde ich es sein lassen.

Gruss
chnöpfleri
 
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und dort wieder frisch anfangen? Und alte Probleme gegen neue umtauschen? Evtl. einen neuen Lehrer suchen?
Wenn es mich betreffen würde, würde ich es sein lassen.

Gruss
chnöpfleri


Volle Punktzahl, liebe @chnöpfleri . Da stimme ich Dir voll zu.

Diese Frage tauchte auch neulich bei uns in der Familie auf.
Göttergatte (selbst langjähriger und aktiver Saiteninstrumentenbenutzer) fragte mich, warum ich mir denn kein Knopfakkordeon kaufe und selbiges erlerne.
All die Hörbeispiele (Youtube oder unsere umfangreiche CD-Sammlung) und die Live-Konzerte mit Knopfakkordeon, die wir besucht hatten, gefielen ihm besser als die auf Chromatischem Akkordeon gespielten. Mehr Fingerfertigkeit, mehr Eloquenz, mehr Schnelligkeit, mehr ...

Auslöser der Unterhaltung war u.a. eine zuvor gehörte Zydeco-CD nebst dazugehörigem Notenheft (dessen Inhalt meine momentan wieder erreichte Spielstärke um ein Vielfaches übersteigt!).

Als ich ihm erläuterte, welche Arten von Knopfakkordeons es gibt und wie hoch der Aufwand wäre, bei meinem momentanen Wiedereinsteiger-Übungsstand jetzt umzulernen, war die Diskussion vom Tisch.
 
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Zwei weitere Argumente um auf Knopf umzustellen.
und dort wieder frisch anfangen?

Beruflich ehemals Informatiker, habe ich mich immer davor gefürchtet, ein halbwegs gut funktionierendes System "verbessern" zu müssen. Das ging meistens schief und lief auf eine totale Neuentwicklung hinaus.

Ich bezweifele auch, dass man als älterer Mensch so eine "Umstellung" noch bewältigen kann. Dazu muss man wohl so jung sein, wie z.B. die Schwedin Vilma Slättegaard, die wohl im Grundschulalter auf einem Konzert schon den Walzer Nr. 2 von Shostakovich auf Taste spielte und dann nur wenige Jahre später auf Knopf brillierte (Alles auf youtube).
 
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Ich bezweifele auch, dass man als älterer Mensch so eine "Umstellung" noch bewältigen kann.
Was ist deiner Meinung nach ein älterer Mensch, @Jetzt aber!? Deine Antwort interessiert mich. Ehrlich. Ich selber kann sie nicht beantworten und habe keine fertige Meinung dazu.

ehemals Informatiker
Ich weiß zwar, dass Informatikersein nicht notwendigerweise was mit PCs zu tun hat, aber ich kann mir nicht verkneifen zu sagen, dass die PC-Volkshochschulkurse für Senioren bei uns hier nach wie vor ganz gut gehen. Und wenn man PC lernen kann, dann doch auch Knopf-Akko oder nicht?

Zwei weitere Argumente um auf Knopf umzustellen.
und dort wieder frisch anfangen? Und alte Probleme gegen neue umtauschen? Evtl. einen neuen Lehrer suchen? Wenn es mich betreffen würde, würde ich es sein lassen.

Runde Kreise, die man drückt (Knöpfe), haben gegenüber Rechtecken, die man drückt (Tasten), meistens keinerlei Vorteile, es sei denn, die eigene Entfaltungsmöglichkeiten werden gehemmt UND es besteht eine realistische Chance, die Einschränkungen durch einen Umstieg loszuwerden. Nur letzteres begründet meiner Meinung nach einen Umstieg von Taste auf Knopf ODER von Knopf auf Taste (kommt auch vor). Insofern würde ich @chnöpfleri's Meinung in diesem Falle unterstreichen.
 
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Ich bezweifele auch, dass man als älterer Mensch so eine "Umstellung" noch bewältigen kann.
Ich kann dich gut verstehen. Das Knopfakkordeon reizt mich sehr, aber die Furcht vor Knoten in Hirn und Fingern ist zu groß. Außerdem läuft mir die Zeit davon. Auf dem Tastenakkordeon rechne ich mir noch eine akzeptable Chance aus, zu vernünftigen Spielergebnissen zu kommen, beim Knopfakkordeon sehe ich da schwarz, zumal ich durch das Klavierspiel vorsozialisiert bin. Also habe ich beschlossen, das Mysterium des Knopfakkordeons weiter aus der Distanz zu bewundern und zu akzeptieren, das ich bestimmte Dinge-zumindest in diesem Leben - nicht mehr lernen werde.
 
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Ihr habt sicherlich mitbekommen, dass ich den Umstieg gewagt habe, im jugendlichen Alter von 15 ... äh ... 50. Und es keinen Moment bereute. Aber wie heißt es so schön: der eine ist so, der andere so, und der dritte ganz anders ... Ich rede niemandem, den ich nicht kenne, zu oder ab, den Umstieg zu versuchen. Und bei Leuten, die ich kenne, halte ich mich zurück, bis ich gefragt werde.
 
