Anfänger-Combos sind absolut überflüssig - Ja oder Nein?

Es ist bestimmt für BIAS User etwas probematisch mal eben so zu
einem Song im Radio, auf CD oder einem Stream mit zu jammen.
......oder wird dann BIAS über einen Übungsamp verstärkt?

Da sitzt du ggf ja eh schon am Pc=> Youtube ;) Und bei dem Valvestate 8080 hät ich den Mp3-Player einfach in den FX-Loop Return gejagt. Ideal? Nö. Aber geht! :D Und mit dem Contour-Regler auf Anschlach und ordentlich Mitten raus, Gain voll rein, da krieg ich den Valvestate auch hin das der nach Spider-Insane-Channel klingt (nja gut....vll sogar dann noch weniger verwaschen und matschig :p )

Aber klar, stimmt schon. Sie wird sich freuen und Spaß dran haben, das mit Sicherheit. Ich will gar nicht behaupten das ein Spider 'nen Anfänger nicht glücklich machen kann. Imo gibt's halt nur einfach Amps, die bei wenig/gleichem Geld auch längerfristig(er) einfach noch gefallen. Gehör entwickelt sich und die Einstellungen werden dann halt vernünftiger...so zumindest bei mir. :D Wobei die Kiste ja auch immerhin gebraucht gekauft wurde. Wie schon gesagt finde ich das gerade für Anfänger sowieso am vernünftigsten, unabhängig von Spider oder Valvestate oder gleich 'nen Mesa Boogie Roadster Fullstack. Und wer weiß...vll träumt deine Tochter ja später vom Ipad Kemper Deluxe Edition und nicht von veralteter, doofer Röhrentechnik :p
 
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Interessanter Thread.

Naja als Anfänger weißt man nicht so genau, ob man mit E-Gitarre Spielen ernst meint oder doch nach paar Monaten wieder den Handtuch schmeißt. Ein blutiger Anfänger würde auch sowieso den Sound zwischen einem 100,-EUR und einem 1000,-EUR Verstärker kaum unterscheiden können. Dazu sind Anfänger sowieso die erste Zeit nur mit Übungen beschäftigt. Da kommt ein teurer Röhrenverstärker überflüssig vor.

Früher, als es noch keine Verstärker PlugIns gab, war man auf die Anfängerverstärker angewiesen. Heute dagegen klingen manche Freeware PlugIns besser als die Anfängerverstärker. ich denke heute kann man getrost auf die Anfängerverstärker verzichten.


PS: was haltet ihr vom Marshall DSL 15? Den will ich mir zulegen. Soll für Daheim sein. Zum spielen und recorden. Konnte zwar selbst nicht testen und kenne ihn nur von Videorezensionen, aber das hat mir vollkommen gereicht.:engel:
 
Klampfe, Amp und loslegen: besser gehts doch nicht, gerade beim Anfänger.

Jederzeit und überall, ohne Rechner hochfahren, Abhöre einrichten, Plugin laden, App starten, Asio Treiber einrichten, Mapple Konto anlegen und Mytunes mit meinen Daten füttern und, und, und.....
 
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@usdz warum dann nicht gleich Ukulele? Kein Amp schleppen, keine Steckdose suchen, immer in der Handtasche transportierbar, sofort loslegen.
 
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@usdz warum dann nicht gleich Ukulele? Kein Amp schleppen, keine Steckdose suchen, immer in der Handtasche transportierbar, sofort loslegen.
Das Argument ist völlig deplaziert, das ist. Ganz anderes Instrument.
Nimm doch statt deiner Softwarelösung gleich n Keyboard.

Gitarre&Amp ist klanglich und dynamisch quasi das Vorbild dessen, was die Software abzubilden versucht. Ob man nu das oder das nutzt ist ne Gefühlssache.

Außerdem hat usdz insofern Recht, als dass der Anfänger kein Pug'n'Play und ne Ortsgebundenheit hat, was das Spielen auch verkomplizieren kann.
 
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genau.
das hab ich ja die ganze zeit versucht zu sagen.
 
Das Argument ist völlig deplaziert
usdz übertreibt mit seiner Darstellung maßlos und im Ausgangspost geht es, wenn ich mich recht erinnere, darum dass, wenn der Verstärker beschissen klingt dem Anfänger das Musizieren verleidet wird.
 
was zusammenfassend einfach nur bedeutet, dass es die optimle lösung nicht gibt.
 
usdz übertreibt mit seiner Darstellung maßlos und im Ausgangspost geht es, wenn ich mich recht erinnere, darum dass, wenn der Verstärker beschissen klingt dem Anfänger das Musizieren verleidet wird.
Und das nimmst Du als Grund um selbst maßlos zu übertreiben? Er hat nen Standpunkt, und das ist doch ok. Den kann man gerne diskutieren, man muss aber nicht gleich abfällig werden.
 
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usdz übertreibt mit seiner Darstellung maßlos und im Ausgangspost geht es, wenn ich mich recht erinnere, darum dass, wenn der Verstärker beschissen klingt dem Anfänger das Musizieren verleidet wird.

aha, ich übertreibe also...

@usdz warum dann nicht gleich Ukulele? Kein Amp schleppen, keine Steckdose suchen, immer in der Handtasche transportierbar, sofort loslegen.

Wenn es Kecke klingt, liegt es zu 99% am Musiker und nicht an der Soft- oder Hardware
(unspielbare Klampfen mal ausgenommen....oder doch nicht, Seasick Steve klingt auch Stacheldraht auf einem Besenstiel fantastisch).
Und einen Anfänger in Sahnesound zu betten, mit Supersustain, säckeweise Hall und Delay oder Harmonizer ist in meinen Augen absolut Kontraproduktiv.

Man muß knallhart hören was man wirklich absondert, nur so kann man Fehler direkt erkennen und ausmerzen
und fängt nicht an rumzuschludern. Sorry, harte Schule aber sinnvoll, wenn man wirklich lernen will.
 
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aha, ich übertreibe also...
ja, denn
Abhöre einrichten
den Verstärker muß man auch einrichten.
ohne Rechner hochfahren
Das ist ungefähr genauso aufwändig, wie den Verstärker einschalten. Meist ist der Rechner sowieso an.
Ein Plugin aus dem eh schon vorhandenen
zu laden ist weniger aufwändig als einen Verstärker im (online-) Laden zu kaufen und ist sofort ohne Lieferung nutzbar.
Asio Treiber einrichten
Bei welcher Ampsimulation muss man als Anfänger den Asio Treiber einrichten?
Mytunes mit meinen Daten füttern
Must du nur wenn du deinen Rechner als Unterichtsmittel nutzt. Das ist aber unabhängig von der Verstärkersimulation.
und, und, und.....
Ich kann mir nicht vorstellen, welche Gründe sich hinter den von dir angeführten multiplen unds verbergen können und halte sie daher für eine rhetorische Übertreibung.
 
Hatte für zu Hause einen Roland Cube 15 und dann später einen 10er. Nen ganz leisen Übungsamp sollte man nicht verachten, vor allem wenn man keinen Bock auf Kopfhörer hat (ich halte immer max. 45mins mit Kopfhörern durch. Danach bluten mir die Ohren, egal wie leise ich drehe). Son Cube hat schonmal ne ziemlich Bandbreite an Sounds und Effekten. Würde den auf jeden Fall Anfängern empfehlen. Der 15er Cube konnte auf jeden Fall auch lautstärketechnisch ziemlich aufdrehen und hatte viele Spielereien wie ein separater Eingang für einen Drumpc und so weiter.

Ich nutze den Cube aber seit einiger Zeit nicht mehr, weil mich der Sound mittlerweile deprimiert und ich für rein mechanische Übungen auch ohne Verstärker ganz gut zurechtkomme ^^. Wird vielleicht Zeit für ein neues Spielzeug ... iwas mit Vollröhre, die man auch auf 1Watt runterstufen kann oder so :).
 
den Verstärker muß man auch einrichten.
Du nutzt die falschen Verstärker! Was zur Hölle musst Du da einrichten?
Das ist ungefähr genauso aufwändig, wie den Verstärker einschalten. Meist ist der Rechner sowieso an.
Der Rechner fährt hoch, man muss sich uU einloggen, Programme starten, Interface anschalten und ggf. anschileßen. Der Amp hat genau einen Schalter, außer es ist ein Röhrenamp - dann sinds zwei. Sound kommt sofort.
Ein Plugin aus dem eh schon vorhandenen
Die müssen geladen werden, ein PC fährt nicht mit Plugins im RAM hoch.
zu laden ist weniger aufwändig als einen Verstärker im (online-) Laden zu kaufen und ist sofort ohne Lieferung nutzbar.
Um deine Gitarre am PC nutzen zu können brauchst Du ein Verbindungsstück, meistens Interface. Das kaufst Du. Genau wie den Amp.
Alles darüber hinaus, Softwarelizenzen, Accounts etc. hast Du nur beim PC, nicht beim Amp.
Bei welcher Ampsimulation muss man als Anfänger den Asio Treiber einrichten?
Immerhin muss man den Interfacetreiber einrichten, das kann gut der Asio4All sein.
 
