Akustische Probleme/Sprache PA in Schul-Aula

  • Ersteller Neelix2014
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Ok, ich sehe gerade der DEQ hat noch einen AUX in 6,3mm Klinke für Delay. Den hatte ich übersehen.

Das Budget verfällt zwar im Mai, kann aber neu beantragt werden. Ich habe der Schule angeboten das erstmal auszuprobieren,
denn die nächste Veranstaltung ist erst im Juni. Bis dahin könnte der Umbau schon geschehen sein. (Bei der Stadt tut sich erst Monate lang nichts, und dann stehen plötzlich Handwerker vor der Tür und sollen etwas machen, ohne vorher die Schule zu informieren, was nun gemacht wird.)

Ich habe hier von der Pfarrgemeinde 2 MDX2600 und einen DCX2496, die ich denen mal leihen würde.

Das Blöde an der Verkabelung ist nur, dass man kaum drankommt, das ganze nicht in XLR ausgeführt sondern fest verdrahtet ist. Mal eben ein Gerät dazwischen stecken ist also nicht. Das hat ein Elektrofachbetrieb installiert (keine Beschallungsfirma). Da muss ich erstmal Adapterkabel löten.

Frequenzweiche könnte interessant werden, sollte man sich entschließen doch mal einen Sub zu benötigen.
 
... und das war auch mein Hintergedanke.
Auf jeden Fall würde ich versuchen mit einem dieser beiden Geräte auszukommen. Beide gemeinsam/gleichzietig werden nicht gebraucht.
 
Das Blöde an der Verkabelung ist nur, dass man kaum drankommt, das ganze nicht in XLR ausgeführt sondern fest verdrahtet ist.
Aber doch nicht schon am Mixer ,oder?
Das spricht wiederrum für den DCX
Schon aber, in die Jahre gekommen und auch nicht wirklich praktikabel.
Wer weiss wo der zum Schluss landet in welcher Ecke.
Wenn vom Preis her machbar würde ich wirklich den Monacor DSM 48 Lan benutzen.
Ich habe den hier im Test und der macht ne wirklich gute Figur.
 
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Nein, natürlich nicht direkt am Pult.

Es gibt in der Aula zwei Stellen, wo das Pult aufgebaut werden kann: Links neben/vor der Bühne oder an der mittleren Säule. In dem Wandschrank vorne Links (vom Publikum aus, s. Bild) befindet sich eine Harting-Kupplung. Dort endet ein "Verlängerungskabel", mit dem das Multicore an die mittlere Säule verlängert werden kann. Diese Multicore hat genau 17 Kanäle: 16 Inputs (im Raum und auf der Bühne verteilt) und 1 Output.
Die Kabel laufen unter/in dem Boden her.

Der Outputkanel endet in einem 19" Schrank in einem Technikraum neben der Aula auf einer Klemmleiste. Dort wird das Signal auf 4 Endstufenkanäle geführt. Dort wird auch die ELA eingekoppelt (wie das genau funktioniert k.A.).

In den Schrank würde ich auch den DCX bauen. Also die Anschlüsse für die Endstufen von der Klemmleiste weg und an die Outputs. Für den Input vom Mischpult muss ich dann ein Kabel auftrennen. Kopfschmerzen macht mir nur die ELA, denn das Relais muss den Signalweg unterbrechen.

So kann man dann jede Lautsprechergruppe mit einem eigenen Delay versehen und mit dem EQ fine-tunen. In dem Setup gibt es bisher keinen EQ, außer den EQs in den Kanalzügen.

Ich könnte mir denken, dass das Sprachproblem erst aufgetreten ist, seit die mittlere Boxenreihe abgenommen werden musste. Jetzt muss nämlich die vordere den halben Saal alleine versorgen.

Ich habe mal (nicht maßstabsgetreu und die Werte stammen aus Google Earth) eine Aufsicht gezeichnet.

Wie und wo sollten sinnvollerweise die Boxen platziert werden?

Neelix

PS: In der ZIP ist eine Office 2010 Powerpoint-Folie, die als Hintergrund den Aulaplan hat.
 

