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MaBa
HCA Musiktheorie
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Ein interessantes Gebiet in der Harmonielehre ist ja die Modulation. Die am einfachsten zu verstehende Art der Modulation ist die sogenannte diatonische Modulation.
So geht man dabei vor: Man sucht sich einen Akkord, der in beiden Tonarten leitereigen (diatonisch) ist. Dann bildet man zwei Kadenzen. Die erste steuert noch in der Ausgangstonart gezielt diesen Akkord an. Die zweite löst dann in der neuen Tonart von diesem Akkord in die Tonika auf.
Eine Erweiterung ist die diatonisch variantische Modulation. Da nimmt man dann noch weitere Akkorde aus der Variant-Tonart als Umdeutungsakkord hinzu. Hauptsächlich geht es um die Moll-Subdominante und ihre Ableger s, sP, sN.
In Moll spielt natürlich neben s und D auch S und d eine Rolle, sowie der sN.
Alle diese Funktionen können theoretisch als Umdeutungsakkord infrage kommen, und damit ist das Auffinden geeigneter Umdeutungsakkorde nicht unbedingt immer einfach...
Ich habe mal den Versuch unternommen, die Gemeinsamkeiten zwischen zwei Tonarten grafisch darzustellen. Herausgekommen ist ein kleines Tool (in zwei Fassungen), das bei der Darstellung alle oben erwähnten Funktionen berücksichtigt.
In der Mitte werden alle 12 Töne dargestellt. Über den Tönen die Funktionen der Ausgangstonart und unter den Tönen die Funktionen der Zieltonart.
Die beiden Tonarten kann man mit der Maus verschieben. Dabei werden gemeinsame Akkorde hervorgehoben.
Ich verwende einmal Funktionssymbole und die 12 Töne als Quintreihe - hier kann man auch gut die Tonartverwandtschaften erkennen. Und alternativ Stufensymbole und die 12 Töne als chromatische Reihe.
Ich hoffe, die Tools arbeiten richtig: Modulation.zip
(Beispielsbild: Gemeinsame Akkorde in C-Dur und G-dur sind G und Em: G ist Dominante in C-Dur und Subdominante in D-Dur und Em ist Dominantparallele in C-Dur und Subdominantparallel in D-Dur.)
Viel Spaß beim Ausprobieren und Finden von möglichen Umdeutungsakkorden. Das "selber Musikmachen und durch die Tonarten Modulieren" wird einem damit nicht abgenommen.
Gruß
So geht man dabei vor: Man sucht sich einen Akkord, der in beiden Tonarten leitereigen (diatonisch) ist. Dann bildet man zwei Kadenzen. Die erste steuert noch in der Ausgangstonart gezielt diesen Akkord an. Die zweite löst dann in der neuen Tonart von diesem Akkord in die Tonika auf.
Eine Erweiterung ist die diatonisch variantische Modulation. Da nimmt man dann noch weitere Akkorde aus der Variant-Tonart als Umdeutungsakkord hinzu. Hauptsächlich geht es um die Moll-Subdominante und ihre Ableger s, sP, sN.
In Moll spielt natürlich neben s und D auch S und d eine Rolle, sowie der sN.
Alle diese Funktionen können theoretisch als Umdeutungsakkord infrage kommen, und damit ist das Auffinden geeigneter Umdeutungsakkorde nicht unbedingt immer einfach...
Ich habe mal den Versuch unternommen, die Gemeinsamkeiten zwischen zwei Tonarten grafisch darzustellen. Herausgekommen ist ein kleines Tool (in zwei Fassungen), das bei der Darstellung alle oben erwähnten Funktionen berücksichtigt.
In der Mitte werden alle 12 Töne dargestellt. Über den Tönen die Funktionen der Ausgangstonart und unter den Tönen die Funktionen der Zieltonart.
Die beiden Tonarten kann man mit der Maus verschieben. Dabei werden gemeinsame Akkorde hervorgehoben.
Ich verwende einmal Funktionssymbole und die 12 Töne als Quintreihe - hier kann man auch gut die Tonartverwandtschaften erkennen. Und alternativ Stufensymbole und die 12 Töne als chromatische Reihe.
Ich hoffe, die Tools arbeiten richtig: Modulation.zip
(Beispielsbild: Gemeinsame Akkorde in C-Dur und G-dur sind G und Em: G ist Dominante in C-Dur und Subdominante in D-Dur und Em ist Dominantparallele in C-Dur und Subdominantparallel in D-Dur.)
Viel Spaß beim Ausprobieren und Finden von möglichen Umdeutungsakkorden. Das "selber Musikmachen und durch die Tonarten Modulieren" wird einem damit nicht abgenommen.
Gruß
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