Wie gut sollte man nach gewisser Zeit sein?

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guitarnoob616
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Hi,

Ich habe mal eine Frage die einfach dazu dient mich einzuordnen...und vlt. mein gewissen ein bisschen zu beruhigen.
Ich wüsste gerne mal wie gut ich, der ich seit Oktober 2008 spiele jetzt sein müsste. (schwerpunkt auf rock/metal)

vielleicht könntet ihr mir ein paar Lieder nennen bei denen ich gucken kann ob ich die dann hinkriege... Ich kann nämlich z.b. so anfängerkram wie Amon Amarth-THe Pursuit of Vikings,Tenacious D-The Metal,In Flames-Alias und Black Sabbath IronMan /Paranoid aber z.b. bei Sachen wie Children of Bodom- In Your Face kann ich zwar die erste gitarre (ohne solo eben..) spielen aber nicht ganz auf normalen tempo.. :redface: Jedenfalls nicht ohne ungenauigkeiten. Vor allem machen fehlt mir die geschwindigkeit beim hin und herspringen ziwschen z.B. A und B Saite. Danke für jede Hilfe

mfg, guitarnoob
 
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Was soll man Dir denn darauf antworten?
Wie viel übst Du, wie oft, wie lange? Hast Du einen Lehrer? Wie alt bist Du?

Nach 1,5 Jahren spielt mancher perfekte Soli, improvisiert über beliebige Skalen oder kennt 1000 Lagerfeuer-Lieder.
Ein anderer kann nach der Zeit gerade mal fünf Akkorde greifen.

Es gibt keine Norm für "nach x Monaten kann man y".....
 
Was soll man Dir denn darauf antworten?
Wie viel übst Du, wie oft, wie lange? Hast Du einen Lehrer? Wie alt bist Du?

Nach 1,5 Jahren spielt mancher perfekte Soli, improvisiert über beliebige Skalen oder kennt 1000 Lagerfeuer-Lieder.
Ein anderer kann nach der Zeit gerade mal fünf Akkorde greifen.

Es gibt keine Norm für "nach x Monaten kann man y".....

Volle Zustimmung. Dazu kommt noch die Frage nach den Schwerpunkten. Ich hab (aus verschiedenen Gründen) erst nach knapp 2 Jahren mit den offenen Akkorden angefangen. Kann ich deshalb nix, nur weil ich keine Lagerfeuersongs spielen kann? Welche Techniken hast du geübt usw...

Wie hat mal ein anderer User hier so wunderbar geschrieben? Musik ist kein Sport
 
Ich sehe zwar Musik als Sport an,aber ich sag's mal so:Je besser du bist,desto besser.ABER ich kann z.B. auch keine Lagerfeuerlieder (könnte schon lernen - hab ich Bock?Leider nicht.),und Unsauberkeiten hab ich auch immer.ABER ich bin trotzdem nicht so schlecht für einen,der 1 Jahr spielt.Denke ich.Schau nicht auf andere,schau auf dich,arbeite hart,und am Ende wirst du sehen,wie du uns alle überholt hast.Aber es wird immer einen besseren geben.
Übrigens,Children of Bodom sind ne verdammt harte Nuss,also wenn du das spielen kannst,Respekt.Ich kann gerade mal Lake Bodom (Intro),hab auch nicht mehr versucht,aber es ist doch ein sehr hohes Niveau.Ich will auch mal Yngwie spielen,doch dazu muss ich mich noch langsam rantasten.
 
Ich sehe zwar Musik als Sport an,aber ich sag's mal so:Je besser du bist,desto besser.ABER ich kann z.B. auch keine Lagerfeuerlieder (könnte schon lernen - hab ich Bock?Leider nicht.),und Unsauberkeiten hab ich auch immer.ABER ich bin trotzdem nicht so schlecht für einen,der 1 Jahr spielt.Denke ich.Schau nicht auf andere,schau auf dich,arbeite hart,und am Ende wirst du sehen,wie du uns alle überholt hast.Aber es wird immer einen besseren geben.
Übrigens,Children of Bodom sind ne verdammt harte Nuss,also wenn du das spielen kannst,Respekt.Ich kann gerade mal Lake Bodom (Intro),hab auch nicht mehr versucht,aber es ist doch ein sehr hohes Niveau.Ich will auch mal Yngwie spielen,doch dazu muss ich mich noch langsam rantasten.

