Amp Beratung erwünscht, Konzert und Übungsamp/ Heavy Rock

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Hey

ich suche derzeit einen neuen Verstärker und wäre um ein paar Tipps sehr dankbar..

Ich spiele hauptsächlich heavy Rock, sehr Gitarren-Solo lastige Musik. Ich suche was, das mit meiner Fender Mexiko Strat (Hendrix Style) und mit meiner Gibson les Paul traditional harmoniert.

Mir ist einerseits ein schöner Clean Sound wichtig, der den klassischen Fender Sound gut umsetzen kann, andererseits brauche ich auch was, dass für heftige Solo's ordentlich Verzerrung bietet.

Zurzeit spiele ich einen Vox Combo Amp, mit dem ich absolut unzufrieden bin.

Ich möchte einen Röhrenamp, .. mit dem ich Konzerte spielen, aber auch für Übungszwecke benutzen kann. Auch das Preisverhältnis sollte eher moderat sein.

Habe mir derzeit die Orange Amps ein wenig als Favorit vorgestellt.. habe aber gehört, dass gerade die billigeren Modelle eher nicht zu empfehlen sind.

Kurzum, einen kleineren Vollröhrenamp für Konzerte und Bandraum, schöner clean Sound, aber trotzdem heftige Verzerrung möglich.. Gitarren: Fender Strat und Gibson LP Traditional. Musikstil von classic Rock über Blues, bis Heavy Rock mit ordentlichem crunch.. sehr solo-lastig.

Was sagt ihr bespielsweise zum Orange Thunder 30H Top mit einer Harley Benton G212 Vintage Gitarren Box?

Hoffe jemand kann mir was empfehlen, vielen dank schonmal im Vorraus
 
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Hi!
Vorab, das beste was du machen kannst, nehm dir etwas zeit und versuch dich in einem Laden durch. Dann hast du direkten Vergleich und deinen eigenen Eindruck, auf den kommt es im Endeffekt an.

Welche Preisspanne hast du dir gesetzt? Soll es Top + Box sein oder ist auch eine Combo okay? Wie sieht es aus mit Einkanaler und externer Verzerrung?

Der Orange würde mir Persönlich sehr gut gefallen. Meiner Meinung nach ist Orange ein sehr guter allrounder!

Alternative würde mir jetzt aus dem steh greif der Engl Gigmaster oder Thunder einfallen.
 
Kauf gebraucht, also entweder

Vht Pitbull Combo mit 2*10 (wenn Du Kohle hast dort Weber10a125 rein, eventuell Wgs Jensen Kopien)
im Ü Raum ne Box mit V30 dazu

Oder

Fender 70er Twin (wenn es geht mit Jbls) und ner 2. Box mit v30 dazu ein Plexitone von Carl Martin, kann man mit ner Tonebonelösung jeweils auf die entsprechende Box switchen. Sd9 von Maxon davor ist auch unproblematisch rockig und tragend.

oder Groove Tube Soul o 75 als Head oder Combo, den Speaker dort zu G65 oder Scumback m75 tauschen.

Zu allen Amps empfiehlt sich ein Ts wie zum Bsp Barber Direkt Drive.

ob Combo oder bläh, man kann alle Combos leicht zu Topteilen umbauen, dann ist der Twin auch sehr gut tragbar.
Fender Pro Reverb oder Bassmann aus den 70er sind auch heiße Tipps mit obigen Pedalen.

unter 30 Watt würde ich für Heavy Rock nichts nehmen, obige Fender Amps kann man auch im 1. Kanal auf Treter und Soundvorstellungen tunen lassen. Lassen sich auch super reparieren, das obige Zeugs gibt es oft unter 1000 Euro, jeden Penny wert.
 
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Heavy Rock ist ja kein Metal, oder? Mir wäre da nämlich als erstes der H&K Statesman in den Sinn gekommen! Ich fand den damals eigentlich sehr rund und er ist recht günstig zu bekommen.

Der Orange hat nicht wirklich einen Fender Clean.
 
Mal anders herum gefragt: Was für einen Vox spielst du denn und warum bist du damit unzufrieden?
 
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Welche Soundvorstellungen hast du denn an den Amp? Was erwartest du bezüglich deines Gitarrensignals und wie soll der Amp reagieren?
Vielleicht kann man dann besser helfen. ;-)
 
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.. werde demnächst sicher mal in den Laden gehn und einige antesten..

