Ansatz

  • Ersteller traeumerle
  • Erstellt am
Ich habe auch mit dem klassischen Ansatz angefangen. Nachdem ich den Lehrer gewechselt habe und jetzt bei einen Profijazzsaxophonisten bin, habe ich auf den modernen gewechselt.

Die Soundmöglichkeiten sind da doch größer. Er ist zwar etwas schwerer zu kontrollieren, man hat aber mehr Variationsmöglichkeiten. Mein Lehrer hat es mir freigestellt, aber ich finde den Modernen jetzt auch besser.
 
Ich wechsel immer mal wieder. Meist allerdings allerdings nicht wegen
der Soundveränderung, sondern dann, wenn ich echt mal wieder ein richtig
volles Programm hab und dann nach ner Weile abgespielt bin, dann ist der
moderne Ansatz noch kräftiger als der klassische.
 
Bei mir ist es umgekehrt. Wenn ich lange gespielt habe und merke, dass mein Ansatz so langsam den Bach runter geht, dann wechsel ich zum Klassischen. Der klingt zwar dann nicht mehr so toll, aber ist besser zu kontrollieren.
 
Ich hab beim Klassischen halt ne ganz andere Muskelspannung. Wenn die
nach sehr langem Spielen erschöpft ist, geht der Ansatz zu, die Unterlippe hoch.
Geht auch noch, mit Soundeinbußen. Allerdings fängt jetzt natürlich nach ner
Weile die Unterlippe an zu schmerzen. Wenn ich dann aber in den modernen
Ansatz wechsel, sind nicht alle betroffenen Muskeln am Ende, der geht dann
immer noch recht gut.
 
Hum?! Ich check das Problem nicht... hab gelegentlich beim Üben das Horn 3-4h im Mund - haut Problemlos!

Viele Grüße

Chris
 
Ja, 3-4 Stunden gehen ja auch. Aber z.B. Probenwochenenden mit 8
Stunden pro Tag und dann noch Jam Sessions zwischendrin sind schon
anstrengend.
Wobei ich sagen muss, dass es anstrengender ist, 2 Stunden einen
"perfekten", reinen, Klassik-Ton hinzukriegen für ewig lange Solokonzerte,
als die Orchesterstücke, da man da viel Pause hat und es weniger wichtig
ist, die Töne so perfekt zu spielen, da man es eh kaum hört ^^
 
Hallo zusammen,

habe insbesondere an die Damen und Herren Bari-Sax-Spieler eine Frage zum Ansatz:
(Wenn es auch nicht 100prozentig passt mache ich hier weiter und eröffne kein neues Thema)
Nach jahrelangem Spiel auf B-Klarinette, Bass-Klarinette und Altsax habe ich vor einiger Zeit auch auf dem Tenorsax angefangen. Hier ist mir der Umstieg recht leicht gefallen, wobei mir auch der unmittelbare Wechsel zwischen B-Klarinette, Altsax und Tenorsax keine Probleme bereitet. Nun ist mir ein Bari-Sax (Keilwerth, 30er-Jahre) zugeflogen und hier habe ich ab g abwärts Ansatzprobleme. Wenn ich die Töne einzeln anblase geht es. Sobald ich aber Bindungen von oben nach unten mache oder aber die tiefen Töne schneller, z.B. in Achtelfiguren stossen will, springt der Ton nach oben. Daher meine Frage an die Profis: Gibt es spezielle Übungen/Tipps um den Ansatz nach unten zu lockern?
Noch zur Info: Mit dem alten Keilwerth-MPC bin ich wohl aufgrund der relativ weit geschlossen Bahn gar nicht klar gekommen. Spiele momentan auf einem USA-Meyer BA-4 M6M mit 2er RicoRoyal (Auf dem Tenorsax blase ich 2,5er Vandoren, auf dem Es-Alt 3er RicoRoyal).

Gruß Jo
 
Hallöle!

Mein Lehrer hat mir folgende Übung nahegelegt:
1) Metronom auf gemütliches Tempo stellen
2) 4/4: auf die "1" ein Tief-A, dass aber kurz und knackig (ist nebenbei auch ne nette Timing-Übung: rechtzeitig und entspannd greifen und einatmen): nicht bröööööööp sondern BOPP!
3) wenn man dann ungefähr weiss, wieviel Power möglich ist (ohne dass "das Horn übersteuert") ==> Ansatz etwas weiter lockern ... weiter bei 2)

Wenn man das öfters macht (täglich?), bekommt man einen schön lockeren Ansatz und weiß, wie locker man sein darf/muss, damit's schön kräftig und knackig klingt.

Grüße
Roland
 
@Roland: Genau das habich immer gemacht. Oder A ausm "nichts" kommen lassen.
Haut jetzt, aber Ansatz is glaubich jetzt fast zu locker^^
 
Hmm, ich hatte nie Ansatzprobleme auf dem Bari, find den Ansatz am lockersten.
Hast du schonmal schwere Blätter probiert ? Ein 2er Rico ist schon arg weich, da
könnten Töne schon mal oktavieren ...
 
Erst mal danke für die vielen Antworten!
Hab's schon mit nem 2,5 er Vandoren und 2,5er Rico probiert - aber da tat ich mich noch schwerer. Weiß halt auch nicht, ob es nur am Mund liegt oder ob ich zuviel/zuwenig mit dem Zwerchfell stütze. Bin eigentlich von der Bassklarinette gewohnt, dass ich da immer sehr gut stützen muss - da blas ich 3,5er bis 4er Blätter.

Gruß Jo
 
Hmm, ich hatte nie Ansatzprobleme auf dem Bari, find den Ansatz am lockersten.
Hast du schonmal schwere Blätter probiert ? Ein 2er Rico ist schon arg weich, da
könnten Töne schon mal oktavieren ...

Hab jetzt 3,5 auf dem STM 9 - passt eigentlich, Klang ist echt okay.

Hmm, ich hatte nie Ansatzprobleme auf dem Bari, find den Ansatz am lockersten.

Ton bekommen=> einfach; Guten Ton bekommen=> leider nicht so einfach :(

Viele Grüße

Chris
 

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