
hanne
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Liebe Gemeinde,
ich hatte seit Jahren für die Abnahme meines Amps (Mesa Boogie, Lone Star special ... Classic-Rock, manchmal auch richtig auf die Ohren) im Live-Betrieb (kleinere Bühnen... etwa bis 300 Leute) ein SM 57 genutzt. Als es um die Anschaffung einer qualitativ ansprechenderen und leistungsstärkeren PA ging, holten wir uns Rat. Damals wurde uns gesagt, dass ein guter Bandsound nicht ausschließlich mit der PA zu tun hat, sondern auch maßgeblich von den verwendeten Mikros abhängt. Speziell für meine Gitarrenanlage wurde mir ein AGK C414 (Kondensator-Großmembran) empfohlen.
Seit vorletzter Woche nenne ich nun ein solches Teil mein Eigen ... brauchte ein wenig Zeit zum sparen
. Am letzten Wochenende hatte wir einen Gig, bei dem ich das SM 57 an gewohnter Position plazierte (an der Marshall-Box) und das AKG vor dem Combo. Das tat ich, um während des Soundchecks beide Mikros im A/B - Vergleich zu hören. Anschließend wollte ich mich entscheiden, über welches Mikro die Anlage laufen soll. Ich stellte mich also mit meiner Funke zum Mixer. Was ich da hörte, war für mich kaum zu glauben. Bis dahin hatte ich keine Beanstandungen oder Vorurteile oder Sonsiges Negatives über das Shure zu beklagen. Aber das AKG klang um viiiiele Klassen besser. Im Vergleich ist vom SM 57 nur ein - Entschuldigung - "Geräusch" übriggeblieben. Für alle SM 57 - Liebhaber ... ich betone es nochmal: bis dahin war ich auch mit dem SM 57 sehr zufrieden (vielleicht, weil ich nichts Anderes kannte) - aber der Vergleich hatte es in sich! Noch besser klang das Ganze allerdings, als das Shure noch dazu kam. Durch seine Durchsetzungsfähigkeit (präsente Hochmitten) gab das einen wirklich gut abgerundeten Sound. So kam es, wie ich es nicht geplant hatte, die Anlage lief den ganzen Abend über beide Mikrofone.
Jetzt formuliere ich mal meine Sorge: Man kann immer wieder nachlesen, dass die Mikrofonierung mit 2 Mics nichts für Anfänger ist. Stichwort Phasenauslöschung und Kammfiltereffekte. Da ich mich allerdings zu den Anfängern zähle, erhoffe ich von euch Tipps, über grundsätzliche Fehler, die man vermeiden sollte. Mit meinem begrenzten Horizont komme ich zu der Erkenntnis, dass Phasenverschiebungen auftreten, wenn ein Signal mit seiner eigenen Verzögerung gemischt wird. Im Umkehrschluss würde dies bedeuten, dass wenn beide Mikrofone nah abgenommen werden (mit etwa gleichem Abstand zwischen Kapsel und Membran des Speakers) könnten kaum Phasenverschiebungen entstehen. Auch Reflexionen sind kaum ein Thema. Oder liege ich mit dieser Einschätzung falsch?
Und ja - das AKG kann sehr gut - auch bei Highgain- nah mikrofoniert werden. Es ist ein modernes Teil, das soetwas verträgt. Stichwort Linkin Park
Vielen Dank für Eure Anregungen!
ich hatte seit Jahren für die Abnahme meines Amps (Mesa Boogie, Lone Star special ... Classic-Rock, manchmal auch richtig auf die Ohren) im Live-Betrieb (kleinere Bühnen... etwa bis 300 Leute) ein SM 57 genutzt. Als es um die Anschaffung einer qualitativ ansprechenderen und leistungsstärkeren PA ging, holten wir uns Rat. Damals wurde uns gesagt, dass ein guter Bandsound nicht ausschließlich mit der PA zu tun hat, sondern auch maßgeblich von den verwendeten Mikros abhängt. Speziell für meine Gitarrenanlage wurde mir ein AGK C414 (Kondensator-Großmembran) empfohlen.
Seit vorletzter Woche nenne ich nun ein solches Teil mein Eigen ... brauchte ein wenig Zeit zum sparen
Jetzt formuliere ich mal meine Sorge: Man kann immer wieder nachlesen, dass die Mikrofonierung mit 2 Mics nichts für Anfänger ist. Stichwort Phasenauslöschung und Kammfiltereffekte. Da ich mich allerdings zu den Anfängern zähle, erhoffe ich von euch Tipps, über grundsätzliche Fehler, die man vermeiden sollte. Mit meinem begrenzten Horizont komme ich zu der Erkenntnis, dass Phasenverschiebungen auftreten, wenn ein Signal mit seiner eigenen Verzögerung gemischt wird. Im Umkehrschluss würde dies bedeuten, dass wenn beide Mikrofone nah abgenommen werden (mit etwa gleichem Abstand zwischen Kapsel und Membran des Speakers) könnten kaum Phasenverschiebungen entstehen. Auch Reflexionen sind kaum ein Thema. Oder liege ich mit dieser Einschätzung falsch?
Und ja - das AKG kann sehr gut - auch bei Highgain- nah mikrofoniert werden. Es ist ein modernes Teil, das soetwas verträgt. Stichwort Linkin Park
Vielen Dank für Eure Anregungen!

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