Anfänger: Mit 77,7 Jahren zu alt zum Gitarre-Lernen?

Hallo Bjoerni,

ich hab mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen und hab nur hier her gefunden, weil ich getagged wurde (Danke, @KickstartMyHeart ).

In Deinem Alter sehe ich jetzt nicht das Problem, aber mir ist was anderes aufgefallen:

Zwar bin ich damit zufrieden und will weiterhin Klavier spielen, aber ich muß mir jedes Stück erarbeiten, mir fliegt nichts einfach so zu. Dennoch bin ich mit Freude dabei.
Damit ist doch fast alles gesagt. Wenn Du Freude am Klavierspielen hast und explizit schreibst, du WILLST weiterhin Klavier spielen, dann tu doch genau das :)
Natürlich spricht nichts dagegen, die Gitarre zusätzlich zu lernen. Dies allerdings:
Meine Schwiegertochter meint, daß ich mir mit dem Klavier das schwierigste Instrument ausgesucht hätte, und mit einer Gitarre würde ich die Stücke 10x so schnell lernen wie auf dem Klavier.
halte ich für etwas übertrieben. Zumal du ja schon einige Zeit Klavier spielst.

Ich selber hab ja vor 5 Jahren auch erst mit 55 nochmal angefangen. Aber ich "covere" auch nur. Skalen, Harmonien oder Improvisation kann ich bis heute nicht und verwende da auch kaum Zeit dafür. Wenn Du da jetzt auf dem Klavier schon ein Grundverständnis hast und andererseits bei der Gitarre, bei der Du ja in einer zusätzlichen Dimension (also nicht nur links=tief, rechts=hoch") denken muss UND dann noch mit einem Weihnachtslied (im Mai? *g*) beginnst, das in einer alternativen Stimmung notiert ist, puh.... weiß nicht, ob ich mir das antäte bzw. ob mir das nicht bald zu mühseelig wäre, wenn ich's eigentlich sowieso lieber auf dem Klavier spielen würde.

Naja, aber das musst du selbst wissen. Die Motivation der Schwiegertochter in allen Ehren, aber du spielst ja für dich und du sollst den Spaß dran haben. Wobei ich natürlich auch den "Deal" nicht kenne und den Preis, der dir winkt, wenn Du es durchziehst :)

lg Perkeo
 
An Deiner Stelle würde ich die drei Akkordgriffe lernen, mit denen Du "Stille Nacht" am einfachsten begleiten kannst, und dann kann die Familie oder Du dazu singen.
Das macht finde ich mehr Spaß am Anfang als Melodiespiel. Und Vorteil: Damit kannst Du schon mal rund 50% aller Volkslieder und Weihnachtslieder begleiten.
Dafür würde ich E, A und H7 empfehlen. Das hast Du wahrscheinlich in zwei bis max 4 Wochen drauf.
(oder A, D, E7)

Dazu eine einfache Grifftabelle anschauen, oder halt ein Video.
Erst die Einzelgriffe, Finger in Ruhe sortieren, greifen, Saiten anschlagen, Finger entspannen.
Wenn die Einzelgriffe gehen, die Übergänge üben. Es gibt nur wenige ;) E <-> A, A <-> H, E <-> H. Immer hin und her.

Noch vier Wochen für C, G, D, Am, Em, Dm ... und Du kannst so gut wie alles spielen und sogar in verschiedenen Tonarten.

Alle Griffe ohne Barré solltest Du in überschaubarer Zeit hinkriegen.

die 30 Minuten, die ich für die Gitarre vorgesehen habe, länger am Klavier verbringen?
Fang lieber mit 10 .. 15 min an, um die Fingerkuppen nicht zu sehr zu strapazieren.

