Anfänger braucht ein wenig Entscheidungshilfe

Eben, Desperados, das findest du (und es mag vielleicht sogar stimmen - fühlst dich recht schnell angegriffen, hm ;)). Aber zu der Meinung sollte Achja erst einmal selbst kommen. Immerhin hätte er sich schon fast eine Gitarre "blind" bestellt, bis er sich von einer einzigen Kritik hat verunsichern lassen.

Mir selbst ist es passiert, dass ich mir eine "günstige" und klanglich auch ganz ordentliche E-Gitarre vom Musikhändler habe aufschwätzen lassen. Nach ein paar Monaten (und dem nötigen Interesse) merkte ich, dass sie im Vergeleich zu anderen Gitarren der Preisklasse schlecht verarbeitet war. Auch der Sound entsprach nicht meinen Vorstellungen. Folglich kaufte ich mir schon drei Monate später eine zweite E-Gitarre. 150,- Euro hätte ich mir sparen können, wenn ich mich gleich ordentlich mit dem Thema auseinader gesetzt hätte.

Gruß

Andreas
 
Bei jemandem, der nicht die Möglichkeit oder die Kenntnisse hat, vor einer Kaufentscheidung etliche Gitarren auf Herz und Nieren zu prüfen, ist es wahrscheinlich der beste Weg, erst mal ein billiges Modell zu kaufen, das nach den nackten Rahmendaten die eigenen Ansprüche erfüllt. Und dabei einige Dinge im Hinterkopf zu haben:

1) Als Anfänger bemerkt man viele "Unzulänglichkeiten" gar nicht oder bewertet sie nicht als solche.
2) Es gibt ein Rückgaberecht, wenn man von Händlern online kauft.
3) Wenn die Ansprüche steigen (oder man das Gitarrespielen wieder aufgibt - auch das kommt vor) kann man eine Eu 99,-- Gitarre fast verlustfrei wieder verkaufen oder als Zweitgitarre für die "schmutzigen Jobs" einsetzen.
4) Wenn ein gängiger Markenname draufsteht ("Johnson" ist da ein Grenzfall, imo), ist ein gewisser Mindeststandard in der Verarbeitung zu erwarten. Was einen Wiederverkauf erleichtert.
5) Wer über längere Zeit ein Hobby (irgendeins!!) betreibt, gibt im Normalfall zigtausende Euro dafür aus. Die Einstiegsinvestition und damit das Verlustrisiko für Gitarristen ist im Verhältnis lachhaft gering.

In diesem Fall ist es am wichtigsten überhaupt erst mal anzufangen und dabei keine übermässigen Summen zu investieren - der Rest ergibt sich schon. IMO: gute Entscheidung. (nur: bei den Plektren würd ich noch mal ein paar andere besorgen und probieren, probieren, probieren....)

Ich hatte übrigens eine Zeitlang eine Stagg mit saumässig schlechten, billigsten Mechaniken - die ich aber kaum mal nachstimmen musste. Eine meiner stimmstabilsten Gitarren. Klang ganz ordentlich und machte Spass. Da die Johnson aus der gleichen Fabrik kommt, hoffe ich mal, dass das hier ähnlich ist. :) Die Stagg habe ich ebenfalls für Eu 99,- gekauft (UVP: 179,--, Strasse: 139,--), habe Pickups für EU 120 eingebaut - und bin sie nach 2 Jahren für EU 199,-- (Auktion!) bei ebay losgeworden. 20 Euro Verlust in 2 Jahren: versuch das mal mit einer Fender.....
 
@lostlover Zitat: 5) Wer über längere Zeit ein Hobby (irgendeins!!) betreibt, gibt im Normalfall zigtausende Euro dafür aus. Die Einstiegsinvestition und damit das Verlustrisiko für Gitarristen ist im Verhältnis lachhaft gering.

Schon etwas abgehoben, deine Meinung! :eek: Es gibt hier genug Forumsteilnehmer, die froh wären, wenn sie sich irgendwann mal eine Gitarre für knapp 1.000,- Euro leisten könnten. Die sparen vielleicht ein Leben lang dafür. Für dich wahrscheinlich kaum vorstellbar, aber manche Leute können kaum 100 Euro in Luxus (was ein Hobby ist) investieren. Den restlichen Ärger über diese Aussage fluche ich jetzt noch leise vor mich hin, sonst verstoße ich am Ende noch gegen die Forumsregeln. :rolleyes:

Gruß

Andreas
 
@lostlover Zitat: 5) Wer über längere Zeit ein Hobby (irgendeins!!) betreibt, gibt im Normalfall zigtausende Euro dafür aus. Die Einstiegsinvestition und damit das Verlustrisiko für Gitarristen ist im Verhältnis lachhaft gering.

