Alternate Picking tiefe E-Saite

  • Ersteller C-Arpeggio
  • Erstellt am
C-Arpeggio
C-Arpeggio
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.05.22
Registriert
21.10.07
Beiträge
77
Kekse
62
Hi Leute!

Hab ein kleines Problem bei meinen Alternate Picking Übungen. Mach eigentlich sehr gute Fortschritte mit der Geschwindigkeit. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich bei der tiefen E-Saite noch Probleme habe. Es geht zwar aber ich bin einfach langsamer auf den andern Saiten.
Nun kann ich bei so Übungen wie Petrucci-Übung nie ganz an die Grenzen gehen bei den restlichen Saiten.
Ich versuche zurzeit mich verstärkt auf die E-Saite zu konzentrieren und nur diese alleine zu Üben, allerdings ermüdet das Handgelenk der Rechten Hand ziemlich schnell und dann kann ich die ganzen Picking Übungen vergessen.
Ist es normal, dass die E-Saite schwerer zu picken ist? Wenn ja, wie seid ihr da vorgegangen?

mfg
C-Arp
 
Eigenschaft
 
Spiel deine Übung als Ganzes und eben so schnell wie das schwächste Glied es zulässt, den Rest macht die Zeit, einfach dranbleiben und fertig
 
Ist es normal, dass die E-Saite schwerer zu picken ist? Wenn ja, wie seid ihr da vorgegangen?

Bin auf den tieferen Saiten auch etwas langsamer als auf den hohen. Denke, das liegt zum einen daran, dass sie einfach dicker sind. Außerdem schwingen sie - vor allem bei tieferen Tunings - etwas stärker aus. Gerade bei Dropped tunings ist die tiefste Saite halt manchmal wirklich etwas "weich", um nicht zu sagen "schlabberig". Das sind keine idealen Voraussetzungen für Speed.

Was ich Dir jetzt empfehle, klingt vielleicht komisch, hat mir aber definitiv geholfen: Gerade wenn man seine "Kondition" beim Shredden verbessern will, sollte man ein wenig mehr Rhythmusgitarre spielen. Schnelle Metal-Speedriffs, sowas in der Art. Und das mit Metronom, mit richtig schön knackigem Anschlag und über die volle Dauer eines Songs. Macht einen nicht nur "bandtauglicher", sondern ist wirklich enorm gut gegen Ermüdung.

Die Sachen, die jedenfalls mich an meine physischen Grenzen bringen, sind nicht irgendwelche kurzen Shred-Soli, sondern eben schnelle Rhythmusparts über ganze Songs hinweg - vor allem live, wenn der Drummer sich mal wieder in den Berserkermodus gespielt hat und noch ein paar BPM im Vergleich zum Proberaum drauflegt... :eek:

Wie mein Gitarren-Tutor mal gesagt hat: Wenn Du richtig Highspeed-Rhythmusgeballer drauf hast, kannst du auch shredden...
 
Gerade bei Dropped tunings ist die tiefste Saite halt manchmal wirklich etwas "weich", um nicht zu sagen "schlabberig".

Völliger Unsinn, das kann bei jedem Standard Tune genau so sein, man muss eben entsprechende Saiten drauf haben - wo sit das Prob :D
 
OK danke für die Tips.
Werd einfach mal dran bleiben.

Noch eine Frage: Hat eigentlich jemand von euch den Guitar Speed Trainer ausprobiert?
Wie viel bringt der? Hab da grad ne Demo, und die verspricht eigentlich ganz viel.

mfg
C-Arp
 
Hi,
der einzige Speed Trainer ist dein Metronom. Ich glaube das Gefühl, dass die tiefe E-Saite schwerer mit Alternate Picking zu spielen ist, kommt daher, dass die Hand nicht aufliegen kann. Vielleicht hilft es dir wenn du zunächst mit Palmmuting übst.

MfG
 
Völliger Unsinn, das kann bei jedem Standard Tune genau so sein, man muss eben entsprechende Saiten drauf haben - wo sit das Prob :D

Wie oft noch: Mäßige mal Deinen Ton. Gibt keinen Grund, hier im Forum Leute zu beschimpfen, nur weil man anderer Meinung ist als sie.

