Andy456 Telly Projekt

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Hallo,

so ich melde mich auch mal wieder, ich warte gerade mit dem Funieren, auf meinen Onkel der mir evtl. dabei zur Hand gehen kann (Tischler) mal sehen ob es vor Weihnachten noch was wird.

Zum Hals: Ich glaube ich bleibe bei Mighty mite, zur not kann man den Halsrücken abschleifen und Ölen denke ich.

Als Alternative stehen gerade nur noch TMG Hälse aus dem Katalog:
Modern Tele Neck21 Bünde,2,6 x1,1 mm trussrod am Halsfuß,12“ Griffbrett Radius, unlackiert, für 149 Euro (kennt die jemand?)

Oder ein Göldo mit CBS Kopfplatte


Die Hardware und Potis und so werde ich wohl bei www.axecaster.co.u bestellen mit dem Hals und so würde sich das ziemlich lohnen Ebenso wenn man sich die Wilkinson Mechaniken, Controlplates und so anschaut da der Versand ca. 16 Pfund auch noch ok ist.


Aber erstmal zu den Pickups:

Ich habe mich erst mal auf den Dimarzio Chopper T an der Bridge eingeschossen, und am Hals evtl. den Dimarzio Twang king (Ritchie Kotzen Setup) oder den hier: Pimp Telly Neck Pickup Vintage Flat '50 http://www.pimpmyguitar.de/oscommerce/catalog/product_info.php?cPath=22_39_76&products_id=206 ich muss mal gucken ob ich den bei denen im Laden mal anspielen kann. Klingt ganz interessant die Beschreibung und könnte passen. Muss nur gucken ob das von der Lautstärke und so hinhaut, die kennt wohl auch keiner oder?

Sound sollte wie im ersten Thread beschrieben sein: an der Bridge rockig gut für AC/DC und Hard rock/Foo fighter am Hals schön blusig, humbucker ebenfalls auch clean ganz gut bzw. gesplittet.

Welche Potis würdet Ihr empfehlen? 250k oder 500K für Tone und Volume, Eine Standart tele hat ja 250K drin wegen den Singelcoils meine ich meine Humbucker Gitarre hat 2x 500, wie ist das bei den Klingen Humbuckern die man auch splittet was nimmt man da so?
Der Chopper wird gesplitted über Pushpull Poti. Potis wollte ich wohl Alpha oder so nehmen.
Welche Kondensatoren (Werte und sorte) sollte ich verbauen?

Welche 3-Way Pickup schalter könnt Ihr empfehlen, die im Bezahlbahren und brauchbaren Rahmen liegen und nicht nach 2 Jahren defekt sind?

Danke

Andy





 
Hallo,

heute ist die erste Teilelieferung von http://www.axecaster.co.uk und ML Factory eingetroffen:

Mighty mite Hals , der sich gut anfühlt, fast so als wäre er nicht lackiert. Ich denke ich werde Ihn noch fein abschleifen, und dann ölen. Was würdet Ihr für Öl und Schleifpapier körnung nehmen?

Mechaniken: Wilkinson Schaller EZ lok style, machen einen guten Eindruck.

Diverse Kleinteile und Potis von Alpha, Orange Drop Caps

Pickguard von ML Factory, ist auch ok soweit.

Leider ist die Halstasche des Korpus etwas größer als der Fenderstyle Hals breit ist. Es ist 1mm luft. Ich werde jetzt rechts und Links 0.5mm Funier einkleben/schieben damit er genau Mittig sitzt und schmatzend eingeschoben werden kann. Ich denke das ist nicht so tragisch, es war mir vorher auch bewusst da die Tasche 57mm misst.

Ich warte jetzt auf die Pickups und die Bridge (Kluson Vintage) sowie dem Pickup schalter, sollte morgen oder Monatg da sein.

Fehlt jetzt noch das Furnier sowie lackierung und ein Headtsock decal. Sowie die String through bohrungen.

IMAG0993.jpg
 
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Hier mal ein erster Headtstock Decal Entwurf. Da ich noch etwas Waterslide Decal Papier hier habe werde ich es wohl damit mal probieren.

Bröker_headstock_telecaster Kopie.jpg
 
Es geht weiter....

Nach dem er Postmann 4 mal Klingelte sind nun alle Teile für die Tele da.

Das heißt:

Pickups: Dimarzio Chopper T und Twang king (beides aus dem Forum hier günstig erworben)

3 Wege Schalter von Fender sowie Kluson Vintage Brücke.

Gestern habe ich das Furnier aufgeleimt. Danke Nochmal an den Tipp von Austin Powers mit dem Weißleim und bügeln, hat gut geklappt.

