Attenuator für 4 Ohm- UND 16 Ohm-Betrieb (Dynamik neutral, kein Höhen-Cut)?

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Hallo zusammen,

ich suche einen Attenuator, um meinen Bluesbreaker und meinen Tweed Twin etwas zu zähmen.

Anforderungen wären, dass er mehrere Impedanzen unterstützt. Für den Twin benötige ich 4 Ohm, für den Bluesbreaker 16 Ohm. Es sollte die Dynamik möglichst wenig verändern und auch die Höhen nicht zu sehr cutten.

Speakersimulationen sind für mich irrelevant. Es geht wirklich nur darum, meine Amps leiser zu machen (Mastervolume gab es damals noch nicht ;-) ).

Wenn ihr Empfehlungen habt, würde ich mich darüber freuen.
 
Hallo!
Hallo zusammen,

ich suche einen Attenuator, um meinen Bluesbreaker und meinen Tweed Twin etwas zu zähmen...

Ich nutze oft und gerne diverse "Power-Soaks" und kann (z.B.) diesen hier empfehlen:


Das ist ein etwas älteres Modell und klingt (mMn) besser als die neueren/aktuellen. Es klingt etwas "frischer" und die Dämpfung erscheint mir (voll aufgedreht) weniger stark als bei den neuen.


Wenn du etwas mehr ausgeben möchtest, ist eine "Mass" von Weber (webervst.com) eine gute Wahl, da sie etwas komplexer aufgebaut ist.

Sowas zum Beispiel:



Ich bin aber auch mit den einfacheren Geräten immer gut zurecht gekommen (y)

cheers - 68.
 
ich habe 3 Attenuatoren:
Bugera PS1 - für dass Geld eigentlich in Ordnung, macht leiser, klaut ein paar Höhen
Harley Benton Power Attenuator (kleines Modell) - praktisch baugleich mit dem PS1
Tubetown POS100 - muss selbst zusammengebaut werden, gute Einstellmöglichkeiten, etwas weniger Klangverluste als die anderen beiden.

Ich habe die beiden baugleichen gebraucht gekauft (kleinanzeigen) für relativ wenig Geld und habe testweise mal einen Bipolarelko eingebaut, der dem Höhenklau kompensiert.
Ich betreibe 3 Amps damit zuhause: Marshall SC20, SV20 und einen Orange OR15, Die Modelle mit Mastervolumen klingen nicht so schrill und dünn und der ohne Master klingt mit dem POS100 richtig satt und rund.

Im Marshall-Forum gibt es eine vielversprechende Attenuator-Schaltung, die ich noch mal bauen werde.
Generell kann ich den Selbstbau empfehlen, da hier richtig Geld gespart werden kann.

Eine Alternative ist eine aktive Variante, d.h. am Speaker-Anschluss kommt ein reaktiver Lastwiderstand, dann wird ein Line-Signal davon abgenommen und wieder mit einer Endstufe an die Speaker wiedergegeben.
Diese Technik wurden zu Zeiten der Rackanlagen in den 80/90er Jahren gerne angewendet. Die Fryette Powerstation arbeitet nach diesem Prinzip.

Fazit: alles Geschmackssache ;)
 
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Richtig gute Qualität:
Damit kannst du auch alle Speaker mit allen Amps kombinieren.
 
Ich habe das neuere Modell von HB - den Vorgänger kenne ich nicht - und bin damit durchaus zufrieden. Ich verwende ihn aber auch nur, um die Lautstärke in einen besser regelbaren Bereich zu bringen, teils auch sehr leise. Endstufenverzerrung produziere ich dabei keine, aber Vor- und Endstufe läuft in einem vernünftigeren, mittleren Bereich und klingt deutlich besser als nur mit den Kanalvolumes zurückgeregelt:


Eingänge hat er für 4, 8 und 16 Ohm. Ganz leise wirds schon auch etwas dumpfer, aber mit meinem Amp (Koch) lässt sich das über die Klangregelung ausgleichen. Der LS ist bei dieser Anwendungsweise nach meinem Eindruck eher der begrenzende Faktor, ein 60 Watt-Speaker braucht immer ein bisschen Auslenkung, um zu klingen, denke ich.

Einen gewissen Höhenverlust bei starker Dämpfung scheinen auch teurere Attenuatoren noch zu bringen, was man so liest, und ich sah von daher keinen Grund, auf was richtig teures zu setzen. Ich hab ihn mir einfach mal bestellt und gestestet, und letztlich tat er das, was er soll. Wenn Du die Endstufen der Amps richtig ausfahren und/oder die Lautstärke sehr stark reduzieren willst, gibts sicher ausgefuchstere Geräte, aber dann eben für deutlich mehr Geld.

Gruß, bagotrix
 
Dieser hier:
 

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Hab den tone King Ironman ll seit ungefähr anderthalb Jahren kann nur ich empfehlen . Teuer aber meiner Meinung jeden Cent wert .

Einziger Nachteil die Leistungs Reduzierung die in Stufen geschaltet könnte noch mehr Stufen haben. Aber das ist jammern auf hohen Niveau.

Und das Teil ist kein leicht Gewicht.
 
Aktuell betreibe ich eine JHS- Black Box im Einschleifweg meines Studio-JTM. Das funktioniert total gut- klaut keine Höhen oder Dynamik wie die allermeisten Attenuatoren und kostet nur einen Bruchteil eines guten Attenuator.
Alternativ habe ich an meinem Studio SV20 einen SPL-Reducer von Tonehunter. Das Teil ist auch nicht gerade günstig aber dafür ziemlich variabel, weil ich verschiedene Impendanzen , 4,8,16 Ohm, einstellen kann.
 
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Streng genommen ist das kein Attenuator
das ist richtig, es ist kein Attenuator,- ob du keine Endstufenzerre damit hast wenn du deinen Amp nur etwas zähmen möchtest?
Versuch macht kluch
 
Aktuell betreibe ich eine JHS- Black Box im Einschleifweg meines Studio-JTM. Das funktioniert total gut- klaut keine Höhen oder Dynamik wie die allermeisten Attenuatoren und kostet nur einen Bruchteil eines guten Attenuator.
Alternativ habe ich an meinem Studio SV20 einen SPL-Reducer von Tonehunter. Das Teil ist auch nicht gerade günstig aber dafür ziemlich variabel, weil ich verschiedene Impendanzen , 4,8,16 Ohm, einstellen kann.
Das mit der JHS Black Box ist keine schlechte Idee . Aber ich kann dir sagen das klappt lange noch nicht bei jedem Amp mit zufrieden stellenden Ergebniss.

Das sollte man immer von Fall zu Fall ausprobieren.
 
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Das mit der JHS Black Box ist keine schlechte Idee . Aber ich kann dir sagen das klappt lange noch nicht bei jedem Amp mit zufrieden stellenden Ergebniss.
Vor allem nicht an den Amps des TE, weil beide keinen Einschleifweg haben...:whistle:
 
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Ich komme mit so einem einfachen Bugera auch sehr gut klar. Ein bisschen Höhenverlust kann ich gut am Amp kompensieren.
 

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