Ist ja schön, wenn Du entsprechend dicke Drähte auf der Klampfe hast. Hab ich auch. :cool:

Gibt aber genug Leute, die zum Beispiel mit 11er Saiten Drop C spielen - am besten auch noch auf ner kurzen Gibson-Mensur. Und die haben dann schon so ihre Probleme mit ner recht "labberigen" tiefsten Saite.
 
OK danke für die Tips.
Werd einfach mal dran bleiben.

Noch eine Frage: Hat eigentlich jemand von euch den Guitar Speed Trainer ausprobiert?
Wie viel bringt der? Hab da grad ne Demo, und die verspricht eigentlich ganz viel.

mfg
C-Arp

Ist nicht schlecht, habe den auch ne Zeit lang benutzt.
insb. @obey_ya_mastur - jetzt übertreib mal nicht gleich! Urteilen kannst du, wenn du das Programm kennst, benutzt hast, und es dir nix gebracht hat!
Letztendlich enthält das Programm auch einige schöne Übungsmuster, falls einem mal nix mehr einfällt :D Das fand ich recht hilfreich, auch wenn man die Übungen am besten ohne Playalong spielt, damit man sich auch richtig hört...

Alternativ kann man sich den Speed Trainer auch sparen, und die Übungen selber in Guitar Pro eingeben, und dann mit dem Geschwindigkeits-trainings-Modus (F9) arbeiten.
 
@JBJHJM:
OK Danke fuer deinen Tipp.
Was mich am Guitar Speed trainer halt wundert, ist das es anscheinend eine eher begrenzte Anzahl an Übungen gibt. Ich hab mal gehört, dass man sich bei solchen Übungen eine vielzahl verschiedener Übungen für ein und die selbe Sache (z.B.: Alternate Picking, Legato Licks, ...) zulegen soll, und jeden Tag eine andere Üben sollte.

Wie macht ihr das? Spielt ihr eine Übung so lange bis ihr sie in eurer Zielgeschwindigkeit drauf habt, oder geht ihr jeden Tag zu einer anderen Übung über?

mfg
C-Arp
 
Naja, du solltest schon verschiedene spielen. Was hast du denn davon, wenn du nur eine Tonleiter in einer bestimmten Tonreihenfolge evtl. auch nur in einer Lage auf Hyper-Tempo spielen kannst?! :D :D :D

Der Speed Trainer gibt auf jeden Fall einen guten Überblick über alle Themen, über die man sich Gedanken machen sollte, auch das englischsprachige Lexikon des Speed Trainers ist durchaus das Lesen wert!
 
Naja, du solltest schon verschiedene spielen. Was hast du denn davon, wenn du nur eine Tonleiter in einer bestimmten Tonreihenfolge evtl. auch nur in einer Lage auf Hyper-Tempo spielen kannst?! :D :D :D

Jepp, da muss man einen Mittelweg finden.

Einerseits muss man Technikübungen schon über einen längeren Zeitraum immer und immer wieder spielen, wenn man weiterkommen will. Manchmal gibt es dann auch diese "Durchbruch"-Erlebnisse: Man bringt erstmal eine Sache konzentriert auf Speed - und auf einmal stellt man fest, dass auch andere, ähnliche Sachen plötzlich gehen.

Andererseits hat man nix davon, wenn man nicht gleichzeitig lernt, die antrainierten technischen Fähigkeiten in einen sinnvollen musikalischen Kontext einzubauen. Und dafür muss man auch öfter mal was Neues versuchen.

Letzten Endes muss da jeder seinen eigenen Weg finden. Mich öden pure Technikübungen einfach an. Da bastle ich mir lieber ein Solo, das die entsprechenden technischen Schwierigkeiten enthält, das aber auch noch musikalisch Sinn macht. Aber ich bin auch kein Speed-Fanatiker. Ich bewundere Leute, die ultraschnell sind. Aber das ist nicht mein oberstes Ziel.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben