Antivirus-Software

  • Ersteller Signalschwarz
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Als jemand der beruflich in dem Bereich unterwegs ist kann ich nur sagen, dass Endpoint Security grundsätzlich Schlangenöl ist. Das Konzept ist an sich schon fehlerbehaftet, neue Bedrohungen sind noch nicht als Signaturen verfügbar, verhaltensbasierte Analyse darf nicht zu scharf sein (sonst ständig Fehlalarme die Laien verwirren) und eine Malware, die schon auf dem Rechner ist kann sich ohnehin beliebig verstecken.

Ich benutze auf fast keinem Gerät mehr Virenscanner, viel wichtiger ist es, dass man sehr bewusst überlegt mit was man ins Netz geht und was man lokal ausführt.
 
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Ich benutze auf fast keinem Gerät mehr Virenscanner
Wow, gar keinen Virenscanner??.
Naja, wenn du in dem Bereich beruflich unterwegs bist, musst du ja wissen was du tust.

Aber ist es nicht besser, trotzdem einen Virenscanner installiert zu haben als gar keinen?.
Ich meine auch wenn neue Bedrohungen noch nicht als Signaturen verfügbar sind, so werden doch trotzdem ältere dann vom Virenscanner nach einigen Updates erkannt und man kann dann auf einen älteren Befall reagieren, so das nicht auch noch neuere Installationen verseucht werden ODER so reagieren, das man das BS komplett neu installiert.

viel wichtiger ist es, dass man sehr bewusst überlegt mit was man ins Netz geht
Was meinst du damit?.

und was man lokal ausführt.
....das ist klar.
Aber hier sehe ich das Problem, das auch Dateien aus SCHEINBAR sicheren Quellen infiziert sein können.

ALLES, was ich aus dem Netz downloade, lasse ich, bevor ich eine Installation davon starte, einen Virenscanner durchlaufen.
Sollte dann trotzdem eine befallene Datei dabei sein, die der Scanner vielleicht nicht erkennt, ok dann....Schicksal.

Aber ich halte es immer noch für besser, einen Virenscanner drüber laufen zu lassen, als gar keinen und einfach mit dem "naja, ich hoffe mal"
Gedanken irgendwas zu installieren.
 
Hallo,

...ich glaube, da muß man trennen zwischen dem Privatanwender oder Kleinbetrieb und dem Großbetrieb oder -konzern mit Administratoren, professionel, waler Firewall und sonstigen Routinen... und selbst dort sind noch Virenscanner im Einsatz. In unserem Betrieb läuft mindestens einmal pro Woche automatisch ein Virenscan auf jedem Arbeitsplatzrechner, obwohl wir hinter einem dicken Firewall sitzen.
Beim Punkt "bewußte Nutzung des Internets", was Anklicken und downloads anbelangt, bin ich allerdings wieder komplett d'accord... da lauert wohl die größte Gefahr.

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo,

Insgeheim habe ich auch schon zu Avira tendiert, das hatte ich bis es nicht mehr unterstützt wurde auch auf dem alten XP-System laufen

...hier muß ich doch noch mal einhaken - hab' ich vergessen. Ich sitze gerade an einem Rechner unter XP professional und habe nachgesehen: Avira Suchengine und Virendefinitionen sind vom 03.05. und 07.05.2018, läuft also immer noch unter XP. Allerdings mit der alten Oberfläche, unter Win7 ist die anders. Nur zur Vollständigkeit... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
...ich glaube, da muß man trennen zwischen dem Privatanwender oder Kleinbetrieb und dem Großbetrieb oder -konzern mit Administratoren

na in dem Fall ist das ja ein Musik Rechner. Und da wäre bei mir 99.7% der Zeit der Virenwächter ausgeschaltet. Vor allem bei Win 7 sollte man erst mal dafür sorgen, dass der eingebaute Scanner abgeschaltet wird:

Windows Defender unter Vista und Windows 7 deaktivieren

Win 8 und 10 machen das automatisch wenn ein anderes Anti-Vir draufkommt.

dann hatte ich nur das schlanke und ranke Malwarebytes drauf. Da scannt nicht nur die Mails sondern kann auch anti-viral verwendet werden. Das in der Freeversion, also keinen Testzeitraum aktivieren. Denn dann:

NICHTS WEITER TUN Malwarebytes for Windows wird in ein manuelles Scanprogramm umgewandelt, das Infektionen durch Schadsoftware nur dann erkennt und entfernt, wenn Sie einen Scan ausführen. Sie können jederzeit auf Premium aktualisieren.

so funktioniert das als simpler manueller Scanner. Bei Bedarf über die Tool Leiste zu starten. Das sind dann die 00.3%.

Und das Ganze mit minimaler Verzahnung in das OS.

Reicht.
 
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Moin zusammen,

Danke erstmal für eure Antworten und Tipps! :)

Ich habe mich dann auch für Avira Antivir entschieden. Was mich bei jeglicher Software nervt, sind diese Online-Installer, bei denen man sich erst einen "Installer" runterladen muss und dann die eigentliche Installation aber online geschehen muss. Ja, ich bin altmodisch, aber ich habe sowas gerne auf der Platte. Rechner war noch nicht wirklich im Betrieb, also Mixing mit hoher Last, ich kann also noch nichts darüber aussagen, ob Avira Antivir da stört.

Zum Defender: Was ist das und wo finde ich das? Handelt es sich dabei um das Fenster das sich bei Installationen öffnet und fragt, ob man Änderungen am System zulassen möchte, also das mit dem blau/gelben Schild-Symbol?

