ART Digital MPA - Defekt ?

Beef Supreme
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Hallo,

ich bin seit kurzem Besitzer des ART "Digital MPA 2", da ich einen Preamp wollte um meine Gitarre und die Sängerin über dieses Gerät mit meinem Interface aufzunehmen. Das Gerät wurde NEU gekauft und kam auch relativ schnell bei mir zu hause an.

Also gleich ausgepackt, in das Rack eingebaut und erstmal warm laufen lassen (Ist zwar mein erstes Röhren Gerät aber, dass diese warm laufen sollten war mir schon klar.)
Nun habe ich das Problem, dass sobald ich den Preamp mit dem Interface verbinde [bei mir ist das eine digitale spdif Verbindung mit 75 Ohm Kabel] es zu einem unregelmäßigen aber recht lauten Knacksen kommt (Auch wenn nichts am Input angeschlossen ist!)
Der Preamp ist auf 96khz/24bit eingestellt und läuft im Stereo Betrieb. Mein Interface ist das Focusrite 18i20 2.gen und sollte damit eigentlich auch keine Probleme haben (kann immerhin 96khz/24bit aufnehmen.)

Habe ich nun einen Fehler gemacht ? (wie gesagt: erstes Röhren Gerät). Meine Sorge ist, dass ich direkt diese Röhren austauschen darf, worauf ich bei einem neu gekauften Gerät keinen Bock habe und erst recht keine Erfahrung damit habe.
Ich würde es auch schade finden das Gerät zurück schicken zu müssen, daher wollte ich erst einmal hier nachfragen was dieses Knacksen verursachen könnte und ob der Fehler evtl. bei mir liegt.

Darüber, dass man (zitat) "über digitale Ausgänge keinen Röhren Sound bekommt" soll es hier bitte nicht gehen, da dies auch nicht mein Problem darstellt! Ich kann mir auch schlecht vorstellen, dass dieses Knacksen normal sein soll...

Der Preamp ist seitdem ausgeschaltet da, ich mir meine Boxen durch das Knacksen nicht zerschießen möchte.

also Bitte um hilfe und vielen Dank schonmal im voraus.
 
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Hallo,
Es wäre sicher spannend und zielführend, wenn Du eine kurze Aufnahme posten könntest.
Und vielleicht noch was zu den Einstellungen des Interfaces und des Rechners sagen würdest (Samplerate, Buffersize, Clocksource)
 
das 'Knack-Verhalten' ist völlig normal - es tritt beim Synchronisieren der S/PDIF Schnittstelle auf.
Mit der Preamp-Hardware oder gar den Röhren hat das nichts zu tun.
Im regulären Studioverbund werden alle Geräte gemeinsam hochgefahren und erst danach die Monitore dazu geschaltet.

Wenn du den ART zwischendurch ausschaltest, passiert das Beschriebene immer wieder.
Lass ihn einfach laufen, der Stromverbrauch macht dich nicht ärmer und der Effekt auf die sogenannte Umwelt ust gleich null. Im Gegenteil: häufiges Ein/Ausschalten verschleisst das Gerät deutlich mehr als der Dauerbetrieb. Vorstufenröhren altern auch längst nicht so schnell wie die in Endstufen.

Die 96khz kannst du dir imho sparen, weil der Preamp nicht die Klasse hat, dass sich das hörbar auswirkt.
Eine solche Datenrate hat reichlich 'Nebenwirkungen', weil das gesamte Material was nicht in dieser Datenrate vorliegt 'hochgesampelt' werden muss und die Systemlast überproportional steigt
 
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Nun habe ich das Problem, dass sobald ich den Preamp mit dem Interface verbinde [bei mir ist das eine digitale spdif Verbindung mit 75 Ohm Kabel] es zu einem unregelmäßigen aber recht lauten Knacksen kommt (Auch wenn nichts am Input angeschlossen ist!)
Der Preamp ist auf 96khz/24bit eingestellt und läuft im Stereo Betrieb. Mein Interface ist das Focusrite 18i20 2.gen und sollte damit eigentlich auch keine Probleme haben (kann immerhin 96khz/24bit aufnehmen.)

Ist bei Spdif normal.

Und @Telefunky war schneller. ;)

Meine Frage,..wieso Spdif? Ich würde den Preamp ganz einfach via XLR ans Interface anschließen und dann via USB in den Rechner.
 
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Hey, danke für die schnellen Antworten.

Problem ist erstmal gelöst.

