Auf der Suche nach kleinerem Akkordeon (Hohner Concerto 3 o. ä.)

lufabe
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Hallo zusammen, ich suche für meinen Sohn ein kleineres Akkordeon, Concerto 3 oder ähnliches.
Welche Concerto ist den am ehesten zu empfehlen?
Die erste Serie? N oder S oder T-Modell?
 
Ich empfehle das T- Modell. Hab selbst eins und finde es gut verarbeitet, robust und klingt wie eine Concerto. :)
Die alten finde ich dagegen etwas klapprig bei ziemlich ähnlichem Klang. Und wenn, dann gut restauriert. Also wärs auch im Preis nicht viel anders.
Von der Optik wollte ich tatsächlich mal eine Alte kaufen. Der Händler hatte solch eine top restaurierte, eine N und eine T. Hab lange drauf gespielt und musste zur T greifen.
 
Hallo lufabe,

Im Vorraus: die jüngste Concerto T ist knapp 25 Jahre alt, die älteste Concerto N über 40.
Eine Concerto T sollte also keine Probleme machen, bei einer Concerto N sollte man nach einer sehr kurzen Nutzungszeit, bis das Kind die nächste Größe verträgt, an den Weiterverkauf denken.
Die erste Concerto (ohne Buchstaben) ist ohne Reparaturen bei Wachs und Ventilen und bei fleißigen Schülern auch Filzen nicht spielbar.
Lass dir also keine zurechtgeflickte Restaurationsbasis andrehen.
Einen Hunderter für eine Stimmung würde ich bei all deinen Kandidaten einkalkulieren, es sei denn du kaufst direkt beim Fachhändler.

Die Baureihen N und S kenne ich nicht, vermute aber die S in der Nähe der T.
Mit der Concerto T habe ich vor fast 30 Jahren angefangen, die erste Baureihe habe ich heute (u.a.).

Ich halte die Baureihe T für das erwachsenere Instrument.
Sie ist schwerer und klingt etwas feiner, mit anderen Worten langweiliger.
Mir ist aber der echt kräftige Bass zu laut und die anderen beiden Bassregister sind keine Alternativen.
Sie wäre trotzdem meine Wahl, wenn es das einzige Instrument wäre.
Als Zweitinstrument zu einem wertvolleren anderen sieht sie kein Land.

Ihre Urgroßmutter ist leichter und lauter.
Ihr Bass leiserer, aber trotzdem knackiger Bass passt gut zu den 2-chörigen Diskantregistern.
Die einchörigen Register finde ich unangenehmer als die der Urenkelin.
Bei mir hat sie ihren Platz als kleines, leichtes Reiseinstrument.
(Vorraussichtlich darf sie mich nächstes Jahr erneut auf die "Großherzogin Elisabeth" begleiten.)
Mir ist sie dafür lieber als die jüngere, weil ich bei ihr nicht in Versuchung komme, den Klang eines größeren Instruments nachzuahmen.

Generell würde ich von privat markenoffen nach nicht zu alten Instrumenten suchen oder vom Händler dann auch ältere.
Eine Weltmeister nach der Wende ist auch nicht schlechter als eine Concerto T und in dieser Altersklasse hatte z.B. Kratt auch gute Umsätze, v.a. im Schwabenland.
 
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Die erste Concerto (ohne Buchstaben) ist ohne Reparaturen bei Wachs und Ventilen und bei fleißigen Schülern auch Filzen nicht spielbar.
das kommt drauf an!
Die Concerto, die sich seit 53 Jahren in der Familie befindet (ich weiß allerdings nicht, ob neu gekauft oder gebraucht), wurde seither kein einziges Mal geöffnet; weder zum Stimmen noch für irgendwelche Reparaturen. Und man hört ihr das nicht an, auch beim Spielen merkt man nichts nachteiliges. Gut, seit ca. 40 Jahren wird sie nicht mehr regelmäßig gespielt, aber Wachs oder Ventile altern ja trotzdem.
Dieses Instrument wird allerdings nicht auf dem Gebrauchtmarkt landen, solange es in der Familie einen Akkordeonspieler gibt, und die nächste Generation ist auch dabei. Auch weiß ich nicht, ob ich @lufabe für seinen Sohn ein so altes Instrument empfehlen würde, wollte aber die Aussage von @Arrigo doch relativieren. Mit Glück bei der Suche und etwas Sach- oder zumindest gutem Menschenverstand bei der Begutachtung könnte durchaus ein brauchbares Instrument gefunden werden.
 