Ansonsten würde ich das so machen, wie es Dir Spaß macht, oder wenn die Finger sich erholen müssen, mal einen Tag nur 5 min Gitarre und mehr Klavier, und wenn es gut geht, dann auch mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Bitte nicht falsch verstehen aber ich denke das wenn du mit 77,7 noch im Foren unterwegs bist und was von Open G6 sprichst, dann wirst du sicher in der Lage sein "Stille Nacht" spielen zu lernen.
.
Volle Zustimmung. Wer noch fit für Internet und Foren ist, ist auch fit für Gitarre lernen.
Hart erarbeiten müssen es sich auch die Jungen.
Auch Junge Leute haben bisweilen keine Ahnung von irgendwas. Ich kannte mal einen jungen Bassisten, dem haben wir dann den Bass gestimmt weil er es selber nicht wusste... :)

Gelten lassen würde ich gesundheitliche Themen wie Gelenksprobleme in den Fingern. Meine Mutter, ähnliches Alter, spielt nur noch Klavier - weil die Fingerknöchel bei ihr nicht mehr so wollen. Aber du bist ja nicht sie. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Aber als "Rentner" sollte Zeit doch kein Problem sein, oder? (Ich weiß, niemand hat weniger Zeit als Rentner :D.)

Der Tag eines Rentners hat auch nur 24 Stunden - wie bei den Berufstätigen, aber je nach dem, welche Strecke man betrachtet, gibt es Unterschiede. Tagsüber haben Rentner in meinem Alter viel Freiheit, ihre Zeit einzuteilen, aber sie wissen nicht, wie viel Tage sie noch haben.¯\_(ツ)_/¯
Deshalb versuche ich, jeden Tag mit Leben zu füllen, und zu meinem Leben gehört nun mal viel Musik.

Wenn Dich etwas überfordern wird, dann sind es Deine Erwartungen oder die gefühlten Erwartungen anderer

Aus Erfahrung weiß ich, daß ich am Musikinstrument sehr viel Übungszeit brauche. In der Schule und im Beruf hatte ich nie so lange an einer Sache sitzen müssen, um sie zu erlernen, am Musikinstrument brauche ich locker 100 Übungsstunden, bis eine technisch anspruchsvollere Passage so sicher und fehlerfrei läuft, daß ich mich dem musikalischen Ausdruck widmen kann.
So sage ich mir: Ich gebe dem Stück so viel Zeit, wie es eben braucht.

Ich würde allerdings vorschlagen, dass Du immer dann, wenn die Finger anfangen wehzutun, für mindestens zwei Stunden eine Pause einlegst. Es geht ca. vier Wochen, bis die Fingerkuppen die notwendigen Hornhäute haben. Danach halten die Finger stundenlang durch.

Ja, an dem Punkt bin ich angelangt. Da ich die Gitarre jeden Tag nur 30 Minuten übe, reiße ich mich zusammen, aber die Haut an den Fingerkuppen der linken Hand ist extrem empfindlich und schmerzt sogar dann, wenn ich später die Klaviertasten nur berühre. Natürlich gehört das zum Prozeß und ich warte, bis die Hornhaut entsteht.

mit Deiner musikalischen Bildung wirst Du das Akkordspiel schnell aufpeppen können

Ja, es stimmt insofern, als daß ich aus der Harmonielehre mit Akkorden flüssig umgehen kann - im Kopf und auf dem Klavier, aber auf der Gitarre muß ich die Griffe lernen und dann sauber greifen.
In der Ulli-Gitarrenschule hatte ich die Griffe e-moll und a-moll schnell und sauber gelernt. Mit dem C-Dur-Akkord ging es dann unvergleichbar schwieriger. Wenn ich mit dem Daumen über alle Saiten von oben nach unten schnell streiche, brummt es da und dort unsauber. Wenn ich mich beim Fingerpicking auf den jeweiligen Finger der linken Hand konzentriere, dessen Saite gerade gespielt wird, klingt die gespielte Saite sauber, aber ich habe noch nicht die Fertigkeit, alle Finger der linken Hand gleichzeitig sauber zu halten. Wie viele Stunden, Tage oder Wochen ich für diesen Lernprozeß benötige, weiß ich nicht. ¯\_(ツ)_/¯

Sich gleich am Anfang auf ein rel. anspruchsvolles Arrangement zu stürzen kann entmutigen.