Schon etwas abgehoben, deine Meinung! :eek: Es gibt hier genug Forumsteilnehmer, die froh wären, wenn sie sich irgendwann mal eine Gitarre für knapp 1.000,- Euro leisten könnten. Die sparen vielleicht ein Leben lang dafür. Für dich wahrscheinlich kaum vorstellbar, aber manche Leute können kaum 100 Euro in Luxus (was ein Hobby ist) investieren. Den restlichen Ärger über diese Aussage fluche ich jetzt noch leise vor mich hin, sonst verstoße ich am Ende noch gegen die Forumsregeln. :rolleyes:

Gruß

Andreas

Nee, so abgehoben, wie du denkst, bin ich nicht. Du hast vielleicht die Worte "im Verhältnis" überlesen.

Wenn jemand anfangen will, Gitarre zu spielen, bekommt er ein Lehrbuch und eine Klampfe, u.U. gebraucht, für 100 - 150 Euro. Unterricht kostet etwa 15 Eu die Stunde. Das war‘s. Laufende Kosten: Saiten. Wenn‘ s keinen Spass mehr macht, wird man die Klampfe ohne grosse Probleme mit geringem Verlust wieder los.

Wer stattdessen z.B. Sport betreibt, Modellbau, irgendetwas sammelt, angelt, fotografiert oder wasauchimmer hat ÜBER EINEN LANGEN ZEITRAUM wesentlich mehr Geld für Equipment, Vereinsbeiträge, Verbrauchsmaterial, etc. aufzuwenden. Sogar im Musikbereich: Ein (brauchbares) Klavier oder ein Saxophon für einen Anfänger zu kaufen - da überlegt man doch etwas länger - unter 500 Eu geht da fast nix.

Das ist das eine Verhältnis, in dem wir Gitarristen relativ gut abschneiden.

Das zweite: ein Gitarrist, der wirklich jahrelang spielt, schafft sich unweigerlich Massen an Equipment an, weil er mit seinen Gitarren, Amps und Effekten wächst und sich verändert - das ist eine Wechselwirkung, die nicht allein mit "GAS" zu tun hat, sondern mit Inspiration, wachsenden Ansprüchen und ganz profan Verschleiss......die erste Gitarre für EU 120 ist dann im Verhältnis eher eine kleine Summe.

Du hast recht: viele müssen für Eu 1000,-- lange sparen (ich auch - derzeit und auf Sicht völlig ausgeschlossen, irgendwas in dieser Grössenordnung anzuschaffen...). Aber das Erstaunliche ist: viele sind dazu bereit. Und wenn ich hier regelmässig Threads lese mit Aussagen wie : "Ich hab grad 700 Euro, was soll ich mir mal kaufen? Amp oder Gitarre?" dann ist MATERIELLE Armut offensichtlich nicht das Hauptproblem in diesem Forum.

Für einen Anfänger sollte die erste Investition immer eine Grössenordnung haben, die locker zu wuppen ist - alles andere wäre irre. Und dann sollte man sich auch keine zu grossen Kopf darum machen, sondern Klampfe kaufen, abrocken, Spass haben. :)
 
@lostlover: Aha, du hast die Katerstimmung erfolgreich überwunden. ;) Jetzt ist es verständlich, was du sagen wolltest. :) Im Verhältnis zum Bierdeckel-Sammler ist das Hobby Gitarre jedoch wieder teuer. Lang lebe die Relativitätstheorie! :D:D:D

Ist aber schon klar geworden: Man kann Unsummen in das Hobby Gitarre investieren (dafür bietet die Musikindustrie jede Menge Spielzeug an). Es ist jedoch auch, ohne größere Einschränkungen fürchten zu müssen, für den kleineren Geldbeutel möglich.

Gruß

Andreas
 
Eben, Desperados, das findest du (und es mag vielleicht sogar stimmen - fühlst dich recht schnell angegriffen, hm ;)). Aber zu der Meinung sollte Achja erst einmal selbst kommen. Immerhin hätte er sich schon fast eine Gitarre "blind" bestellt, bis er sich von einer einzigen Kritik hat verunsichern lassen.

