aktive/passive Monitorboxen für Orchester bis 1500 /Stück

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Anm. d. Mod.: Threadtitel präzisiert - bitte lesen: https://www.musiker-board.de/board-regeln-bt/217384-warum-aussagekraeftige-titel.html
Gruß, Wil Riker


Hallo Zusammen, brauche mal wieder euren Rat.

Wir suchen für unser Orchester zwei vernünfitge Monitorboxen hauptsächlich für Gesang und Instrumentalsolos.

Gesungen wird über Sennehiser EW100, E935 und MD431

Preisbereich bis 1500€ pro Stück.

Lässt sich da was vernünftiges bekommen. Lieber 12 Zoll oder 15 Zoll?

Soll ausschließlich für Monitoranwendungen sein, wenn man sie mal auf nen Ständer packen kann wär es nett, muss aber nicht.

Schonmal danke und viele Grüße
 
Eigenschaft
 
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Ich nutze seit einiger Zeit die RCF NX-12SMA; vorher die 15er JBL EON - nachdem die Neuauflage dieser Serie aber nicht mehr wirklich als Monitor "stellbar" ist jetzt die RCF.
Die Haben ordentlich Druck und lassen sich durch den Koaxialen Aufbau Punktgenau ausrichten was der Rückkopplungsarmut durchaus zugute kommt.
15" muss nicht sein solange du nicht nen EBass oder Keyboards monitoren willst....
 
Selbst die "kleinen" und nur ein Drittel so teuren RCF ART machen fürs Monitoring einen ausgezeichneten Job - absolut klar und druckvoll. Dies wird mir auch von Rockbands die ich abmische immer wieder bestätigt durch breite Grinsebacken. Die sind aufgrund der Gehäuseform sowohl in der Front als auch gekippt als Floormonitor einsetzbar.

Die "richtige" Monitorform besitzt natürlich die NX und das bei exzellenter Reproduktion :
https://www.thomann.de/de/rcf_nx_m12sma.htm
15" sehe ich eigentlich auch nur bei den Drummern.
 
Bei Monitoranwendungen setze ich fast nur noch auf passive Boxen, denn das zusätzliche Stromkabel bei Aktivboxen ist beim Einsatz als Floorwedge eher hinderlich und lästig.

Beste Erfahrungen habe ich mit den Martin Audios aus der Blackline Serie gemacht. Laut, sehr durchsetzungsfähig, ausgewogen, beste Sprachverständlichkeit und relativ Feedback unempfindlich.
Das Horn ist drehbar und einen Hochständerflansch ist auch vorhanden, somit sind sie universel einzusetzen.
http://www.martin-audio.com/products/F12+.asp
 
nu ja - wenn ich bereit bin 1.500 Euro für eine Monitorbox zu investieren dann nehm ich aber bestimmt kein Werkzeug in die Hand. Egal wie viel ich dabei eventuell sparen könnte. ;) :D
 
Martin Audio ist nicht schlecht - für mich als den "Techniker" der Band ist der zusätzliche Kontroller und die zusätzlich Endstufe ein größeres Problem als das Stromkabel (ist aber auch Geschmackssache).
Was ich an den RCF mag: durch den Koaxial aufgebauten Speaker/Hoch-Mitteltöner kann man die Box optimal zum Richtdiagramm des Mikros positionieren; ich hab mit den Dingern bei ca. 120° zum Mikro null Probleme.
Ich bin der Meinung dass man selbst einen Monitor testen sollte - hab ich auch gemacht als ich meine gekauft habe (Thomann).
 
Martin Audio ist nicht schlecht - für mich als den "Techniker" der Band ist der zusätzliche Kontroller und die zusätzlich Endstufe ein größeres Problem als das Stromkabel .
Die Martins brauchen keinen Controller, höchstens einen EQ, der aber im Monitorweg 'eh vorhanden sein sollte, egal ob nun passiv oder aktiv.
Und wenn du mal mit acht oder mehr Wedges auf der Bühne hantieren mußt, werden auch dir die zusätlichen Stromkabel schnell auf den Geist gehen.,
besonders wenn die Wedges mal eben schnell umgestellt werden müßen.

Was ich an den RCF mag: durch den Koaxial aufgebauten Speaker/Hoch-Mitteltöner kann man die Box optimal zum Richtdiagramm des Mikros positionieren; ich hab mit den Dingern bei ca. 120° zum Mikro null Probleme.
Klebst du dazu den Sänger auf der Bühne fest ? Es soll vereinzelt auch vorkommen, das die sich auf der Bühne bewegen wollen ;)
 
Wir stehen zu viert hinter den Mikros - Mit der Klampfe in der Hand - da bewegt sich am Mikro nicht soooooo viel...
 
