Akustische Probleme/Sprache PA in Schul-Aula

  • Ersteller Neelix2014
  • Erstellt am
Ich würde die Boxen auch mit dem Hochtöner nach unten aufhängen,
damit der Abstrahlwinkel noch ein wenig flacher wird.

Wie sieht es überhaupt mit der Polung aus.
Bei so vielen 15´ern keinen Bass, das könnte auch auf
Frequenzauslöschungen hindeuten.
Gucken und testen ist da manchmal besser als auf Boxen- und Kabelhersteller vertrauen.
Und natürlich richtige Kabel mit ordentlich Querschnitt verwenden.
 
ch würde die Boxen auch mit dem Hochtöner nach unten aufhängen,
damit der Abstrahlwinkel noch ein wenig flacher wird.

Die Dinger hängen waagerecht, eine andere Montage ist auch vom Hersteller nicht vorgesehen.

Ich suche die ganze Zeit schon nach technischen Daten zu den Endstufen...
 
Was heißt waagrecht?
Blast ihr die Rückwand im Deckenbereich an und lebt im Auditorium von Refektionen?
Das geht nur, wenn die Dinger in Ohrhöhe, bzw. knapp darüber hängen.
Anwinkeln zum Hörer ist Pflicht, der Abstrahlwinkel des Hochtonhorns gibt die Grenzen vor.
 
Ich stelle mich zu blöd an, die Opera 300 im Netz zu finden... hat jemand mal Bildchen von den Teilen oder link zu Datenblatt/BDA?

Das würde uns allen sicher mal weiterhelfen...
 
Ich stelle mich zu blöd an, die Opera 300 im Netz zu finden... hat jemand mal Bildchen von den Teilen oder link zu Datenblatt/BDA?

Das würde uns allen sicher mal weiterhelfen...

Da geht's mir genauso. Ich meine irgendwas mit 600W und 300W gelesen zu haben.

Ich habe mal eine Seitenansicht der Aula gemalt.

EDIT: Das dürften sie sein: http://www.ltt-versand.de/Ton/Lauts...precher/dB-Technologies-OPERA-302::36386.html
Da ist auch der Befestigungsrahmen zu sehen.

Ich muss mal ein Foto machen, vllt. kann ich dann mehr lesen.
 

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Ähm... so richtig flugtauglich sieht mir das nicht aus... vom Hersteller war das sicher nicht so gedacht, wie in der Aula montiert.

Und die Dinger hängen also quasi um 90° gedreht, wobei die Winkel des "Horns" auf diesem Planeten niemand mehr kennt, oder? ;-)
 
Wenn die Proportionen der Seitenansicht halbwegs der Wirklichkeit entsprechen dann sind die Boxen viel zu hoch, zu weit im Publikum und zu flach. Die spielen irgendwie für die Wand und Decke. Die erste Front der Boxen scheint da eher ab der Säule nach hinten abzudecken, alles davor ist eher nicht erreicht.
Vielleicht aber ist einfach nur die Zeichnung ungenau.
 
an den ersten beiden Positionen hängt auch das Licht für die Bühne.

Die Stuhlreihen beginnen quasi unter der ersten Reihe, für die gibt es dann die Boxen in der Bühnenvorderseite (quasi "Nearfill").

Hier gibt es einen Eindruck von dem Raum. Links oben ist eine Box zu erahnen:
Capture_00013.jpg
 
Ich gehe mal von der 305 mit dem 15´er aus.
Die hat ein 90x60 er Horn mit 1" Kompressionstreiber.
(Trennfrequenz 2kHz, 12db plus PTC)

Wenn die auf der Seite liegend hängen,
habt ihr horizontal noch einen Abstrahlwinkel von 60°.
Das kann am Rand (und bei euch auch in der Mitte) etwas eng werden.
Vertikal mit den 90° kann das halbwegs passen, wobei ich
von der Bühne aus so auf die 2. bis 3. Reihe zielen würde.

Die Teile hängen wirklich sehr hoch. Muß das so sein?
Sportveranstaltungen oder ähnliches in dem Raum?
Boxen bei Musikveranstaltungen oder Vorträgen tiefer hängen lassen?
Ich würde die wirklich nochmal um 90° drehen und mit dem
Horn nach unten aufhängen. Je flacher der Winkel, um so besser.
Die hinteren Boxen könnten tatsächlich eine Delayline vertragen,
das sind bei dieser Anordnung so um die 30ms, sowas klingt wie ein dezentes Slapbackecho.
 
Hallo zusammen,

so ich war gerade nochmal in der Schule und habe ein paar Bilder gemacht. Nicht schön, aber man kann hoffentlich was erkennen.DSC_0051.JPG DSC_0052.JPG DSC_0053.JPG DSC_0054.JPG DSC_0055.JPG
 
Wenn ich die Bilder richtig interpretiere dann sieht es so aus das im Abstand zur Bühne nochmal Lautsprecher hängen.
Abgesehen davon das Sie nicht optimal aufgehangen sind was auch schon eine Rolle spielt wäre es aber wichtig die Boxen die in der zweiten Reihe hängen zeitlich etwas zu verzögern.
Das alleine kann schon deutlich für eine Verbesserung der Verständlichkeit sorgen.
Behringer hatte oder hat dazu ein Gerät im Portfolio.
Das Teil heisst FBQ 100 mit dem kann man bequem die Delay Zeit einstellen.
Das Gerät kostet aber um die 100€ und kann auch nur einen Kanal bedienen,was aber für eure Zwecke ausreichen sollte.
Natürlich könnte man dazu auch einen Controller benutzen was aber eigentlich etwas übers Ziel hinaus geht.
 