Hier sagen mehrere Leute der sei gut, @adrachin rät dazu ihn zu deaktivieren, hmmm... Auf dem alten Rechner hatte ich eine uralte Firewall installiert (Name fällt mir gerade nicht ein) , die hat ziemlich viel blockiert, auch nervige Windows-Dienste. Bisher habe ich auf dem aktuellen Rechner keine Firewall installiert, bei Avira Antivir ist sowas ja auch dabei, also mal schauen wie's läuft.



viel wichtiger ist es, dass man sehr bewusst überlegt mit was man ins Netz geht

Und das wäre?



...hier muß ich doch noch mal einhaken - hab' ich vergessen. Ich sitze gerade an einem Rechner unter XP professional und habe nachgesehen: Avira Suchengine und Virendefinitionen sind vom 03.05. und 07.05.2018, läuft also immer noch unter XP.

Die hast Du aber wahrschienlich schon ewig und drei Tage installiert/am Laufen. Als ich den Rechner mal neu aufsetzen musste gab es eben keinen Support mehr für Avira Antivir, entsprechend konnte ich es auch nicht mehr installieren/nutzen.




Falls es euch interessiert: Aktuelles Problem mit dem ich mich rumschlagen muss ist, dass Downloads immer wieder abgebrochen werden. Das Problem hatte ich ja schon mit dem ausgeliehenen Laptop, mit dem ich das Windows-Image sowie Treiber und Software für die neue Hardware runterladen wollte. Wie auch dort muss ich jetzt bei Downloads am Rechner hocken und Aktivität zeigen, sonst brechen sie ab/schlagen fehl.
@ACIES hat schon den Verdacht geäußert, dass es am Provider liegen könnte, allerdings gab es dieses Problem mit dem alten Rechner nie. Der ist teilweise die ganze Nacht/über 8 Stunden unbeaufsichtigt am downloaden gewesen.

Alter Rechner: WinXP x86, Mozilla Firefox

Ausgeliehener Laptop: Win8.1 x64, Microsoft Edge, Mozilla Firefox (mit den Default-Settings)

Neuer Rechner: Win7 x64, Microsoft IE11, Mozilla Firefox (leicht geänderte Einstellungen; hatte zunächst einige Sachen wie Do Not Track Anfragen immer senden aktiviert, aber damit liefen viele Seiten ja erst gar nicht, also wieder rückgängig gemacht)
 
Der ist teilweise die ganze Nacht/über 8 Stunden unbeaufsichtigt am downloaden gewesen.

Tja, das dämliche Windows wertet Download nicht als Aktivität und sendet fröhlich Komponenten in den Sleep Mode. Also Power Profil anlegen und da Sleep aus. Der Bildschirm darf, alles andere nicht.

Was ist das und wo finde ich das?

Das ist der Virenwächter von Microsoft. Nix Firewall. Der Defender muss ausgeschaltet werden wenn Du einen anderen Wächter hast. Sonst wird doppelt gewacht....... :D
 
Tja, das dämliche Windows wertet Download nicht als Aktivität und sendet fröhlich Komponenten in den Sleep Mode. Also Power Profil anlegen und da Sleep aus. Der Bildschirm darf, alles andere nicht.

Sowas hatte ich auch im Verdacht.
Speziell beim WLAN-USB-Stick habe ich über den Geräte-Manager so eine Option deaktiviert.
Reicht es nicht aus in den Energieoptionen das Profil "Höchstleistung" auszuwählen, muss ich wirklich ein eigenes anlegen?


Das ist der Virenwächter von Microsoft. Nix Firewall. Der Defender muss ausgeschaltet werden wenn Du einen anderen Wächter hast. Sonst wird doppelt gewacht....... :D

Naja, doppelt hält besser. Und wo kann ich den ausschalten? Hab mal geschaut, ihn aber nicht gefunden.

So Ordner-Optionen und das Dateiendungen angezeigt werden habe ich auch nicht gefunden, war bei XP doch ein bisschen einfacher.
 
Naja, doppelt hält besser. Und wo kann ich den ausschalten? Hab mal geschaut, ihn aber nicht gefunden.

Nein, doppelt reduziert den ohnehin geringen Schutz von Virenscannern massiv. Weil nämlich Virenscanner vom Laufzeitverhalten fast identisch zu Malware sind (überwachen Programme, beenden Programme, lesen Speicher aus...) werden sie sich gegenseitig detektieren. Selbst wenn sie das nicht täten können sie ihre Schutzfunktion nicht mehr ausführen. Ein Virenscanner sperrt nämlich einen Fund in "Quarantäne". Wenn der zweite Virenscanner den Fund nicht sperren kann greifen seine Notfallmechanismen und er wird Alarm schlagen bis das System anhalten.

Zu der anderen Frage "womit ins Netz gehen": Im einfachsten Fall ein Browser bei dem Plugins wie Flash und JavaScript abgeschaltet sind und nur auf vertrauenswürdigen Seiten angeschaltet werden. Das geht z.B. mit Chrome und der Erweiterung ScriptSafe. Oder Firefox mit NoScript. Das gibt schon mal eine gute Grundsicherheit. Im besseren Fall hat man eine virtuelle Maschine am Laufen (optimalerweise mit Linux) mit der man surft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze auf fast keinem Gerät mehr Virenscanner, viel wichtiger ist es, dass man sehr bewusst überlegt mit was man ins Netz geht
Ich setze ebenfalls seit den späten 80ern auf Brain 1.0, dank KI selbst lernend und daher immer auf dem aktuellen Stand.:-D
Nach ein paar Paranoia 0.1beta - Attacken Mitte der 90er zeitweise durch Avira unterstützt. Hat sich als überflüssig erwiesen (Heizer auf der E-Lok) und wurde wieder abgeschafft.
Für die Drecksarbeit aka i-net gönne ich mir allerdings seit 10+ Jahren ein Notebook, ...
(optimalerweise mit Linux) mit der man surft.
:)
 

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