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Oh Mann, jetzt hat sich @Jetzt aber! so angestrengt, und ihr alle weckt das dahin dämmernde Prinzchen mit einem so "heftigen" Schlagabtausch wieder auf.
 
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Oh Mann, jetzt hat sich @Jetzt aber! so angestrengt, und ihr alle weckt das dahin dämmernde Prinzchen mit einem so "heftigen" Schlagabtausch wieder auf.

Sei´s drum... Das Prinzchen soll lieber üben anstatt vor sich hinzudämmern...:evil::evil: :evil:
Oder sprechen wir etwa von einen ausgewachsenen Prinzen???:D:D:D :tongue::tongue::tongue:
 
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@Puckiliese Das Prinzchen ist jung und nutzt den Schlaf für die zunehmende Gehirnentwicklung .... es ist nicht mit dem Dämmern eines alternden Gehirns vergleichbar, dessen Arbeitsspeicher stetig kleiner wird und wo das "rumschaufeln" auf die Festplatte immer langsamer wird..... Deswegen will ich als "jung gebliebener Vater":weep:auch häufiger dämmern als meine Prinz(ess)chen.
 
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Ich weiß zwar, dass Informatikersein nicht notwendigerweise was mit PCs zu tun hat
Hatte ich auch nicht...ich war gemäß heutigem Neudeutsch IT-Specialist.
Was ist deiner Meinung nach ein älterer Mensch, @Jetzt aber!?
Jeder ab knapp 80, der sich wie ich freut über "gekrochen ist auf einen Baum", aber nicht auch noch fliegen will.

Das Knopfakkordeon reizt mich sehr

Mich auch. Es ist DAS autentische Akkordeon. Aber es gab nun mal das Tastendings im Haushalt, und ein Lehrer für Knopf wäre hier im Norden wohl auch nicht zu finden gewesen. Ich wähle den Mittelweg; ab kommendem Freitag zusätzlich die diatonische Erica in Eigenregie. Die ist aber trotz Knöpfen kein richtiges Akkordeon, sondern eine Mundharmonika, bei der man nicht blasen und saugen muss, sondern das mit den Armen regelt. :D
 
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Ich wähle den Mittelweg; ab kommendem Freitag zusätzlich die diatonische Erica in Eigenregie. Die ist aber trotz Knöpfen kein richtiges Akkordeon, sondern eine Mundharmonika, bei der man nicht blasen und saugen muss, sondern das mit den Armen regelt. :D

:great:

Übrigens, das Schlaflied für das Prinzchen spiele ich sehr gerne auf der Erica, die per Definition auch zu den Handzuginstrumenten gehört.

:D:D
 
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Grund: Missglücktes Zitat repariert
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@Jetzt aber! Meine Mutter (müsste auch dein Jahrgang sein) hat sich auch eine günstige diatonische von Hohner gekauft (eine Erika ist es wohl nicht, kenne das genaue Modell nicht). Die Dinger sind schon witzig, sie spielt jetzt auch in Eigenregie. Als frühere Mundharmonika-Spielerin hat sie da auch Vorerfahrung und hat prompt ein Kinderliedchen getrötet.
 
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Ich schon wieder, trotz 70+

Bei Holzschuhs „Schlafe mein Prinzchen“ komme ich ja mittlerweile ohne größere Unfälle über die Strecke. Absolut idiotisch aber finde ich in der Mitte des Stückes das crescendo zum mezzoforte, das mein Lehrer noch zum forte verschärft hat. Das heißt, ich muss zu Beginn des Stückes mit ziemlich weit geöffneten Balg starten, damit ich beim crescendo genügend Luft zum Tröten habe.

Hätte ich vor 40 Jahren MEINEN Heulbojen von Prinzen und Prinzessinen das so vorgespielt, wären sie nicht weggeduselt, sondern hätten mit doppelter Lautstärke wieder losgelegt.

Am vergangenen Freitag war Vorspielabend der Klavier- und Akkordeonschüler meines Lehrers. Ich bin nicht hingegangen, u.a. weil eine junge Schülerin genau dieses Stück vortragen würde. Ich bin doch nicht masochistisch. Ich weiß doch selbst, dass ich mit meinem zu späten Einstieg ins Spielen nicht mehr das erreichen kann, was das Jungvolk spielend schafft, und ich muss doch nicht mit der Nase auch noch darauf gestoßen werden.
 

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Bei uns ist das auch einmal im Musikschuljahr.Ein vorspielen der Schülerinnen und Schüler vor den Eltern.
Ich gabe gestern wieder eine grössere Übungssequenz grmacht und einen Titel ohne Bas von meinem junior eingeübt.Heute habe ich es ihm vorgespielt.Das ich es nicht so kannn wie er ist kkar.
Da er aber immer krawall machen muss eährend ich übe habe ich entnervt mein Akkordeon eingepackt.Ich kann so nicht spielen und er versteht es so garnicht.
 
Da er aber immer krawall machen muss eährend ich übe habe ich entnervt mein Akkordeon eingepackt.Ich kann so nicht spielen und er versteht es so garnicht.
Es ist zwar politisch total unkorrekt, ich hätte ihm an deiner Stelle schon längst ein paar geknallt!
 
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