Ich suche eher nicht nach nem Combo, da ich bisher eher schlechte erfahrungen gemacht hat was das betrifft.. Ich will was , das auf Dauer hält.

Ich spiele momentan einen Vox Valvetronix AD 50 combo.. Was mir daran missfällt ist dieser künstliche, unechte Sound. Im verzerrten Modus hören sich die Höhen total "digitalisiert" an.. schwer zu beschreiben, auch da ich nicht gerade ein Spezialist bin.. Man hört einfach raus, dass der Combo viele Amps "nachzumachen" versucht, aber keinen eigenen, echten Sound besitzt und auch nicht annähernd an den echten Sound der imitierten Amps rankommt.

Mir ist eine Verzerrung wichtig, die auch bei hohem gain nicht zu sehr verschmutzt und künstlich daher kommt, wenn ihr versteht was ich meine :) Suche also einen Allrounder, der den Spagat zwischen schönem cleanen Sound und Verzerrung kann und vor allem einen klaren, echten Sound rüber bringt
 
Mir ist eine Verzerrung wichtig, die auch bei hohem gain nicht zu sehr verschmutzt und künstlich daher kommt, wenn ihr versteht was ich meine ...
Ne, gerade nicht. Orange, den du als Favorit oben genannt hast, hat doch ne ziemlich "rotzige" oder "rohe" Verzerrung und damit für mein Verständnis eher verschmutzter, wie z.B. auch alte Fender Tweeds oder AC30.
Meinst du vielleicht eine etwas glatt gebügelte Verzerrung wie z.B. die Marks von Mesa Boogie?
 
Es wäre hilfreich, wenn du ein paar mehr Soundvorstellungen geben könntest. Eher britisch/amerikanisch? Wobei ich denke dass da was britisches fast am Besten wäre, wenn du schreibst "Crunch" und Classic Rock, trotzdem noch ne Empfehlung ...

Ich persönlich kann dir in dem Preisbereich den Engl Thunder empfehlen. Sehr schöner, warmer, klarer Cleansound mit zusätzlicher "Crunch" Option und einen fetten, singenden Lead Kanal. Geht vom Stil her zwar mehr Richtung Ami Amps, hat aber mMn auch nen leicht britischen Touch. Ums anspielen kommste eh nicht rum. Klein und "leicht" ist der auch noch ... Harmoniert fantastisch mit den V30 Speakern. Würde ich so auf den britischen Sound stehen, wäre der bei mir geblieben ...
 
Moin, wurde ja schon viel geschrieben..

die Kombi Orange TH30 mit der HB V30 Box 2x12 spielt mein Sohn.. ich finde den Sound sehr sehr klasse! der Cleankanal ist für meinen Geschmack das Sahnehäubchen,
der Zerrkanal kann von Klassischem Rock bis sehr viel Gain und MItten ausgedünnt ALLES.

Viele bashen die HB Boxen mit V30 ja gerne, Qualitativ ist mir aufgefallen, ist ansich nur das Tolex nicht das allerbeste - ist halt etwas weicher, als die üblichen eher kratzfesteren Tolexsorten,
die von anderen Herstellern verwendet werden.
Klanglich heißt es, die HB ist dünner / schriller im Sound, als z.B. ne Orange - bislang konnte das nie jemand erklären warum bei gleichen Speakern denn der Sound anders ist,
es hieß immer nur, ja weil die Boxen scheisse sind.. (coole Begründung)
Meine aktuelle Erfahrung.. Das Innenvolumen macht den Unterschied !!

Kurz dazu, damit Du das in Deine Kaufentscheidung (egal was Du jetzt am Ende möchtest) einfließen lassen kannst:

Bei mehr Innenvolumen, können die Speaker leichter gegen das "Vakuum" der geschlossenen Box ankämpfen.
Die HP Boxen sind immer ein klein wenig kleiner, als die Boxen anderer Hersetller (Verglichen mit Marshall, oder Orange)
Ich hab jetzt ne 4x12 HB Box genommen und mit nur 2 12er Speakern bestückt - die offenen Speakerlöcher hab ich mit Brettern verschlossen
Klanglich viel viel viel ausgewogener als meine normale 2x12 Box, die ich davor mit den Speakern bestückt hatte.
viel Transparenter im Sound.. und auch mehr Bassanteil, der aber NULL matscht.

