Akkordeon lernen mit 50 plus

Wenn ich diese BEiträge lese, wird eigentlich fast deutlich, dass hier fast nur Profis- und Proto-Profis; als Beinahe-Profis unterwegs sind.

Umso mehr wünsche ich Allen immer wieder ein gutes Spiel mit viel Freude!
Hans aus Achberg
 
Lieber @Der Ravensburger ,

jetzt habe ich Deinen Beitrag 5 Minuten angestarrt, weil er mich echt verwirrt ( ernst oder sarkastisch ?)

In "Akkordeon lernen mit 50 Plus" ist genau das drin, was draufsteht... Ich z.Bsp. bin 54 Jahre alt und habe letzten Sommer zum ersten Mal ein Akkordeon im Arm gehabt. Erst autodiaktisch, dann ab Oktober in der Musikschule. Meinem Lehrer habe ich in der ersten Stunde schwitzig und zitternd die "Irische Ballade" aus dem Haas Heft vorgespielt. Wir haben uns als "Schule" für die Workshop Reihe von Schumeckers entschieden. Jetzt, nach einem Jahr, bin ich mitten im Workshop 2, drum herum und zwischendurch viele andere Stücke, fast alle aus o.g. Purzelbaum-Heften. Ich übe und spiele täglich, am Anfang habe ich kaum länger als 20 Minuten geschafft, mittlerweile sind es 1 bis 2 Stunden.

Ich möchte Dir gerne Mut machen: mit viel spielen und Unterricht und ernsthaftem Üben kann man , auch in unserem Alter, noch ganz schön was lernen. Ich bin jedenfalls wirklich stolz auf mich und vor allem glücklich, für mich so ein tolles Hobby gefunden zu haben!
 
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Kurz nochmals zu "Schtines" Gitarren-Beitrag: -

Also eine Blase am linken ZEigefinger; das hat mich erst einmal etwas gewundert; ja, doch das kann sein; ich dachte, man bekomme die Blase erst am rechten Zeigefinger, also bei Rechtshändern gesprochen, jedenfalls wenn man ein pickung spielt und nicht mit einem Plektrum (??).

Irgendwie dachte ich, dass Du, SChtine, so weit weg wohnst; sonst hätte ich Dir mal meine 12-saitige Westerly Guild geliehen; die spielt sich und klingt super; wie ein Chorus aus dem Amp. - Da kingt dann auch Dylans Ballade "Hard Rain" ganz gut und voll.


Hans aus AChberg
 
Auch Nylonsaiten sind für zarte Akkordeonisten Fingerchen ganz schön hart. Es schmerzen die Kuppen von Zeige- , Mittel- und Ringfinger der linken Hand (sonst drücken die ja nur Knöpfe) Die Washburn mit den Stahlsaiten darf erst später ran.

Ansonsten macht es mir dieses Jahr richtig Spaß, Weihnachtslieder zu spielen. Ich hatte einen kurzen Anfall, mich etwas mehr mit den Bach Highlights von Gottfried Hummel zu beschäftigen, bin aber (mal wieder) kläglich gescheitert. Bei "Air" klingen immerhin so ca. fünf Takte inzwischen nach Bach, ansonsten ist es nur das bekannte Menuett aus dem Notenbüchlein, das sich einigermaßen anhört. Naja, nächstes Jahr ist auch noch Zeit. Es ist übrigens dieses Heft https://www.jetelina.de/akkordeon-solo/solo-klassik/bach-highlights.html
 
In "Akkordeon lernen mit 50 Plus" ist genau das drin, was draufsteht...
Stimmt - es gibt halt unterschiedliche Niveaus!

Im Moment habe ich grad keinen Lehrer - aus diversen Gründen. Hab aber grad beim durchstöberrn meiner Bilder tatsächlich ein Bild aus einer Unterrichtsstunde bei meinem "Meister" gefunden. Und der Unterricht fand - Luxus pur! - bei mir zu Hause statt!

Und das Bild zeigt eine typisches Szene, wie so oft, wenn ich eine Stelle nicht richtig geblickt habe und schlichtweg unpassend interpretiert habe (siehe Finger des "Meisters"). Und dann wurde üblicherweise diese Stelle so lange beackert - mal nur die Stelle, mal mit etwas Vorlauf, mal mit etwas Nachlauf mal im Kontext, solange bis der Meister den Eindruck hatte, "jetzt hat er s kapiert, wie die Stelle zu nehmen ist".

