Attenuator passiv oder aktiv

Ich hab mich schon gewundert.
Aber was haben dann die Stusiomonitore damit zu tun
 
Hi OtisX!
Ich habe einen Marshall JCM 2000 (100 Watt).
Ich habe ein bischen über Attenuatoren gelesen und festgestellt, dass es passive und aktive gibt.
...
Welchen würdet ihr mir empfehlen und warum (was günstigeres wäre mir lieber)?
Erstmal - Willkommen im Forum (y)

Und dann (um es kurz zu machen...)
Ich bin ein großer Fan von "Power-Soaks"/Attenuatoren und ich nutze sie (fast) jeden Tag.
Zuhause, bei Proben, bei Aufnahmen und Gigs.
Ich finde die total gut + nützlich, und sie machen genau das, was sie sollen - einfach ein tolles Produkt!

Mein Tipp:
Kauf´ dir einen günstigen (Bugera/Harley Benton sind total OK!) der deinem Bedarf entspricht (z.B. 100 Watt, schaltbare Impedanz, Line-out oder nicht...) und probier es aus (y)

Noch eine Anmerkung zu den Unterschieden (passiv, aktiv, reaktiv...)...
Ich habe zwei Geräte von Weber (webervst.com) mit "reactive load" und die klingen nicht besser als meine anderen (passiven) "Soaks" ;)

cheers - 68.
 
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Damit du was hören kannst?
Ach ok. Zum Hören ist genug Equipment da.

@68goldtop
Danke. Ich bin gerade viel am überlegen, da ich mit dem Mikrofonieren meines Amps gar nicht glücklich bin.

Der Verstärker hört sich im Raum super an, aber wenn ich ein Mikro davor stelle klingt es nur noch schlecht.

Ich hab´s mit nem SM57 und einem AKG Kondensator versucht, aber der Ton der dabei rauskommt, hat kaum noch was mit dem Raumklang den meine Ohren wahrnehmen zu tun.

Ich habe es direkt auf die Achse versucht, seilich, gewinkelt, mit mehr und weniger Abstand, aber das klingt einfach nicht.

Vielleicht wäre auch so was wie der Tsakalis AudioWorks Multicab MK 4 eine Option.
 
Hi!
... Ich bin gerade viel am überlegen, da ich mit dem Mikrofonieren meines Amps gar nicht glücklich bin.

Der Verstärker hört sich im Raum super an, aber wenn ich ein Mikro davor stelle klingt es nur noch schlecht...
Das ist aber ein ganz anderes Thema - und hat nichts mit Power-Soaks zu tun!

"Normalerweise" nimmt man einen Verstärker mit einem recht nah positionierten Mikro auf.
Ob das dann 15 oder 20 oder 30 oder 50 cm entfernt ist, ob es angewinkelt ist oder nicht (eher auf die Mitte, oder eher auf die Membran...), da kann man schonmal ein oder zwei Tage mit verbringen - und es gibt auch unterschiedliche Ansichten/Meinungen dazu.
Das Beste ist das, was sich am besten anhört - und mit einem Shure SM57 kann man da nicht viel verkehrt machen.

Wenn dein Amp da - also in der Nähe des Mikros - nicht gut klingt, könntest du versuchen deine Amp-Einstellungen so anpassen, dass sie gut klingen. Dein Marshall bietet dazu ja zahlreiche Möglichkeiten.

Wenn du aber den Klang "im Raum" aufnehmen möchtest, ist das etwas anderes, und du solltest mit einem Großmembran-Mikro "im Raum" experimentieren!

So wurden die meisten Aufnahmen bis in die späten 1950er gemacht (von Caruso über Glen Miller und Frank Sinatra bis Elvis Presley und Chuck Berry ...) - ein oder zwei Mikros und los (y)
Aber die Leute hatten natürlich vorher auch schon ein paar Wochen/Monate damit zugebracht herauszufinden, wo das Mikro stehen muss ;)


cheers - 68.
 
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Irgendwie klingt das alles so, als würde auch ein UA OX oder Two Notes Torpedo nicht helfen, da das Grundproblem ist, dass der mikrofonierte Sound nicht gefällt.
Der wird aber IMMER massiv anders sein als der im Raum. Dafür wird er aber, im Gegensatz zu dem im Raum, in einem Mix funktionieren.

Eine Reduktion der Leistung durch einen Abschwächer (wie auch immer der aussieht) ist dabei aber nicht zielführend, sondern es sollte entweder der mikrofonierte Sound passend optimiert werden oder eben das Ganze mit einem OX o.ä. angegangen werden. Da hätte man dann auch die Möglichkeit, den Lautsprecher und das Mikrofon zu tauschen und den Raum digital nachzubilden.
 
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Eine Reduktion der Leistung durch einen Abschwächer (wie auch immer der aussieht) ist dabei aber nicht zielführend, sondern es sollte entweder der mikrofonierte Sound passend optimiert werden oder eben das Ganze mit einem OX o.ä. angegangen werden.
Ich denke auch, dass ich das anders angehen muss.
Ich versuch die nächsten Tage nochmal mit Guitar Rig einen passenden Sound zu erzielen.

Hat jemand hier schonmal Erfahrung mit dem Tsakalis AudioWorks Multicab MK 4 gemacht?
 
Ein Bekannter von mir hat hier in der Nähe ein kleines Studio. Wenn er Amps mit Mikros abnimmt, dann stehen die in einem extra Raum und dann kann/soll es halt auch laut genug sein. So einen dicken Amp sehr leise ("Wohnzimmer leise") gut zu mikrofonieren wäre für mich auch nichts.

Wenn man zu Hause mit Amp und leise, oder sogar nach außen lautlos und in guter Qualität aufnehmen möchte, dann ist ein Torpedo, oder eine OX Box schon eine tolle Lösung.

Ich selbst nehme entweder ganz einfach einen Amp, der auch direkt über USB in eine DAW kann, oder (neuerdings sogar eher) nur noch Software, bzw. so einen kleinen ToneX. Reicht mir für meine derzeit bescheidene Zwecke völlig. Einschalten aufnehmen. Kein Gefummel, immer den gleichen Sound.

Du hast doch sicher ein Interface?
Probier doch auch mal eine reine Softwarelösung aus. Ich habe da z.B. ein paar Marshall Sounds für ToneX, die sind echt klasse und stehen meinem früheren Kemper rein klanglich in nichts nach. Selbst kostenlos gibt es so einige wirklich gute Captures.
 
Irgendwie klingt das alles so, als würde auch ein UA OX oder Two Notes Torpedo nicht helfen, da das Grundproblem ist, dass der mikrofonierte Sound nicht gefällt.
Der wird aber IMMER massiv anders sein als der im Raum. Dafür wird er aber, im Gegensatz zu dem im Raum, in einem Mix funktionieren.
Einspruch!!!
Es kommt ganz auf die IRs an. Ich fahre mit dem TwoNotes Captor X mindestens ähnliche Ergebnisse wie mit der Mesa 4x12 OS und bin sehr zufrieden damit, wechsel auch immer wieder.
Das wäre eine Lösung.

Zu der Modeler-Variante, was jetzt aber wieder nichts mit dem Thread-Thema zu tun hat, muss man sich im Klaren sein, dass da evtl. ordentlich geschraubt werden muss oder erst einmal die richtigen Captures/Modelle gefunden werden müssen. Ich spiele aber auch viel Tonex (One und Pedal) und bin sehr zufrieden (mit meinen zwei Captures).
 
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Mal so eine Frage hier in die Runde, wenn es um das Abnehmen des Tons geht, kann dann nicht vom Power Attenuator oder einer Load Box das Tonsignal abgegriffen und weiterverwendet werden?

Warum muss das über ein Mikrofon erfolgen?
 
Wenn die Load Box, der Power Soak oder Attenuator dafür einen Ausgang hat, geht das. Wie zum Beispiel das TwoNotes Captor (ohne X).
Aber dann ist das erst einmal nur das reine Signal des Amps. Und du wirst dich wundern, wie mies das klingt. Ein Lautsprecher lässt das Signal überhaupt erst so klingen, wie wir es kennen. Die IR ist nur der Ersatz für den Lautsprecher.
Mein Amptech hat mir eine Box mit Widerständen gebaut für 300W 8Ohm. Da muss dann nur noch eine DI Box zwischen Amp und dieser Box und du hast den von dir beschriebenen Effekt.
Bzw. kannst du auch zwischen jeden Power Soak, Attenuator oder Loadbox eine DI Box hängen.