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@crazy-iwan da das jetzt alles doch etwas OT wird ein letzte Antwort von mir.
Alles was du beschreibst braucht insgesamt einmal ein halbe Stunde. Das empfinde ich nicht als Aufwand.
Der tägliche Aufwand ist bei mir nicht aufwändiger als das Bedienen des Musikerboards. Und selbst wenn es 5 Minuten währen, was hoffentlich niemand als Aufwand empfindet, können die Vorteile überwiegen. Siehe Eingangsvideo.
Zu deinem ersten Punkt: Was musst du bei einer Abhöre mehr als bei einem Verstärker einrichten? Wir sprechen hier immerhin nicht von einem Heimstudio.
Ein weiterer Vorteil gegenüber einem Verstärker ist die Möglichkeit der geringeren Lautstärke für das Üben zu Hause.
Ich möchte auch daran erinnern, das es um schlecht klingende als Anfängeramps deklarierte Billigverstärker geht und schlechter Klang zu Frustration führt.
Kann jemand sich als Anfänger oder Eltern von einem Anfänger leisten, einen gut klingenden Verstärker in den Probenraum zu stellen, nur zu. Da bin ich sehr dafür. Das bevorzuge ich auch, kann sich aber nicht jeder leisten.
 
Alles was du beschreibst braucht insgesamt einmal ein halbe Stunde. Das empfinde ich nicht als Aufwand.
Genau, PC hochfahren, Software starten etc., mcht man nur ein mal.
Der tägliche Aufwand ist bei mir nicht aufwändiger als das Bedienen des Musikerboards. Und selbst wenn es 5 Minuten währen, was hoffentlich niemand als Aufwand empfindet, können die Vorteile überwiegen.
Vielleicht, trotzdem hast dann immer die Kiste mit dran. Und klar, es kann vorteilhaft sein, aber alle Systeme haben Vor- und Nachteile. Man sucht sich seine Lösung nach seinen Vorlieben aus. Muss man die andere deswegen gleich verteufeln?
Zu deinem ersten Punkt: Was musst du bei einer Abhöre mehr als bei einem Verstärker einrichten? Wir sprechen hier immerhin nicht von einem Heimstudio.
Beim Amp regel ich Gain, EQ, Lautstärke, im Notfall noch Effekte. In der Regel bleibt nach dem ersten Einrichten alles gleich (bei mir).
Beim PC musst Du das Gerät einrichten, das Interface, die Software, die Abhöre, und zusätzlich den simulierten Amp.
Ein weiterer Vorteil gegenüber einem Verstärker ist die Möglichkeit der geringeren Lautstärke für das Üben zu Hause.
Klar, analog ist das aber auch lösbar - und nicht aufwendiger als am PC (Preamp + Cabsim oder Kopfhörerausgang (Blackstar HT z.B.)).
Ich möchte auch daran erinnern, das es um schlecht klingende als Anfängeramps deklarierte Billigverstärker geht und schlechter Klang zu Frustration führt.
Es gibt auch schlecht klingende Software, darum gehts doch nicht.
Man hat aber bei einem Amp mit 5 Reglern deutlich weniger Möglichkeiten, was kaputtzustellen, als bei nem PC mit zig Möglichkeiten, was falsch einzustellen.
Als Anfänger weiß man dann vielleicht nicht, warum der schlechte Klang wo her kommt, und kann genauso schnell frustriert sein.
 
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Die ganze Diskussion Plugin vs. Amp find ich insofern etwas fehlgeleitet, als dass das Plugin doch sowieso immer anders klingt als der Amp.

Gute Plugins klingen wie Ohr am Lautsprecher...wer spielt so Gitarre? Der Klang und das Spielgefühl sind doch grundverschieden.

Spiele ich zuhause meinen Valvestate steht der Amp im Raum, ich auch irgendwo und hab die Gitarre um -->ab gehts. Sachen recorden wird aber damit schwierig.
Das was aufnahmetechnisch bei z.B. nem LeCto mit IR-Loader rauskommt ist dem Valvestate deutlich überlegen, macht aber trotzdem nicht mehr "Spaß" als der Hardware-Amp. ABER es klingt aufgenommen wesentlich besser. Trotzdem hab ich dann immer die Kopfhörer auf, MIR zumindest kommt das weniger "frei" vor.

Mit der gleichen Analogie könnte man ja sagen LeCto mit IR von einer 2x12 mit V30 klingt genauso wie ein Rectifier im Raum mit ner 2x12. Dem ist aber bei weitem nicht so.
Der Vergleich dazu live: Manche Leute (ink. mir) können es nicht so ab, einen Kemper komplett ohne Gitarrenbox zu spielen, auch wenn die Monitor-Box und die Simulation sehr hochwertig sind. Sehe immernoch genug Leute im Rock/Metal-Bereich die Kemper-Racks mit Gitarrenboxen kombinieren. Ohne Mikro davor. Weil es für den Zuhörer (PA-Sound) keinen Unterschied macht. Wohl aber für den Gitarristen.

Ich glaub das muss jeder für sich probieren und unabhängig entscheiden was einem lieber ist. Ist aber imho keine Entscheidung die ein blutiger Anfänger unbedingt führen sollte. Eigentlich braucht der Anfänger nur:

1) Einen Cleankanal den man bei Bedarf ein wenig "fett" kriegen kann (wenn man auf einmal Bock auf Indie Rock etc. hat)
2) Einen Drive-Kanal der sowohl links als auch rechts vom Gain auf Mittag anständig klingt.
3) Mal nen Hall oder diverse FX...bietet ja fast jeder Modeller mittlerweile an.
4) Nen 12" Speaker damit man auch mal ein paar "Gehübungen" mit Band machen kann ohne gleich die Kiste ersetzen zu müssen.

Und sowas bieten ja sowohl Roland, Vox, Blackstar, H&K, Marshall (mit Abstrichen), Boss und wie sie alle heißen zu Genüge an.

Die 60€-Tröten mit Achtzöller vom Aldi sollten doch bitte nicht ernsthaft Gegenstand der Diskussion hier sein :D.
 
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Der Eingangspost redet von Billigst-Brüllwürfeln aus Einsteigersets (z.B.) und davon, ja, dass man per Handy oder Rechner tolle Apps haben kann und eigentlich keinen Anfangsverstärker mehr benötigt.
Hm, ja und nein.

Billige Amps haben einen Vorteil: Einschalten und sie machen laut, ohne größeren Aufwand. Mit einem günstigen Vox amplug geht das auch wenn man einen Kopfhörer oder sonstwas anschliesst. Aber: Welcher blutige Anfänger weiß schon dass es das Teilchen gibt? Selbst mit Billigst-Tröten kommt ein Ton raus. Nicht schön, vermute ich, aber es tönt. Woher soll ein Anfänger wissen wie es "richtig" klingen müsste? Der/die hat noch keinen Plan und muss sich erst einmal das Gehör draufschaffen das andere seit Jahrzehnten geschult haben. Diejenigen welche bereits das entsprechende Gehör haben sind aber auch nicht Zielgruppe der "Anfängersets" ;)

Mit dem Wissen das ich heute habe, hätte ich vermutlich keinen Line 6 Spider IV gekauft, sondern gleich was richtiges. Andererseits: Das weiß ich erst jetzt... und ich kann mich immer noch nicht für einen bestimmten anderen Amp entscheiden nunja, ein Twin Reverb 1965 Reissue wäre vielleicht was ....

Dennoch ist der Line 6 sehr weit von Billigtrötern entfernt, sehr vielseitig etc. Eigentlich ist so ein Modeling Amp genau das Richtige für Anfänger, man kriegt ein breites Spektrum raus und findet irgendwann die bevorzugten Musikstile und Einstellungen für sich. Nicht so gut wie die jeweiligen Spezialisten, aber hey... Natürlich kann ich, wie in dem lustigen Video, irgendwelche vermurksten Presets laden und den Amp runtermachen ... das bekomm ich aber auch mit einem Twin Reverb hin wenn ich nicht aufpasse oder den falschen Treter davorschnalle.
 
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Die ganze Diskussion Plugin vs. Amp find ich insofern etwas fehlgeleitet, als dass das Plugin doch sowieso immer anders klingt als der Amp.
Es geht ja nicht generell um die Diskussion Plugin (oder Kemper etc.) vs. Amp sondern um den Spezialfall Anfängeramps.
Die 60€-Tröten mit Achtzöller vom Aldi sollten doch bitte nicht ernsthaft Gegenstand der Diskussion hier sein :D.
Doch, genau darum geht es eigentlich in diesem Thread. Es währe schön wieder zu diesem Thema zurück zu kommen. :prost:
 
@crazy-iwan da das jetzt alles doch etwas OT wird ein letzte Antwort von mir.

Ein weiterer Vorteil gegenüber einem Verstärker ist die Möglichkeit der geringeren Lautstärke für das Üben zu Hause. Ich möchte auch daran erinnern, das es um schlecht klingende als Anfängeramps deklarierte Billigverstärker geht ....
Äh, meine Verstärker haben alle einen Knopf, darauf steht "Volume" und damit kann ich laut und (obacht!) auch leise machen.
Wahnsinn....

Der Eingangspost redet von Billigst-Brüllwürfeln aus Einsteigersets ...

Es geht ja nicht generell um die Diskussion Plugin (oder Kemper etc.) vs. Amp sondern um den Spezialfall Anfängeramps.

Die 60€-Tröten mit Achtzöller vom Aldi sollten doch bitte nicht ernsthaft Gegenstand der Diskussion hier sein

Doch, genau darum geht es eigentlich in diesem Thread. Es währe schön wieder zu diesem Thema zurück zu kommen. :prost:
Äh, nö.
Es geht exaktpräzise um das Dissen von einem durchaus brauchbaren Line 6 Amp mit ausreichend Leistung für eine kleine Probe, vielen Presets und jede Menge Möglichkeiten für einen Anfänger seinen Sound erst einmal zu definieren und zu finden.

...und damit sind wir bei einem weiteren Kardinalproblem von Apps und Plugins: versuch die mal zur nächsten/ersten Probe mitzuschleppen und ausreichend laut zu machen...LOL

(Dann steht der geneigte Anfänger zum allerersten mal vor erwartungsvoller Meute, schließt sein Kabel an einen echten Amp an und stellt erschreckend fest:
heißa, das klingt ja ganz anders, ich muß um den Ton kämpfen, es pfeift erbärmlichst sobalt ich genug Gain für meinen Monstersound habe, es harmonizert mich kein Plugin auf die richtigen Noten und Sustain gibts nur wenn man auch sauber anschlägt und oweiowei, der Ton ändert sich auch noch mit der Anschlagsintensität, -richtung und -position und was vibriert da plötzlich an meinem Bauch, warum bleiben dann die Töne so lange stehen und andere kecken sofort ab und ich hör mich nicht richtig obwohl alle brüllen ich soll leiser machen und warum funktioniert mein Mörderpreset nicht wenn Bass, Drums, und/oder Keys dazu kommen, warum matschen alle meine Lieblingssouds so abartig, im Kinderzimmer habe ich damit doch eine Wall of Sound, wo stelle ich das jetzt nochmal in der App ein, dass das so funktioniert wie am Schreibtisch und warum verziehen alle so komisch das Gesicht, das macht mein Mapple nie?)
 
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Ha ha ha!!! Sehr amüsant Euer "Glaubenskrieg" hier! Aber bleibt mal locker, ihr habt doch beide irgendwie recht.
Jeder Anfänger ist doch anders. Jeder lernt doch anders. Und jeder hat doch ganz andere Ambitionen zum Musizieren.

Der Eine will unbedingt mit seinen Kumpels in ner Metal-Formation gaaanz groß durchstarten.
Der Andere will eigentlich nur für sich zuhause so klingen wie Eric Clapton...

Um auf die billigsten Übungsamps zurück zu kommen glaube ich, sie haben ihre Berechtigung! Und zwar einfach damit der Anfänger nach einiger Zeit merkt, Wie es NICHT klingen soll !!
Wie will man denn sein Gehör dafür ausbilden, wenn man immer nur die Topsounds hört? Ich für meinen Teil bereue meinen Weg in Sachen Equipment jedenfalls nicht. Und ich hab mit ner kleinen Yamahagurke angefangen...
Für Bluesharp wohlgemerkt. Das war die Hölle!
Mit der Zeit ändert sich das Gehör und der Geschmack. Und dann rüstet man eben auf. Davon leben die ganzen Musikalienverkäufer! Und wenn wir mal ehrlich sind, macht doch genau DAS auch viel Spaß! Alle Foren, Onlineshops usw. durchforsten,
in den nächsten Laden gehen und antesten. Abwägen, probieren, lesen usw... Und irgendwann kaufen und der glücklichste Mensch der Welt sein, weil man endlich SEINEN Sound gefunden hat! Und nach ein paar Wochen, Monaten, Jahren sucht man wieder...

Gruß Marco
 
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