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  • Aula.zip
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Dann vergiss alles erst mal.
An dieser Stelle kommst Du nicht weiter.
Dann muss kurz vor den Endstufen eingegriffen werden.
Das heisst der Controller egal welcher muss dort hin.
Es muss dann klar sein welche Endstufe für welche Boxenreihe ist.
Die erste Reihe also die auf der Bühne braucht garnicht über den Controller laufen (kann aber zwecks Frequenzeinstellung) da Sie ja keine
Verzögerung braucht.
Die zweite existiert nicht mehr?
Dann die dritte Reihe einbinden und mit einem Rollbandmassband die Entfernung bestimmen im Delay die Zeit in m einstellen und dann sollte es schon mal deutlich besser werden.
Anschliessend kann man noch die Boxen von tieffrequenten Signalen befreien wenn es rein zur Sprachbeschallung dienen soll.
Man kann auch ein Sprach und ein Musikpreset erstellen und wechseln wenn nötig.
Hier würde ich aber deutlich einen Controller vorziehen der sich z.B über Netzwerk steuern lässt.
Was beim DCX nur schwer umzusetzen ist da er sich nur über RS232 ansteuern lässt.
Mit USB Adapter ist das möglich auch mehr wie eine dreiadrige Leitung ist nicht erforderlich.
An der Fernsteuerbarkeit des DCX haben sich schon ganz andere die Schuhe ausgezogen.
Der Monacor Controller ist da deutlich flexibler der treibt es mit fast jedem handelsüblichen Router.
 
mal einfach ins Blaue geschossen....
Aula.png
 
Meine persönliche Meinung.
Wenn wir oben Links mit 1 anfangen dann würde ich wenn möglich 3und 4 weiter in die Mitte ziehen und gerade nach hinten ausrichten also nicht seitlich drehen.
Nimm einen Laserpointer und schaue dann das die Boxen (wieviel ° hatten die noch mal beim HT 60?) bis an die Längswände reichen.
5 würde ich weglassen 7 auch.
Dafür 6 und 8 auf die weissen Kästchen.
Alle Boxen egal wie Sie auch hängen quer oder längs dann alle im gleichen Winkel leicht nach unten drehen.
Richtet sich aber immer danach wie das Horn vom HT ausgerichtet ist.
Der Monacor Controller lässt sich auch über einen W-Lan Router fernsteuern so das man dann auch vor Ort noch die Lautstärke Verhältnisse an den einzelnen Positionen optimal einstellen kann.
Nachteil das funktioniert nur mit I-Pad deshalb konnte ich diese Funktion noch nicht testen da sich ein Gerät dieser Firma nicht in meinem Besitz befindet.
 
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Laut der Skizze ist der Raum 20m lang. Abzüglich Bühne dürften dann also noch ca. 16m Raumtiefe beschallt werden müssen.
Das sollte mit 2 Reihen Lautsprecher realisierbar sein (Front + eine Delayline).

Wenn der Raum ohnehin mono beschallt wird, dann könnte man auch darüber nachdenken, pro Reihe 3 Lautsprecher zu hängen, um eine gleichmäßigere Schallverteilung in der Breite zu realisieren.
 
An der Fernsteuerbarkeit des DCX haben sich schon ganz andere die Schuhe ausgezogen.

Schön formuliert. Meine letzte Lösung war ein USB-RS232 Adapter an einem Raspberry Pi der als USBoverLAN Server agiert. Der Pi wiederum hing per Kabel an einem Nowsonic Stagerouter (WLAN-AP und Switch).

Aber auch das ist frickelig da ein Standard-Unix (aufm Pi) nicht wirklich auf "einfach abgeschaltet werden" ausgelegt ist... der DCX ist nun ersetzt. :) Leider ein weiterer Fall von "wer billig kauft, kauft mehrfach."
 
Leider ein weiterer Fall von "wer billig kauft, kauft mehrfach."

Was ist denn das für eine Argumentation? Weil der Anschaffende sich nicht mit den Features eines Produkts auseinandersetzt und das Falsche kauft, ist auf einmal das Produkt schuld und Billigschrott?