Auch wenn du die letzten Tage seeehr nett zu mir warst, muss ich dir teilweise stark widersprechen. Hart arbeiten, ja. Aber das mit dem Überholen ist Blödsinn.
Ist Eric Clapton ein schlechterer Gitarrist als Petrucci, nur weil er nicht shreddert?
Jeder hat seine Vorlieben, seine bevorzugten Fähigkeiten und Schwerpunkte in der Begabung. Bei Musik geht es um die Vermittlung von Gefühl und Stimmung und nicht um einen Schwanzvergleich (kuck mal, ich bin schneller, höher, weiter...).

Ich sage seit Jahren schon: Es ist egal wie gut du an deinem Instrument bist, wie lange du schon spielst und was du alles kannst. Irgendwann kommt irgendeiner um die Ecke und macht irgendwas, wo du nur staunen kannst.
 
Ich meinte das mehr als Scherz.Damit wollte ich sagen:Arbeite an dir selbst und vergleiche dich nicht mit anderen,und die Fortschritte kommen so schnell und von selbst,dass du dich im Nachhinein darüber wunderst.Klar kann man das nicht kategorisieren.Je nach Geschmack findet man halt den besser oder den.Mir gefällt halt Yngwie viel mehr als Clapton,der aber deswegen nicht schlechter ist.Er ist anders.Und das ist auch gut so.Wenn jeder dasselbe spielen könnte,bräuchte es keine Musiker mehr.

PS:Ich war nett zu dir?Inwiefern?
 
Hi,
Ich wüsste gerne mal wie gut ich, der ich seit Oktober 2008 spiele jetzt sein müsste. (schwerpunkt auf rock/metal)

Ich versuche es so, ich suche mir Lieder aus die ich mag und lerne sie bis ich es kann, anschließend nehm ich mich selber dabei auf, ob nur als MP3 oder AVI ist egal. Grund dafür ist einfach, nach einer gewissen Zeit vergesse ich die Lieder wieder aber kann quasi für mich selber etwas vorweisen, was schon motiviert. Nach einer gewissen Zeit kann man aus gewissen Tabs oder aus den Liedern heraus hören, ob diese etwa dein Niveau entsprechen oder nicht, such dir etwas womit ein bißchen zu kämpfen hast und übe bist du es kannst. Im Anschluss nimmst du es wieder auf u wagst dich an etwas neues ran. Tabs auswenidig könne ist nicht gleich synchron zum Lied spielen. Nach einem oder halben Jahr kannst du dich dann mal selber anhören oder erinnerst dich wie schwer das Lied doch war und siehst deinen Fortschritt.

Genau so muss man es nicht machen aber so kann man schon nach einer bestimmten Zeit aus einem Resümee für sich selber schließen, ob es was gebracht hat oder nicht.

MfG
 
Mach dir nicht so nen Kopf. Spiel das was dir Spaß macht und gut ist. Pauschal ist so eine Frage sowieso nicht zu beantworten. Gibt sicherlich Leute, die nach 1,5 Jahren nur Powerchords und Barreakkorde spielen können, aber auch welche, die die Petrucci-Übung (oder wie datt Ding heißt) bei 320 BPM locker mitspielen.

Das hängt von so vielen Faktoren ab, also kümmer dich nicht so sehr um solche Sachen - spiel lieber, das bringt dir am meisten.
 
"Gitarre spielen" ist eben auch kein einseitiges Talent, wie das von Aussenstehenden meistens wahrgenommen wird. Es sind eher viele Fähigkeiten, die in einander spielen und sich ergänzen. Einige dieser Teilgebiete wären: Rhythmusgefühl, Intonationsgespür(Bendings etc.), Improvisationsgabe, Ideenreichtum, Gefühl, Songschreibertalent, Geschicklichkeit etc.
Die meisten reduzieren es einfach nur auf Geschicklichkeit und VIELLEICHT noch auf Rhythmus - und selbst bei diesen beiden Grundskills setzen verschiedene Gitarristen schon unterschiedlich starke Prioritäten. Die einen eher auf Geschick (Children of Bodom), die anderen eher auf Rhythmus (Jimi Hendrix) - ich weiß, dass das Zündstoff für einige ist, deshalb nochmal: Ich vereinfache stark.

Punkt ist: Du solltest dich fragen WAS du willst und was du tun musst, um zu diesem Ziel zu gelangen. Was für ein Gitarrist willst du mal sein? Finde das heraus und dann fällt es dir auch leichter, deinen Stand zu beurteilen. Pauschalisieren kann man da nix.

Empfehlen würde ich dir außerdem, deine Talente zu sondieren. Einige haben ein riesen Geschick in den Fingern und eher weniger Rhthmus - bei anderen ist es umgekehrt ... wiederum andere haben viele Talente - manche dagegen nur einige wenige. Du solltest deine Schwächen so ausbessern, dass sie einen gut erträglichen Durchschnitt erreichen und dann auf deine Stärken aufbauen. In Rhythmus und Intonation solltest du z.B. halbwegs sicher sein, bevor du mit schnellem Gefiddel anfängst.
 
Bei Musik geht es um die Vermittlung von Gefühl und Stimmung und nicht um einen Schwanzvergleich (kuck mal, ich bin schneller, höher, weiter...).

Wenn ich das lese steht Michael Angelo Batio vor meinen Augen... Hut ab, super schnell, super clean, aber als Komponist ist er einfach ... nicht so gut. :D
 
Bei solchen Themen frage ich mich immer: Was heißt denn "spielen können"? Ich lese hier immer wieder von Leuten die sagen, sie spielen jetzt 2 Monate und können diese und jene Songs. Und da frage ich mich dann oft "Was hab ich falsch gemacht? Sind das alles solche Naturtalente?" Zwischendurch lädt dann aber mal einer von denen Hörproben hoch und ich merke dann, was die mit "können" meinen: Nämlich die richtigen Töne in der richtigen Reihenfolge so halbwegs zum richtigen Zeitpunkt spielen. Strenggenommen könnten sie den Song aber noch nicht mal auf der Triangel wirklich spielen.

Ich hab wohl einen anderen musikalischen Background als die meisten hier. Ich habe zu Grundschulzeiten die "Musikalische Grundausbildung" an der Musikschule gemacht, also ganz elementar das Musizieren an sich mit der Blockflöte gelernt. Anschließend hat sich dann jeder (solange er noch am Musik machen interessiert war) sein Instrument ausgesucht, bei mir war das damals die Geige, und dann eben konkret Unterricht an diesem Instrument gehabt. So mit 15 habe ich mir dann eine E-Gitarre gekauft und mir das selbst beigebracht. Ich will ja nicht sagen, dass man erst Blockflöte lernen sollte, aber grundlegendens "Musizieren" zu lernen scheint für viele doch erstmal sinnvoll zu sein. Das kann man natürlich auch direkt mi der Gitarre machen. Und damit meine ich eben vor allem Rhythmus; die Schlaghand macht die Musik. Viele versteifen sich aber schnell auf spezielle Gitarrentechniken (achten dabei sehr auf die Greifhand), und denken nicht daran, dass sie beim "Musik machen" an sich auch noch Anfänger sind.

Auch einen leichten Song muss man erstmal gut spielen. Ich kann auch sagen "ich singe jetzt seit einem Monat und kann schon folgende Lieder:..." In Wirklichkeit aber hört es sich scheiße an, wenn ich singe. Smells Like Teen Spirit oder Enter Sandman gelten ja so als recht leichte Anfängersongs. Wenn die aber von einem totalen Anfänger gespielt werden, der sagt, dass er die songs "spielen kann", dann klingt das dennoch anders als von jemandem, der wirklich gut Gitarre spielen kann. Ich will jetzt natürlich auch nicht sagen, dass man erstmal Enter Sandman perfekt spielen können muss bevor man sich an ein schwierigeres Stück wagt. Natürlich klingt ein Anfänger noch nicht so gut, das ist ja auch OK. Aber ich finde es wichtig das zu zumindest zu bedenken. Und deshalb irgendwelche Aussagen wie "ich spiele jetzt seit einem Jahr und kann diese und jene Songs" wenig darüber aussagt wie gut man ist. Nur weil jemand sagt, dass er bestimmte schwere Songs "spielen kann" heißt das noch nicht, dass er gut Gitarre spielen kann.
 
Jo, sowas gabs hier ja schon das ein oder andere mal.

X: Eh ja, Nothing Else ist voll easy. Hab ich ruck zuck gelernt.
A: Oh, interessant stell doch mal bei youtube rein wie du das spielst.
B: Ja, mach mal will auch mal hören und sehen wie du das spielst.
[...]
M: Gib doch mal Hörprobe von dem Lied.

Von User X hat man nie wieder was in dem Thread gelesen und somit ist wohl klar, wie easy und cool er das spielen kann. ;)
 
@foxytom
Das mit dem "auf eigene Gefahr" ist fies. Man weiß, worauf man sich einlässt, muss aber trotzdem hinklicken und bricht nach 3 Seiten völlig genervt ab. :D

Gruß,
Rainer:D
 
... Tja, etwas zu können und glauben, etwas zu können ... da liegen oft Welten dazwischen ;) ...
ich glaube, daß so manch einer glaubt, etwas zu können, weil er nicht in der lage ist, durch hören zu erkennen, daß er es nicht kann ...
 
ich glaube, daß so manch einer glaubt, etwas zu können, weil er nicht in der lage ist, durch hören zu erkennen, daß er es nicht kann ...

Moin,

das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Ich spiele seit 2 Jahren E-Gitarre. Als mein Gitarrenlehrer mir vor kurzem meine ca. ein Jahre alte Seek&Destroy-Aufnahme vorspielte traute ich meinen Ohren nicht. Was ich damals noch als recht ordentlich empfunden habe (und ich war so stolz), hört sich heute für mich schon fast grausam an...
 
Wie wohl schon gesagt wurde ist diese Frage niemals zu beantworten. Ich spiele seit über 5 Jahren Gitarre und trotzdem müsste ihc mich bei so Bodom Zeug hinsetzen und da erstmal gewisse Zeit verbringen bis ich sowas spielen könnte. Aber da sowas gar nicht meinen GEschmack trifft, werde ich es wahrscheinlich niemals spielen können. Jeder Mensch hat halt andere Dinge die er übt und dadurch entwickelt sich auch mit der Zeit ein gewisser eigener Stil.

Mir kommt manchmal vor, dass mittlerweile Musik zu machen bedeutet, dass man eine gewisse Liste an bestimmten Songs oder Bands gespielt haben muss.

Es gibt Gitarrengiganten die aus ganz simplen Melodien, grandiose Gitarrenkunst gemacht haben.

Aber will jetzt eigentlich gar nicht abschweifen. Aber ich will irgendwie an ein musikalisches Denken appelieren. Da draußen sind zum Teil 12 jährige die diesen Children of Bodom Kram können, weil sie sich einfach hingesetzt haben und das Zeug bis zur Vergasung geübt haben. Großartige Musiker sind sie deshalb aber "noch" nicht Betonung liegt auf "noch". Ein anderer kann das Zeug technisch gesehen garn icht spielen, aber ist dennoch ein besserer Musiker weil er andere viel wichtigere Qualitäten hat
 
Hi,

Also zum thema wie wei sollte man nach so und so lang sein... öm je den will ich mich mal lächerlich machen :D.
Ich spiele jetzt seit 23 Jahren mehr oder weniger konstant Gitarre, bin ich gut? Ich behaupte nein da kommt manch einer um die Ecke und knallt mir ein shreding um die ohren das ich am liebsten meine Saiten zerbeissen würd....:p.

Meine stärke zum Beispiel ist dass ich sehr schnell die Harmonien erkenne und eine pssende 2 oder Leadgitarre dazu spielen kann, technisch naja giebt bessere Gitarristen als mich definitife aber mir egeal dafür bin ich der einzige mit sessen Fingern ich spielen darf :confused: (muss man nicht verstehen).

Das wichtigste ist der Spass und das man für sich übt und spielt und nicht um Kaspar der um die Ecke wohnt zu zeigen dass man der Beste ist, mein Bassist meint dazu immer Einbildung ist auch eine Bildung traurig ist jedoch wenns die einzige bleibt.

Wie auch immer gut iliegt immer im Auge des Betrachters und ganz ehrlich live kahmen die einfacheren Songs meist besser an als die ultrakompliziierten, was einem dan auch spielraum zum improvisieren und abgehen giebt.

Gruss Mark
 
Es ist doch immer eine Frage des Anspruches an sich selber. Ich habe eine Gitarre seit September 2007, üben tu ich aber erst seit gut einem Jahr. Das heißt, im Februar 2009 konnte ich Iron Man spielen. Vorher konnte ich wirklich gar nichts, nicht mal einen einfachten Achtel-Rythmus halten. Spiel ich deswegen nun ein Jahr oder 2 1/2? Bin ich nun schlecht oder gut? Idiotische Fragen, wenn man mich fragt. Die Hauptsache ist doch, das es Spaß macht.

Wenn ich sehe, wie Leute nach 4 Monaten das Fade to Black Solo runterrasseln wird mir auch anders, aber davon sollte man sich tunlichst nicht entmutigen lassen. Meistens ist es ja so, dass die Leute die sich im Netz präsentieren eher die sind, die es überdurschnittlich gut können. Der normale Durschnittsmusiker treibt sich hier weitaus selterner rum als das im RL der Fall ist. Gilt übrigens für andere Forenthemen auch.
 

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