Anfänger Fragen

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BjoernML
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Hiho, ich weiß es gibt eine SuFu, die habe ich auch schon bemüht, aber so richtig zufrieden bin ich noch nicht, daher wollte ich Euch mal um Eure Meinung / Hilfe fragen...

Ich habe vor einer Woche (ich weiß ist ne kurze Zeit) mit der E-Gitarre begonnen.
Ich komme ursprünglich aus der Orchestermusik (Klarinette und Dirigent) und bin da auch recht versiert.
Meine Hände sind rel. klein (Mittelfinger 7,4 cm) aber nicht unbedingt schlank.
Lernen tue ich durch die online Gratis-Lernmaterialien (Justinguitar.com usw), was mir auch was bringt (wie ich meine).

An Material habe ich erstmal ganz billisch eingekauft (ein Harley Benton Set), weil ich öfter mal Spleens habe und da jetzt erstmal kein Geld drauf verdittschen wollte, das kommt dann später, wenn ich dabei bleiben sollte.
Spielen tue ich derzeit ca. 1.5 h pro Tag seit 6 Tagen.

Nun meine Fragen:

1. ist das normal das am Anfang bei den Akkorden immer die verfluchten Finger andere Saiten dämpfen?
Bei mir z.B. D-Dur der Ringfinger dämpft so gut wie immer die 6.Saite, ich versuche den Finger so vertikal wie möglich zu plazieren und trotzdem dämpft es.
Geht mittlerweile glaube ich etwas besser, liegt das daran dass die Fingerkuppen härter werden oder dran dass ich Saite 6 mit dem Mittelfinger nach außen weg vom Ringfinger ziehe?! Ist jedenfalls sehr frustig, ich greife Akkord um und es gibt immer ne Seite, die gedämpft ist und doof klingt.
Ja ich weiß, man kann nach einer keine Wunder erwarten, ich versuche nur das zu verstehen, warum meine eigentlich kleinen Finger da Probleme haben und ob ich evtl. was grundsätzlich falsch mache (bevor ich es so einübe).

2. Schmerz:
Normal bin ich gewohnt, dass Musik schmerzt, bei der Klarinette tut einem z.B. nach ein paar Stunden die Fresse weh, oder die Finger fangen an zu krampfen.
Die Frage ist: ist es "gefährlich/ungünstig", wenn die Fingerkuppen beim Gitarrespiel weh tun, weil man sich dann evtl. schlechte Vermeidungshaltungen angewöhnt, oder ists egal, solange ich es aushalten kann? :gruebel:
Derzeit sind halt die Finger ein wenig wund und man merkt ständig, dass sie gereizt sind (sind aber halt auch schon etwas "horniger" geworden, insofern ja das, was ich will).

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe, das hier ist eins meiner Lieblingsforen, es wird einfach viel geholfen... :great:

LG, Björn
 
Eigenschaft
 
1. ist das normal das am Anfang bei den Akkorden immer die verfluchten Finger andere Saiten dämpfen?
Bei mir z.B. D-Dur der Ringfinger dämpft so gut wie immer die 6.Saite, ich versuche den Finger so vertikal wie möglich zu plazieren und trotzdem dämpft es.
Geht mittlerweile glaube ich etwas besser, liegt das daran dass die Fingerkuppen härter werden oder dran dass ich Saite 6 mit dem Mittelfinger nach außen weg vom Ringfinger ziehe?! Ist jedenfalls sehr frustig, ich greife Akkord um und es gibt immer ne Seite, die gedämpft ist und doof klingt.
Ja ich weiß, man kann nach einer keine Wunder erwarten, ich versuche nur das zu verstehen, warum meine eigentlich kleinen Finger da Probleme haben und ob ich evtl. was grundsätzlich falsch mache (bevor ich es so einübe).

2. Schmerz:
Normal bin ich gewohnt, dass Musik schmerzt, bei der Klarinette tut einem z.B. nach ein paar Stunden die Fresse weh, oder die Finger fangen an zu krampfen.
Die Frage ist: ist es "gefährlich/ungünstig", wenn die Fingerkuppen beim Gitarrespiel weh tun, weil man sich dann evtl. schlechte Vermeidungshaltungen angewöhnt, oder ists egal, solange ich es aushalten kann? :gruebel:
Derzeit sind halt die Finger ein wenig wund und man merkt ständig, dass sie gereizt sind (sind aber halt auch schon etwas "horniger" geworden, insofern ja das, was ich will).

Zu 1: Ja ist völlig normal, da hilft nur üben und auf das richtige Greifen achten. Meistens ist das Abdämpfen aber auch erwünscht bzw. wird geübt mit der richtigen Fingerhaltung, damit unerwünschte Nebengeräusche nicht entstehen.

