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Seven 11
Gesperrter Benutzer
http://www.youtube.com/watch?v=DEAOxupiyeQ&feature=related
Das finde ich weder Dumpf, klinisch noch sonstwas klingend. 990€ sehe ich grade bei nem Dealer.
Henriksen 110ER
Das klingt nicht schlecht, vor allem nicht dumpf, ist aber weit von gutem Sound entfernt, da ist noch massig Luft nach oben! Das ist sehr trocken und analytisch, aber die Gitarre ist gut.
Die von Whiteout und JensDance vorgeschlagenen Fenders sind da schon ein anderes Kaliber. Der Blues Deluxe und die Cream Amps bieten sich insbesondere dann an, wenn der TS auch Blues auf dem Zettel hat. Wenn nicht, könnten die (sehr guten) Cream Amps (5E3 ohne Reverb) im Zusammenspiel mit einer ES 175 leicht mittig geraten. Wenn man solch puristische Amps zum klingen bringen will braucht man eine sehr sehr saubere Spieltechnik. Klar, ein EQ und Hallpedal wirken Wunder, man hat aber auch wieder Verluste in der Kette.....
Das Mittige liegt an der laminierten Ahorn Decke der ES 175. Die sind weniger lebendig als Fichtendecken und somit "spezieller", wenn auch recht verbreitet, und für bestimmte Stilistiken geradezu prädestiniert, allem voran schnelle Bopläufe.
Ich würde abschliessend zu einem von Amptech Ritter zusammengebauten Princeton TAD Kit mit 10" Jensen oder Weber AlNiCo Speaker raten. Das gibt einen runden und perligen Ton mit guten straffen Bässen und transparenten Höhen, das in Kombi mit einer Gitarre die ausreichend Mitten am Start hat dürfte wie Faust aufs Auge passen. Die einzige "Gefahr" bei diesen Amps ist, dass sie wegen der Kohlepresswiderstände stärker rauschen als jene mit Metallfilmwiderständen. Dafür klingen sie für meine Ohren wesentlich harmonischer und organisch.
Sollten noch Blues und/oder Fusion gewünscht sein, müsste ein Pedal mit vielen Mitten hinzugezogen werden. Aus meiner Erfahrung ist dies einfacher, als einem mittigen Amp Bässe und Höhen zu verpassen.