Habe mich nochmal an das Gerät gewagt und merke eben, dass dieses Problem wohl wirklich nur bei 96khz/24bit auftritt. Habe es jetz auf 44Khz/24bit laufen und es funktioniert wie es soll (der war da wohl wirklich gewaltig am hochsamplen). Bin zwar der festen Meinung, dass ich vorher schon alles andere durchprobiert habe aber da hatte ich wohl irgendwas übersehen oder so. Ich habe außerdem meine Interface Einstellungen zurücksetzen und neu einstellen müssen damit das funktioniert. Jetzt kann ich aber wenigstens meine Aufnahmen mit dem Gerät machen. Vielen vielen dank nochmal an dieser Stelle!

Meine Frage,..wieso Spdif? Ich würde den Preamp ganz einfach via XLR ans Interface anschließen und dann via USB in den Rechner.

Mit der XLR Geschichte hätte ich wahrscheinlich weniger Ärger gehabt gebe ich dir Recht, aber man kauft ja keinen Digital MPA um den dann Analog anzuschließen (umso schlimmer, dass die hohen Sample rates Probleme machen bei dem Gerät, is ja nun auch nicht ganz günstig gewesen.) Solltest du dich auf den AES/EBU out (welcher ja auch digital ist) beziehen kann ich nur sagen, dass mir spdif doch ein bisschen geläufiger war.

Also nochmal VIELEN DANK an ALLE!
 
die hohe Samplerate des Geräts macht keine Probleme, es liegt am Rest des Systems, der sich darauf umstellen muss.
Würdest du dein gesamtes Audiosystem auf 96khz default setzen, wäre es genauso unauffällig.
Nur liegt eben die Mehrzahl an Audiodaten in 44,1 khz vor ;)
 
die hohe Samplerate des Geräts macht keine Probleme, es liegt am Rest des Systems, der sich darauf umstellen muss.
Würdest du dein gesamtes Audiosystem auf 96khz default setzen, wäre es genauso unauffällig.
Nur liegt eben die Mehrzahl an Audiodaten in 44,1 khz vor ;)

Okay, danke nochmal. Bin nur froh jetzt guten Sound da raus zu bekommen ;)

So ganz kapier ich's aber trotzdem nicht. Der Preamp war auf 96khz/24bit und das interface war auf 96khz/24bit eingestellt, mehr war ja nicht drin in der Kette. Was musste er denn da hochsamplen ? Ist doch genau wie jetz mit den 44,1khz/24bit und da das die einzigen beiden digitalen geräte bei mir sind beötige ich ja auch keine externe Clock wenn ich das richtig verstanden habe, da die sich ja selber synchronisieren dann.

MFG
 
@mjmueller wenn das Gerät ständig verbunden ist, passiert da auch nicht viel, aber er hat ja folgende Situation:
Nun habe ich das Problem, dass sobald ich den Preamp mit dem Interface verbinde [bei mir ist das eine digitale spdif Verbindung mit 75 Ohm Kabel] es zu einem unregelmäßigen aber recht lauten Knacksen kommt (Auch wenn nichts am Input angeschlossen ist!)
Der Preamp ist auf 96khz/24bit eingestellt und läuft im Stereo Betrieb. Mein Interface ist das Focusrite 18i20 2.gen und sollte damit eigentlich auch keine Probleme haben (kann immerhin 96khz/24bit aufnehmen.)
das Interface stellt sich dann auf die S/PDIF Rate um - ggf wird auch die Rolle des Clock-Master gewechselt, von Focusrite auf ART (je nachdem wie es konfiguriert ist).
Das kann dann heftige Gräusche produzieren.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Der Preamp war auf 96khz/24bit und das interface war auf 96khz/24bit eingestellt, mehr war ja nicht drin in der Kette. Was musste er denn da hochsamplen ?
die Schnittstellen-Synchronisation findet in jedem Fall statt, selbst wenn vorher Master/Slave per Einstellung gesetzt waren, muss der Startpunkt des Takts abgeglichen werden.
Das Hochsamplen bezieht sich auf sonstige Audiodaten des Projekts in der DAW oder im System, falls Multimedia-Daten abgespielt werden (im Webbrowser, Musik-Player etc)
 
Ich frage mich trotzdem warum man 200 Euro mehr ausgibt, obwohl man mit dem Focusrite schon ein über stabiles und gutes Interface verfügt.
 
Dass die Daten/DAWs und so dann andere Sample Raten haben ist klar, aber ich habe ja nur mit der Gitarre in den Preamp und von da aus dann ins Interface zu den lautsprechern gespielt und da traten (bei 96khz/24bit) diese extremen fragmente auf. Da war keine Software im Spiel (außer die vom Interface und die war richtig eingestellt).

Aber is auch erstmal latte. Jetzt läufts ja. Werde es aber bestimmt nochmal auf 96khz versuchen und dann nochmal berichten.
Bin ziemlich froh, dass es nichts mit den Röhren bzw. der Hardware zu tun hat. (Frisch gekauft alles hier^^)

Schönen Sonntag wünsch ich noch.

MFG
 

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