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Die Verdi II käme womöglich auch in Betracht, 3-chörig, 37 Tasten, 96 Bass, klein, kompakt, scheint mit vom Klang etwas besser als die Concerto - so hieß das zumindest damals, als unsereins 12jährig anfing Akko zu spielen ...
oder wie immer in diesem Zusammenhang
gleich was richtiges und schön klingendes, ein italienisches Instrument, was die Freude am Spiel gleich zu Anfang beflügelt. Da gibt es schon sehr gute kleine Instrumente mit 34 Tasten und 72 Bass und wie @polifonico a.a.O. schrieb, die Sorgfalt bei der Herstellung und Verarbeitung auch der kleineren Instrumente war wohl in Castelfidardo und Stradella spür- und hörbar höher als in Trossingen und Klingenthal ...
 
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Es kommt auch auf die Umstände an. Für laut und draussen ist das Urmodel besser geeignet, weil durchsetzungsstärker. Die etwas lauteren Spielgeräusche fallen dann auch nicht ins Gewicht. Für schön und leise sind die Nachfolgemodelle alle zu gebrauchen.
Ich habe schon Gurken aus jeder Modellreihe in der Hand gehabt aber auch schon sehr gute aus den ersten Herstellungsjahren.
 
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Hallo,

wenn ich das richtig verstehe, dann geht es zwar um den Sohn von @lufabe , aber nicht um ein Kind.
Denn in der wiederbelebten Diskussion um Morino und Dallape schrieb er, dass sein Sohn im Moment die Dallape hat.

Übrigens hatte ich es dort so verstanden, dass du @lufabe dort ein kleineres für dich suchst, weil die Dallape bei deinem Sohn ist; vielleicht klärst du das mal eben auf.

Wenn es um ein kleineres Instrument geht und man einen etwas besseren Klang will, dann m.E. Finger weg von Concerto und Verdi. Wir haben in der Familie noch eine Verdi VBC. Die mag zwar etwas weniger Kreissäge sein, als die späteren Atlantics, aber unglaublich nichtssagend, 1-chörig kaum erträglich, weil sehr hell und dünn im Klang. Aber vielleicht bin ich zu Cassotto-verdorben.

Für einen feineren Klang würde ich mal bei Weltmeister oder Italienern schauen, wenn es ohne Cassotto sein soll. Weltmeister klingt bei den einfacheren Instrumenten zumeist weicher als Hohner, aber auch etwas gedeckter. Bei den Italienern gibt es einige, die auch ohne Cassotto einigermaßen weich klingen.

Wenn es für jemanden sein soll, der schon bessere Instrumente gewohnt ist, dann würde ich empfehlen, ein Cassotto-Instrument zu nehmen. Da wäre die Hohner Cassotto I interessant. Die hat hier im Forum keinen sehr guten Ruf. Das ist verständlich, wenn man sie mit einer Hohner Morino vergleicht. Vergleicht man sie mit einer Tango, Concerto, Verdi usw., klingt sie deutlich Erwachsener. Die Basseite ist die recht einfache Hohner-Standardvariante der 80er und 90er, etwas nichtssagend, aber okay. Die Morino 374, wenn man sie denn mal bezahlbar bekommt (zwischen 2000 udn 3000 Euro), ist zwar beileibe keine Morino IV/V N oder S, aber noch ein Stück besser als die Hohner Cassotto I.
Beide hatte ich schon in der Hand und fand die gut spielbar.