Davon abgesehen kann ich sowieso nicht verstehen, warum hier bei einer Festinstallation in einer Aula so ein Trara um ein Feature gemacht wird, das überhaupt nicht genutzt wird. Der Controller wird genau 1x (in Worten EINMAL) eingestellt. Wenn man dazu in den Technik-Raum gehen muss und das nicht bequem vom Sofa daheim lösen kann, ist das vollkommen in Ordnung. Bei beweglichen und sich ändernden Anlagen kann ich das ja noch verstehen, aber hier? - Absolut nicht.


Übrigens wo sitzt das Relais für die ELA-Durchsagen? Vor den Endstufen? Dann kann man es einfach an der derzeitigen Stelle belassen. Hinter den Endstufen? Genau das gleiche.
 
Was ist denn das für eine Argumentation? Weil der Anschaffende sich nicht mit den Features eines Produkts auseinandersetzt und das Falsche kauft, ist auf einmal das Produkt schuld und Billigschrott?

Nein, das hast Du nur da reininterpretiert. Ich dachte ich könnte mich damit arrangieren und es einfacher lösen - war aber nicht so, also liegt hier nun nen Xilica und hab erstmal keine Verwendung mehr für den DCX. Vielleicht später mal für Entzerrung Studioabhöre, mal schauen.

Davon abgesehen kann ich sowieso nicht verstehen, warum hier bei einer Festinstallation in einer Aula so ein Trara um ein Feature gemacht wird, das überhaupt nicht genutzt wird.

Dem schließe ich mich an - für den vorliegenden Fall höchstens Bequemlichkeit fürs initiale Setup.
 
Auf den Bait steige ich nicht ein, ganz abgesehen von der ultimativen off-topicness. :)

Gruß,
dabbler (Unix seit den späten 80ern, Linux seit Mitte 90er).
 
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Hallo,

könnt ihr mal Kaufempfehlungen für aktive Sub für die Raumgröße geben? Ich hab jetzt den Beitrag nur überflogen aber Empfehlungen keine entdeckt, vielleicht auch überlesen. Hab da nämlich einen ähnlichen Anwendungsfall, d.h. ähnliche Raumgröße mit gefühlt zu wenig Bass bei E-Bass und E-Schlagzeug.
 
könnt ihr mal Kaufempfehlungen für aktive Sub für die Raumgröße geben? Ich hab jetzt den Beitrag nur überflogen aber Empfehlungen keine entdeckt, vielleicht auch überlesen
In diesem Tread ist auch keine Rede von einem Sub,weil nicht notwendig,es geht grösstenteils um die Wiedergabe von Sprache,da lag oder liegt noch das Problem.
Hab da nämlich einen ähnlichen Anwendungsfall, d.h. ähnliche Raumgröße mit gefühlt zu wenig Bass bei E-Bass und E-Schlagzeug.
Dann möchte ich dich in meiner Funktion als Moderator bitten dazu deinen eigenen Tread auf zu machen.
 
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Hallo Rockopa,

In diesem Tread ist auch keine Rede von einem Sub,weil nicht notwendig,es geht grösstenteils um die Wiedergabe von Sprache,da lag oder liegt noch das Problem.

hab ich da was nicht mitbekommen? Ich dachte der Beitrag heißt "Aktiver Sub PA in Schul-Aula" und der Autor würde gerne in der Schulaula einen Sub einbauen, da die Basswiedergabe etwas zu dünn ist. Bis jetzt hab ich nur gelesen, das ihr dem Neelix2014 zu einem Lautsprecher-Managementsystem ratet, das wird den Sound verbessern aber ist damit auch das Bass-Problem gelöst?
 
hab ich da was nicht mitbekommen? Ich dachte der Beitrag heißt "Aktiver Sub PA in Schul-Aula" und der Autor würde gerne in der Schulaula einen Sub einbauen, da die Basswiedergabe etwas zu dünn
Heisst er nicht.
Atze liess den Tread von vorne nach hinten und Du wirst merken das sich das mit dem Sub erledigt hat.

Noch einmal aller letzte Aufforderung in meiner Funktion als Moderator.
Wenn Du spezielle Fragen hast dann mache bitte zu deinem eigenen Thema ein Tread auf.
Hier werden keine Treads anderer User gekapert.
 
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So, hier mal der aktuelle Stand:

Bis auf mich (und den Schulleiter, der noch weniger Ahnung hat) sind alle der Meinung, dass 2 Subs und Stereo zwingend erforderlich sind. Es waren wohl Techniker vom städt. Theater da und die haben festgestellt:
- Die Anordnung der Boxen geht gar nicht
- Mono geht gar nicht, Stereo muss sein
- Subs müssen sein, für mehr Volumen in der Stimme und für den "Bunten Abend" (Party) der Oberstufe.

Die Anlage soll also umgebaut werden:
- Aus Mono soll mit Hilfe eines Line-Splitters Stereo werden (wie, verstehe ich nicht wirklich)
- Die Boxen sollen links und rechts an die Bühne (ggf. eine Delay-Line an die Säulen)
- Die abgebauten 2 Boxen sollen als Monitore auf die Bühne gelegt werden
- Unter die Bühne sollen 2 aktive Subs mit Frequenzweiche für die Front

Dazu soll dann noch die Dachkonstruktion an der das Licht hängt umgebaut werden. Es sollen von den Säulen Traversen zur Bühne gezogen werden, an denen dann weitere Traversen 90° versetzbar angebracht werden sollen.

Wie sich herausgestellt hat ist das Problem bei der Dachlast, nicht das Material, was in der Aula hängt, sondern die Lüftungs- und Brandschutzinstallationen, die in der Decke über dem Eingangsbereich verbaut sind. Das alles liegt auf Trägern, die nur durch 2 Außenwände gehalten werden. Im Rahmen des Brandschutzes kam da wohl immer mehr Kram dazu, ohne dass jemand mal nachgerechnet hat, ob die Wände das auch halten können... können sie bei Schnee wohl nicht mehr.

Dank für eure Ideen und Vorschläge. Thema beendet.

Neelix.
 
Okay, für den bunten Abend mag das mit den Subs ja noch angehen. Aber für Sprache?
Und wie durch Aufsplitten eines Monosignals stereo werden soll, sollen die doch auch bitte mal erläutern.

Folgenden Tipp hätte ich allerdings für Dich, wie man bei Sprachbeschallung doch etwas mehr Wumms in die Stimme bekommt. Ich habe eine zeitlang viele Hochzeiten und vergleichbare Events beschallt und hatte dabei immer das Problem, dass alle Leute, die eine Rede halten wollen/sollen, das Mikro dabei immer tiefer sinken lassen, so dass irgendwann nur noch Geflüster zu hören ist. Dann gucken alle böse in Richtung Tontechniker. Oh, happy day... :mad:

Der Trick bei Sprachbeschallung ist eigentlich ganz einfach: Du sagst den Leuten, sie sollen das Mikro (genauer gesagt den Mikrofonkorb) an die Kuhle im Kinn anlegen. Dadurch erhalten sie eine taktile Rückmeldung (d.h. sie spüren es), dass das Mikro korrekt positioniert ist. Wenn ihnen der Arm zu sinken droht, dann spüren sie auch plötzlich, dass da was fehlt, und korrigieren selbsttätig.

Vor Anwendung dieses Tricks musste ich bei so gut wie jedem Sprecher immer Zeichen geben "Mikro hoch!" bzw. "Hand hoch!" - seit ich diesen Trick kenne und anwende, ist das quasi vorbei. 99% aller Sprecher kommen damit gut zurecht und machen keine Fehler mehr mit der Mikrofonposition. Und DANN kriegst Du halt (1.) einen ordentlichen Pegel ins Mikro und hast (2.) ansatzweise auch den Nahbesprechungseffekt, bei dem es ohnehin etwas voller klingt.

Probier' es aus und berichte!

Gruß,
Jo
 
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