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Erste Anprobe

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Bohrungen für die String through Buchsen. Leider sind diese etwas verlaufen, da Freihand gebohrt bzw. erst von oben mit dem Dremelfräsaufsatz vorgebohrt damit die schon mal halbwegs passen und Senkrecht sind und dann mit dem Akkuschrauber durchgebohrt.
Weil Leider mein Bohrständer 3mm zu wenig Auszug hatte, aber egal sieht man ja von hinten nicht.

Dann auf das Furnier und den Korpus dünn PONAL Wasserfest mit einem Japan Spachtel aufgetragen, ca 1 Stunde antrocknen lassen. Danach Furnier aufgelegt und mit Bügeleisen auf Stufe 2- 2,5 von 3 fest gebügelt. Danach 2 Stunden zwischen 2 Spanplatten und Schraubzwingen gepresst. Die 2 Furnierhälften habe ich vorher mit Breitem Tesakrepp zusammen geklebt, da ich kein Furnierband hatte und der Kleister der noch da war zum selber machen nicht mehr richtig klebte.

IMAG1004.jpg

Als nächstes werde ich vorsichtig die Pickupfräsungen wieder frei legen und das Furnier schleifen.

Gib es einen Tipp wie ich die Fräsungen sauber raus bekommen ohne das das Furnier reist?

Jetzt gleich erstmal zur Verwandschaft........... Frohe Weihnachten...........
 
ich würde das wohl mit einem scharfen Skalpell probieren.

die Profilösung wäre mit dem Oberfräsenvorsatz für den Dremel und einem Bündigfräser mit Kugellager (gibts das für den Dremel?)

Oder alternativ mit einer richtigen Oberfräse und Bündigfräser
 
Ich würde es mit einem SCHARFEM Skalpell machen und die Kannten dann mit einem feinen Schleifpapier brechen (von oben in die Fräsungen schleiffen, so beugst du dem reissen des Furniers vor).

Einen Bündigfräser für die Dremelartigen gibt es mMn leider nicht, wenn ja, würde ich sofort einen ganzen Hauffen kauffen.
Eine richtige Fräse wäre da in meinen Augen ein Overkill, das Furnier dürfte ja schon durch sein, sobald du die Fräse aufsetzt, ohne das diese an ist
 
Hallo,

die Ausschnitte haben gut mit einem scharfen Cuttermesser und einer Feile mit Sandpapier beklebt geklappt. Ein zwei stellen musste ich ausbessern, aber wird man nicht groß sehen.
Die Decke habe ich komplett mit Clou Wasserbeize in Nußbaumdunkel gebeizt und dann wieder fast komplett abgeschliffen. Wenn man jetzt den Body anfeuchtet, sieht man die Maserung noch besser.
IMAG1010.jpg

Ich habe mir jetzt einen Bündingfräser umgebaut auf einen Falzfräser mit kleinerem Anlauflager. Einmal ca. 1,45mm und einmal 1,95 Flazbreite.
ich denke das ich jetzt noch ein Binding einkleben werde, damit man den Übergang zum Furnier nicht so sieht und man eine klare Abgrenzung zum Schwarzen Rückseite hat.

Bindingnut im Gegenlauf oder Gleichlauffräsen, was sind eure Erfahrungen, was ist besser, das nichts ausreist?

Ich würde gerne ein Milchweißes also nicht so strahlendes weißes 2mm breites Binding einkleben denke ich, da mir das 1,5mm etwas zu dünn aussieht. Leider gibt es glaube ich das Milchweiße nur in 1,5mm. Kann man die weißen ABS Streifen irgendwie etwas dunkler bekommen? Aging?:D?

Oder wo kauft Ihr eure Bindings Andreas Rall oder ML-Factory?

Was für Kleber benutzt Ihr da zum Binding kleben, von gelöstem ABS als Kleber halte ich jetzt nicht soviel, weiß auch nicht warum:rolleyes:?


Der erste Kopfplatten Decal versuch ist auch so halbwegs geworden. Ich habe nur nach dem Drucken nen bisschen zu viel Lack zum versiegeln drauf gehabt, man sah eine fette Kante und beim aufschieben nicht gesehen, das eine Kante leicht überhing. da hat sich nach dem Nassschleifen dann Wasser drunter gezogen und das Decal war hin aber habe ja noch etwas Decalpapier :)
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Binding kannst du entweder mit Aceton auflösen (und den "Zement" dann zum Restefüllen nutzen) und kleben, oder so wie ich mit 2k Kleber.
Aceton geht zwar echt gut, aber dauert mir immer etwas zu lange, auch wenn es die schönere Version ist, da die Kannten und Poren wirklich sauber mit verschlossen werden.

Bindingfräsen habe ich bisher nur mit einem Dremel gemacht und da war das Gegenlauf Fräsen angenehmer, weniger ausrisse und um einiges Präzieser, mit einer Oberfräse muss ich erst noch etwas experimentieren
 
Dank dir.
 
So es geht weiter. Ich habe heute morgen die Bindingnut gefräst und das Binding doch mit Aceton eingeklebt. Das ging echt ganz gut. Eben habe ich schon Angefangen es zu glätten mit einer Klinge alias Cutter Messer :).

Ich muss sagen das ganze sieht jetzt viel Edler aus und kommt echt gut glaube ich. Verarbeitung war relativ gut, einstreichen der Nut und Rückseite des Bindings, fest an drücken und mit klebe-band fixieren.

Das Headstocklogo musste ich nochmal neu machen, da irgendwie etwas Luft unterm Decal war und es hochgekommen ist beim Überlackieren. Ich habe jetzt bedruckbare Folie genommen und aufgeklebt, muss jetzt noch lackiert und übergeschliffen werden.

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Sieht sehr schick aus, das Furnier hast Du gut hinbekommen. Ich bin sehr gespannt auf den lackierten Body ;)

Gesendet von meinem SM-T315 mit Tapatalk
 
Dank dir,

bin gerade am Endschliff des Bodys, danach kommt die Tage das Epoxy zum füllen der Poren drauf.

Was noch gemacht werden muss ist, ich muss die Bohrungen für die String through neu machen, da die mir doch zu krum waren, dieses mal auf einer großen Standbohrmaschine;) Verschlossen habe ich die schon mit Dübeln/Zahnstocher und Holzpaste.

Anbei ein Bild des Body geschliffen und Binding fertig
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Wenn du den Body jetzt schon so fein schleiffst, spar dir den Epoxi, sondern nimm Schnellschleifgrund.
Epoxi ist hartnäckig und wirklich scheisse zu schleiffen
 
Naja SSG ist aber auf Nitro Basis, das heißt ja ich kann später ja nur mit Nitro lackieren oder? , was gerade wohl nicht machbar ist, wegen Stinkerei und keine wirklich warme Lackierumgebung wo ich schnell jeden Tag mal rein kann. Meine optionen bezüglich lackierung sind gerade noch Srpydose (ist ja Acryl) oder Autolackirerei, muss mir die Tage mal nen Angebot holen oder über nen Bekannten der Kontakt zu einem Lackierer hat versuchen das zu machen. Evtl. lackier ich die Rückseite die schwarz werden soll selber mit 2k Lack aus der Dose und lasse dann den Klar lack von einer Firma machen.

Bezüglich dem Epoxy schleifen, habe ich mit Polyesterharz gute erfahrungen mit Nassschleifen und 240er /320er Papier gemacht, das hat bei GFK Formen ganz gut funktioniert. Die Frage ist auch muss man wirklich bis aufs Holz runter oder nicht, da epoxy ja Glasklar ist oder, da kann ja dann auch direkt klarlack drauf wenn es glatt ist oder?
 
Polyester ist um einiges angenehmer zu schleiffen, als ausgehärtetes Epoxi.
Auch beim Nassschliff setzt sich das Papier unheimlich schnell zu.

SSG ist zwar Nitrohaltig, aber eigentlich verflüchtigt sich das ja und nur das Füllmedium bleibt übrig.

Epoxi kannst du sogar ohne Klarlack als Finish nehmen, allerdings ist es dann nicht UV Stabil, da würde ein Gelcoat helfen, oder aber natürlich Klarlack
 
Mhm, da könntest du recht haben, allerdings muss man den Body dann wohl wirklich ein paar Wochen hängen lassen, bis alles Lösungsmittel des SSG verflogen ist, nicht das sich bläschen unter dem Lack bilden.
Allerdings habe ich just meine Epoxy Packet erhalten, ich werde das erstmal auf der Rückseite ausprobieren und dann mal schauen. Das heißt aber also auf der Sichtfläche vorne muss das Epoxi einfach nur schön sauber gleichmässig geschliffen sein , das man es über lackieren kann mit Klarlack, richtig? Welche Körnung sollte man da nehmen als Endschliff?

Besten Dank

Andy
 
Was noch gemacht werden muss ist, ich muss die Bohrungen für die String through neu machen, da die mir doch zu krum waren, dieses mal auf einer großen Standbohrmaschine;) Verschlossen habe ich die schon mit Dübeln/Zahnstocher und Holzpaste.

A


Noch so als Tipp für die Bohrungen der Bridge:

Bohr von beiden Seiten her.
Nimm die Grundplatte der Bridge als Bohrerschablone, bohr die beiden äussersten Löcher durch und dreh dann den Body um.

Dann kannst du mit den beiden Löchern die Grundplatte fixieren und die Löcher in der Mitte bohren und dann sind die schön in einer Linie.

Gruss
Marco
 
Du kannst eigentlich auch den SSG als reinen Füller nehmen, planschleiffen und dann nochmal mit Epoxi (mit Aceton gestreckt) drübergehen.
So hast du nochmal eine Sperrschicht und verhinderst eventtuelles Ausgasen (weil die Arbeitsbedingungen nicht stimmen-zu kalt, zu kurze Lüftzeit, etc.).

Ich selber versiegel nurnoch mit Epoxi, den ich nach der richtigen Rezeptur (bei R-G Epoxi "L" ist das 100:40) 1:2 oder 1:3 mit Aceton verdünne.
Damit muss man zwar mehrmals über offenporige Hölzer wie Mahagoni, Lacewood und Co., aber die Schichtstärke ich so dünn, das man sogar per Hand in einer Halben-Ganzen Stunde fertig verschliffen hat.
Aufgetragen wird mit einem Silikonrakel oder einer alten Kreditkarte mit etwas Druck.
Danach schleiffe ich zum Holz zurück und wiederhohle den Auftrag.

Ahorn braucht mit der Arbeitsweise zwischen 2 und 3 Schichten, bis zur Spiegelglatten Oberfläche, Mahagoni ca. 8-9.
Sobald das Holz glatt ist, kommt noch einmal eine finale Schicht in selbiger Stärke darauf, die als Grundierung dient.

Mein Endschliff ist bei ca 500er Körnung, wenn noch anderweitig Grundiert werden muss (Effecktlack) oder 1000er bei normalen Lacken.
Mehrschichtperllack wie bei meiner Explorer ist hier nochmal eine Ausnahme, da mattiere ich nochmal mit einem 3000er die gesammte Gitarre, da hier kein Zwischenschliff erfolgen kann.

Da du allerdings wohl mit Dosen arbeitest, kannst du dir das >1000 Sparen und maximal mit einem 800er Nass schleiffen, denn die Schichtstärken aus der Dose sind doch um einiges Dicker, als die meiner Lackierpistole
 
Vielen Dank für die Tipps. Ich sehe gerade ich habe natürlich den S Härter gekauft ich Depp :gruebel: da muss ich dann ganzschön Flott arbeiten arbeiten. Wie viel g mischt du du den immer so an für einen Gang 20g? Oder weniger? habe hier jetzt eine 200g Flasche plus Härter S von r-g stehen das solte eigentlich reichen denke ich.


Dank euch.
 
20g Harz?
Damit mache ich die ganze Gitarre fast lackierfertig ;)
Die "S" Version werde ich mir auch noch zulegen, da ich bei der "L" teilweise bis zu 48 Stunden warten darf, bevor ich schleiffen kann.
Die 5Minuten Verarbeitungszeit sind in der Holzbearbeitung nicht ganz so kritisch zu betrachten, da geht es eher um den Flugzeugbau und länger als 5 Minuten bruacht man eigentlich nicht für den Body.

Kippe etwas Harz in die Mitte des Body´s und verstreiche es dann mit Druck zu den Rändern hin, das machst du erstmal vorne.
Was dann zu den seiten hin zuviel ist, ziehst du auf die Zargen, danach das selbe Spielchen auf der Rückseite (inkl. Zargen).

Ich mische immer 7g pro Auftrag zusammen, da meine Waage bei geringeren Mengen zu ungenau wird(eine genauere Feinwaage muss ich noch kaufen).
5g Harz+2g Härter+ bei der ersten Schicht 7g Aceton, danach + 14g Aceton.
So ist die erste Füllschicht etwas Dicker und das Gröbste ist schonmal geschehen.
Die 200g Arbeitspackung bleibt mir bei meinen bisherigen Füllereien sicher noch ein paar Jahre


Zieh aber die sog. Aidshandschuhe(die Arzthandschuhe) und eine Athemmaske an, Epoxi kann auch schon nach dem ersten Hautkontackt zu heftigen Allergien führen, die nie wieder weg gehen
 

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