Ja, das war mein Fehler. Daraus habe ich jetzt gelernt.
Ich hatte aus den Noten nicht erkannt, wie schwierig es auf der Gitarre zu spielen ist, denn solche Noten spiele ich auf dem Klavier ohne große Übung vom Blatt, und dabei experimentiere ich mit dem musikalischen Ausdruck.
Über die Schwierigkeiten der Version habe ich erst aus der Analyse von @Disgracer erfahren. Deshalb werde ich mir eine einfache Version suchen - entsprechend meinen Fortschritten mit der Ulli-Gitarrenschule.

Noch zu der Gitarre.
Es ist eine normale "klassische" Gitarre aus Holz, mit Nylonsaiten, ich kann sie gut und bequem halten. Der Hals ist im ersten Bund etwa 5,2 cm und im 12. Bund etwa 6,5 cm breit, meine schlanken Finger finden überall gut Platz (bin ein drahtiger Typ), ich muß es "nur" lernen, die Finger in Position zu bringen und die Saiten so anzudrücken, daß sie saubere Töne erklingen lassen.
Dabei ist mir aufgefallen, daß der Ulli den Hals von Hinten nur mit dem Daumen (expl. mit der oberen Hälfte) stützt, währen ich den Hals auch mit dem Daumenballen halte. Dazu will ich noch recherchieren und diese offensichtlich ungünstige Haltung korrigieren.

Gruß, Bjoern
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ja, das war mein Fehler. Daraus habe ich jetzt gelernt.
Ich hatte aus den Noten nicht erkannt, wie schwierig es auf der Gitarre zu spielen ist,
Ich würde hier gar nicht von "Fehler" reden wollen.
Es ist quasi unmöglich einzuschätzen, wie kompliziert ein Stück ist, wenn man nicht über grundlegende Erfahrungen verfügt und Noten/Tabulatur flüssig lesen und das Ganze auf der Gitarre visualisieren kann.
Das ist zum Beispiel einer der Gründe warum ich immer empfehlen würde eine Lehrer zu suchen.
Der zweite Punkt ist die Handhaltung. Nahezu alle Leute die anfangen klassisch Gitarre zu lernen, halten das Ding nicht richtig und machen es sich komplizierter als sie müssten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Deshalb werde ich mir eine einfache Version suchen - entsprechend meinen Fortschritten mit der Ulli-Gitarrenschule.
Wie gesagt, drei Griffe, fertig. Das ist die einfachste Version. Geht ohne Gitarrenschule.

empfehlen würde eine Lehrer zu suchen.
Würde ich auch. Spart viel Zeit und verhindert, dass man sich Fehler einübt.
Muss ja nicht jede Woche sein, aber für die Grundlagen ein paar Lektionen ist immer gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Guck mal, ich hab ein Video für Dich gefunden, was die drei Griffe zeigt.


View: https://youtu.be/MzXG71JunCw?si=CCnMKh3xIhe7Bt-Y&t=184

Die ersten 3:00 kannst Du überspringen, ich habe es gleich dahin verlinkt.

Bis etwa 8 min zeigt er die drei Griffe E, A, H7. Damit kannst Du Dein Weihnachtslied schon begleiten. Und gleich 50 andere dazu.

Achte aber, wenn Du es ohne Lehrer machst, auf die Handhaltung links, das können Dir die Gitarristen hier besser erklären als ich Lagerfeuerklampfer ;)
Ich dachte immer, man soll mit dem Daumen hinten greifen und nicht den Gitarrenhals in den Handteller legen, aber wie gesagt, ich kann auch nicht viel mehr als Du ;)

(ebenfalls Frage an die Profis: Zählt man offiziell so wie er die Saiten von der hohen E-Saite nach unten? Also 1. Saite E, 2. Saite H? ich dachte immer man zählt von tiefen Tönen zu hohen ... )

Ggf kannst Du ja mal ein kurzes video oder ein Foto einstellen zur Kontrolle.