Mir selbst ist es passiert, dass ich mir eine "günstige" und klanglich auch ganz ordentliche E-Gitarre vom Musikhändler habe aufschwätzen lassen. Nach ein paar Monaten (und dem nötigen Interesse) merkte ich, dass sie im Vergeleich zu anderen Gitarren der Preisklasse schlecht verarbeitet war. Auch der Sound entsprach nicht meinen Vorstellungen. Folglich kaufte ich mir schon drei Monate später eine zweite E-Gitarre. 150,- Euro hätte ich mir sparen können, wenn ich mich gleich ordentlich mit dem Thema auseinader gesetzt hätte.

Gruß

Andreas

Hä???
Versteh ich jetzt nicht dass mit dem "angegriffen" fühlen :confused:
Ist aber auch egal da es ja so nicht bei mir ist ;)

Du schreibst : Aber zu der Meinung sollte Achja erst einmal selbst kommen.
Der Meinung bin ich selbstverständlich auch.
Nur wie soll er seine Meinung den bilden???
Er kann noch nicht einen Akkord spielen (glaube ich mal einfach so :D ).
Weis wahrscheinlich nur das eine Gitarre aus Holz ist und ein paar Drähte hat (sehr überspitzt gesagt :p ).
Was macht ein Mensch denn in der Regel bei diesem Basiswissen?
Er kauft sich Zeitschriften oder googelt im Internet nach passenden Infos.
Nun stell dir doch mal vor er hätte den Test der Johnson Sugarplum Fairy im Oktober 2006 gelesen mit dem heutigen Preis (95,-€uro!!!).
Jeder der auf sein Geld achten muss, da leider zuwenig davon vorhanden ist, würde doch genau diese Gitarre gekauft haben.
Leider war aber diese Gitarre im Oktober nicht zu diesem Preis von 95,- €uro zu haben.
Jetzt aber ist die Gitarre absolut günstig.
Anders als bei Automobilen, wo es alle Nase lang Neuerungen gibt, ändert sich doch nichts wesentliches an den Gitarren.
Die Johnson hat z.B. einen Esche Korpus den du bei vielen günstigen Strat-Style Gitarren vergeblich suchst.
Ich bleibe dabei dass diese Gitarre ihr Geld Wert ist und für einen Anfänger absolut geeignet.
Anbei geht er auch kein wesentliches finanzielles Risiko mit dieser Gitarre ein.
Für den gleichen Kurs, da bin ich mir sehr sicher, wir er diese auch wieder los (entsprechend gepflegt und ohne Beschädigung versteht sich).
Gruß Despi

PS: da diese Gitarre nicht mehr bei Johnson im Programm ist kann es auch sein dass Händler eine art Abverkaufs-Prämie vom Hersteller erhalten was die Gitarre eben so günstig macht (ist mal wieder Spekulation).
Kenn mich da mit den Gepflogenheiten im Gitarren Sektor nicht so aus aber in der Automobil Branche ist es so dass, wenn neue Modele auf den Markt kommen, die alten mit Verkaufs-Prämien schnellstens abgestoßen werden ;)
Hier läuft man eher Gefahr auf die Fre*se zu fallen (fünf stelliger Geldbetrag!!!) als mit einer Gitarre zu 95,- €uro inkl. Versand :D;)
 
Hallihallo!

Streitet Euch bitte nicht mehr darüber, welche Gitarre oder welcher Weg zur 1. Gitarre der beste für einen Anfänger ist....
Sie ist angekommen. Meine erste echte, richtige Gitarre. *freu*

Der Verstärker und das restliche Zubehör wird wohl morgen eintrudeln.

Ich habe mal www.guitar-tv.de angeklickt und mir die ersten Lehrvideos angesehen und versucht sie zu befolgen.
Wahnsinn. Ich habe ja nun wirklich keine dicken Finger aber ich schaffe es beim besten Willen nicht, D-Dur so zu greifen, das ich keine andere Saite berühre. Wenn ich mir jetzt vorstelle, das Lieder ja aus mehreren Akkorden bestehen und diese auch noch relativ schnell gegriffen werden müssen.
Respekt vor Euch Gitarristen. :great:
 
@Desperados: Na, ich will doch wirklich nicht anzweifeln, dass es sich bei deinem Geheimtipp um eine gute Gitarre handelt. :)