Ein Captor X, OX oder die Palmer-Lösungen sind im Grunde nichts anderes, nur in einem Gerät.
 
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Mal so eine Frage hier in die Runde, wenn es um das Abnehmen des Tons geht, kann dann nicht vom Power Attenuator oder einer Load Box das Tonsignal abgegriffen und weiterverwendet werden?
Genau, eine Load Box wie den normalen Captor ohne X nehmen und dann im Rechner oder mit nem kleinen IR Loader entsprechende IRs drauf geben. Der Captor X klingt seltsamerweise schlechter als wenn man die IR separat dazu gibt. Günstiger ist es auch.
 
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Du hast doch sicher ein Interface?
Probier doch auch mal eine reine Softwarelösung aus. Ich habe da z.B. ein paar Marshall Sounds für ToneX, die sind echt klasse und stehen meinem früheren Kemper rein klanglich in nichts nach. Selbst kostenlos gibt es so einige wirklich gute Captures.
Genau, ich hatte ja geschrieben, dass ich mit Guitar Rig 5 schon aufgenommen hatte, aber mit dem Ergebnis nicht so richtig zufrieden war.

Ich habe noch etwas getestet und dabei festgestellt, dass Guitar Rig deutlich besser klingt, wenn ich mein Valeton Distortion Pedal davor schalte.

Leider entsteht dadurch ein starkes Rauschen.
Ich habe noch eine DI Box dazwischen, aber das vermindert das Rauschen auch nicht.
Edit: Mit XLR Kabel wird das Rauschen deutlich weniger, aber ist immer noch hörbar.

Ist es wahrscheinlich dass die DI BOX (Fame) welche recht billig war, nicht korrekt funktioniert, oder mache ich was falsch?
 
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Der Captor X klingt seltsamerweise schlechter als wenn man die IR separat dazu gibt. Günstiger ist es auch.
Eine Unterstellung.
Es ist auch möglich eigene IRs auf das Captor X zu laden, sogar zwei, pro Ausgang eines. Und dann hat man noch die Möglichkeit 7 Presets zu belegen.
Ich kann verstehen, wenn jemand mit dem Wall of Sound nicht glücklich wird. Aber das hat weniger etwas mit dem Gerät als mit der Software zu tun.
Es ist mindestens Geschmackssache.

Wenn es aber reicht eigene IRs auf dem heimischen Rechner zu parken ist das Captor eine Lösung.
 
Eine Unterstellung.
Nein, tatsächlich ausprobiert und auch von diversen anderen Usern so berichtet. Eine IR, die auf den Captor X geladen wird klingt leider anders als wenn man den Captor + externen IR Loader nutzt.
 
Oh, das finde ich wirklich spannend. Dazu habe ich eben Google bemüht und ehrlich gesagt nicht direkt gefunden, dass es zu dieser Konsequenz gekommen ist:

Der Captor X klingt seltsamerweise schlechter als wenn man die IR separat dazu gibt.

Hast du für mich Quellen?
Hast du das auch mit dem Captor X ausprobiert oder nur mit dem Captor? (Also das Captor X nur als DI Box genutzt).

Es wurde über das Captor X in der Vergangenheit geschrieben, was meist aber Wall of Sound anging.

Ich bevorzuge eher zu sagen, dass du und andere es schlechter finden. Meine Wenigkeit ist sehr zufrieden mit dem Captor X. Und damit bin ich auch nicht alleine.
Allerdings habe ich auch keinen Bock jedes Mal den Rechner anzuschalten, damit ich IRs nutzen kann. Das wäre zumindest ein Punkt für das Captor X.
 
Einspruch!!!
Es kommt ganz auf die IRs an. Ich fahre mit dem TwoNotes Captor X mindestens ähnliche Ergebnisse wie mit der Mesa 4x12 OS und bin sehr zufrieden damit, wechsel auch immer wieder.
Das wäre eine Lösung.
Warum Einspruch?

Ich benutze ebenfalls IR und Lautsprecher + Mikrofon, aber beides klingt nicht wie ein Lautsprecher im Raum bei gleichen Einstellungen usw.

Man muss halt dran arbeiten.
Für mich ist der Klang im Raum seit über 10 Jahren aber schon nicht mehr relevant...
 

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