Die Melodei kannst Du ja später immer noch lernen.
Meine Erfahrung ist aber: Melodiespiel mit Gitarre alleine rockt auf Dauer nicht so sehr, jedenfalls nicht bei uns Anfängern, ist aber viel Übeaufwand. Wenn du aber schön die Akkorde spielst mit einem vernünftigen Rhythmus, singen die Leute gerne mit.
Gitarre ist ein tolles Instrument, ich finde es Klasse, dass Du Dich damit in Deinem jungen Alter beschäftigst. Wird bestimmt Spaß machen!
(Aber auch nicht das Klavier vernachlässigen :) 👩‍🏫 )
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
"Man" zählt von e1 (dünn) nach E6 (dick) ;)

Du findest bei der Angabe von Saitenstärken auch immer die dünne e1-Saite zuerst genannt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Danke, wieder was gelernt - da hat sich der Thread für mich doch schon wieder gelohnt ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin mit dem Akkordegreifen nicht zurechtgekommen. Meine Hände und Finger sind in den Handwerksjahren noch breiter geworden als vorher.
Dann habe ich aber das Open Tuning über die Waldzither entdeckt und weitere Saiteninstrumente.
So spiele ich jetzt neben Handzuginstrumenten Waldzither Renaissancelaute Gitarre Laute Oud Bouzouki Setar Saz Lavta Ukulele und hab weitere im Auge.
Um die alle einigermaßen brauche nur noch ca 100 Jahre wenn nicht allzuviele dazukommen.
 
Bis etwa 8 min zeigt er die drei Griffe E, A, H7. Damit kannst Du Dein Weihnachtslied schon begleiten. Und gleich 50 andere dazu.
Nett, aber man sollte die gesamte Dur- und Moll-Akkordkette durchüben. Klar, dass es mit den ...7-Akkorden etwas speziell ist, aber das kommt dann schon. Ist schon klar, dass H7 viele nicht gern spielen, aber auch Barrée ist zunächst etwas mühsam, bis die Hand bzw. der Daumen stark genug ist, den Zeigefinger platt auf die Saiten zu drücken.
 
Nett, aber man sollte die gesamte Dur- und Moll-Akkordkette durchüben.
Du denkst, dass man das für das Weihnachtslied braucht?
Klar, dass es mit den ...7-Akkorden etwas speziell ist
Wie meinst Du das? @Bjoerni ist ja musikalisch vorgebildet, aber selbst wenn nicht, nimmt man einfach den Griff, wie er da steht, ob mit oder ohne 7 ist doch egal. Da muss man nicht mal wissen, welche Saite welcher Ton ist.

Barrée ist zunächst etwas mühsam
Das ist ja klar. Deshalb schrieb ich ja, erstmal die drei und dann alles, was ohne Barre geht ...

Ist schon klar, dass H7 viele nicht gern spielen
Auch das verstehe ich nicht. Wie viele kennst Du denn, die das nicht gern spielen und warum? 🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hab den H7 schon immer problemlos gespielt, ist ein Akkord wie alle anderen, wird einfach genau so eingeübt wie alle anderen ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Guck mal, ich hab ein Video für Dich gefunden, was die drei Griffe zeigt.

Danke für das Video, ich hatte auch schon etliche Gitarren-Tutorials geguckt, bin halt immer noch wie ein Kind neugierig. Aber mittlerweile kenne ich diesen Wissensdurst - es ist der Wunsch, schneller etwas zu erlernen, und ich weiß, daß mir in dieser Phase keine zusätzlichen Quellen mehr Können oder Fertigkeit bringen. Jetzt ist die Zeit für viele Stunden geduldigen Übens.

Ich habe eine kompetente Quelle (die Gitarrenschule von Ulli Bögershausen), die meiner Art zu lernen und zu verstehen sehr gut entgegen kommt. In dem Buch sind Fotos, wie die Hand und die Finger die Akkorde greifen sollen, dazu ist jede Spielübung mit einem Video begleitet, in dem man den Ulli sieht, wie er die Gitarre beim Spielen hält und die Finger bewegt.
Anfangs hatte ich mit den Augen nicht auf jedes Detail geachtet, sondern war beschäftigt mit den Noten und Tabulaturen sowie dem Zuhören, Nachspielen und Kontrollieren, ob ich sauber spiele (mehr mit dem Ohr), aber jetzt achte ich auf alles, und mache schön langsam Schritt für Schritt.