Orange z.B. baut 2x12 Boxen die wesentlich tiefer sind als z.B. die HB (vergleiche mal die Maße auf den Seiten)

Wo das Ganze unwirksam wird, wenn man ne Combo spielt, oder ne Box mit offener Rückwand :)

Aber Daumen hoch für den TH30.. absolut geiler Amp und der kann richtig gut laut werden, wenn man ihn von der Leine läßt!!

beste Grüße
Olli
 
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Hab grade mal die bis jetzt genannten amps gecheckt.. die Fender Amps haben zwar einen wunderschönen sound, aber mir fehlt dann doch bisschen das high gain, dass man eben von den Orange Amps und beispielsweise den Marhsall amps kennt.. Engl Thunder und wäre ne Option, muss ich definitiv anspielen..

Über den Marhsall jvm 410h bin ich gerade gestolpert.. hat jemand Erfahrung damit?

Ein Video des jvm 410h auf Youtube hat mir sehr imponiert, da gerade auch bei hoher Verzerrung die einzelnen Saiten und auch die Höhen klar rauszuhören sind und nicht so ein "Matsch" ensteht.. Ist definitiv die Richtung Sound die ich Suche, Vielseitig einsetzbar.. schöner britischer klang und gute Verzerrung für Heavy Rock.

Stellt sich mir bloss die Frage ob ich so einen Sound nicht auch wo anders finde, bei Marshall zahlt man ja bekanntlich auch für den Namen..
 
Also klare Saitentrennung bei High Gain wird ja auch immer den Blackstars zugeschrieben. Die Amps der HT Serie sind streng genommen keine reinen VOLLröhrenamps, das möchte ich gleich dazu schreiben, damit die Diskussion hier gleich nicht wieder losgeht. Normalerweise müßte der Marshall JVM die Blackstars in den Boden stampfen,aber vielleicht suchst du ja gerade den Sound, den die BS produzieren. Sie klingen eher modern und können geiles Rock High Gain. Den HT 50 gibt´s als Head, ebenso den HT 20 (weniger Voicings, Class A) und den HT 100. im Gegensatz zum Marshall sind die preislich schon günstiger. Klingen laut und leise gut (siehe oben, Stichwort Vollröhre). Es kommt ja dann darauf an, was man mag. Sonst baut BS noch den Series One 50/100. Die sind dann preislich wieder beim JVM angesiedelt.
https://www.youtube.com/watch?v=I942OOlbtWk (HT 40 hat die Gleichen features wie der HT 50 head)
Series One 50
https://www.youtube.com/watch?v=czDYdQU4Ka8
 
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Hi!

Alternative würde mir jetzt aus dem steh greif der Engl Gigmaster oder Thunder einfallen.

x2 - wenn ich mir auf die schnelle einen Combo mit geilem Clean Sound und genug Gainreserven kaufen müsste würde es ein gebrauchter ENGL Thunder 50 werden. 50 Röhrenwatt, höllenlaut, Celestion v30 Speaker verbaut, saugeiler Cleansound, Crunch, Lead und auch volles Metallbrett (ENGL halt). bekomme man gebraucht ab ca 400 Euro.
 
Will hier noch nen Amp nennen, welcher vielleicht nicht wirklich optisch überzeugen kann, umso mehr dafür klanglich. Es geht mir um den Palmer Fat-50, den Amp hab ich selbst zuhause stehn, und ich bin sehr zufrieden. Der Cleansound ist wie du ihn suchst, er kann diesen warmen Fender-Cleansound gut umsetzen. Verzerrung bietet er definitiv genug, vom angezerrten Blues bis zum Metal, (außer vielleicht so ganz ganz harter Metal, da sollte man n bisschen mit Pedalen nachhelfen) aber ideal für Heavy Rock, Hard Rock, Geschichten wie HC-Punk gehen aber auch. Der Preis ist erstaunlich niedrig für 50 Watt Vollröhre (750 €), und dazu ist der Verstärker auch noch in Deutschland gebaut worden. Meiner Meinung nach gibt's nix besseres zu dem Preis, vorallem nicht bei dem, was du willst/brauchst.
 