Dann gibt es noch die Weltmeister oder Harmona Cassotta bzw. Cassotto oder den Vorgänger Consona. Das sind Instrumente mit Füllungscassotto, reichen nicht an Supra, Cantus, S4 oder Supita heran, sind aber je nach Zustand, Stimmplatten etc. ganz tauglich, eben mit dem typischen gedeckteren Weltmeisterklang. Achtung bei der Consona: Möglichst deutlich unter 1000 Euro einkaufen und dann neu wachsen, ventilieren und stimmen lassen.

Eine weitere Alternative nutze ich gerade gerne und viel: Mir ist eine Balzer Wager C 20 (gibt es auch als Fröhlich Wagner C 20) über den Weg gelaufen. 37 Tasten, 96 Bässe, 4-chörig, kompaktes Gehäuse (entspricht eher einem 72er-Gehäuse) 8,5 kg. Die hat eine Holz-Kunststoff-Jalousie, die für einen Cassotto-ähnlichen Klang sorgt.
Abgsehen von der seltenen udn etwas speziellen Morino III M, ist das eines der kompaktesten vollwertigen Akkordeons, die ich bisher in der Hand hatte. Man muss nur mit den sehr schmalen Tasten klarkommen.

Gruß, Tobias
 
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Die Baureihen N und S kenne ich nicht, vermute aber die S in der Nähe der T.
Ich hatte mal eine S, und sie ist technisch näher an N als an T. Bei der T-Serie wurde u. a. eine neue Tastaturmechanik verbaut. Die S war meiner Meinung nach ziemlich klapprig, und die N einer Musikerkollegin hat mir deutlich besser gefallen.
Die Concerto, die sich seit 53 Jahren in der Familie befindet (ich weiß allerdings nicht, ob neu gekauft oder gebraucht), wurde seither kein einziges Mal geöffnet; weder zum Stimmen noch für irgendwelche Reparaturen. Und man hört ihr das nicht an, auch beim Spielen merkt man nichts nachteiliges. Gut, seit ca. 40 Jahren wird sie nicht mehr regelmäßig gespielt, aber Wachs oder Ventile altern ja trotzdem.
Das möchte ich auch dick unterstreichen! Keine Ahnung, warum man sich (hier im Musiker-Board) immer riesengroße Gedanken darum macht, dass man nach x Jahren Akkordeons auf jeden Fall nachwachsen oder generalüberholen muss. Gerade Instrumente aus der entsprechenden Zeitspanne (Ende 1970er bis Mitte 1980er Jahre) halte ich nicht für besonders negativ anfällig, wenn sie ordentlich behandelt wurden, und mein ältestes Gerät (Concerto I aus 1959) hat noch nie eine Werkstatt gesehen...
 
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Das kann ich nur bestätigen. Ich habe mir 1982 eine gebrauchte Concerto III aus der ersten Serie gekauft. Ich weiß nicht, wie alt sie damals war. Ich habe sie in den 80er- und 90er-Jahren viel gespielt für eine Volkstanzgruppe (oft unterwegs bei jedem Wetter) und nehme sie heute noch fürs Grobe. Die klingt immer noch gut und hat nie Probleme gemacht. Ich würde sie auch nie hergeben.
 
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Es kommt natürlich darauf an, was man mit dem Instrument will.
Lieber @lufabe, schreib bitte, warum dein Sohn ein kleineres Instrument haben will, was er damit machen will und welche Eigenschaften ihm wichtig sind.
Unsere Ratschläge gehen in unterschiedliche Richtungen, weil wir zu viele und unterschiedliche Dinge hineininterpretieren.
Es macht einen großen Unterschied, ob ich es alle heilige Zeit mal auspacke, wobei auch andere Instrument da wären, oder ob es mein Mädchen für alles wird, das ich mehrmals die Woche dringend brauche.
 
