anspruchsvolle Songs + gute Übungen!?

[Fabian6]

Hey,
ich trommel ja schon seit mehreren Jahren...
Nur bemerke ich das ich irgentwie immer unmotivierter mich ans Drumset hock, da ich nie weiß was ich spielen soll...
Und wenn ich mal gute Songs höre, find ich immer mal wieder irgentwelchen kleinen Solos der Drummer, oder zwischen den Übergängen "wildes getrommel" was ich meist in meiner Unmotiviertheit nicht raushöre uns dann gleich lasse...
Kennt jemand gute Songs (wie solche ähnlichen unten) zum spielen? Oder auch Songs mit solch "wildem getrommel" mit Noten bzw Anleitung? Weil das meiste hört sich einfach nur schwer an, nur das liegt eher daran das ich den ablauf nich genau raushör und wenn man einmal diese "Abgänge" drauf hat, es einem auch leichter fällt...

Spiele momentan sowas wie "Death in fire", "Pursuit of vikings" von Amon Amarth, "Fukk the blood of christ" von Belphegor, oder "Angel of Death" von Vader.

Hoffe jemand versteht mein wildes geschreibsel...
Würde mich über Antwort freuen =)
Danke

MFG

 

[bartender]

http://drummerworld.com/Videos/Jojomayerperformance3.html
hier, das ist anspruchsvoll und bereits note für note transkribiert. da haste dann erstmal was zu tun.

wobei das wirklich sehr hart ist. kannst aber mal auf drummerworld gucken, da gibts viele transkriptionen.

 

[derMArk]

Mensch Junge reiß dich am Schlüpper!
Du brauchst du nicht verzweifeln, wenn einmal wildes Getrommel zwischen drin ist. Na und? Wer zwingt es dich denn es 1:1 zu kopieren? Niemand. Wenn dir das Lied Spaß macht und du kommst zur besagten Stelle, musst du nicht gleich genau so loslegen, wie der Drummer. Spiel ein einfacherer, abgespeckter Version. Damit du den Song erstmal lernst und dir im Groben vorstellen kannst, was der Herr/ die Dame dort spielt.
Motivationslöcher sind verdammt gemeine Dinger. Richten meist mehr Schaden an, als ein normales Schlagloch. Da musst du dich selbst rausziehen. Aber mal ganz im Ernst, ist es nicht ein schönes Gefühl, wenn man vielleicht Tage lange an diesem Part gesessen hat und ihn dann nach ein paar Tage oder gar einer Woche kann? Ich fühle mich dann auf jeden Fall besser, befreiter und bereit für neue Aufgaben.
Gunnarsen hat schon einen guten Ansatz in die richtig Richtung gegeben. Denn muss es unbedingt Metal sein? Schau dir Steve Gadds Crazy Army an, dort hast du dann auch jede Menge zu tun. Oder Schnapp dir schwerer Rudiments und klopp die durch. Es liegt in deiner Hand was du machst und was dir Spaß macht und wenn dir Songs am Meisten Spaß machen, dann spiel sie und verzweifel nicht gleich, weil du das nicht richtig raushörst. Das kommt einfach mit der Zeit. Versuche an den Stellen das Grundgerüst zu erahnen und spiel es. Im Laufe der Zeit wirst hören, was er dort wirklich spielt und welches Becken er evtl. noch benutzt. Außerdem gibt es doch schon diverse Tabseiten, die dir dabei helfen das Verworrene zu entwirren.
Schlagzeug entziffern, mache ich gerne während der Autofahrt. Denn dort wird man von den Lautsprechern umzingeln und hört sie aus jeden Winkel. Außerdem hat man dort seine Ruhe und wird nicht gestört. Probier es mal aus. Ich für meinen Teil kann dort besser hören.

Lass den Kopf nicht hängen. Jeder wächst mit seinen Aufgaben! Bei einmaligen Hören zu sagen... "ach Mist kein Bock, zu schwer..." ist garantiert nicht der richtig Weg und ich denke dass wirst du nach den ersten Erfolgserlebnissen auch mitbekommen!
Und nun?! RAN ANS SET

 

[sick_drummer]

LoL, wenn du eher von der harten Schiene bist, kann ich der einiges empfehlen (gleich vorweg gesagt: ich kann das nicht selber spielen, aber wenn du an Torturer von Belphegor rankommst, bist eh saugut dran!!!):

Morbid Angel - Covenant (das ganze album)
Terrorizer - World Downfall (das ganze album)
Satyricon - Fuel For Hatred, Repined Bastard Nation, Commando, Die By My Hand, usw. usf

Und wenn du voll einen auf Freak machen willst:

Behmoth - The Apostacy (das ganze album)

 

[bartender]

zum heraushören von sachen in liedern eignen sich gute kopfhörer am besten. dazu noch in reduzierter geschwindigkeit abspielen. dann am besten erst versuchen, das rauszuhörende zu sprechen., dann aufschreiben.