Suche also einen Allrounder, der den Spagat zwischen schönem cleanen Sound und Verzerrung kann und vor allem einen klaren, echten Sound rüber bringt

Klingt für mich nach Blackstar.
Je nach Größe bzw. gewünschter Power den HT-20 Studio oder den HT-5. Das ist preislich nicht viel und der Sound ist ordentlich, Gainreserve geht von leichtem Crunch bis Hardrock und hört sozusagen kurz vor Metal auf. Reverb ist auch an Bord und die leidige "britisch oder amerikanisch"-Frage hat sich wegen ISF auch erledigt ;)
 
Ich könnte da den Fame Tube 84 noch in's Rennen schmeissen. Den gibt es aber nur noch gebraucht bzw. aus der Demo vom Store. Er besitzt Bright Schalter in beiden Kanälen und hat sowohl die Fender-, als auch die Marshall Sounds je nach Einstellung einigermassen drauf. ;) Beides kriegt man nie zu 100% in einem Amp hin. :D

Ich habe auch ein Review geschrieben; vielleicht ist es für dich interessant?
https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/574495-amp-fame-tube-84-combo-50w-1x12.html
 

Würde den auch mal testen, wenn das im Budget ist und bei dem Laden steht. Wo Du eh schon Orange genannt hast...
Gerade der Clean-Channel ist sehr sahnig, der Overdrive könnte noch einen Ticken mehr Gain vertragen, aber vielleicht reicht es Dir ja. Meistens ist -gerade live und beim lauten Proben- weniger Gain einfach durchsetzungsfähiger. Neulich bei Flotsam&Jetsam gesehen: Vorband nicht schlecht (keineswegs!) aber der Sound dank viel und noch mehr Gain ziemlich verwaschen, so daß man Solo und Rhythmus nie wirklich unterscheiden konnte. Danach Flotsam - eine Wucht mit wesentlich weniger Gain den Laden "zerstört".
 
Also nochmal zu meinem Post weiter oben. Ich wollte natürlich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die Blackstars werden in Korea(früher) und China hergestellt, der JVM ist Made in England und somit auch etwas teurer. (auch weil der JVM keine Halbleiter im Signalweg hat).
Beim JVM muß man sich halt entscheiden, den "normalen" oder den neuen Satriani JVM. Im YT Channel von "guitarredaktion" gibt es ein Vergleichsvideo der beiden Marshalls.
Orange hast du schon genannt, Marshall auch, wie wär´s mit Laney?
https://www.youtube.com/watch?v=V1hwM1HU46E
Gibt´s leider nicht mehr bei Session aber vielleicht gebraucht irgendwo?
Sonst gibts noch den Lionheart 20 bzw. 50 oder den GH 50 bzw. GH100, der aber, soweit ich weiß keinen eigenen Clean Kanal hat. Alle Made in England.:):D
Das sind aber alles Vollröhrenamps und nicht ganz so teuer, wie der Marshall.
https://www.thomann.de/de/laney_l20h_lionheart.htm
https://www.thomann.de/de/laney_gh100l_02.htm
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Laney-GH50L-Head-/art-GIT0014003-000
https://www.youtube.com/watch?v=1SuPsTUDtKc
Den 50er Lionheart kann ich auf die Schnelle in D nicht finden:confused:
 
Die Laney GH's haben keinen separaten Clean-Kanal. Reagieren aber sehr gut auf das Volumen-Poti/Pedal, womit auch so ziemlich alles machbar ist. Sind grundehrliche, sehr solide und preiswerte Amps! Aber auch gnadenlos, weil die einem ganz deutlich zeigen, ob und wie man spielen kann. Dynamisch und sehr durchsetzungsstark. Das ist vielleicht auch das Problem, das viele mit den Amps haben - alleine und bei moderat kleinen Lautstärken klingen die ziemlich trocken, recht rotzig. Das schreckt viele (die dann ohne Band und in geringer Lautstärke testen) ab. Aber Mitte der 90er gab es bei vielen amtlichen Gitarristen (vor allem auch Solo-Künstler wie Andy Timmons, Dave Uhrich...) nicht viel Besseres.

Die Lionhearts haben einen sehr schönen Clean-Sound, richtig High-Gain geht damit leider nicht (biete gerade einen an, falls dann doch Interesse besteht?...). Auch sauber verarbeitetes Teil, was das Geld wirklich wert ist.
(Der Lionheart 50 schien nicht so der Renner am Markt zu sein, ist halt kein High-Gain und schon sehr eigenständig.)
 

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