Alle haben immer die gleichen Lead Sheets

Reinando
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Hallo zusammen,

ich hätte da eine Frage an euch:
Wie macht ihr das bei den Proben, dass die Noten / lead sheets etc. bei allen gleich und auf dem neuesten Stand sind, und jeder trotzdem eigene Notizen einfügen kann?
Wir sind momentan auf Noten, lead sheets und Liedabläufe angewiesen.

Bei unseren Auftritten hat jeder einen eigenen Bildschirm vor sich, auf dem die jeweiligen Noten zu sehen sind, für alle gleich (zentral vom Leiter der Band gesteuert).
Jetzt wollen es dergestalt verändern, dass jeder sich individuelle Notizen machen kann, aber trotzdem alle aktuelle Noten auf dem Bildschirm haben.


Vielen Dank im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Also, wenn Ihr eh jeder einen Bildschirm vor der Nase hat (Monitor oder Tablet?), das den selben Inhalt zeigt, dann gibt es offensichtlich irgendwo einen zentralen Rechner oder Tablet, der das Bild für alle liefert, entweder per VGA/DVI/HDMI-Splitter oder Screensharing via Bluetooth oder WLAN. Da ist natürlich keine Möglichkeit, individuelle Anmerkungen vorzunehmen. D.h. schon mal, dass jeder seinen eigenen Screen vor der Nase hat, am sinnvollsten halt ein Tablet. Trotzdem kann man ja dafür sorgen, dass jeder aktuelle Lead sheets hat.

Ich sehe da zwei Möglichkeiten, eine konventionelle und eine noch etwas zeitgemäßer, mit komfortablen und besseren Optionen:
  1. es gibt einen Master, z.B. eine Ablage in einer Cloud, wo sich alle das Dokument ziehen und individuell bearbeiten, bevor sie sich eine Kopie auf ihr Tabelt oder Rechner ziehen.
  2. man nutzt eine App, die so etwas unterstützt. Da gibt es diverse.
Ich nutze seit langem Bandhelper, daher kenne ich diese App und kann berichten, wie es dort funktioniert.
Es gibt eine Datenbank, die liegt auf einem Server, der über Internet erreichbar ist. Am Rechner loggt man sich ein, um in dieser Datenbank ein Projekt mit Songs anzulegen. Jedem Song kann man Metadaten wie Titel, Interpret, Key, Tempo hinzufügen, sowie auch Dokumente, also LeadSheets, Noten oder einfach nur den Songtext, entweder als PlainText, oder intelligentes ChordPro Format, oder halt auch Dateien (DOC, PDF, JPG). Dann bekommt jeder Musiker einen Account auf dieser Datenbank eingerichtet, installiert die App auf seinem Tablet (iOS oder Android) und synchronisiert die Datenbank auf sein Tablet. Wenn man jetzt einen Song auf dem Tablet aufruft, kann jeder dem Dokument Anmerkungen hinzufügen, oder Dokumente durch eigenen Versionen austauschen oder dem Song auch zusätzliche Dokumente hinzufügen, was nur für seinen Account gespeichert wird, und die anderen nicht betrifft und nur er bei sich sieht.

Was gegenüber Eurer jetzigen Lösung erst einmal wegfällt, dass zentral einer für alle den Song aufruft bzw. blättert. Das geht zwar theoretisch auch, ist aber tricky und derzeit noch nicht 100% befriedigend.

Ich denke, ich werde in Kürze mal eine detaillierte, mit Screenshots hinterlegte Beschreibung erstellen.
 
Also wir setzen in unserer Band IPad‘s mit der App OnSong ein und sind damit bisher zufrieden. Sind jetzt nur auf das Problem gestoßen das wir bisher nicht raus finden können wie einer alles Schaltet und bei den anderen dann Ihre eigenen Sheets aufgerufen werden, statt den Sheets des ich nenne es mal „Server“.
 
Ich hab den Beitrag mal hier verschoben, weil hier ein ähnliches Thema besprochen wird.

Leider bin ich mit OnSong nicht vertraut genug, um sagen zu können, ob überhaupt und wenn, wie das dort funktioniert. Bislang hab ich hauptsächlich Setlistmaker und Bandhelper eingesetzt. Dort gibt es bei der Fernsteuerung zwei Optionen:
  • Spiegeln des Displays eines Masters auf alle anderen, dann sehen aber alle dasselbe, also genau Eure aktuelle Situation
  • Fernsteuerung aller verbundenen Geräte durch einen Master. Dies setzt voraus, dass alle auf derselben Datenbank basieren, alle die selbe Setlist aufgerufen haben, und dann kann einer weiterblättern, jeder bekommt aber die bei ihm persönlich hinterlegten Sheets/Dokumente bzw. die von ihm persönlich eingefügten Kommentare und Anmerkungen angezeigt.
Soweit die Idee, die theoretisch und auch praktisch funktioniert, wo wir aber noch keinen wirklichen Nutzen gesehen haben. Denn wichtiger wäre, wenn man spontane Änderungen an der Setlist vorimmt, dass die über diesen Weg schnell kommuniziert werden könnte.
 
Wir sind glaube auf unseren Fehler gestoßen. Unser Gitarrist der die Runden durchgibt hatte den Haken, „meine Bibliothek teilen“ aktiviert.

Bei OnSong soll es so laufen das einer, unser Gitarrist, die Runde raus sucht und eventuell noch beim Spielen Lieder hinzu fügt. Beim nächsten Proben wollen wir mal gucken ob es mit dem Anzeigen der eigenen Sheets dann klappt.
 
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