Hätte ich bei meinem ersten Gitarrenkauf z.B. die Yamaha PAC angespielt, dann wäre mir schon klar geworden, dass ich für 70,- Euro Aufpreis eine bessere Qualität, Optik und mehr Soundgestaltungsmöglichkeiten erhalten würde, als bei der vom Händler angeratenen Carreer. Ebenfalls versuchte er mir einen Roland Amp (Auslaufmodell) anzudrehen. Doch ich wollte unbedingt den micro-Cube, wegen der roten Farbe. :D:D:D

Bei meiner zweiten Gitarre wiederholte ich den Fehler zum Glück nicht mehr :p, sondern ich informierte mich erst in der Theorie (welche Angebote es gibt, Testurteile, Forumsmeinungen usw.) und dann im praktischen Bereich (Anspielen der Gitarren-Modelle, die in die engere Wahl kamen). Das war das Lehrgeld, welches lostlover ansprach; hätte ich mir persönlich gerne erspart. :(

Doch jeden vor dem gleichen eventuell möglichen Schaden schützen zu wollen, ist als Ambition wirklich etwas vermessen. Letztendlich soll es jeder so halten, wie er will!


Gruß

Andreas
 
Hallihallo!

Streitet Euch bitte nicht mehr darüber, welche Gitarre oder welcher Weg zur 1. Gitarre der beste für einen Anfänger ist....
Sie ist angekommen. Meine erste echte, richtige Gitarre. *freu*

Der Verstärker und das restliche Zubehör wird wohl morgen eintrudeln.

Ich habe mal www.guitar-tv.de angeklickt und mir die ersten Lehrvideos angesehen und versucht sie zu befolgen.
Wahnsinn. Ich habe ja nun wirklich keine dicken Finger aber ich schaffe es beim besten Willen nicht, D-Dur so zu greifen, das ich keine andere Saite berühre. Wenn ich mir jetzt vorstelle, das Lieder ja aus mehreren Akkorden bestehen und diese auch noch relativ schnell gegriffen werden müssen.
Respekt vor Euch Gitarristen. :great:

Glückwunsch! Ich hoffe, du hast viel Freude dran. :great:

Das mit den schnell und sauber gegriffenen Akkorden relativiert sich bald.....üben, üben, üben..... ;)

Kleiner Tip: dabei bloss nicht die Schlaghand vernachlässigen - die ist sogar die wichtigere!!
 
@ Andreas - Es ist doch leider mit vielen Sachen so dass man am Ende immer schlauer ist.
Mit dem Wissen von heute gleich zu Beginn eine Gitarre kaufen gehen würde so manches erheblich vereinfachen :great:
Tja aber hinterher ist man immer schlauer :D
Auch das leidige Thema Geld spielt eine immer größer werdende Rolle.
Alle haben auf einmal wieder Arbeit aber nur die allerwenigsten können sich nun auch etwas besseres leisten.
Meine Schwester wollte ihrem Enkel auch eine Gitarre kaufen und fragte mich ob ich nicht eine abgeben würde :screwy: :D
Daraufhin hab ich ihr erst mal erklärt was denn sowas kostet (und überhaupt gebe ich vorerst nix ab).
Die ist fast umgefallen.
Ja selbst bei meinen "billigen" Gitarren :D .
Habe ihr aber auch gleich von den Aldi Klampfen abgeraten.
Mein Rat war halt dass sie zusammen mit den Eltern die Gitarre und den Rest kauft.

@ Achja - Hey freut mich dass du deine Gitarre nun hast (was hat denn dein Junior gesagt? :D )
He he, ich stelle mir gerade das Szenario vor, wie bei den Kindern welche zu Weihnachten eine Carrerabahn geschenkt bekommen haben und diese vom Vater ausgiebig bis spät in die Nacht "getestet" wird :D .
Das mit den Akkorden gibt sich nach einiger Zeit.
Deine Finger und dein Gehirn müssen erst noch die neuen Abläufe registrieren.
Ist wie beim Fahrrad fahren.
Das will auch erst mal geübt und erlernt werden.
Ehrgeiz ist gut aber übertreibe es zumindest nicht gleich zu Anfang.
Solltest du merken dass du dich verkrampfst oder ein ziehen spürst, gleich aufhören und eine entsprechend lange Pause einlegen.
Bringt dir nichts wenn du am nächsten Tag vor Muskelkater oder schmerzen deine Hand nicht nutzen kannst.
Glaube mir, wenn du am Ball bleibst dann wird es schon mit der Zeit besser und du lachst darüber schon nach 1-2 Monaten.

