Allen & Heath GL 2400 432 oder Alternative

Leute mal ganz nüchtern betrachtet sieht es doch so aus, dass das Budget weder für ein Analoges Pult & dem fehlenden Outboard Equipment reichen wird noch zu einen digitalen Pult das den Anforderungen gerecht wird.

Ich denke, dass der Vorschlag den, ich glaub Livebox war es, mit dem leihen doch das sinnvolste ist. Dann könntet ihr euch, ein kleineres Pult mit dem dafür nötigen Outboard kaufen und für euer größeres Musical leiht ihr euch ein passendes digital Pult.

Ideal wäre für dich hier das Yamaha M7CL, ist vom Routing her einfacher wie das 01V96 und du kannst schnell auf die wichtigste Parameter eingreifen. Das liegt dann pro Tag bei rund 150Euro.

Wenn's denn analog bleiben soll, kannst dir auch alternativ das A&H GL oder Soundcraft GB mit passendem Outboard leihen, das dürfte preislich in der gleichen Liga dann sein, wie das M7CL.

Des rätsels Lösung zum Thema Stomausfall bei digitalpulten sind USV-Anlagen wie sie auch bei EDV Anlagen eingesetzt werden!
 
naa M7 brauch man bisl eh man eingearbeitet ist, ich würd ne Ilive T-112 vorziehen, ist ja inzwischen schon teilweise im Verleih zu finden und hat einfach nen digitales MuCo:) (im gegensatz zur M7)
 
Also wir brauchen das Equipment min. 2 Wochen. Eine Woche intensives Proben und eine Woche Aufführungen, manchmal sogar 2 am Tag. Wenn ich mir da für 150 Euro/Tag ein Pult ausborge, dann wären das 2100 Euro. Dann könnten wir nochmal das alte Behringer hernehmen und nächstes Jahr ein Digitales kaufen.
TC M300,TC C300, 31 Band EQ und noch so einen alten Reverb haben wir zur Verfügung, damit sind wir auch ausgekommen. Wir brauchen nicht wirklich die großen Effektgeräte. Es bekommt auch nicht jede Geige ein Mikro. Fürs Schlagzeug hatten wir gerade mal 2 von oben, wurde sowieso von den anderen Mikros mitübertragen, soviel ich weiß, werden wir diesmal sogar ein digitales verwenden.
Also ihr dürft jetzt nicht an die große professionelle PA denken, dazu wäre ich auch der falsche hinterm Mischpult.
 
Ich bleib dabei:

Für diesen Anwendungszweck ist ein analoges Pult genau das richtige. Bei den Anforderungen und dem bereits vorhandenen Equipment. Das Budget lässt doch das GL 2400 zu.

Würde mir dann nur noch gelegentlich ein paar brauchbare Kompressoren zulegen. Das sollte dann für die nächsten Jahre erstmal reichen.
 
Moinsen!

Zu den Pulten wurde schon viel gesagt und einen Mixer hätte ich da noch im Angebot, aber es scheint als ob der Hausherr den nicht im Angebot hat? Wie wäre es mit einem A&H ZED 436? Das Pult hat real 32 Mono INs plus 2 Stereo INs, 4 Bd EQ mit 2 durchstimmbaren Mitten, 4 Gruppen, 6AUX und zusätzlich noch USB.

Kostenpunkt um und bei 1600 Steinchen!:great: >z.B. HIER<

Noch ein Satz zu Euren angesprochenen Stromproblemen. Bevor ich mir Gedanken darüber mache wie ich den Gig wieder reanimiere nach einem Ausfall, würde ich mir im Vorfeld lieber Gedanken machen warum es denn zu solchen Störungen kommt?!:gruebel: Vielleicht bringt es ja was sich mit dem Haustechniker zusammen zu setzen und zu ergründen wie und wo man genug Saft herbekommt. Evtl. gibt es ja auch Drehstromanschlüsse á 32/16 A an der Schule die ihr nutzen könnt, müsstet dann eben nur eine Stromverteilung haben wie die Eurolite SB-1050 CEE-Stromverteiler

oder größer die Showtec PSA-3212S
.

Ihr solltet ausschließen, das noch irgend jemand auf eurer Leitung zieht, und das Licht schön separat vom Ton halten, denn gerade die Leute von der Fluterfraktion brauchen schon des öfteren einige Watt & Ampere mehr!:D

Greets Wolle
 
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist der Ruf nach sovielen Mikrofonvorverstärkern. Die Headsets laufen doch alle per Funk, wie ich das sehe und wenn ein 16er Core bislang gereicht hat, werden wohl auch nicht mehr als 16 Mikrofonvorverstärker benötigt.

Zu den Stromausfällen wurde ja schon einiges gesagt. Dürfte bei Netzversorgung in dem Rahmen eigentlich garnicht vorkommen und wenn, dann höchstens als einmalige Geschichte und nicht ein paarmal während der Aufführung. Im Falle von letzterem muß man an einer anderen Stelle ansetzen und nicht das Pult danach auswählen, wie schnell es wieder online ist... lol

Mackie TT hatte ich noch nie unter den Fingern, aber dazu gibt's im Netz genügend zu lesen. Grundtenor ist häufig: Finger weg!


Mein Fazit: Analogpult ja, wenn Outboard bereits in erforderlichem Umfang vorhanden. Falls nicht, dann lieber kleines Digipult.



domg
 
Das 16 Core war voll die Grenze - so nach dem Motto wir brauchen noch ein Mic, haben aber keinen Platz mehr frei. Daher wollen wir ein größeres. Die Musicals sind mal mehr mal weniger aufwendig. Heuer wirds "Grease" werden.
Stromausfall ist eine lange Geschichte, die selbst der Haustechniker nicht in den Griff bekommt, die Schule befindet sich in einem Tal und da dürfte es generell schon etwas mit der Zuleitung haben, es gibt auch während des Unterrichts des öfteren Stromausfall. Beim letzten Event haben wir darauf geschaut, das Licht und Ton von zwei unabhängigen Stromquellen gespeist werden. Hat funktioniert, aber bei den Proben flog trotzdem mal die Sicherung.
Das ZED 436 hab ich auch schon gesehen, USB wäre natürlich für uns von Vorteil, da ich über Miditastatur viele Geräuscheffekte einschleife (Loopazoid) - Das hat aber keine Ledanzeige pro Kanal, und deshalb würde ich das GL vorziehen.
@onk: Heißt das, ich brauche für die Headsets gar keine Vorverstärkung? Ok, dann muss ich alle mittels Gain-Regler am Sender bzw. die Empfänger haben auch einen (mit Schraubenzieher) einstellen, dann kann ich aber nix nachregeln, die tauschen ja die Headsets hinter der Bühne während der Aufführung, wenn du an die 40 Schauspieler hast und davon 18 Headsets, die Hauptdarsteller wechseln freilich nicht.

Angeblich hatten die mit dem Mackie TT keine Probleme!? Ist aber gut zu wissen, dass viele damit Probleme hatten. Gibts da nicht Firmware updates oder der gleichen, bei einem Pult das 6000 Euro kostet dürfte das nicht vorkommen.

Ich werd mal eure Anregungen weitergeben
und verbleibe dankend.
 
In der Tat haben die meißten Funkempfänger einen Line Out. Hier wäre wirklich nur ein Line-Kanal notwendig.

Andersrum würdest du dir mit einem Pult, das die entsprechende Menge Line Kanäle hat und nur wenige Mikrokanäle (mir fällt grad kein Pult in der Preisklasse ein, das so aufgebaut ist) die Fexibilität nehmen, auf anderen Veranstaltungen eine größere Anzahl Mikros anzuschließen.
 
@onk: Heißt das, ich brauche für die Headsets gar keine Vorverstärkung? Ok, dann muss ich alle mittels Gain-Regler am Sender bzw. die Empfänger haben auch einen (mit Schraubenzieher) einstellen, dann kann ich aber nix nachregeln, die tauschen ja die Headsets hinter der Bühne während der Aufführung, wenn du an die 40 Schauspieler hast und davon 18 Headsets, die Hauptdarsteller wechseln freilich nicht.

Selbstverständlich sollte man kein Pult mit Line-Ins ohne Gainregler verwenden (sowas gibt's gelegentlich, v.a. in der Billig-Klasse), aber Mikrofonvorverstärker braucht man bei einer Funkstrecke keinen. Mit dieser Anmerkung möchte ich Bezug nehmen auf deine Angabe, 24 oder 28 Mikrofoneingänge wären Dir zuwenig. Wenn Du die Funkstrecken hier mal abziehst, kannst Du bei einem Pult wie z.B. dem 01v96 auch die vier analogen Line-Ins verwenden bzw. bist bei zusätzlichen externen ADAT-Wandlern nicht darauf festgelegt, Geräte mit durchgängig Mikrofonpreamps verwenden zu müssen. Es gibt hier (weil ja eher auch Recording-Ecke) einige Geräte, die zwar ein achtkanaliges Interface besitzen, aber nur zwei Mikrofonpreamps.

Nur für den Fall, daß Du "was besseres" als den Behringer ADA8000 verwenden möchtes, wobei der nicht schlecht ist, wenn man mal von der Temperaturproblematik absieht.


domg
 
@deschek: Danke für den tollen Link! Das erspart viel Zeit beim Suchen.

Danke auch für die vielen Erklärungen, hab wieder was dazugelernt. Werde euch am laufenden halten, wie sich das Kollegium entscheidet.
 
Aufgrund der einfacheren Bedienung haben wir uns für ein analoges Pult entschieden. Andere Kollegen sollen es ja auch bedienen können. Obwohl mir mittlerweile die Vorteile von den digitalen Pulten bewusster sind.
Dem GL2400-32 hab ich jetzt noch das etwas billigere ALLEN&HEATH ZED-436 gegenübergestellt. Hat USB Ein- und Ausgang und 2 doppelte Stereoeingänge zu den 32 XLR noch dazu. Die könnte man ja als aux return verwenden. Dafür sind die Anschlüsse vorne, die Matrix kleiner und nur ein Signal + Peak Licht pro Kanal.

Was würde trotzdem für das GL2400 sprechen, ist da noch ein großer Unterschied?
Hat jemand damit schon gearbeitet?
 
Das GL ist im Prinzip kein schlechtes Pult. Es stallt quasi den Einstieg in die Klasse richtiger FoH Pulte dar und bietet einem in der Klasse die üblichen Features. Also nichts weltbewegendes....Das große ZED kenn ich nicht. Hier musst du selbst abwägen, was du wirklich zum Mischen brauchst und auf was du verzichten kannst. Reicht dir das ZED dann greif zu dem

Da ihr keine wirklich großen Live sachen macht und quasi nicht an irgendwelche Rider gebdunden seit, könnt ihr da recht gut nach den eignen vorlieben entscheiden.
 
Ich arbeite regelmäßig mit dem Gl2400 und würde es bevorzugen!
Die lvl Meter pro CH sind grade im Musical echt sinnvoll, die EQ's klingen halt wie A&H EQ's und sind gut zu gebrauchen
Die Matrixe können ein nützliches Tool darstellen und es ist auf jeden fall ein brauchbares pult.
wenn möglich, nimm erher die GL, ist auch besser verarbeitet und die Anschlüsse auf der Rückseite machen sich meiner meinung nach allg. besser.
 
wenn möglich, nimm erher die GL, ist auch besser verarbeitet und die Anschlüsse auf der Rückseite machen sich meiner meinung nach allg. besser.
Da muß ich dem Alex voll und ganz Recht geben, die Verarbeitung des GL ist deutlich besser
und macht einen langlebigen Eindruck. Obendrein sind die Zeiten vorbei, in denen die
Strippen oben aus dem Pult wachsen :D
 
Ich arbeite regelmäßig mit dem Gl2400 und würde es bevorzugen!

Ich auch - und wir (Band) würden es nie wieder kaufen.
Der Sound der Preamps ist nach wie vor sehr eigen. Die Bedienungslogik ist nicht von jedem erfassbar. Gerade in einer Schule ist es Realität, dass viele Leute an das Pult (und sei es nur bei den Proben) ranmüssen. Wenn sich dann das Pult nicht sofort einem "Semi-Laien" erschliest, kommt es zu Fehlbedienungen oder viel schneller zu Meinung, dass das Pult eine vollkommender Fehlkauf ist. Also kurz (aus der Erfahrung heraus) gesagt: Bedienerfreundlichkeit : IMHO mangelhaft

Insofern sollte man sich das für eine Schule ganz genau überlegen, da eben über Jahre hinweg viele verschiedene Leute mit dem Pult arbeiten werden.

Topo :cool:
 
ich finde, das ist eines der am leichtesten zu bedienenden Pulte...
Dagegen find ich Behringer Pulte mit ihren lustigen Aux Kombinationen von 4 Auxwegen auf 2 Potis erheblich dähmlicher...

Wenn es jetzt ne Midas Xl200 wäre, bei der man die Quantität der EQ's verändern kann und und und, dann würd ich ja noch zustimmen, das es schwieriger ist, die GL ist aber aufgebaut wie nen einfaches normales Pult.
 
Wenn es jetzt ne Midas Xl200 wäre, bei der man die Quantität der EQ's verändern kann und und und, dann würd ich ja noch zustimmen, das es schwieriger ist, die GL ist aber aufgebaut wie nen einfaches normales Pult.

Ne XL200 ist ne ganz andere Baustelle und Gewichtsklasse! Dass die GL besser ist wie das ZED in der Qualität steht nicht zur Debatte. Aber der User möchte das Teil ein mal im Jahr für 1-2 Wochen einsetzen und da sollte es auch die ZED tun. Wie ich aber schon erwähnt kann man in dem Bereich wirklich nach persönlichen vorlieben auswählen...es gäbe da ja auch noch die Soundcraft GBs und konsorten...
 
Die Gl ist um einiges besser als die ZED.
Das Problem ist an schulen, dass die dinger nicht gepflegt werden aber ewig halten müssen...
Ne ZED geht zu schnell kaputt im gegensatz zu ner GL, haben grad erst unsere durch eine neue ersetzt, weil nach 22 Jahren regelmäßigem gebrauch die Inserts runter waren...

Road ist gegen Schule echt harmlos!!!
 

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