Hallo zusammen,

erstmal sorry für die doch sehr späte Antwort - musste kurzfristig 4 Wochen ins Land des beschränkten Internetanschlusses.

Danke für eure Hilfe, wir haben jetzt 2 von den RCF NX geholt.
Haben blos folgendes Problem: Sie klingen zwar super, Rauschen allerdings was das Zeug hält, und zwar ohne Signal und Volume auf 0. Kann doch eigntlich nicht sein. Der Händler meinte, wenn es beide tun sei das normal! Wirklich? Unsere alten T-Box Würfel rauschen lange nicht so ...
 
Aktive Boxen rauschen "etwas" - allerdings nicht "was das Zeug hält". Kann ich dir zumindest so bestätigen als User mehrerer, unterschiedlicher aktiver RCF ARTs, db technologies, FBTs, Mackie und JBL-Boxen.
Und wenn sie rauschen täten "was das Zeug hält" - bzw. wenn es störend wäre, dann hätten mir diverse Chorgruppen die Dinger bestimmt schon um die Ohren gehauen.
Mich selbst hat es noch nie gestört, bei keiner denkbaren Anwendung. Auch nicht bei Vortragsbeschallung.

:nix:
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben blos folgendes Problem: Sie klingen zwar super, Rauschen allerdings was das Zeug hält, und zwar ohne Signal und Volume auf 0. Kann doch eigntlich nicht sein. Der Händler meinte, wenn es beide tun sei das normal! Wirklich? Unsere alten T-Box Würfel rauschen lange nicht so ...

Tja, wenn dem so ist, wird das wohl so sein. Bleibt eigentlich nur zurückringen...
 
Hallo, wir haben vor 3 Wochen einen Chor mit Tenorsänger und Solosänger, insg. so um die 25Leute abgenommen.
Wir sind ersmal ziemlich gemütlich an die Sache rangegangen, wir haben uns gedacht dass unser Material sowieso überdeminsioniert war.
Da später noch ne Band spielte hatten wir 6 D+B Maxx Monitore auf der Bühne. Ordentliche 15/2er Coax Monitore, Passiv, leider nicht mit systemamp, trotzdem waren hochwertige KME Eisenschweine am Start.

Als es mit dem Soundcheck losging brauchten sie ersmal einen Bassboost von ca. 8-10dB für die Tenorstimmen am Monitor obwohl wir den Monitorsound auf unseren 15ner Coax mit dem Monitor EQ schon im vorherrein auf +12dB im Bereich von 50-60Hz und ca. 8dB im Bereich von 60-90Hz angehoben haben.

Dazu kam dass die Solosänger sich auf der Bühne gegen den 25 Mann und Frau Chor incl. Key durchsetzen musste.
Mir als Gitarrist einer Rockband ist der Pegel schon ziemlich hoch auf der Bühne vorgekommen.

Letztendlich war unser Monitoring keinerfalls unterdeminsioniert, was vor allem an die Anforderungen im Lead Bereich und der Tenor Stimmen zurückzuführen ist. Durchschnittliche 12er Monitore wären wohl die zu schlecht die Luft ausgegangen.

In Zukunft werd ich solche aufgaben nicht unterschätzen.
Rauschen(kommt auf die Stärke an) ist für mich ein No Go im Monitorbetrieb, vor allem wenns um Chor, Musicals und sonst. detailreiche Anwendungen geht.
Ein weiterer Nachteil von Aktivmonitoren bei vielen Modellen der Kaltgeräteanschluss der bei ausgeprägter Bühnenshow der Band schon mal locker werden kann. Hier wär ein Powercon wie bei den NX ne gute Lösung.

Monitore werden m.M. zu oft unterschätzt, man liest tausende von Threads über Foh beschallungen, aber nur sehr wenige befassen sich wirklich mit dem Monitoring. Desweiteren kann man sagen, dass die meißten Mufus nur beschränkt für Monitoring geeignet sind, oft werden 4 90/40 Kisten auf die Bühne gelegt und man hört sich nur auf der Hälfte der Bühne richtig. Bei ner Rockband vielleicht zu verkraften, für einen Chor der jede Nuace herraushören muss nicht optimal.
Die D+B werden wohl zu teuer sein, jedoch gibts von Seeburg ein sehr beliebtes Modell das in eurer Preisklasse liegt:
https://www.thomann.de/de/seeburg_acoustic_line_m3.htm
Die 60/60 Abstrahlung gewährleistet eine gleichmäßige Beschallung eventuell müsst ihr den Monitor 1-2m vor euch platzieren um eine optimale Abstrahlung zu Gewärleisten.

Grüße Sammy
 

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