hallo, ich weiß dass es hier einige scalloped hals threats gibt, habe aber darin noch nichts gefunden das mir folgendes beantworten kann : und zwar habe ich mir überlegt auch selbst einen hals zu scallopen und das grobe mit der feile ist ja im grunde einfach zu verstehen aber jetz meine fragen : - wie weit kann / soll / darf man den bund runterfeilen bzw. wann weiß ich dass ich fertig gescalloped habe ? und - muss man an den saiten (lage,bundreinheit etc.) danach etwas ändern oder kann ich die nach dem scallopen ganz normal aufziehen und gleich losspielen ? wär cool wenn jmd antwort weiß mfg
Du kannst praktisch so tief scallopen wie du willst. 1-2mm reichen aber aus. Meine Ibanez ist 2mm scalloped. Ändern an der Bundreinheit bzw. Saitenhöhe oder sonstiges musste ich nicht.
So 2-3 mm ist ein guter Wert. Vorsicht wie immer mit den Bundmarkierungen und die Bundstäbchen am besten abkleben damit nichts passiert. Gut dafür ist z.B. ein Dremel Multikonturschleifer, mit dem kann man die Rundungen gut hinbekommen.
Womit sollte man ein Palisandergriffbrett nach dem scallopen eigentlich behandeln? Einfach ein bisschen mit Lemon Oil einölen?
Hi Ich habe hier ein Tutorial gefunden: http://www.artesguitars.de/scalloping.htm / http://www.projectguitar.com/tut/scal1.htm vielleicht hilft das weiter ! greetz Mr Jim
Mortifreak: ja das reicht völlig da Rosewood eh schon ölhaltig ist und keine solche Probleme wie Ahorn hat. Das mit porösem Lack gilt aber generell, da darf kein Lem-Oil drauf sonst blättert es irgendwann ab.
eine frage hätt ich noch : das griffbrett ist ja durch diesen radius nicht flach, sondern so leicht gebogen...muss ich da beim scallopen irgendwas beachten, oder kann ich da einfach loslegen und aushölen ? werds übrigens an nem mapleneck versuchen
Kannste tun wie du willst, aber du solltest es einheitlich machen und dir vorher überlegen. a) Entweder du hälst dein unterstes Niveau konstant, dann hast du im Kuhlengrund eine ebene linie. b) Oder du hälst den Abtrag konstant, dann krümmt sich dein Kuhlengrund genauso wie deine Griffbrettoberfläche. (a) ist sehr viel einfacher zu machen, weil du nicht drauf achten musst und einfach nur doof runterfeilen kannst. Allerdings wird dir dann hier mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit jedes Inlay flöten gehn. (b) is schwerer/aufwändiger/zeitaufwändiger, allerdings kanns sein dass dir die Inlays erhalten bleiben. Wechselst du zwischen beiden Methoden ab, schauts deppert aus. Es sei denn du gehst allmählich von der einen Methode zur anderen über. Der tiefere Abtrag in der Mitte bei Methode a bringt übrigens nix.
wie tief sind die denn drin ? also ich hab manche gesehn,die ham die einfach mit runtergefeilt und die warn halt dann in der form etwas verändert,aber haben noch gehalten
Viel mehr als 2 mm hab ich noch nicht erlebt, bei den paar Hälsen die ich gescallopt hab. Und 2 mm sieht vor allem bei den unteren Bünden schon noch ziemlich nach nix aus, da feilt man gern mal tiefer... Allerdings kann man einfach nen Fräser (flacher Boden!) in die Standbohrmaschine einspannunen wenn man fertig ist, die Löcher nochma kurz nachbohren und dann neue Inlays reinsetzen. Die Dots kosten ja net viel. Hab ich auch schon gemacht, bei ner Strat mit Ahornhals, falls das interessiert.
Was ich recht interessant finden würde, ob es auch mit einem Hals mit Sharkfin-Inlays gehen würde, dass es funzt, kann man ja absehen, aber die Fins dürften dann doch ziemlich vernichtet werden, oder ?