Ich habe alle Grund-Dur- und -Moll-Akkorde (auch die Septakkorde), aber ich kann sie weder sauber greifen noch flüssig wechseln, davon bin ich meilenweit entfernt.:cry:
Ich habe die Gitarre vor 10 Tagen das erste Mal in meinem Leben in der Hand gehalten.

Ich will ja kein Gitarrist werden, ich will doch nur ein bißchen spielen. :m_elvis:

Gruß, Bjoern
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich bin kein Mediziner, ich kann meine These auch nicht beweisen, aber die gesamte Evolution des Menschen beruht auf der Koordination der Hand mit dem Gehirn.
Es ist eine gute Idee, feinmotorische Bewegungen permanent zu üben. Man könnte auch häkeln oder stricken oder Lego bauen oder Puzzle legen. Nichts hält das Gehirn besser gesund. Weil es auch ohne Neugierde und Willen nicht geht.
Man kann auch früher anfangen als mit 77. Je früher, desto besser. Klavier ist nicht schwerer als Gitarre. Instrumente sind alle gleich schwer.
Auf allen kann man komponieren, wenn man was ausdrücken möchte. Im Alter hat man ja was zu erzählen. Was wäre ein Gehirn ohne Erzählungen?
Gesund sein, schmerzfrei sein, Finger bewegen. Der Rest liegt in Gottes Hand. Viel Spaß!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Instrumente sind alle gleich schwer.
Also ich finde, zB
Geige ist am Anfang deutlich schwerer. Wie lange dauert es, bis man da einen halbwegs ordentlichen Ton rauskriegt? Und das verglichen mit Orgel? Ich vermute, als Rentner mit Geige anzufangen, dürfte deutlich schwerer fallen.

Gitarre ist da ein relativ "gutmütiges" Instrument, aber es dauert natürlich etwas, also ein bisschen Geduld darf man schon haben.

Nach oben hin ist natürlich bei jedem Instrument alles offen😁
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Du denkst, dass man das für das Weihnachtslied braucht?
Nicht für das Weihnachtslied, sondern einfach allgemein. Ich habe etliche Leute kennengelernt, die eigentlich gut spielen, aber bei manchen Akkorden dennoch stockten.
Wie meinst Du das? @Bjoerni ist ja musikalisch vorgebildet, aber selbst wenn nicht, nimmt man einfach den Griff, wie er da steht, ob mit oder ohne 7 ist doch egal. Da muss man nicht mal wissen, welche Saite welcher Ton ist.
Stimmt schon. Ich hatte mal den Fall, dass wir mit zwei Gitarren Gospels begleitet hatten. Anschliessend kam die Dame, die die zweite Gitarre spielte, zu mir, und fragte mich, warum es immer an einer bestimmten Stelle etwas holprig klang. Da stellte sich heraus, dass sie anstelle von H7 immer H gegriffen hat, während ich dort korrekt H7 spielte.
Das ist ja klar. Deshalb schrieb ich ja, erstmal die drei und dann alles, was ohne Barre geht ...
Je eher man sich an die Barrées dran wagt, desto weniger hat man Hemmungen vor diesen. Von daher hat es durchaus seinen Vorteil, mit Barrées zu üben.
Auch das verstehe ich nicht. Wie viele kennst Du denn, die das nicht gern spielen und warum? 🤔
Inzwischen kenne ich nur noch wenige, die überhaupt musizieren. Das wird sich auch nicht gross geändert haben... ;-)
 
Je eher man sich an die Barrées dran wagt, desto weniger hat man Hemmungen vor diesen. Von daher hat es durchaus seinen Vorteil, mit Barrées zu üben.
Stimmt. Barrées habe ich einfach mit gelernt wo es nützlich war, wie jeden anderen Akkord auch, und spiele sie ohne groß drüber nachzudenken ...
Manchmal denke ich, die "Hemmungen" irgend etwas etwas einfach zu üben und zu spielen werden vor allem durch "Warnungen" anderer z. B. in Foren hervorgerufen ;)
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben