Allrounder-Gitarre, no Trem, für Wiedereinstieg (Vorauswahl SG Std., RG652, ESP MH-1000)

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Blingo
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Hallo zusammen,

ich bin jetzt Ende 20 und möchte wieder anfangen E-Gitarre zu spielen (und auch vernünftig lernen :)).
Ich hab schon etwas Erfahrung aus der Jugend (auch mit Akustik-Gitarre) und hatte auch einen Gitarrenlehrer.
Da ich jetzt wieder mehr Zeit und vor allem auch richtig Lust habe wieder regelmäßig zu spielen, will ich mir auch demnächst eine schöne neue Gitarre zulegen.
Aktuell habe ich noch eine sehr günstige Epiphone Les Paul, welche eher unterdurchschnittlich klingt und sich auch nicht so schön spielen lässt m.M.n.
Außerdem habe ich noch meine erste E-Gitarre, eine Einsteiger-Ibanez, mit der ich zumindest von der Spielbarkeit her deutlich besser klar komme, als mit der Epiphone. Aber die ist leider defekt.
Einen vernünftigen Amp hab ich denke ich, den Peavey Vypyr VIP 2.

Das erstmal zur Vorgeschichte, nun zum eigentlichen Thema. Ich hab mich in den letzten Tagen mit einigen ST/Double Cut - Modellen beschäftigt und habe folgende Modelle rausgesucht, welche mir vom Klang und der Optik sehr gefallen:

Gibson SG Standard: https://www.gibson.com/Guitar/USA8LG109/SG-Standard/Heritage-Cherry
Ibanez RG652: https://www.ibanez.com/na/products/detail/rg652ahmfx_01.html
EPS MH-1000: https://www.espguitars.com/products/19134-mh-1000-evertune

Wie im Titel bereits erwähnt, sollte die Gitarre am besten "alles" können, zumindest in keiner Disziplin schlecht sein, da ich von Rock, Metal bis hin zu cleanen Sachen gerne alles spiele (Fokus liegt jedoch auf Rock/Metal).
Eine E-Gitarre mit Tremolo kommt für mich nicht in Frage, da bin ich einfach kein Fan von :D. Eigentlich schlägt mein Herz ja für die Gibson, da ich eine Gibson SG schon als Jugendlicher haben wollte, aber da hört man auch einige negative Sachen.
Die Ibanez wird sich wahrscheinlich für mich am "vertrautesten" anfühlen. Die EPS ist wohl eher für Metal geeignet.
Vor dem Kauf werde ich natürlich versuchen die 3 Modelle im Laden selbst anzuspielen, aber das ist aufgrund der aktuellen Situation noch nicht möglich, daher hole ich mir hier erstmal vorab ein paar theoretische Eindrücke :).
Welche der 3 Gitarren würdet ihr empfehlen, bzw. wie sind eure Erfahrungen mit diesen Modellen? Welche eignet sich als bester Allrounder?

Danke für eure Antworten und viele Grüße
Max
 
Eigenschaft
 
Eigentlich schlägt mein Herz ja für die Gibson, da ich eine Gibson SG schon als Jugendlicher haben wollte......
Wenn das so ist, Greif zu.
Du wirst über jede Gitarre von Jedem Alles erdenkliche hören.

Wir reden hier nicht über einen Discounter Hobel.
 
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Das seh ich genauso. Dann mach das doch auch.
 
Dazu kann ich was sagen, die habe ich nämlich ausgiebig getestet (und mich dann dagegen entschieden). Von der Qualität und vom Klang her ist diese Gitarre für Rock/Metal wirklich sehr gut. An sich macht man damit nichts falsch.

Der Hals ist auch recht breit, aber mit 17 mm sehr flach. Da ist noch mal 2 mm dünner als die schon als flach gelobten günstigeren RG-Modelle. Das spielt sich völlig anders als eine LP oder SG. Ob du damit klarkommst, musst du selbst sehen. Einige schwören drauf, andere wieder hätten gern was dickeres.
 
aber da hört man auch einige negative Sachen.

In der Tat. Die Kopflastigkeit ist da so ein Klassiker unter den SGs. Vor allem ist mir Gibson insgesamt ziemlich unsympathisch in der Preispolitik geworden. Seit der Fast-Pleite vor 3 Jahren, muss man sehr viel Geld für Gitarre ausgeben. Aber man erhält mit Gibson natürlich das „Original". Wenn man darauf aus ist, ist das natürlich kein Gegenargument.

Die ESP ist wohl eher für Metal geeignet.

Joa, die EMGs die die hat, werden in der Tat fast nur mit Metal, Punk und Co. in Verbindung gebracht. Das Board hat aber einen Jazzer, der damit Jazz spielt. Letztendlich ist und bleibt es auch eine Geschmacksfrage. Wenn du sagst, dass du den Clean-Klang der EMGs schön findest, dann: So what? dann ist das so.

Welche der 3 Gitarren würdet ihr empfehlen,

Die, die dir am meisten gefällt.

Ich würde dir noch raten eine HSH oder HSS Gitarre anzutesten, wenn du in den Laden (bald) fährst. Einfach so, um mal einen Single Coil zu erleben.

wie sind eure Erfahrungen mit diesen Modellen?
Ich hatte Gibson mal 2018, oder 19? auf einer Musikmesse angetroffen und da hatte ne SG einmal „nicht so wirklich" sauber abgerichtete Bünde, und die Spaltmaße waren auch eher „amerikanischer" Standart. Eine Flying V die dort aushing, hatte sogar ein nicht bündiges Griffbrett zum Hals hin. Und das auf einer Messe.

Die LTD find ich eine sehr gute Schecter Hellraiser-Alternative. Die D-Halsform gefällt mir gut. Allerdings hat sie leider einen unschön geformten Korpus der sich mir beim Spielen im Sitzen in den Arm drück. Und beim Evertunesystem muss man sich auskennen und einstellen können. Das ist nichts, was man mal soeben intuitiv bedient.

Welche eignet sich als bester Allrounder?
Von den 3en würd ich am ehesten die Gibson für nehmen. Wenn ich mich aber frei entscheiden dürfte, würde ich eine Ibanez SA oder die Schecter Banshee-6 Extreme nehmen.
 
@Blingo

Willkommen beim Musikerboard,

Ok , Du hast also bereits eine Paula und eine Ibanez, kommst auf der Ibanez aber besser zurecht.
Da solltest Du Dir im klaren sein, weshalb das so ist, den der Hals der SG kann wie bei Deiner Epiphone sein.

zu Deinen Anforderungen:
- Fokus: Rock, Metal (auch Clean=
- Kein Tremolo
- "Eigentlich" ????? schlägt mein Herz ja für die Gibson, da ich eine Gibson SG schon als Jugendlicher haben wollte, aber da hört man auch einige negative Sachen.

Die ESP sollte eigentlich bei Dir nicht Einzug erhalten, aktive Tobabnehmer und Metallbrett. Die Ibanez wird in Deinem Fall mit ihren Tonabnehmern die beste Variante sein.
Dein Traum ist eine SG - Na das wird nicht leicht ;)

So, ganz im Ernst, dass wäre meine Empfehlung.

Anstatt € 1500 für eine Ibanez, würde ich wie folgt kaufen:

Deine SG

Deine reine METAL Gitarre:
 
Hallo

Ich selbst habe ein Gibson SG HP und hatte auch eine SG Standard.
Ich kann nur positives über die SG sagen.
Und ja,die Kopflastigkeit gehört zur SG dazu.
Ich finde es persönlich nicht schlimm,man gewöhnt sich dran.
Und man kann auch dagegen ansteuern.Rauher Ledergurt,Pin versetzen etc.
Ich finde die Bespielbarkeit top,besonders in den hohen Lagen.Und das leichte Gewicht.
Und den tollen,spritzigen Sound.Ich spiele gern Hardrock, Metal oder auch Punk.Also für viele Musikrichtungen gut.Und das Design der SG ist auch klasse.
Ich bin absolut zufrieden.
SG
Pro:
Design
Bespielbarkeit(besonders in hohen Lagen)
Spritziger,durchsetzungsfähiger Sound
Gewicht

Contra:
Kopflastigkeit (wenn man es nicht kennt,gewohnt ist)

Zu den anderen Gitarren kann ich leider keine Erfahrungen teilen
 
Danke für die zahlreichen Antworten :)
Ich habe mir noch einige Videos zu den Gitarren angeschaut und mich überzeugt aktuell die Ibanez am meisten. Wenn die sich so ähnlich spielt wie meine Ibanez, dann wird es die wahrscheinlich werden. Da die SG der Les Paul eher ähnelt, ist die vom Spielen her eher nichts für mich. Aber das finde ich dann beim antesten heraus.

VG
Max
 
Hast du schon mal über eine Telecaster nachgedacht.. für mich die einzige Gitarre die so einfach ist und doch Alles kann..
 
Hast du schon mal über eine Telecaster nachgedacht.. für mich die einzige Gitarre die so einfach ist und doch Alles kann..

Die gefallen mir leider optisch nicht, finde ST und Double Cut Modelle schöner.
 