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Vielen Dank mal vorab für die rege Diskussion, also zu den Fakten.
Die Dallape hat jetzt mein Sohn und spielt sie. Für unterwegs sucht er jedoch ein kleineres Reiseinstrument. ob er sich je ein
dann qualitativ besseres Reiseinstrument leistet, steht derzeit in den Sternen. Er ist in seiner beruflichen Laufbahn bisher sehr angespannt gewesen und hat, so wie ich das sehe, jetzt mit der Professur in München seine Passion gefunden und ich hoffe, dass er sich jetzt, auch hinsichtlich der Dallape, die Zeit nimmt, um sich wieder
intensiver mit dem Akkordeon zu beschäftigen. Ich schaue mir morgen eine Concerto III S an und am Montag eine Dreier der ersten Serie, um zu vergleichen.

Für mich sieht das ein bisschen anders aus:
Mein Trauminstrument aus der Jugend war und ist eine Lucia IV. Klar ist mir, dass sie mit einer Dallape oder auch Morino nicht mithalten kann.
Fakt ist aber auch, dass aufgrund meines Alters und dem Zustand meines Rückens ein schweres Instrument, auch im sitzen, für mich eine Belastung ist.
Das weitere ist, dass eine Dallape zum umherziehen einfach zu schade ist und nur dafür brauche ich ein Instrument.
Deswegen bin ich auf der Suche nach einem leichteren Instrument, das trotzdem von der Klangfülle mehr bringt, als eine Concerto.
Ich hab beste Erfahrungen gemacht und eine Super -Erinnerung an die Lucia IV meiner Tante, die mir das Instrument versprochen hatte und dann, in einem
schwachen Moment, an andere Verwandten weitergegeben hatte. Dann hatte ich mal eine schöne, allerdings damals schon sehr klapprige Imperator IV,
die auch einen Supersound hatte. Beides ja mit Magnesium-Gehäuse, wenn ich richtig informiert bin.
Ich habe derzeit eine Lucia IV im Visier, die allerdings etwas weiter weg von mir ist, aber auch preislich sehr interessant ist, zumal bei ihr
bereits die Klappen im Diskant neu belegt sind, wenn ich das richtig verstanden habe.
Mal schauen, wann ich das auf die Reihe bringen kann. Ein leichteres teureres Instrument kommt für mich derzeit nicht infrage.
 
Hab jetzt für meinen Sohn eine schöne Concerto III S bei mir in der Nähe gefunden. Tadelloser Zustand, schöner Klang und voll in Ordnung!
Der Anbieter hatte eine Preisvorstellung von 950,--€, war aber dann mit 600.--€ zufrieden
Ich meine fast, auch für mich wäre das ein Instrument, mit dem ich leben und umherziehen kann aber
ich schau mir auf jeden Fall noch die Lucia IV P an. Wird aber Anfang Dezember.
 
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Gratuliere zur Concerto.

Ich verstehe nicht ganz, inwiefern das Gewicht des Instruments im Sitzen ein Problem für den Rücken sein kann.
Beim Herumtragen und Hochheben sicher, aber beim Sitzen liegt es doch auf dem Oberschenkel und die Gurte sind nur dafür da, dass es nicht nach vorne umfällt oder seitlich rutscht.

Ein Freund von mir (Ende 70, etwa 1,70 m, aber fit) hatte auch das Problem, dass ihm seine große Fünfchörige zu schwer war.
Er hat sich dann auch aus Gewichtsgründen eine Concerto gekauft und relativ schnell festgestellt, dass sie beim Spielen unangenehmer ist, weil sie, wegen ihrer geringen Höhe die Schultern nach unten zieht.
Mittlerweile hat er sie gegen eine Atlantic III (mit den schwarzen Registerschaltern, generalüberholt für etwa 1000 €) getauscht und ist zufrieden, weil die Spielhaltung wieder passt und er trotzdem 4 kg gegenüber seiner Paolo Soprani eingespart hat.
(Eine Lucia IV wiegt übrigens nicht weniger.)