Mitunter haben wir in der Stunde dann vielleicht tatsächlich nur ein paar ganz wenige Takte bearbeitet... aber die haben mich jeweils enorm weiter gebracht! Nicht nur wegen der paar Takte, sondern auch weil das was ich in den paar Takten gelernt habe mich enorm weitergebracht hat, weil sich das meist auch auf viel mehr anwenden und übertragen ließ... auch heute noch auf neue Stücke übertragbar - eben, nicht weil in dem Fall mein "Meister" zwar viel Wert drauf gelegt hat, dass die Stücke "korrekt" gespielt wurden - unsauberes Spiel hat er nicht toleriert! - nein, weil er noch viel mehr Wert drauf gelegt hat, wie man die Noten nicht einfach nur spielt, sondern in Musik umsetzt!

Einfach deswegen, weil ich so unglaublich viel gelernt habe, kann ich nur jedem empfehlen zumindest zeitweise unbedingt Untericht zu nehmen!

Unterricht beim Meister-r.JPG
 
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....und nachdem der Weihnachtsmann letztes Jahr die ersrhnte Gola gebracht hat, wünscht sich der @maxito dieses Jahr ganz dolle einen Tischnotenständer...:D:engel:
 
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...oder einen Notenständer mit 3 Beinchen für die örtliche Unabhängigkeit.
 
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.. ich wünsch mir jetz' eine "knallrote Meisterhose" :great:
@maxito DEN alten Esstisch musst Du auch mal austauschen ;) (! insider)
 
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DEN alten Esstisch musst Du auch mal austauschen

Geht klar: Hab ich gemacht... jetzt passen noch viiiieeel mehr Noten drauf!:great:

Uebetisch.jpg

...oder einen Notenständer mit 3 Beinchen für die örtliche Unabhängigkeit.

Das ist bei mir eher unpraktisch - weil ich die Angewohnheit habe immer mehrere Stücke in Arbeit zu haben, liegen die üblicherweise einfach auf dem Tisch und sind somit sofort griffbereit, ohne auf dem Notenständer erst auf- und abbauen zu müssen:cool:

wünscht sich der @maxito dieses Jahr ganz dolle einen Tischnotenständer...:D
das wär tatsächlich ne Möglichkeit.

Aber normal ist s so - entweder ich bin grad frisch am einüben, dann schreib ich auch feste in meinen Noten rum. Da ists einfach besser sie liegen flach auf dem Tisch. Oder ich kann das Stück schon einigermaßen, dann ists so ne Mischung zwischen auswendig spielen und kurz in den Noten die Spur nachschauen. Dann ists mir auch lieber, die stehen nicht direkt vor der Nase und verleiten zum direkt mitlesen. Zum andern ist´s auch so dass ich nie starr genau an einer Position sitze - das kann mal näher am Tisch sein, auch mal weiter weg oder an einer anderen Stelle... das ist variabel. Allerdings so nahe wie auf dem Bild oben sitze ich nur, wenn s direkt darum geht den Notentext zu diskutieren:whistle:


Da möcht ich jetzt nicht behaupten, dass das die perfekte Methode ist. Hat sich aber bei mir einfach so eingebürgert und somit komm ich prima damit klar. Wär ne Frage an die Lehrprofis, ob die Methode eher verwerflich oder akzeptzabel ist...?
 
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Ich muss gestehen, auch bei mir liegen die Noten schön verstreut auf eem Tisch, obwohl genug Notenständer da wären...das was da immer so rumliegt, passt halt nicht auf einen Notenständer...Eigentlich ist auch der Tisch zu klein..:rolleyes:..naha, ab und zu räum ich mal wieder welche weg und dafür kommen andere auf den Stapel..
 

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Wenn ich das hier so betrachte, staune ich und denke, dass ich wirklich zu den völligen Anfängern gehöre! - Aber das Spiel, auch mit Fehlern, macht mir dennoch Freude!

SChöne Szenen!

Hans aus Achberg
 
Die Noten, die ich gerade spiele, liegen auf dem Notenständer. Der Rest ist verstreut aber griffbereit. Ab und zu wird dann mal wieder aufgeräumt. Das liegt aber auch daran, dass ich verschiedene Genres bearbeite, auch bzw. gerade im Unterricht.
 
