AMP defekt - was kann es ein?

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Hallo zusammen,

also ich habe vor 1 Jahr meinen ersten Vollröhrenamp gekauft (gebraucht) und habe nun ein Problem:

Drehe ich die Eingangsverstärkung auf, fängt diese bei ca. halber Stellung an fürchterlich zu übersteuern (ich benutze diesen Ausdruck, er ist möglicherweise nicht korrekt). Es klingt, als ob der AMP Aussetzer hat - der Sound wird plötzlich sehr matschig und undefiniert/leiser. Höre ich mit dem Gitarrenspiel kurz auf, ist der Fehler dann meist verschwunden - nur um wenig später wieder da zu sein.

Ich kenne mich mit Röhrenamps leider noch gar nicht aus, bringe das Ding aber morgen zum Musikhandel um den überprüfen zu lassen.

Was kann das sein? Wie teuer könnte das im schlimmsten Fall werden? Habe ich bei der Bedienung vielleicht was falsch gemacht?

Infos:
AMP: Bradley "The Hog" (Bild anbei)

Vielen Dank für Infos!

LG,
El
 
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Hallo zusammen,

also ich habe vor 1 Jahr meinen ersten Vollröhrenamp gekauft (gebraucht) und habe nun ein Problem:

Drehe ich die Eingangsverstärkung auf, fängt diese bei ca. halber Stellung an fürchterlich zu übersteuern (ich benutze diesen Ausdruck, er ist möglicherweise nicht korrekt). Es klingt, als ob der AMP Aussetzer hat - der Sound wird plötzlich sehr matschig und undefiniert/leiser. Höre ich mit dem Gitarrenspiel kurz auf, ist der Fehler dann meist verschwunden - nur um wenig später wieder da zu sein.

Ich kenne mich mit Röhrenamps leider noch gar nicht aus, bringe das Ding aber morgen zum Musikhandel um den überprüfen zu lassen.

Was kann das sein? Wie teuer könnte das im schlimmsten Fall werden? Habe ich bei der Bedienung vielleicht was falsch gemacht?

Infos:
AMP: Bradley "The Hog" (Bild anbei)

Vielen Dank für Infos!

LG,
El

Hallo,
das kann einige Ursachen haben - eine Ferndiagnose mit Kostenabschätzung ist so aber nicht möglich.
Den einzig richtigen Weg hast Du aber schon auf dem Zettel - obwohl das morgen wohl nichts wird - denn da ist ein Feiertag....
Cheers
Jürgen
 
Wenn ein Amp defekt ist, liegt das zumeist daran (Ausnahmen bisher unbekannt, aber durch Wahrnehmungs- bzw. Peripherierecherchefehler des Berichterstatters durchaus möglich!), dass der Amp einen Defekt hat :cool:

Defektarten gibt's aber dermassen viele bei Röhrenamps, dass ich gewiss 12-18 Stunden daran schreiben könnte, um alle mir bislang bekannten bzw. unter die Hand gekommenen Facetten von Defekten hier aufzuzählen. Aber nach Murphy's Gesetzt vergesse ich dann bestimmt den einen Fehlertyp zu erwähnen, der deinem Amp im Nacken sitzt.

Nein! Ich empfinde meine obige Schreibe gewiss nicht als superschlau! Aber es ist ein Versuch, dir nahezubringen, wie wenig zielführend eine solche Anfrage überhaupt ist. Kein Techniker wird dir anhand einer Wahrnehmungsdarstellung bei keiner Art von Defekt konkret auf den Punkt genau sagen können, was die Ursache ist. Jeder Fehler muss durch Eingrenzen bzw. durch Ausschlusstests intakter Bereiche manchmal mühsam gesucht werden - und bis man dann manchmal feststellt, dass sich an einem Widerstand eine der Endkappen gelöst hat, können schon mal gut und gerne drei Stunden (manchmal sogar zwei Abende) vergehen...

... und ich bin bestimmt nicht der einzige Techniker, der (zumindest zu früheren Zeiten) bei der Überlegung in einen Konflikt geriet, wie er dem Kunden später bei der Frage nach der Fehlerursache die Relation zum Rechnungsbetrag erklären sollte ;)

Eine Kundenreaktion habe ich - lang ist's her - noch sehr gut in Erinnerung: "Waaaaas? Einhundertachtzig Dehmark wegen einem einzigen Widerstand? Was kostet denn so ein Widerstand?" :rolleyes:

Ja - wenn er mir vorher ganz konkret hätte sagen können, welchen Widerstand ich bei seinem Amp wechseln soll, hätt' ich's ihm damals vielleicht für'n Zwanziger gemacht? Das Widerstand-Wechseln natürlich..... :D

Larry
 
.....

Ich kenne mich mit Röhrenamps leider noch gar nicht aus,...

Warum nicht? Du hats doch seit einem jahr einen, und hier im Forum wird ständig über Röhrenamps geschrieben.

AMP: Bradley "The Hog" (Bild anbei)

Es ist klug, den Amp zur Reparatur zu bringen.
Was genau kaputt ist, kann dir wohl niemand ohne Glaskugel oder sonstige hellseherische Ausstattung sagen. ;)
Kann alles mögliche sein: kalte Lötstelle, kaputte Elkos, Haarrisse in der Platine, defekter AÜ, verschlissene Röhre, kaputter Widerstand usw.
Sofern du immer einen passenden Lautsprecher angeschlossen hattest beim Betrieb des Amp, kommt der Defekt aller Wahrscheinlichkeit nach nicht durch Fehlbedienung.
In Röhrenamps herrscht hohe Spannung und oft auch hohe Temeratur, in Combos kommt noch die Vibration des lautsprechers dazu, da gehen schon mal Bauteile und/oder Lötstellen kaputt.

Ein Techniker, der etwas taugt, wird den Fehler finden und beheben.
Je nachdem ewas kaputt ist und wie lange der Techniker suchen muss,
kann das unterschiedlich viel kosten. Von 30 bis über 300 Euro ist alles möglich.

Lasse dir doch erst mal einen verbindlichen Kostenvoranschlag machen. Der kostet zwar auch, aber wenn du klug verhandelst, werden dir diese Kosten auf eine Reparatur angerechnet. Im Zweifel ist ein -verbindlicher- Kostenvoranschlag empfehlenswert, denn wenn der Amp 400 Euro gekostet hat, wäre eine Reparatur für sagen wir mal 350 Euro eventuell wirtschaftlich nicht sinnvoll.

PS: wieso schreibst du AMP anstatt richtigerweise Amp? Man schreibt Bus ja auch nicht BUS, und das Automobil nicht AUTO, sondern eben Auto, oder?


B.
 

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