Ich würde dir also empfehlen, die passende Größe für dich herauszufinden.
Die Lucia ist technisch nichts anderes als eine kleine Atlantic oder Pirola.

Ein Hinweis zur Tastatur:
Während die alten Concertos, Verdis und Tango, so wie auch meine Concerto, oft neues Wachs und neue Ventile haben, aber die Tastaturen aus Kostengründen weiter fröhlich vor sich hin klappern, ist bei den frühen Lucias/Atlantics/Pirolas der Austausch der Klappenbelege (aus Schaumstoff gegen die üblichen aus Filz/Leder) die erste notwendige Reparatur und bei diesen Modellen kein Zeichen dafür, dass da mehr Geld als nötig in die Instandhaltung geflossen ist.
Überhaupt glaube ich nicht, dass du bei dieser Art Instrumente (groß, aber einfach und häufig) beim Kauf von privat so viel Geld gegenüber einer Werkstatt sparst.
 
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Grüß Gott,

mal dazwischengefragt, weil hier von "Lucia" die Rede ist: Gab es eigentlich bei Weltmeister mal vergleichbare "Leichtgewichte" (37 Tasten, 4 Chöre, 8,5 kg)?

Vielen Dank
H.
 
Guten Tag,
Fakt ist aber auch, dass aufgrund meines Alters und dem Zustand meines Rückens ein schweres Instrument, auch im sitzen, für mich eine Belastung ist.
Ich verstehe nicht ganz, inwiefern das Gewicht des Instruments im Sitzen ein Problem für den Rücken sein kann.
Beim Herumtragen und Hochheben sicher, aber beim Sitzen liegt es doch auf dem Oberschenkel...
Wächst eine hohe Rose im Beet, muss sie mit einem Stock gestützt werden. Es ist klar, dass der Stock hauptsächlich in seitlicher und vor-zurück-Richtung belastet wird. Und manchmal kann es sogar brechen. Also:
...und die Gurte sind nur dafür da, dass es nicht nach vorne umfällt oder seitlich rutscht.
Die Gurte sind nicht nur dazu da, das Instrument zu stabilisieren und zu fixieren, sondern auch einen Teil seiner Last auf die Schultern des Spielers zu übertragen. Jedes Ziehen am Balg wird automatisch auf den Druck überträgt, den die Gurten auf die Schultern übertragen. Die Kraft, die wir beim Ziehen des Balgs in unserer Hand ausüben, überträgt sich übrigens auch auf die anatomischen Strukturen von Schulterblatt, Schlüsselbein und Wirbelsäule. Während das Heben und Transportieren des Instruments die untere Wirbelsäule gefährdet, gefährdet falsches Sitzen die Halswirbelsäule (Zeugengeschichten: Wim Waker, Henry Doktorski - im englischen Original bitte Link hier).

Deshalb ist das persönliche Testen des Instruments so wichtig… Ich weiß, dass dieser Aspekt im allgemeinen Thema der Suche nach bestimmten Instrument möglicherweise nicht zum Thema gehört.

Gruß, Vladimir
 
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Nach einigem Spielen kann ich nur bestätigen, dass die Concerto toll klingt. Klar, sie ist nicht mit einem Cassottomodell,
vor allem nich mit einem Spitzeninstrument vergleichbar aber alles in allem ein schönes kleines Instrument und vor allem
transportabel, fehlt nur die richtige Riemengarnitur!
 