Ein "Allrounder" sollte sowohl Humbucker-, als auch Single Coil-Sounds liefern können, daher bleibt aus deiner Vorauswahl klar nur die Ibanez.
Grundsätzlichist das sicher nicht verkehr... du weißt aber schon, dass o.g. Ibanez zwei Humbucker, immerhin splitbar, hat und sonst nichts? Die Auswahl an Gitarren ohne Tremolo in HSS oder HSH ist bei Ibanez in den oberen Preissegmenten nahezu Null.

Mit Glück findet man noch Restposten so wie diese hier:



Die S-Serie ist verglichen mit der RG-Serie ziemlich leicht.
 
Ich find den Cleansound der RG652 zumindest in den Videos ziemlich gut. Mein Augenmerk liegt eher auf Rock/Metal, aber clean sollte sich die Gitarre trotzdem vernünftig anhören.
 
Was heißt für Dich Allrounder und Clean?

Nothing Else Matters ? Stevie Ray Vaughan? Jimi Hendrix? Red Hot Chili Pepers ?
 
*edit*

Das ist natürlich schwer einzugrenzen, clean wäre für mich sowas wie Soothsayer Intro, Polyphia GOAT oder Fade to black.
Noch eine Frage zu der SG: Ist diese ähnlich zu spielen wie die Les Paul? Falls ja, würde die wahrscheinlich eh schon aus der Auswahl fallen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was den Hals betrifft:
Das ist reine Gewohnheit! Wer viele verschiedene Hälse spielt, hat damit auch kein Problem.

Kauf Dir die Gitarre die Dich voll motiviert, der REST kommt von alleine.

Bei Gibson gibt es verschiedene Hälse wie bei allen Herstellern, wenn Du Slim Tapper nimmst, sind die recht schmal, wenn es Dir um das geht.

Deine Situation ist schwierig:
Du willst eine SG, hast aber Angst vor der Bespielbarkeit!

Deshalb habe ich Dir oben 2 Gitarren empfohlen für das gleiche Budget.

Und das der Preis bei einer Gitarre nicht alles ist: habe eine Jackson Custom USA NP 3.500 verkauft und eine Schecter für € 700 gekauft, Qualitätsunterschied = Null

Dann habe ich eine ESP für € 500 hier mit den 150er Humbuckern, Metallica pur .......und Klasse bespielbarkeit.

Überlege Dir das wirklich ......
 
Noch eine Frage zu der SG: Ist diese ähnlich zu spielen wie die Les Paul? Falls ja, würde die wahrscheinlich eh schon aus der Auswahl fallen.

Nein, generell nicht. Eine SG ist in der Regel leicht und dünn und eine Les Paul eher klobiger und schwerer. Eine SG schmiegt sich eigentlich ganz gut an Deinen Körper und wäre der Gurtpin nicht im Weg,...

Es gibt einen großen Unterschied von SG zu Deiner Ibanez-Auswahl: Eine SG hat zwei Volume und 2 Tone-Poti. Das ist was völlig anderes wie ein Volume und ein Tone-Poti. Man spielt mehr mit den Kombinationen herum: Du kannst sehr cool zwischen Hals- und Bridge Pickup wechseln und ganz unterschiedliche Sounds eingestellt haben. Oder in der Mitte lassen und da Deinen Sweet-Point herausfinden. Ich finde, dass es komplizierter ist, sich aber auch von den Klangmöglichkeiten mehr lohnt. Man kann das auch ignorieren und alles aufdrehen. Aber es ist was anderes als die 1V-1T Variante.

Zweitens hat eine Ibanez wahrscheinlich einen völlig anderen Hals als eine SG und durch die Konstruktion eine völlig andere Geometrie zum Körper. Bildlich kommen mir Ibanez Gitarren mehr wie ein breiter gerader Highway vor. Die SG variieren da mehr und man hat unterschiedliche Varianten, meine SG Variante ist Typ Eichenschrank, gleichzeitig flach und rund (Griffbrett flach, Hals rund) und warm (da angenehmes holziges Gefühl). Ich würde bei den SG unbedingt antesten, da gibt es echt solche und solche und viele im Laden fand ich persönlich dann doch enttäuschend uninspirierend. Bei Ibanez Gitarren habe ich übrigens immer ein ähnliches Gefühl, aber die liegen mir generell nicht. Also: Eigentlich recht unterschiedliche Gitarren und die Spannbreite bei Gibson SG ist viel höher. Ich würde die testen.

Drittens: Ich wollte als Jugendlicher auch immer eine SG :) Eine SG ist auch eher eine altmodische Gitarre (60 Jahre). Eine Ibanez i.d.R. eher moderner erscheinend (40 Jahre) :D
 
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