An Ellipsis at the end assumes that the story doesn't have a definitive ending

Cloppy
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Hey, nach langer Auszeit mal wiede ein neuer Text von mir. Recht frisch, ich bitte um ausführliche Kritik und Grammatik-/Rechtschreibekorrekturhinweise, etc.
Musikrichtung ist wie immer Post-Hardcore/Mathcore

An Ellipsis at the end assumes that the story doesn't have a definitive ending
I'm
drowned in floods of the day
broken by stones of doubts
so empty
falling
falling faster than faith
down to nowhere
down to dead shapes of present
ideas of mental wrecks await me
stab me, scratch me, hurt me
faith by sight

Running my circle
not wasting a second
to ask for solutions
please end this neverending story

fill me up, draw me close
choose my way, use my life
love me, hold me, save my life

too weak to see
too strong to surrender
I know there's something
but I'm
not able to feel
your surrounding
presence

Please God, please make me see again
bring hope back home
I want to see your presence

Back to past
catch up old days

Feel my hand
and hold my words
hear my way
and follow my light

I'll bring you back
I'll give you hope
wait, look, wait, see
be patient
Is it you, agnus dei?

End of line
 
Eigenschaft
 
ich will mal den anfang machen ;)

also, nach der ersten strophe konnte ich ncoh so ne in etwa richtung ausmachen. das anschlieende bild mit dem circle unterschreibt das ganze. allerdings kommt imo danach der große verwirrungs-part. der break, dass es um den verlorenen glauben geht wird irgendwie nciht so richtig deutlich..weil der motivationspunkt fehlt..warum ist der glauben denn weg?
irgendwie finde ich, mit der richtigen motivation (gott ist nicht existent, dass LI hat gesündigt, whatever) wäre der text...substanzieller.

was ebenfalls ein paar lesedurchgänge bei mir erfordert hat, war der perspektivwechsel in in den point of view von gott. aber das liegt wohl auch an der fetzenartigen schreibweise, die mir in dem text eigentlich ziemlcih gut gefällt. also, ich sehs nicht negativ, dass man ein paar durchgänge braucht, aber du ja vielleicht, deshalb hab ichs erwähnt ;-P


bspw:

faith by sight das versteh ich nicht

too weak to see
too strong to surrender

die fand ich zuächst geil, bis ich fand, dass das bild eigenltich nciht schlüssig ist...zu schwach um zu glauben, aber stark genug, den tod zu suchen?
to proud to surrender vielleicht eher?

das bild mit den ideas of mental wrecks fand ich wiederum sehr gelungen, tatsache! kranke menschen predigen und wir hören es uns an.


bodenständiger text imo, mit feilen und vielleicht der ein oder anderen metapher könnte man ihn verbessern, aber der stil ist imo nciht schlecht!

grüße,
jte

PS:
und der titel? geil, auch wenn mir die ellipse nciht so recht klar wird ;)
warum am ende die frage agnus dei? des wortes wegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Post:)

Ich fand, eine Ausgangssituation zu beschreiben, würde das alles zu sehr einengen, jeder soll sich was draus nehmen können, oder damit identifizieren, wenn ich da ne Situation beschreib, dann fühlen sich vllt manche nich angesprochen. Hoffe, du verstehst was ich meine:)

Der POV-Wechsel ist beabsichtigt, allerdings ist es nicht sicher, ob es Gott sein soll, deswegen der Titel und deswegen auch am Ende die Frage "Is it you, Agnus Dei?" (Lamm Gottes)
Wenn man in so einem Glaubensloch fällt, ist man sich bei nichts mehr sicher, da spreche ich aus Erfahrung;)

Ellipsis bedeutet auch Auslassungszeichen, also "..."
Wollte erst "Three full stops at the end aussume that the story doesn't have a definitive ending" schreiben, aber Ellipsis fand ich schöner.

surrender war eigentlich mehr im Sinne von aufgeben gemeint, nicht im Sinne von den Tod suchen.
faith by sight bedeutet: Nur das Glauben was man sieht, ansonsten nichts
 
Zuletzt bearbeitet:
joa, also...ne ellipse ist zwar ne auslassung, funktioniert aber in der regel durch ihre interpretierbarkeit. Soll heißen, es wird weggelassen, was ohnehin klar ist ;)
das könntest du vielleicht noch ein wenig ausbauen, mE wird das an dem ende noch nicht deutlich.
genauso wie ich mir nciht sicher bin, ob das "faith by sight" tatsächlich zum ziel führt. mit deiner erklärung leuchtet das ein, aber vom herauslesen wäre ich da nie drauf gekommen.

ich würde empfehlen, deine ideen noch einmal zu überarbeiten. vielleicht findest zu hier und da ein wenig griffigere formulierungen. natürlich nur gesetzt den fall, du möchtest verstanden werden. Das muss nicht sein, ich wollte dir lediglich meinen leseeindruck vermitteln ;)

vg
 
Aber wenn das weggelassene klar wäre, dann würde es ja nix zu interpretieren geben;)

Naja, also ich finde (ohne störrisch zu sein), dass Textzeilen die dem Leser nicht direkt einleuchten Tiefe in den Text bringen, bestes Beispiel wäre da Franz Kafka
Ich bin auch ein Fan von interpretierbaren Texten, also die Bedeutung jeder einzelnen Zeile soll bei mir nicht auf der Hand liegen, sondern es soll was grau und unscharf umrissenes sein, wo jeder seine Linie definieren kann (wie metaphorisch^^).

Das mit der Ellipsis is aber wirklich bissl ungünstig, dann vllt doch eher "three full stops..."
 
joa, wie gesagt, es liegt in deinem ermessen. den vergleich mit kafka finde ich gewagt, der mann hatte ein gesamtkonzept an dessen komplexität wir hier nicht annähernd kratzen. tiefe reinzubringen ist durchaus möglich mithilfe von schwierigen bildern, kann aber auch genausogut fehlschlagen. mehr wollte ich gar nciht sagen.
ich fänds bspw cool, wenn man mehrere möglichkeiten hätte die ellipse zu füllen - das müsste sich aus dem text ergeben - nicht aber unendlich viele, das wiederum verliert sich und klingt im extremfall wie hintenragehängt um der ausgangsidee "titel" gerecht zu werden. wie wärs mit nem zirkelschluss?

ABER:
wir driften ab, ich finde den text ja überhaupt gar nicht schlecht ;D. wie gesagt..nur ne subjektive anregung, in welche richtung man arbeiten KÖNNTE! ohne kritik wird aber keiner besser, however, daumen hoch auf jeden fall.
 
Und ich bin auch sehr dankbar für deine Kritik und werd da auch noch was am Text ändern, nur gerade nich so viel Zeit.

Ich wollte mich jetzt nicht mit Kafka vergleichen, würde ich nie wagen, wollte nur zeigen, was ich damit meinte.
 

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