Ich habe inzwischen einige Lucias angeschaut, die jedoch vom Zustand und Preis nicht infrage kamen.
Mittlerweile habe ich einiges gelesen und bin jetzt auf eine Hohner Favorit IV P gekommen.
Etwas jünger als die Lucia, wenn ich das richtig gelesen habe, gebaut Ende 70er-Anfang der 80er.
Ich habe eine gefunden, ein Schülerinstrument, in optisch sehr gutem Zustand! Lt. Besitzerin etwa 5 - 6
Jahre gespielt und dann nur noch in trockenen Räumen gelagert, da kein Interesse am Spielen mehr da war.
Bin hin gefahren und habe sie zur Probe gespielt und war überrascht, welch kräftiger Klang aus diesem Instrument
kommt. Wir wurden uns über den Preis einig und ich habe sie mitgenommen.
Sie hat kleinere Stimmungsprobleme, vor allem im oberen Bereich des Piccolo-Registers, die aber vernachlässigbar sind.
Vielleicht mache ich mich selber mal schlau und versuche, das etwas zu korrigieren.
Ansonsten ist das für mich genau das Instrument, das ich zum umherziehen ( Ausflüge, Gartenfeste etc.) gesucht habe,
weil mir die Dallape einfach für diese Einsätze zu schwer geworden ist.
Mittlerweile geht der Angebotspreis für die Dallape regelrecht durch die Decke!:biggrinB:
 
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So eine Hohner Favorit IV P habe ich von 1984-87 gespielt und war sehr zufrieden damit. Sie war der Nachfolger einer 3-chörigen Verdi II N (glaube ich), die mich klanglich nicht mehr befriedigte. Die Favorit bot die gleichen Klänge wie die Atlantic, war jedoch mit ihren 37 Tasten und 96 Bässen handlicher und preiswerter.
Weil ich dann immer mehr Tanzmusik gemacht habe, musste die Favorit einer Hohner Vox 4 P (Basis: Atlantic) weichen, die ich auf einem Stativ gespielt habe.
 
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Erste Eindrücke von der Favorit IV P.
Also ich bin regelrecht begeistert von der Favorit IV P.
Sie steht auf jeden Fall einer Lucia im Klang in nichts nach.
Klar ist natürlich, dass die Klangfülle mit einem guten Cassotto-Instrument
nicht mithalten kann. Dafür ist sie wesentlich leichter.
Die Favorit wiegt gerade mal 9.2 kg. Sie hat aber auf jeden Fall gegenüber
der älteren Lucia den Vorteil, dass die Tastaturklappen mit Filz belegt sind und eigentlich nicht generell überholt werden müssen.
Gute, überholte Instrumente werden bis zu 2.000.—€ gehandelt.
Es gibt sie aber auch schon, nicht überholt, für wesentlich weniger, teilweise schon
um 500.— bis 600.—€. Wenn man dabei das Instrument genau anschaut, kann
man ein schönes Schnäppchen machen.
 
Also ich bin regelrecht begeistert von der Favorit IV P.
Interessant auf alle Fälle!

Die Favorit hab ich bisher noch gar nicht gekannt! Ich glaub ich muss mal nach der n bissl die Augen aufhalten, denn nachdem ich bis vor Kurzem gar nicht gewusst habe, dass es die gibt, interessiert mich jetzt natürlich, wie die aufgebaut ist, damit ich die n bissl besser einschätzen kann.

Wenn du magst kannst du gerne ein paar Bilder von der (sehr gerne auch vom Innern ) einstellen - interessiert mich auch alle Fälle!

Die Favorit wiegt gerade mal 9.2 kg.
Das scheint mir so ungefähr die Gegend zu sein, wenn man ein 4-chöriges Instrument 37/96 ohne Cassotto hat. Mein Reiseakkordeon wäre normal auch ohne Cassotto und wiegt in Ausführung 37/96 auch ca. 9,6 kg. Da ich mir aber das Instrument in Cassottoausführung hab machen lassen, wiegt da nun ebenfalls in 4-chöriger Ausführung und 37/96 10,5 kg. ... von daher würde ich grob sagen: Cassotto bringt bei sonst gleicher Ausführung ca. 1 kg mehr auf die Waage
 

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