Hallo!

Es gibt derzeit 3 Reihen Lautsprecher:
- in der Bühnenfront (meist durch irgendwen/was verdeckt)
- an der 2 Traverse
- hinter der Säulenreihe

So einfach umhängen lassen die sich nicht.
 
Da schließ ich mich mal Rockopa an.
evtl sind die 500 € auch gut in 2 Stück:
Investiert. Hier kanst Du sowohl ein Delay fahren als auch die unzulänglichkeiten der Aufstellung und des Raumes in gewissen Grenzen ausgleichen.

Es braucht halt jemand sachkundiges der das Teil auch richtig einstellt sonst ist schnell was Verschlimmbessert....

gruß

Fish
 
Was spricht dagegen, die Boxen an die Säulen (3. Reihe) aufrecht aufzuhängen
und das Ganze in einer Höhe, die die Ohren der Zuhörer auch erreicht?
Ganz vorne würde ich bei Veranstaltungen 2 Lautsprecher auf Ständern
plazieren, die die ersten 5 Reihen direkt beschallen.
Über die 2. Reihe und deren Platzierung muß man ein wenig
nachdenken. Try and Error, so viele Möglichkeiten gibt es da ja nicht.
Eventuell sogar 4 Boxen vor/neben der Bühne die das Puplikum
in voller Breite beschallen.
Macht wahrscheinlich mehr Sinn als nach 5m eine 2. Reihe aufzumachen.
Delayline für die 3. Reihe ist hier wirklich sinnvoll, sonst wie gesagt
ca. 30ms Zeitversatz. Das klingt schon sehr matschig.

Und wirklich mal die Polung der Anschlüsse kontrollieren.
 
Mag sein, dass Umhängen nicht so einfach möglich ist. Allerdings ist die aktuelle Ausrichtung der Boxen leider nicht wirklich sinnvoll.
Bei einer Abstrahlung von horizontal 90°, die bei dem hier vorliegenden Aufbau dann ja die vertikale Abstrahlung ist, deckt jede Box bei ca. 45° Neigung einen Bereich zwischen senkrecht unter ihr bis waagerecht unter der Hallendecke entlang ab. Ein nicht unerheblicher Schallanteil erreicht also nicht die Zuhörer, sondern die Rückwand der Halle und wird von der als Reflexion relativ unkontrolliert in die Halle zurück geworfen.
Ich würde dringend empfehlen, die Boxenorientierung und -ausrichtung zu optimieren.

Bei der vom Publikum wahrgenommenen Bassschwäche tippe ich eher auf eine Schwäche im Grundtonberech, also den tiefen Mitten.
Den Bereich sollten die vorhandenen Boxen eigentlich abdecken/wiedergeben können. Evtl. müsste dafür die Klangregelung bzw. das grundsätzliche Setup der Anlage neu eingestellt werden.
Auch hierfür wäre der schon mehrfach angesprochene Controller hilfreich.
 
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Hallo zusammen,

ich muss mal versuchen herauszukriegen, ob und was die Stadt an statischen Umbauten plant (oder auch nicht). Wenn die einem das überhaupt verraten. Aber wenn, dann planen die nach baurechtlichen Vorgaben und nicht nach akkustischen - das ist eine Schulaula und kein Theater: "Das muss nicht schön klingen sondern nur funktionieren. Da treten keine Profis auf."

Vom Mischpult geht ein(!) Kabel zu den Endstufen, und wird da über eine Klemmleiste auf 2x2 Kanäle verteilt. Ich muss also dazwischen, ohne ein Einkopplung der 24V ELA Anlage zu beeinträchtigen.

Da wäre dann wohl der DCX2496 der Gerät der Wahl oder? Hier kann ich mit einmal Mono rein, und viermal Mono (teilweise delayed) wieder raus. EQ hat das Teil auch.

Den DEQ2496 müsste ich über einen Post-AUX ansteuern, davon habe ich am Pult aber nur einen, und zudem kein Kabel richtung Endstufe.

Neelix
 
So wie ich das verstanden habe, ist derzeit geplant ein Budget von 500 Euro zu verblasen, bevor das verfällt. Im nächsten Schritt ist dann geplant, die Platzierung und Montage von Lautsprechern und Traversen zu überarbeiten, um die Dachlast zu verringern. Zwar muss die Boxenpositionierung überarbeitet werden, dies würde ich allerdings auf Schritt zwei verschieben.
Ich würde jetzt erst einmal den Controller, Kabel und irgendetwas für den Rest des Bugets (180 Euro) anschaffen und schauen, in wie weit sich dadurch die Situation verbessert.

Edit: Den DEQ2496 kannst du theorethisch hinten am Pult direkt aus dem Master füttern und dann über AES/EBU aus dem DEQ2496 in den DCX2496 gehen. Dann hättet ihr sogar Stereo trotz der einfachen Zweidrahtleitung.
 
Du könntest den DEQ auch direkt vor die Endstufen setzten und dann mit der einen Leitung vom Mischpult die DEQs speisen und von den DEQs zu den Endstufen.
 
Warum denn jetzt auch noch ein DEQ?
Die Aufgabe ist doch auch mit einem DCX lösbar.
 
Vom Bauchgefühl meine ich das er hier keine Frequenzweiche braucht und deswegen mit dem DEQ funktionell besser bedient wäre.

Aber ich kann mich auch Irren.

Gruß

Fish
 

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