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Ich finde nie was ich brauche!
Manchmal suche ich tagelang und gebe es dann auf, obwohl ich weiß dass ich es habe.
Sowohl auf Festplatten als auch im Regal oder diversen Notenständern.

Furchtbare Situation.

Dabei ist alles benannt, geordnet und nummeriert, mit Tabellen indexiert usw.
Aber was ich suche war eben noch nicht eingeordnet oder das Keyword fällt mir nicht ein.

Und so gibt es permanent 10 Haufen mit Einzelblättern, die auch irgendwie in keinen Ordner passen. Dann stören sie irgendwann und ich lege sie kurzerhand bevor Besuch kommt zusammen, dann habe ich einen großen Haufen für den ich dann tagelang brauche um ihn zu ordnen. Dabei fällt es mir schwer zu entscheiden, ob ich das jemals wieder brauche und wert ist aufgehoben zu werden, denn die meisten Sachen sind von mir selbst geschrieben und immer im Progress. Voller Hoffnung und Freude beginne ich also etwas, was dann jäh durch einen anderen Auftrag unterbrochen wird und liegen bleibt.
Tja - dann entstehen so Haufen.
Inzwischen spiele ich mehr vom Bildschirm - denn vieles kann ich auswendig, ich muss nur einen halben Takt "nachschlagen" weil ich ihn nicht zusammen kriege. UND DANN SUCH MAL!!!! :igitt:

Könnte hier ewig weiter machen ... vielleicht ist es für euch amüsant. Für mich nicht.
 
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Könnte hier ewig weiter machen ... vielleicht ist es für euch amüsant. Für mich nicht.
Nun ja, warum soll es in deinem Arbeitszimmer anders aussehen als bei anderen Leuten? Der Unterschied ist, das wir "Normal-Spieler" ( :hail: ) in der Regel unseren Hobby-Raum beschreiben ;)
 
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Zeugt es nicht eher von unprofessionellem Arbeitsstil?
 
Das ist übrigens mein neues Melodiebass-Akkordeon mit integriertem Notenständer. Der Vorteil ist, dass es auch für links Taste hat, man die Bassmelodie besser optisch kontrollieren kann und zuschaltbare Cassotti hat.
1638871853762.jpeg

Als Hobbyspieler kann man durch geschickte Auswahl der Notenhefte und gute Platzierung des Notenständers auch Vorschuss-Lorbeeren ernten. Falls man Vorspielen soll, muss man halt schnell noch nen Wein anbieten und ein fesselndes Thema anschneiden.....
(Okay, das Heft ganz rechts spiele ich zur Zeit, war es zunächst Melodiebass ist es zunehmend Harmonium, hat mehr Wumms. Im Keller steht noch das Kirchenharmonium mit Vollpedal........ Ich versuche mich gerade an einem der leichtesten Präludien aus dem Bach-Heft "Easier Organ Works", ungefähr so wie @Klangbutter die "einfachen" Samba-Übungen im Workshop).
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Zeugt es nicht eher von unprofessionellem Arbeitsstil?
Wenn du dich als Messlatte degradierst, trittst du uns in den Sumpf!
 
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Andersrum wird ein Schuh draus, ich wühle im Sumpf und beneide Eure Ordnung.
 
ich wühle im Sumpf und beneide Eure Ordnung.

:D...meine Frau hat früher immer mal wieder nen Tobsuchtsanfall gekriegt und gemeint, wenn ich jetzt meine "Kreativität" nicht bald aufräume, schmeißt ses so weg wie s daliegt...:eek:


war es zunächst Melodiebass ist es zunehmend Harmonium,
Oh... wenn ich s richtig sehe ist das das gleiche Harmonium, wie ich s auch noch irgendwo haben müsste... steht bei mir glaub derzeit auf dem Dachboden, weil ich mich noch nicht endgültig entscheiden konnte, es dem Sperrmüll zu übergeben...:redface:


Wenn ich das hier so betrachte, staune ich und denke, dass ich wirklich zu den völligen Anfängern gehöre!

mach dich nicht selber unglücklich...irgendwann muss man sich davon trennen nur zu sehen was die andern alles können und dazu übergehen zu schauen, was im Bereich der eigenen Möglichkeiten liegt und sich darauf zu konzentrieren daraus Musik zu machen! Und ab dem Moment ist man gleich viiieeel zufriedener!:great:
 
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