Hallo zusammen,
vielen Dank für die Rückmeldungen
Hallo, schönes Stück, gutes Video, den Sound finde ich erst mal passend, auch die Gitarre (die ja nicht im Focus steht).
Deine Intonation ist sauber, auch kommt der Text recht überzeugend rüber (akustisch).
Ich meine deiner Mimik anzumerken, das du "angestrengt" bist (1.Video ?).
Da du hier einen Monolog zu einem Gegenüber (Partner) hältst, passt deine Mimik nicht wirklich (wäre ich gemeint, würde ich annehmen, du bist sauer, vorwurfsvoll und gestresst und der Song ist die "Eröffnungsrede" der Trennung).
Ja, angestrengt passt wohl am besten zum Ausdruck. Es ist eines der ersten Videos und es gilt auf so viel zu achten. Ich hoffe, durch ein bisschen Erfahrung legt sich das.
Guter Song. Mutig, ich würde mich nicht vor ne Cam setzen. Da bin ich zu schüchtern für. Du scheint mir ein wenig angespannt. Deinen Hinweisen nach wohl die Aufmerksamkeit auf einen guten Take wegen, nehm ich an.
- Beim Gesang würde ich mehr auf dem Ton singen. Mir hilft immer wenn ich mir, bei einem Testlauf, vorstelle die Vokale mit den Stimmlippen zu bilden.
- Wenn Du im Verse schon so mittellaut und zu deutlich singst, dann kann ich keine anderen Songparts ausmachen.
- Das F4 im "seh" klingt, und sieht auch angestrengt aus. Ich würde es nicht so laut in den Hals hochziehen. Versuch es doch mal in ein "sÄääh" statt "seeeh". Achte auch mal darauf, was Dein Kehlkopf bei diesem lauten (Ruf-)ton macht. Schon mit Kopfstimme gearbeitet, welche Du uU hinzumischen könntest?
Die Gitarre find ich doch ganz gut? Hmm... Kommt die nur über das Mic oder läuft da noch ein AMP mit? Leg doch nen Chorus oder Raum mit drauf? Oder aber du spielst die Gitarre zweimal auf unterschiedlichen Spuren in gleicher Art hinzu. Dann eine hard left, die andere right pannen. EQ'n und Volume runter regeln. Durch die lautstärken Unterschiede und minimalen Versätze der Töne ergibt sich ein lebendigerer Sound. Muss aber nicht sein. Mir gefällt die Guitar eigentlich so wie sie ist.
-Was genau meinst du mit "mehr auf dem Ton singen"?
-Den Hinweis zu den Songparts nehme ich mir auf jeden Fall mit. Ich denke, das ist etwas, woran ich in nächster Zeit auch verstärkt arbeiten werde.
-Das "seh" ist anstrengend aber nicht in einem negativen Sinne. Dort bin ich eigentlich in meiner Spannungslage. Blöd ist es aber, wenn es zu angestrengt klingt. Darauf werde ich mal achten.
An meiner Kopfstimme habe ich noch gar nicht gearbeitet. War bisher auch kein Thema im Gesangsunterricht.
- Die Ansätze zur Gitarre kenne ich. Es ist aber nochmal ein guter Hinweis, vielleicht hätte ich das hier probieren sollen.
das hat schon boy group qualität.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das positiv oder negativ aufgreifen soll.
Sehr schön. Schon deutlich mehr richtig als falsch, auf jeden Fall. Du siehts auch angespannter aus, als du klingst finde ich. Die Aufnahmesitutation spannt mich auch immer an. Ich weiß dann nie, wo ich hingucken soll, schiele mit einem Auge auf irgendwas, versuche die Position vor dem Mikro stabil zu halten. Völlig andere Nummer, als wenn man nur vor sich hinspielt. Gerade mit jedem Fortschreiten kommt der Gedanke "das war bislang ganz ok, aber wenn du jetzt daneben greifst, hast du es verkackt und kannst wieder von vorne anfangen". Bei mir wird der Druck dann immer größer.
Gitarre ist recht einfach gehalten, aber Rhythmus ist sauber durchgezogen und dazu gut gesungen. Muß man auch erstmal hinkriegen. Könnte mir vorstellen, dass sie beim Klimax am Ende den Rhythmus verstärkt bzw. den Rhythmus wechselt und etwas lauter/dramatischer wird. Ich kenne das Original nicht, aber was Ikone ansprach, dem könnte ich zustimmen. Die Dynamik bei Gitarre und Gesang noch ein wenig mehr spreizen und ausloten. Aber das ist schon Mäkeln auf hohem Niveau.
- Das hast du schön beschrieben. Der aufbauende Druck ist auf jeden Fall ein Thema. Das war mit der Band im Studio nochmal höher, weil dann ggf. alle nochmal starten müssen.
- Wie oben schon beschrieben, nehme ich mir die Hinweise zum Aufbau auf jeden Fall mit. Im Original passiert gar nicht so viel mehr, aber häufig reichen ja auch schon Nuancen, um bestimmte Parts hervorzuheben oder eine bestimmte Stimmung aufzubauen.