Gruß Despi
 
@ Desperados
Ein geiles Teil.
Sowas habe ich nicht erwartet. Ich bin ja nun Laie aber was ich so sehe ist toll. Sauberst verarbeitet, unerwartet stabil und schwer.
Es mach Spass sie anzufassen ;) Hört sich blöd an, ist aber so.
Mein Sohn war begeistert und es gab natürlich gleich Streit. Wer darf zuerst und wie lange :D

Aber was das mit dem Akkord angeht:
ich verstehe schon, dass ich das alles erst koordinieren muss und das natürlich Zeit braucht. Aber selbst wenn ich versuche mit meinen drei Finger schön langsam und in Ruhe den D-Dur-Akkord zu greifen, misslingt das vollkommen.
Ich setze die Finger nacheinander auf, doch mindestens eine Saite klingt falsch, weil ich mit einem anderen Finger unbeabsichtigt drankomme.
Ich glaub ich brauch ein Buch ^^ Brümmer soll ja ganz gut sein und ich hoffe, Herr Brümmer fängt mit einer anderen Übung an, die mich nicht so frustet. ;)

Gruß
Andreas
 
@ Desperados
Ein geiles Teil.
Sowas habe ich nicht erwartet. Ich bin ja nun Laie aber was ich so sehe ist toll. Sauberst verarbeitet, unerwartet stabil und schwer.
Es mach Spass sie anzufassen ;) Hört sich blöd an, ist aber so.
Mein Sohn war begeistert und es gab natürlich gleich Streit. Wer darf zuerst und wie lange :D

Aber was das mit dem Akkord angeht:
ich verstehe schon, dass ich das alles erst koordinieren muss und das natürlich Zeit braucht. Aber selbst wenn ich versuche mit meinen drei Finger schön langsam und in Ruhe den D-Dur-Akkord zu greifen, misslingt das vollkommen.
Ich setze die Finger nacheinander auf, doch mindestens eine Saite klingt falsch, weil ich mit einem anderen Finger unbeabsichtigt drankomme.
Ich glaub ich brauch ein Buch ^^ Brümmer soll ja ganz gut sein und ich hoffe, Herr Brümmer fängt mit einer anderen Übung an, die mich nicht so frustet. ;)

Gruß
Andreas

Lol,
es freut mich zu hören dass dein Sohn auch begeistert ist (War ja am Anfang nicht der Fall ;) ).
Soweit mir bekannt ist, handelt es sich um die derzeit günstigste Signature Gitarre.
Halte sie in Ehren und gib deine erste Gitarre niemals ab (mache ich übrigens auch nicht :D).
Glaube mir du würdest es in einigen Jahren bereuen.

Wie schon gesagt ist aller Anfang schwer.
Fang mal mit den Akkorden A - G - E - D -C an.
Übe sie langsam und sauber zu spielen.
Hat bei mir auch eine weile gedauert.
Teilweise passiert es mir heute noch dass ich eine Saite ungewollt abdämpfe.
Später wenn es denn sitzt wirst du sehen wie viele Lieder man mit nur diesen wenigen Akkorden spielen kann (Strumming).
Bernd Brümmer ist schon recht gut.
Was aber auch nicht falsch ist wäre das Buch "Modern Rock Guitar" aus dem Voggenreiter Verlag.
Hier ist eine DVD und eine CD dabei.
Besonders geeignet für absolute Anfänger ohne irgendwelche Kenntnisse.

Als Ergänzung kann ich dir auch diese Buch ans Herz legen Klick.
Hier findest du eine Menge nützlicher Infos zur Gitarre und was alles noch um die selbige herum dazu gehört.
Musik Styles und Musiker.
Gitarren Formen usw...
Gibt es bei der Mayerschen für 14.95 €.
Gruß Despi
 
Nochmal vielen dank für Eure Ratschläge.

Ich habe mir vorgenommen ein wenig Tagebuch über meine Fortschritte zu führen. Falls es interessiert...

http://clever-ratgeber.de/2008/01/08/e-gitarre-teil-1-die-beschaffung/

Da ich ja mithilfe des Brümmer-Buches lerne, frage ich mich gerade, ob es erlaubt ist, Erfahrungen oder Schwierigkeiten diverser Übungen daraus zu schildern. Oder verstößt soetwas schon gegen das Copyright?

