Attenuatoren, Power Suckers

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Hallo zusammen,
ich fahre im Proberaum einen Orange Dual Terror Head meistens auf eine Marshallbox 4x12. Und wer kennt es nicht man möchte die Endstufe zerren doch bevor ich das Level habe das ich gerne will, fallen mir und vor allem den Bandkollegen die Ohren raus. Und das obwohl ich den Amp schon nur auf 7 Watt fahre. Nun jetzt überlege ich mir einen Attenutator bzw. Power Sucker zu holen. Was sind eure Erfahrungen damit und könnt ihr irgendetwas empfehlen? Habe Gehört der TT Pos-100 soll gut sein( http://www.tube-town.net/ttstore/Bausaetze/Power-Suckers/Kit-TT-Pos-100::6133.html ). Habe auch gelesen das wenn man einen Power Sucker nutzt die Lautstärken Anhebung von Boostern schwächer wird. Stimmt das?

Danke schonmal im Voraus:)
 
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Hi,

leider habe ich keine direkte Erfahrung mit PowerSoaks.. habe mir aber vorgenommen eine zuzulegen und hatte da auch an die TT Pos-100 gedacht.

Die Lautstärkeanhebung durch Booster ist ansich plausibel/logisch, das die etwas verlogen geht, DENN.. Du möchtest ja den Amp quasi an seine Grenze fahren, die Zerre kommt ja nur dadurch, das eine RÖhre nur eine bestimmte Lautstärke wieder geben kann.
Sobald dieser Grenzwert überschritten ist, fängt sie an zu zerren, weil das Signal komprimiert (Amplitudenspitzen werden abgeschnitten) - Stell Dir vor Du springst in einem Raum rum und die Decke wird auf 1,70 begrenzt.. (Headroom) jetzt kannst DU kräftig springen, wirst aber nie über diese 1.70 hoch kommen, es geht also nicht "lauter"..
Genug der Theorie.. lach..

Für den Amp heißt das, Du fährst ihn in der Sättigung in der Endstufe weiter aus, der kann also gar nicht lauter, sondern nur mehr verzerren, wenn Du das Signal von vorne anhebst.

Einzige Möglichkeit wäre, eine Lautstärke einzustellen, die alle vertragen können (das sollte Deine lauteste Lautstärke sein) .. Dann könntest Du mit dem Gitarrenvolume versuchen runter zu regeln für einen Rhythmus Ton,
je nachdem allerdings, wie Du den Booster einsetzt.. ich vermute einfach mal, das ist für Solo/Lead Passagen.

Oder Du regulierst mit eingeschaltetem Booster den Ton und schaltest ihn dann aus, muss natürlich vom Gefüge her alles passen. (das würdest Du ja dann schnell raushören)

Gruß
Olli
 
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Mir war mein Fender Princeton auch zu laut. Statt eines Power Soaks habe ich lieber einen Mastervolume Regler einbauen lassen. Falls Du in der Nähe von München wohnst, kann ich Dir diesen Techniker empfehlen: http://www.tubelit.de/
 
Danke für diese Veranschaulichung so versteht man das ganze sehr gut :) das mit dem poti ist für mich keine richtige Lösung da dies nicht den gewünschten sound gibt bei mir. Aber an sich eine Nette Idee:)
 
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Ich habe mir den JetCity Jettenuator zugelegt. Funktioniert und ich kann keine großen Nachteile feststellen. Höhen gehen bei extremer Dämpfung etwas verloren, aber das ist nichts was man nicht durch den Höhenregler am Amp nachregeln könnte. Der Jettenuator kann an Amps mit 4,8 und 16 Ohm benutzt werden, hat zusätzlich noch einen Line Out und kann angeblich auch als reine Loadbox benutzt werden (habe ich aber noch nicht getestet). Das Gehäuse ist klein und vertrauenserweckend stabil. Für knapp 139,- beim großen T kann man da nicht meckern...
 
kann das mit der Loadbox jemand bestätigen?, wäre ja ne alternative zur Koch one
 
Das sagt das Jettenuator Manual:

"If a speaker is not connected, set the Jettenuatorcontrol at 2 to provide the proper ohm load on your amplifier's output. "

Sollte also gehen...
 
So ganz bin ich aus der Seite nicht schlau geworden (liegt vllt auch an meinem nur durchschnittlichem englisch :D ) was genau ist darunter zu verstehen ?
 
Hast du einen Amp, der seine Zerre im wesentlichen aus der Vorstufe bezieht (und das sind fast alle modernen Amps) dann halte ich eine Powersoak/break oder wie das Teil sonst noch heisst für überflüssig, da du über den Gainregler alles gebacken bekommst. Hast du einen Non Mastervolume Amp, z.B. Marshall 1959 Superlead, Marshall 1987, Marshall Bluesbreaker, Vox AC 30 oder was es da sonst noch auch an neueren Amps gibt, dann macht es Sinn weil du die Endstufe in die Sättigung fahren kannst und dabei eine moderate Lautstärke bekommst. Damit es sich aber was anhört brauchst du auch hier eine gewisse Grundlautstärke, sonst macht der Speaker nicht mit und es hört sich immer etwas blutarm an, egal welchen Attenuator du benutzt. Viele moderne Amps verfügen übrigens heute über eine sog. Ultralinearschaltung, d.h. du bekommst die schöne Zerre die eine alte Pentodenschaltung produziert eh nicht hin. Und meine ehrliche Meinung,
so doll war das in den siebziger Jahren mit der Endstufenverzerrung auch nicht, wir haben alle irgendwelche Fuzz- oder Distortionpedale vorgeschaltet weil es für die härteren Sachen zu wenig war.
 
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so doll war das in den siebziger Jahren mit der Endstufenverzerrung auch nicht, wir haben alle irgendwelche Fuzz- oder Distortionpedale vorgeschaltet weil es für die härteren Sachen zu wenig war.

wie recht Du hast:)
 
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so doll war das in den siebziger Jahren mit der Endstufenverzerrung auch nicht, wir haben alle irgendwelche Fuzz- oder Distortionpedale vorgeschaltet weil es für die härteren Sachen zu wenig war.

Wie geil und wahr dieser Satz ist. Aber das schrieb ja Rostl schon. :great:
 
Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit dem Bad Cat Unleash gemacht? Ein Attenuator mit quasi zwei Kanälen hätte schon was. Mich interessiert v.a. wie der der Effektweg funktioniert, da dadurch mein Marshall 1974x einen Einschleifweg hätte.
 

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