Zu 2: Fingerkuppen wund? tun weh? Da musst du durch und ist gerade am Anfang normal. Schlimm wirds nur, wenn die Finger und Gelenke oder Sehnen selbst anfangen weh zu tun. Dann unbedingt Pausen machen bzw. mal schauen was an der Technik schief läuft. 1-2 Stunden bei einem Lehrer nehmen helfen da schon Wunder.
 
Hay erst ma
Ich würde ein halbes Jahr Privat Unterricht nehmen da er dir einfach alles besser beibringen kann den die Spieltechnik ist das A und O. Wenn du die Technik nicht beherschst dan kann es leicht zu einer Sehnenscheidenentzündung kommen dan kanst de erstma ma 6 Wochen nicht mehr spielen und den Arm Bz dein Gelenk nicht mehr belasten. Das deine Finger und Kuppen am Anfang weg tun ist "normal" sobald sich aber eine feste Hornhaus bildet ist das verflogen.
Als Anfänger solltest du jeden Tag üben damit du die routiene nicht verlernst wie Z.b Akkorde, oder das Picking. Deien Gitarre ist schon ganz ok für den Anfang.

Farzier:

1.Suche einen Gitarren Lehrer oder einen der Ahnung davon hat kann auch einer machen der das so neben bei macht wie ich :) Die verlangen dan auch nicht soviel Geld.

2. Üben, üben,üben.


Gruß Insane
 
Hi BjoernML,

Das mit dem D-Dur hatte ich auch, aber vor zwei Wochen viel mir auf das ich den Akkord auf einmal greifen kann ohne die Saite abzudämpfen ;) , also einfach immer weiter üben und dann klappt das schon.

gruss Fozzie
 
Hiho und danke für die Ermutigung.
Ich hab jetzt ne Woche hinter mir und es ist schon deutlich leichter geworden, meine Finger sind zwar weiter leicht taub an den Spitzen, aber bei 1-2 h pro Tag wohl kein Wunder... :)
Dafür hab ich jetzt D,A,E,Dm,Am,Em,G und C langsam raus (ohne Dämpfung)... und bin schwer angefixt... gimme mehr Noten... ^^ naja, ich hab da ein Lehrbuch und wie gesagt den Onlinekurs, das mischt gut Rhytmusgitarre und Einzelnoten.
Alsdann, bis die Tage,
Björn
 
Guten Morgen Bjoern,

also erstmal vorweg, aller Anfang ist schwer und ich finde es gut, dass es einen Gitarristen mehr in unseren Reihen gibt. :)

Du übst schon sehr viel für den Anfang, nur hoffe ich, dass dir dadurch nicht zuschnell die Lust vergeht.

Ich habe mir Gitarrespielen im großen und ganzen mit einem Buch von Peter Bursch beigebracht.

Also autodidaktisch kann das sehr gut funktionieren. :)

zu 1.

Ja es ist normal das vorallem Anfänger am Anfang die anderen Saiten mit abdämpfen :) Da hilft nur üben, übern, üben.. und vor alem herausfinden welche Saiten abgedämpft werden, dazu kannst du einfach, wenn du einen Akkord greifst, die Saiten einzeln anschlagen.

Dann merkst du nämlich welche nicht sauber klingen. Und immer drauf achten das der Winkel der Fingerkuppen auf der Saite möglichst 90Grad hat, damit du die anderen Saiten nicht berührst :p

zu 2.

selbst nach mehr als 10 Jahren Gitarrespielens tuen mir auch hin und wieder die Kuppen der Finger weh.:)

Also das ist völlig normal. Mit der Zeit baut man Hornhaut auf, die hilft dagegen :p - sehr nützlich. Auch wenn Frauen es manchmal beim gestreichelt werden nicht so mögen :D


Generell würde ich dir aber 3 Sachen nah ans Herz legen:

1. such dir einen Gitarrenlehrer, ob privat oder eine Musikschule, egal. Gerade am Anfang kann man sich eine Menge falsch aneignen.

2. spiel nach möglichkeit nicht zu viel, damit die die Freude daran nicht verlierst, also spiele nur wenn du wirklich magst und nicht weil du dich "gezwungen" fühlst.

3. auch wenn ich jetzt von den anderen Gitarristen angemeckert werden sollte:
ich habe selber auf einer klassischen Konzertgitarre gelernt, denn mMn ist das Spielen auf einer Konzertgitarre schwerer als auf einer E-Gitarre (Halsdicke etc., man beachte Barreés etc.).
Ich kann dir nur empfehlen die ersten Erfahren dort zu sammeln, den mein Sprichwort lautet: Wer A-Gitarre spielen kann, kann später leichter E-Gitarre spielen. :)

Soviel von mir,

Gruß,

Marc

p.s.: bleib der Gitarre treu, sie ist ein tolles Instrument! Auch wenn der Anfang mühsam ist.. :)
 
Hallo Bjoern,

Also zu deinen Fragen:

1. Ja das war bei mir auch so. Das Rezept lautet: Üben. Es ist wichtig das die Finger wirklich nur mit den Fingerkuppen also ganz vorne die Saiten berühren. Und die Finger sollten sehr steil auf das Griffbrett gelegt werden. (Ist für mich jetzt schwer zu erklären :gruebel: ).

1. Ein Ja und ein Nein. Ja am Anfang tuts immer weh. Und Nein das ist soviel ich weiss nicht gefährlich. Mit der Zeit hast du auch Hornhaut aber ich spiel bald seit einem Jahr und mir tuts nach 3-4 Stunden auch weh wenn ich mal richtig über alle Bünde spiel:D. (Ich spiel aber auch Standart mit 12er :gruebel: :D, jedem das sein! )

Hoffentlich konnte ich helfen
falls nicht kannst du ruhig nochmal nachfragen.

Liebe Grüsse
 
Dafür hab ich jetzt D,A,E,Dm,Am,Em,G und C langsam raus
und schnelle Wechsel üben z.b. ist es schwerer von G auf D wechseln wie von Am auf Em :D und eventuell auch mal A7 Am7 E7 Em7 usw.mit einbauen :)
 
Zu 2: Fingerkuppen wund? tun weh? Da musst du durch und ist gerade am Anfang normal.

Indianer kennt kein Schmerz, oder?
So ein Schmarrn.
Ich würde mal sagen grad am Anfang sind 1,5 Std am Tag zu lange.
Wenn die Fingerkuppen schmerzen ist das zwar nicht schlimm,
aber auf Dauer verliert man die Lust.
Also - Übintensität reduzieren und wenn's weh tut aufhören.
Ich hatte auch Zeiten, wo ich geübt habe, bis ich Blasen an den Fingern hatte.
Aus heutiger Sicht würde ich sagen: absoluter Schwachsinn!
 
Hiho, danke nochmal fürs Feedback.
Keine Sorge, ich reduziere das Spielen garantiert ab morgen, weil ich dann wieder arbeiten muss und dann außerdem 2-3x die Woche Klarinette spiele (Orchester), dann habe ich eh nicht mehr als 2-3x die Woche Zeit zum Üben, ist daher im Moment mehr ein Nutzen von Freizeit, die ich sonst nicht habe.

Akkorde wechseln ist auch im Moment eine meiner Hauptbaustelle, es gibt da ne nette Übung von Justins Lehrvideos, sich je zwei Akkorde nehmen und in ner Minute so oft wie möglich zu wechseln, klingt bescheuert, ist aber ganz lustig, weil man durchs Mitzählen den Fortschritt sieht und nicht glaubt, auf der Stelle zu stehen... und ja, mir ist auch aufgefallen, dass C und G irgendwie unangenehmer sind als AmEm... ;)

Aber wenn Interesse besteht kann ich von Zeit zu Zeit den Lernfortschritt (oder Rückschritt als Mahnung für die anderen Neueinsteiger) berichten.
Nen Lehrer werde ich mir wohl nicht nehmen, mein Haupthobby bleibt die Klarinette. Und die E-Gitarre hab ich gerade deshalb gewählt, weil sie einfacher als Akustik-Gitarre sein soll... :)

LG, Björn
 
Und die E-Gitarre hab ich gerade deshalb gewählt, weil sie einfacher als Akustik-Gitarre sein soll.

was zu beweisen wäre. ;)

wie du selber schon bemerkt hast, hast du ja bereits fortschritte gemacht. insofern bleib konsequent und zieh die sache mit dem lehrbuch und justinguitar durch. es ist wichtig, am anfang die grundlagen ausreichend zu trainieren.

wie meine vorredner bereits sagten, es ist völlig normal, dass am anfang die finger nicht richtig gehorchen und gelegentlich schmerzen. allerdings sehe ich keinen grund, warum man als anfänger nicht mehrere stunden am tag spielen sollte - wenn es anfängt zu schmerzen, einfach kurze pause einlegen, ein bisschen dehnen und reiben - und weiter geht's.

ach und zum thema rechtschreibung: der thread-titel tut mir ohne bindestrich weh tun in den ohren tun! tu den ma anders machen! :great:
 

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