Gruß Andreas
 
Nochmal vielen dank für Eure Ratschläge.

Ich habe mir vorgenommen ein wenig Tagebuch über meine Fortschritte zu führen. Falls es interessiert...

http://clever-ratgeber.de/2008/01/08/e-gitarre-teil-1-die-beschaffung/

Da ich ja mithilfe des Brümmer-Buches lerne, frage ich mich gerade, ob es erlaubt ist, Erfahrungen oder Schwierigkeiten diverser Übungen daraus zu schildern. Oder verstößt soetwas schon gegen das Copyright?

Gruß Andreas

Hallo Andreas,
habe mir dein Tagebuch angeschaut und finde es sehr gut gemacht :great: .

Copyright Verstoß beim schildern der Übung und die daraus resultierenden Schwierigkeiten?
Nun, ich glaube nicht dass es ein Verstoß ist wenn du die Übung umschreibst und deine Schwierigkeiten benennst.
Vielleicht sind aber andere hier firner in Sachen Copyright.
Gruß Despi
 
Erstmal willkommen ^^

Naja das mit dem Copyright wird kein Problem sein. Der wird 1. nicht das ganze Internet durchstöbern um alles zu suchen wo sein Name vorkommt und 2. wird der (wenn er nen guter Musiker ist - kenne den nicht) über konstruktive Kritik froh sein! Soviel wie ich weiß darfst du nur nicht durch den Namen Geld machen etc.
Unsere Band heißt auch wie ne Haargel-Edition einer großen Firma, aber gestört hats bisher noch keinen...
 
wenn du in den laden gehst emphelen sie dir meistens etwas gutes da die angestellten auch gutarre spielen haben sie ahnung und werden auch aus geschäftlichen gründen gut beraten.
 
Danke Desperados.
Ich hoffe, es werden noch einige Teile folgen. :)

@ SilverChris
Ich denke auch mal, das Herr Brümmer keine Angst vor meinen Schilderungen zu haben braucht. Geld werde ich damit bestimmt nicht verdienen (wüßte auch nicht wie). ^^ Und ich habe auch nicht vor, jede Übung bis ins kleinste in meinem Tagebuch durchzukauen sondern eher Erfahrungsberichtmäßig die Fortschritte zu schildern. Ich werde keine Bilder einscannen und auch möglichst nicht 1 zu 1 aus dem Buch zitieren.

Naja... erstmal muss ich mich aufraffen und mal weiterschreiben. :p
 
Auf jedenfall sehr lustig und gut geschrieben! Der Verkäufer aus dem Laden erinnert mich irgendwie an den Verkäufer, der mir mein erstes Set verkauft hat... Natürlich erstmal: "Ich will ne billige Gitarre" - "Ja OK da hätten wir hier diese schöne schwarze Gitarre von ähhh... auf jedenfall" - "Aber ich will schon auch auf der Gitarre spielen..." - "Achso dann nimm die Pacifica 112, da haben wir hier zu Weihnachten auch gleich son Set mit vielen bunten Plektren und nem Amp um Mama und Papa zu nerven usw." (Der Laden hat leider inzwischen stark abgebaut in Sachen Gitarren... :( - deswegen nicht mehr "mein" Gitarrenladen)

Du solltest von Anfang an beachten: Nen Gitarrenladen deines Vertrauens ist IMMER gut! Es geht nix dadrüber wenn du in den Laden gehen kannst: "Moin Dieter ich hab hier son Stück Baum und nen Draht bei ebay ersteigert, nimm dir mal 2 Minuten und mach mir mal ne Gitarre daraus!" und der macht das dann. Um mal genauer zu sein: Gitarren zuhause antesten, Röhrenwechsel am Amp, kleine Reparaturen/Einstellungen, Hilfe bei Fragen, SMS-Benachrichtigung wenn nen neuen Amp zum anspielen rein kommt, ich hab sogar nen Home-Lieferservice, weil der Inhaber bei mir auf der Ecke wohnt... Zudem haben so Läden oft gute Connections zu PA-Leuten, Studios usw. die vll von den Läden ausgerüstet wurden :great: Sowas kann später immer mal nützlich sein - man weiß ja nie wie weit man kommt :cool:

So einen Service kann dir KEIN Online-Versandhaus geben!
 

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